DE419710C - Schaltung fuer in Verbindung mit Echoloteinrichtungen oder aehnlichen Apparaten verwendete Kurzzeitmesser - Google Patents

Schaltung fuer in Verbindung mit Echoloteinrichtungen oder aehnlichen Apparaten verwendete Kurzzeitmesser

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DE419710C
DE419710C DEB10383D DEB0010383D DE419710C DE 419710 C DE419710 C DE 419710C DE B10383 D DEB10383 D DE B10383D DE B0010383 D DEB0010383 D DE B0010383D DE 419710 C DE419710 C DE 419710C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Schaltung für in Verbindung mit Echoloteinrichtungen oder ähnlichen Apparaten verwendete Kurzzeitmesser. Bei Kurzzeitmessern, die in Verbindung mit. Echoloteinrichtungen oder ähnlichen Apparaten Verwendung finden und die ein verdrehbares System aufweisen, das durch eine auf elektromagnetischem Wege gespannte Feder in Drehung versetzt und durch eine elektromagnetische Bremse angehalten wird, müssen die einzelnen hierzu notwendigen Stromkreise stets in der richtigen Weise und richtigen Reihenfolge geschlossen bzw: geöffnet werden, um ein richtiges Arbeiten zu gewährleisten.
  • Werden derartige Instrumente zu Versuchszwecken im Laboratorium benutzt, wo nur Fachleute damit in Berührung kommen und daher keine Sorge für eine unsachgemäße Bedienung besteht, so mögen Schaltungen genügen, wie sie bisher allgemein in Verbindung mit derartigen Meßinstrumenten üblich waren. Handelt es sich aber um Einrichtungen, die auch von ungeübter Hand bedient werden müssen, beispielsweise um Echoloteinrichtungen, so genügen die für das Laboratorium geeigneten Anordnungen nicht, um ein stets sicheres Arbeiten der Einrichtung zu gewährleisten.
  • Der Zweck der Erfindung ist daher, durch besondere Schaltungen und durch geeignete Verkettung der Schaltungen untereinander Sicherheit dafür zu geben, daß die verhältnismäßig verwickelte Anordnung der Teile auch vom ungeübten Laien bedient werden kann. Hierbei ist dafür Sorge getragen, daß durch gegenseitige Verblockung eine unrichtige Bedienung der Schalter ausgeschlossen ist.
  • In erster Linie wird dieser den Gegenstand der Erfindung bildende Zweck durch die Anordnung von drei Schaltern erreicht, die so angeordnet und eingerichtet sind, daß der erste Schalter die Batterie bzw. Batterien einschaltet und so lange eingeschaltet bleiben muß, als die ;Messung dauert, der zweite Schalter durch Lösen der Bremse und Spannen der Feder den Apparat gebrauchsfertig macht, während der dritte den Schallgeber in Tätigkeit setzt (z. B. einen Lotschuß löst). Hierbei ist die Schaltung so gewählt, daß der Schalter I, der bei Verwendung von Instrumenten mit Lichtzeiger die Lichtquelle einschaltet, während des ganzen Meßvorganges geschlossen sein muß, im Gegensatz zu den Schaltern II und III, die als Druckknopfschalter ausgebildet sind und die betreffenden Stromkreise nur so lange schließen, als die betreffende vorzunehmende Tätigkeit Zeit in Anspruch nimmt, und sich beim Loslassen selbsttätig wieder öffnen.
  • Da in den Stromkreisen, die während des Meßvorganges den Kurzzeitmesser in Gang setzen bzw. ihn am Schluß abbremsen, Widerstände eingeschaltet sind, so würden diese bei der Betätigung des Schalters II hinderlich sein, dergestalt, daß sie entweder keine genügend starke Erregung der Magnete zur Auslösung der betreffenden Tätigkeit des Instrumentes zulassen oder aber die Einschaltung wesentlich größerer elektrischer Kräfte, als an sich für die Bedienung des Instrumentes notwendig, verlangen. Um dies zu vermeiden, werden gemäß der Erfindung durch den zweiten Schalter die in den Stromkreisen des Spannmagneten sowie des Bremsmagneten liegenden Widerstände kurzgeschaltet und die Unterbrechungsstellen überbrückt. Ist dann 'sowohl die Bremse gelöst als auch die Feder gespannt u«id der Schalter II wieder in seiner Ruhestellung, dann werden durch die betreffenden Teile des Apparates selbst die normalen Stromkreise über die Regulierwiderstände und Selbstunterbrecher hergestellt.
  • Werden derartige Einrichtungen zum Messen der Meerestiefen mit Hilfe des Echos auf Schiffen verwendet und soll das Meßinstrument in erster Linie dazu dienen, die Sicherheit der Fahrt durch regelmäßige Lotungen zu erhöhen, so muß auf die Witterungsverhältnisse Rücksicht genommen werden; denn gerade bei Sturm ist die Gefahr des Strandens besonders groß. Wollte man nun aber durch Schließen des Schalters III ohne weiteres das Meßinstrumeiit in Tätigkeit bringen, indem man den Lotschuß löst, so könnte es leicht vorkommen, daß im Augenblicke des Signalschußlösens (las Fahrzeug eine Stellung einnimmt, in welcher der Geber entweder vollständig aus dein Wasser heraustaucht oder aber dicht unter der Wasseroberfläche sich befindet. In ersterem Falle ist das Abgeben eines Lotschusses überhaupt zwecklos, und im zweiten Falle würde die Schallintensität zu gering werden, als daß sie, vom Meeresboden reflektiert, bei ihrer Rückkehr den Kurzzeitmesser anhalten könnte. Was hier von Schiffen gesagt ist, gilt bis -zu einem gewissen Grade natürlich auch für Luftfahrzeuge.
  • Um nun unter allen Umständen gute und richtige Ergebnisse zu zeitigen, soll in den durch den Schalter III gesteuerten Stromkreis eine Vorrichtung eingeschaltet sein, die nur dann einen Stromschluß zuläßt, wenn das betreffende Fahrzeug durch die Wagerechte hindurchschwingt. Dies kann durch Einschalten eines Pendel- oder Quecksilberschalters, eines stabilisierten Kreisels in Verbindung mit einem Kontakt oder durch beliebige andere Einrichtungen erfolgen, wie sie beispielsweise zum Abfeuern von Schiffsgeschützen Verwendung finden. Auch kann gegebenenfalls der Schalter III selbst in dieser Weise eingerichtet sein, um, in Tätigkeit gesetzt, erst dann Stromschluß herbeizuführen, wenn das Fahrzeug nach einer oder auch nach beiden Richtungen mit der Wagerechten übereinstimmt.
  • Derartige Kurzzeitmesser müssen vor allen Dingen, wenn sie für Echolotungen benutzt werden, stets eine Gewähr dafür geben, daß die Angaben auch mit den tatsächlichen Verhältnissen übereinstimmen. Zu diesem Zweck verwendet man eine geeichte Kontrolle orrichtung, die nach demselben Grundsatz des Kurzzeitmessers gebaut ist, also aus einer um eine Achse drehbaren Masse besteht, die durch eine stets gleichbleibende Kraft in Drehung oder Schwingung versetzt wird und hierbei nacheinander zwei Kontakte öffnet bzw. unter Umständen auch schließt. Die Zeit, die zwischen der Betätigung der beiden Kontakte liegt, ist eine ganz bestimmte, auf die die Kontrolle geeicht ist. Läßt man nun durch den ersten Kontakt den Kurzzeitmesser bremsen, so kann auf diese Weise der Kurzzeitmesser nachgeprüft und bei sich herausstellenden Differenzen nachjustiert werden.
  • Auf Schiffen beispielsweise, die wochen-und monatelang vom Hafen entfernt sind und daher keine Gelegenheit haben, die Angaben der Echoloteinrichtung nachzuprüfen, ist der Einfachheit halber ein derartiger Kontrollapparat mit dem Kurzzeitmesser zusammen in gemeinsamem Gehäuse eingebaut. Soll daher der Kurzzeitmesser kontrolliert werden, so geschieht dies gemäß der Erfindung mit Hilfe eines Umschalters, der die sämtlichen Stromkreise so regelt, daß der Schalter I beide Apparate unter Strom setzt, der Schalter II durch Überbrücken der Unterbrechungsstellen und Kurzschalten der Widerstände die Bremse des Kurzzeitmessers löst und die Federn des Kurzzeitmessers sowohl als auch des Kontrollapparates spannt, während der Schalter III die Kontrolle in Gang setzt. Da auch hierbei der Schalter II die Stromkreise nur so lange schließt, als für die verschiedenen Tätigkeiten notwendig ist, so werden infolge der veränderten Stellung der einzelnen Teile nach erfolgter Lösung der Bremse bzw. nach Spannen der Federn beider Apparate die Stromkreise wieder so geschaltet, daß der Anlaßmagnet des Kurzzeitmessers über seinen Regulierwiderstand und den Selbstunterbrecher mit dem einen Kontakt der Kontrolle in gleichem Stromkreis liegt, der Bremsmagnet in derselben Weise mit dem anderen Kontakt der Kontrolle und der Anlaßmagnet der Kontrolle mit dem Schalter III.
  • Um bei Verwendung eines Lichtzeigers schon von außen sehen zu können, ob der Apparat auf Loten oder Kontrolle steht, ist mit dem Umschalter ein Filter verbunden, das bei Umschalten auf Kontrolle in den von der Lichtquelle ausgehenden Strahlengang geschaltet wird und diesem eine andere Farbe oder eine andere Gestaltung gibt. Vorzugsweise wird man das Filter so wählen, daß der auf der Skala erscheinende Lichtstrich in seinem oberen Teil grün wird, während er im unteren Teile weiß bleibt, da hierdurch die Ablesungen genauer und zuverlässiger gemacht «-erden können und außerdem der geteilte Lichtstrich besonders deutlich dem Auge bemerkbar wird, der den Apparat Bedienende also ohne weiteres sieht, ob der Apparat auf Loten oder Kontrolle geschaltet ist.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Schaltung vereinfacht die Handhabung des Apparates mit a11 seinen verwickelten wickelten Einrichtungen ganz wesentlich.
  • Man braucht nur bei Verwendung zunächst den Schalter I zu schließen und während des, ganzen Meßvorganges geschlossen zu halten, um durch einen kurzen Druck auf den Druckknopf II die Teile ' des Meßinstruinentes in Gebrauchsstellung zu bringen und dann durch einen Druck auf den Druckknopf III die Messung vorzunehmen. Der Lichtzeiger schwingt dann entsprechend aus der Nullage aus und bleibt auf eitlem bestimmten Teilstrich der Skala stehen, der die erlotete Tiefe unmittelbar in Metern erken-° nen läßt.
  • Üffnet man nunmehr den Schalter I wieder, so befindet sich der Apparat in Ruhe, um bei jedesmaligem Schließen des Schalters T sofort die letzte Lotung wieder anzuzeigen.
  • Um zu verhüten, daß durch eine falsche Benutzung der Schalter II und III Unzulänglichkeiten, darin bestehend, daß bei vorzeitigem Druck auf den Schalter III der Lotschuß bereits gelöst wird, eintreten, können die Schalter II und III gegeneinander v erblockt sein, indem der Schalter III erst geschlossen werden kann, nachdem der Schalter II in Tätigkeit getreten ist. Irgendein Schaden oder eine falsche Lotung kann auch, wenn keine Verblockung vorhanden ist, nicht entstehen, da der Kurzzeitmesser, solange nicht der Schalter II in Tätigkeit getreten ist, abgebremst ist, also eine Lotung nicht zustande kommen kann.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise ein Schaltungsschema gemäß der Erfindung zur Darstellung gebracht. Es sind hierbei der Kurzzeitmesser mit A, der Kontrollapparat mit B, der Schallgeber mit C, das Abgangsmikrophon mit D, die beiden Batterien mit E und F, das Empfängermikrophon mit G und der Umschalter mit H bezeichnet. Die drei Schalter sind durch I, II, III kenntlich gemacht, wobei der Schalter II aus drei miteinander gekuppelten Schaltern a, b, c be- steht.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel steht der Umschalter H auf »Loten«, und die Schalter I, II, III sind geöffnet.
  • Schließt man den Schalter I, so werden die Lampen r, a über die Batterie F geschaltet und flammen auf. Gleichzeitig wird die Batterie E durch den Schalter I so geschaltet, daß sie für den weiteren Meßvorgang in Tätigkeit treten kann.
  • Schließt man jetzt den Schalter II, so wird durch den Unterschalter a ein Stromkreis über die Spule 3 der Bremse q. und die Batterie E geschlossen, nämlich der Stromkreis E, a, 3, I, E, und dadurch die Bremse gelöst. In gleicher Weise schließt der Schalter c .einen Stromkreis, nämlich E, c, 5, H2, D, Hl, I, E, über die Spule 5 des Spannmagneten 6 und die Batterie E, so daß der Schwungkörper 7 des Kurzzeitmessers gegen die Wirkung der Feder 8 gespannt wird. Durch Loslassen des Schalters II öffnen sich die Schalter a und c wieder, während die Bremse 4. einerseits und der Schwungkörper 7 andererseits ihre Stellungen beibehalten, da durch die Selbstunterbrecher 9 und io, die beim Lösen bzw. Spannen geschlossen sind, Stromkreise über die Spulen 3 bzw. 5 geschlossen werden, nämlich die Stromkreise #E, H4, G, H3, i i, q., 9, 3, I, E und E, i o, 1:2, 5, Hz, D, Hl, I, E. Also liegen im ersten Stromkreis die Widerstände i i, das Empfängermikrophon G und die Batterie E, während der zweite Stromkreis über die Widerstände 12, Abgangsmikrophon D und Batterie E geschlossen ist.
  • Drückt man nun den Schalter III nieder, so wird der Schallgeber C über die Batterie F geschaltet, Stromkreis F, I, Hl, C, 21, III, F und der Lotschuß gelöst. Das Abgangsmikrophon nimmt die Urschallwellen auf, so daß sich der Widerstand in den über die Spule 5 gehenden Stromkreis erhöht, die Erregung des Magneten 6 nachläßt und der Schwungkörper 7 durch die Feder 8 in Umdrehung gesetzt wird. Sobald die Echowellen das Empfängermikrophon G treffen, erhöht sich der Widerstand im Stromkreis der Spule 3, die elektromagnetische Kraft läßt nach und die Bremse q. legt sich Unter der Wirkung ihrer Feder gegen den Schwungkörper 7 und hält ihn an. In beiden Fällen werden die Selbstunterbrecher 9 und io geöffnet, so daß nunmehr die Stromkreise über die Spulen 3 und 5 unterbrochen sind und erst wieder durch eine erneute Betätigung des Schalters II geschlossen werden können. Der Ausschlag der Schwungmasse 7 wird durch den Lichtzeiger auf der Skala kenntlich gemacht und kann dort abgelesen werden, solange der Schalter I geschlossen ist bzw. sooft er wieder geschlossen wird.
  • Die Teile des Meßinstrumentes sind, nachdem sich der eben beschriebene Vorgang abgespielt hat, wieder im Ruhezustand, hierbei sind die Batterien E und F ausgeschaltet, so daß ein unnötiger Stromverbrauch vermieden wird. Sobald eine neue Messung vorgenominen werden soll, geschieht dies ohne weiteres, indem man die Schalter I, II, III, wie angegeben, in Tätigkeit setzt.
  • Schaltet man den Hebel H auf »Kontrolle« um, so werden die einzelnen Stromkreise umgeschaltet, indem an Stelle des Schallgebers und Echoempfängers der Kontrollapparat tritt und dieser in die Stromkreise eingeschlossen wird.
  • Schließt man jetzt den Schalter I, so werden zunächst die Lampen i, 2 wieder über die Batterie F geschaltet. Auch beim Niederdrücken des Schalters II wird zunächst, wie oben beschrieben, durch Schließen der Unterschalter a und c die Bremse 4. gelöst und die Feder 8 gespannt, gleichzeitig aber wird durch den Unterschalter b die Spule 13 des Spannmagneten 14 des Kontrollapparates B über die Batterie F geschaltet, Stromkreis F, I, b, 13, H5, III, F, so daß der Schwungkörper 15 unter Spannung der Feder 16 angezogen wird. Durch Schließen des Selbstunterbrechers 9 wird ein Stromkreis über den Magneten 3, die Widerstände i i, über H3, den Unterbrecher 17 der Kontrolle und die Batterie E geschlossen, während in ähnlicher Weise der Selbstunterbrecher io einen Stromkreis über die Widerstände 12, die Spule 5, HZ, den Unterbrecher 18 der Kontrolle, Hl, I und die Batterie E schließt. Ein in entsprechender Weise an der Kontrolle B vorgesehener Selbstunterbrecher i9 schaltet folgenden Stromkreis ein: F, I, 19, 13, H6, III, F. Auf diese Weise werden auch nach Loslassen des Schalters II die Spulen 3, 5 und 13 im erregten Zustand gehalten, so. daß die Bremse 4 gelöst bleibt und die Federn 8 und 16 gespannt sind.
  • Legt man jetzt den Schalter 3 in die untere Schließstellung, so unterbricht dieser den Stromkreis über die Spule 13, die Erregung hört auf und die Schwungmasse 15 der Kontrolle B wird in Schwingung versetzt. Beim Ausschwingen öffnet die Schwungmasse 15 durch Gegenschlagen zun' ichst den Kontakt 18 und damit den Stromkreis des Elektromagneten 5, so daß dessen elektromagnetische Kraft aufhört und die Feder 8 den Schwungkörper 7 in Drehung versetzt, bis der Schwungkörper 15 der Kontrolle B auch den zweiten Kontakt 17 öffnet und hiermit den Stromkreis über den Magneten 3 unterbricht, mit der Folgeerscheinung, daß die Bremse 4 einspringt und die Schwungmasse 7 anhält. Der Lichtzeiger, der durch Einschalten einer mit dem Umschalter H zwangläufig verbundenen Blende oder eines Filters 2o besonders- kenntlich gemacht ist, indem er beispielsweise zur Hälfte weiß und zur anderen Hälfte grün ist, zeigt auf der Skala das Meßergebnis an, das, mit der Zeitdifferenz, auf die die Kontrolle B geeicht ist, verglichen, angibt, ob der Kurzzeitmesser richtig arbeitet oder nicht. Durch Nachjustieren, beispielsweise der Spannung der Feder 8, lassen sich mit Leichtigkeit Ungenauigkeiten beseitigen.
  • Da mit Ingangsetzen der Apparate B, A die Selbstunterbrecher i9, io und 9 wieder unterbrochen werden, so-bekommen die einzelnen Stromkreise wieder die ursprüngliche Richtung, so daß die Kontrolle durch wiederholtes Schalten der Schalter II und III nacheinander beliebig oft wiederholt werden kann. Durch Umlegen des Hebels H auf »Loten« werden die Stromkreise wieder umgeschaltet, das Lichtfilter 2o aus dem Strahlengang des Lichtzeigers herausgeschwenkt, und das Meßinstrument ist wieder auf »Loten« umgeschaltet.
  • Da die dargestellte Schaltung nur als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zu gelten hat, so können natürlich die verschiedensten Abänderungen vorgenommen werden, ohne dadurch außerhalb des Rahmens der Erfindung zu fallen, vorausgesetzt, daß dadurch das gleiche Ergebnis erzielt wird. Vor allen Dingen können beispielsweise die Schalter I, II und III in einen einzigen vereinigt werden, der die verschiedenen Tätigkeiten nacheinander ausführt.
  • Handelt es sich um Kurzzeitmesser, die auf Schiften oder Luftfahrzeugen Verwendung finden, so ist es angebracht, den Schalter III so auszubilden, daß er den Strom über den Schallgeber erst in dem Augenblick schließt, wenn das Fahrzeug mit einer oder beiden Achsen wagerecht steht. Es kann aber auch in den Schallgeberstromkrais eine besondere Vorrichtung 21, beispielsweise ein Pendel oder Quecksilberschalter oder ein stabilisierter Kreisel mit Kontakt o. dgl., eingeschaltet sein, die nach Schließen des Schalters HI erst einen Stromschluß zustande kommen läßt, wenn der Apparat bzw. das Fahrzeug mit einer oder beiden Achsen mit der Wagerechten übereinstimmt.

Claims (6)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Schaltung für in Verbindung mitEcholoteinrichtungen oder ähnlichen Apparaten verwendete Kurzzeitmesser, bei denen ein v erdrehbares System durch eine auf elektromagnetischem Wege gespannte Feder in Drehung versetzt und durch eine elektromagnetische Bremse angehalten wird und bei denen für jede Leitung drei Schalter zu bedienen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter die Stromquelle einschaltet, der zweite Schalter die in den Stromkreisen des Spannmagneten und des Bremsmagneten liegenden Widerstände kurzschaltet und die Unterbrechungsstellen überbrückt, während der dritte Schalter in bekannter Weise den Zündstromkreis für den Schallgeber schließt.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Schalter als Pendel-, Quecksilber- oder ähnlicher Schalter ausgestaltet ist, der nach dem Niederdrücken erst dann den bzw. die Stromkreise schließt, wenn der Apparat bzw. das Fahrzeug, auf dem er angeordnet ist, nach einer oder nach zwei Richtungen mit der Wagerechten übereinstimmt.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i mit einem mit Hilfe eines Umschalters einschaltbaren Kontrollapparat, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter die Stromkreise so umschaltet, daß Geber und Empfänger ausgeschaltet und die Kontrolle dafür in der Weise eingeschaltet wird, daß der Schalter I beide Apparate (Kurzzeitmesser und Kontrolle) unter Strom setzt, der Schalter II durch Überbrücken der Unterbrechungsstelle und Kurzschalten der Widerstände die Bremse des Kurzzeitmessers löst und die Federn des Kurzzeitmessers und der Kontrolle spannt, während der Schalter III die Kontrolle in Gang setzt. q..
  4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Umschaltung die beiden Unterbrecher der Kontrolle mit demAbgangsmagneten des Kurzzeitmessers einerseits und dem Bremsmagneten andererseits in gleiche Stromkreise geschaltet werden, so daß bei Betätigung des ersten Unterbrechers der Kurzzeitmesser angehalten wird.
  5. 5. Schaltung nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter III durch den Schalter II verblockt ist, dergestalt, daß der Stromkreis des Schalters III erst durch die durch den Schalter II hervorgerufene Lösung der Bremse bzw. Spannung der Feder eingeschaltet wird.
  6. 6. Schaltung nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der drei Schalter ein einziger tritt, durch dessen Betätigung unter -Einschaltung geeigneter Verzögerungsorgane nacheinander die Schaltungen I, II, III erfolgen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965204C (de) * 1951-05-24 1957-06-06 Int Standard Electric Corp Akustisches Echolotgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE965204C (de) * 1951-05-24 1957-06-06 Int Standard Electric Corp Akustisches Echolotgeraet

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