DE844478C - Elektrischer Schalter - Google Patents

Elektrischer Schalter

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Publication number
DE844478C
DE844478C DEP37980A DEP0037980A DE844478C DE 844478 C DE844478 C DE 844478C DE P37980 A DEP37980 A DE P37980A DE P0037980 A DEP0037980 A DE P0037980A DE 844478 C DE844478 C DE 844478C
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DE
Germany
Prior art keywords
switching element
spring
arm
switch
pin
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Expired
Application number
DEP37980A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Peterreins Schalterbau K G
Original Assignee
Peterreins Schalterbau K G
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Publication date
Application filed by Peterreins Schalterbau K G filed Critical Peterreins Schalterbau K G
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/10Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H19/20Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective in either direction
    • H01H19/24Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective in either direction acting with snap action

Landscapes

  • Tumbler Switches (AREA)

Description

  • Elektrischer Schalter Zum Aus- oder Umschalten starker elektrischer Ströme ist es, um Funkenbildung, z. B. Lichtbögen, zu verhindern, erforderlich, beide Kontaktteile mit großer Geschwindigkeit voneinander zu entfernen.
  • Man hat nun, um dem Schaltglied eine genügende Beschleunigung erteilen zu können, Vorrichtungen gebaut, in denen ein flacher, hochkant beanspruchter Sperriegel in radialer Lage unter Wirkung einer Feder sprungartig bewegbar ist, sobald die Verriegelung aufgehoben wird. Diese Vorrichtung wird wegen ihrer flachen, aber großflächigen Bauweise und wegen ihrer Größe a» besonderes Bauelement hergestellt und auf der Schaltgliedachse alsdann befestigt. Ein solches Bauelement erfordert jedoch viel Raum. Außerdem müssen Bauteile, wie z. B. die Achse, deren Befestigung,, Lagerschild und ähnliche Schalterteile, die im Schalter bereits vorhanden sind, für dieses Bauelement auch gesondert erstellt und montiert werden, so daß derartige Schalter räumlich groß ausfallen und größerer Kostenaufwand erforderlich ist.
  • Die Erfindung behebt nun diese Mängel dadurch, daß der unter Federdruck stehende Sperriegel im Schaltglied selbst verschiebbar untergebracht wird und in den Sperrstellungen in je eine Ausnehmung des Kontaktträgers einrastet. Es wird dann nämlich Raum im Schaltglied, der ohnehin frei wäre, für die Unterbringung der Sperreinrichtung verwendet. Auch kann d)as die Kontaktbrücke tragende Teil des Schaltgliedes gleichzeitig soausgebildetwerden, daß es den Sperriegel aufnimmt, für welchen dann zusätzlicher Raum nicht erforderlich ist. Auch für dte Ausnehmungen; in -die der Sperriegel einrastet, ist. nun kein besonderer Bauteil erforderlich, denn in dem Kontaktträger können solche Ausnehmungen eingelassen werden. Ist also der Sperriegel als Stift ausgebildet, so genügt, besonders wenn das Schaltglied flächig auf dem Kontaktträger aufliegt, ein Stift von nur geringer Stärke, um die Sperrung zu gewährleisten. Sehr vorteilhaft ist es, wenn dieser Stift achsparallel zu liegen kommt, da dann auf ihn keine in seine Arbeitsrichtung fallende Fliehkräfte wirken.
  • Infolge der leichten Bauweise der bewegten Teile läßt sich der Schalter nach der Erfindung mit geringer Kraft und geringerem Geräusch schalten. Durch die leichtere Bauweise genügt nämlich eine geringere Kraft, um dem Schaltglied die erforderliche Schaltgeschwindigkeit zu erteilen. Aber auch die kinetische Energie, die den bewegten Teilen innewohnt, ist geringer, und daher erfolgt auch der Aufprall beim erneuten Sperren weniger heftig und deswegen leiser, was seinerseits auch die Gefahr des vorzeitigen Bruches und das Auftreten von Ermüdungserscheinungen im Werkstoff hintanhält.
  • Der Schalter nach der Erfindung läßt sich besonders klein halten, wenn das Schaltglied als Kontaktarm ausgebildet wird und mit Gegenkontakten zusammenwirkt, die ihn kreisförmig umgeben. Besonders günstig ist es, als Träger für den Kontaktarm einen Rundkörper vorzusehen, der sich auf dem als Welle ausgebildeten Betätigungsglied dreht. Betätigungsglied und Schaltglied sind über eine Kupplungsfeder miteinander verbunden, die lose auf <lern ersteren sitzt und durch einen Radialarm spannbar ist. Die Feder wirkt mit einem ihrer beiden freien Enden auf einen außermnittigen Bolzen des Schaltgliedes.
  • Der Sperriegel wird durch Federkraft in der Sperrstellung gehalten und durch einen Kipphebel in die Freilage gebracht: Der Kipphebel kann Keilform erhalten und kippbar am Stift angelenkt sein. Die Oberkante der Keilwangen dient ihm als Kippachse, wenn er an seinem freien Ende vom Querarm des Betätigungsgliedes aus der Sperrstellung in die Freilage bewegt wird. Um die Bewegung dies Betätigungsgliedes auf die zu betätigenden Glieder, wie das Schaltglied und den Sperriegel, gut übertragen zu können, ist es sehr vorteilhaft, das Betätigungsglied als Welle auszubilden und an ihm einen senkrecht ,zu seiner Achse verlaufenden Querarm zu befestigen, der sowohl auf die Kupplungsfeder, zweckmäfg auf eines ihrer freien Enden, als auch auf den Sperriegel wirkt. Im Sperriegel gleitet der Querarm in einem mrittig im keilförmigen Hebel angebrachten Schlitz.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i den Schalter im Aufriß geschnitten, Fig. 2 den Grundriß, Fig. 3 den hierzu um 9o'° gewendeten Schalter, wobei nur die Verriegelungsvorrichtung dargestellt ist, und Fig. 4 die Bodenansicht des Schaltgliedes kurz vor dem Schaltsprung. Auf der Grundplatte i sind Kontakte 2 kreisförmnig um die Welle 3 arigeor(lnet, auf welcher das Griffstück 4 angebracht ist. An der Welle 3 ist der U-förmige Querarm 5 befestigt, der durch die Welle hindurchgeht und dessen einer Schenkel 5a verlängert ist. Um die Welle 3 ist die Schraubenfeder 6 gelegt, welche mit ihren beiden ladien über das Mittelglied des Querarmes 5 hinausragt. Zwischen dem Querarm 5 und der Grundplatte i befindet sich das Schaltglied 7, das eine kreisrunde Metallplatte 8 trägt, an der der Schaltarm 9 sitzt und der der Strom durch die Zuleitung io zugeführt wird. Ari dem Schaltglied 7 ist außerhalb der Mitte der Bolzen ii befestigt, an dem die beiden Federenden 12, 13 der Sehraubenfeder6 zur Anlage kommen, während ihm diametral gegenüber der als Sperriegel dienende Stift 16 verschiebbar ini Schaltglied gleitet und unter der Wirkung der Feder i 5 steht. Das untere Ende des Stiftes weist einen btnid ig auf, an den sich die Feder 15 anlegt. An den Bund schließt sich ein Stumpf i9 an, der in Ausnehmungen 20 der Grundplatte i einrasten kann. :\m oberen Ende des Stiftes 16 ist das Führungsstück 17 angelenkt. Es hat die Form eines gestreckten zu seiner Längsachse symmetrischen Fünfecks und weist in seiner Mitte einen Schlitz 21 auf, in dessen Verlängerung es an der Ecke 23 an den Stift i<, angelenkt ist.
  • Bei Betätigung des Schalters wird durch Drehen des Griffstückes 4 und der \\'elle 3 der Querarm 5 mitgenommen. Dabei nimmt bei Drehung des GriffstÜckes4 imUhrzeigersinn (Blickrichtung von oben) der Mittelteil 22, wie insbesondere in Fig. 4 ersichtlich, das Ende 12 der Feder fi init, so (laß das Ende 13 gegen den Bolzen i i und dadurch gegen das Schaltglied 7 drückt. Gleichzeitig hat der Schenkel 5a des Querarmes 5 im Schlitz 21 gleitend das Führungsstück 17 umgelegt und als Kipphebel wirkend den Stumpf i9 des Stiftes 16 aus der Ausnehmung2o herausgehoben. Die vom Stift bewirkte Verriegelung wird dadurch aufgehoben, und <las Schaltglied eilt unter dem Druck der Feder Ei deni vorangegangenen Querarm nach. Dabei gleitet auch das Führungsstück 17 über den Schenkel 5a des Querarmes 5 in seine Ausgangslage zurück und richtet sich dabei auf. Unter dien Druck der Feder 15 auf den Bund 18 setzt sich der Stift i6 wieder in Verriegelungsbereitschaft, bevor die nächste Ausnehinung, die zur neuen Schaltstellung gehört, vom Schaltglied erreicht ist, um bei deren Erreichen in diese Ausnehmung einzuspringen und zri verriegeln.
  • Beim Schalten in entgegengesetzter Richtung werden die Federenden 12 bzw. 13 analog wirksam, während am Führungsstück 17 die andere, entsprechende Ecke als Kippachse dient.
  • Die besonderen Vorteile des Schalters sind seine kleine Bauweise, seine geringe Antriebskraft und seine große Betriebssicherheit, besonders als Mehrkontaktschal-ter zur Stufenschaltung.
  • Die Erfindung ist nicht auf (las gezeichnete und vorstehend erläuterte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es sind mannigfaltige bauliche Abwandlungen im Bereich des Erfindungsvorschlages möglich. Es braucht beispielsweise der Kipphebel nicht

Claims (1)

DEP37980A 1949-03-29 1949-03-29 Elektrischer Schalter Expired DE844478C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP37980A DE844478C (de) 1949-03-29 1949-03-29 Elektrischer Schalter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP37980A DE844478C (de) 1949-03-29 1949-03-29 Elektrischer Schalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE844478C true DE844478C (de) 1952-07-21

Family

ID=7375620

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP37980A Expired DE844478C (de) 1949-03-29 1949-03-29 Elektrischer Schalter

Country Status (1)

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DE (1) DE844478C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162446B (de) * 1957-04-03 1964-02-06 Gilbert & Barker Mfg Co Vorrichtung zur Anzeige des Standes und der Durchschnittstemperatur der Fluessigkeitin einem Speichertank

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162446B (de) * 1957-04-03 1964-02-06 Gilbert & Barker Mfg Co Vorrichtung zur Anzeige des Standes und der Durchschnittstemperatur der Fluessigkeitin einem Speichertank

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