DE235911C - - Google Patents

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DE235911C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/02Multi-position wiper switches
    • H01H67/14Multi-position wiper switches having wipers movable in two mutually perpendicular directions for purpose of selection
    • H01H67/16Multi-position wiper switches having wipers movable in two mutually perpendicular directions for purpose of selection one motion being rotary and the other being parallel to the axis of rotation, e.g. Strowger or "up and around" switches

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  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezweckt, einen Wahlschalter für Selbstanschluß-Fernsprechämter zu schaffen, welcher möglichst wenig Triebkraft braucht und möglichst wenig Überwachung bedarf, d. h. wenig Störungen durch Abnutzung ausgesetzt ist. Im besonderen betrifft die Erfindung einen Wähler, dessen Kontaktarme ein zylindrisches Kontaktfeld — wie bei dem bekannten Strowgerwähler — in achsialer Richtung und quer dazu
ίο bestreichen.
Der Wähler nach Strowger besteht beispielsweise aus einer in zwei Richtungen beweglichen Welle, welche die Kontaktarme trägt und zum Zwecke ihrer achsialen Verschiebung (Hebung) eine Walze mit querlaufenden Zahneinschnitten, zum Zwecke ihrer Drehung eine zweite Walze mit längs der Achse laufenden Zahneinschnitten besitzt. Sowohl bei Hebung wie bei der Drehung muß stets diese ganze Masse in Bruchteilen einer Sekunde beschleunigt werden, was einen erheblichen Aufwand an elektrischer Kraft bedingt, ferner starke Bewegungsmagnete und infolgedessen eine kräftige Ausbildung der bewegten und bewegenden Teile erfordert, also einen großen Materialaufwand und hohe Herstellungskosten verursacht. Die große Masse bildet außerdem wegen des Auftretens von Schleuderwirkungen ein Hindernis für die wünschenswerte sehr schnelle Drehung der Kontaktarme und macht, um diese dennoch zu erreichen, Bremsvorrichtungen notwendig, welche den Apparat komplizieren und eine Überwachung erfordern. '
Es ist bereits für Wähler der vorausgesetzten Art eine andere Konstruktion vorgeschlagen worden, bei welcher ein besonderer Kontaktarmträger längs einer Führungsstange in der Achse des Kontaktfeldes verschoben und darauf beim Drehen dieser Stange durch ein auf ihr befestigtes Schaltrad mitgedreht wird. Der Kontaktarmträger steht mit dem Schaltrad derart in Eingriff, daß er, ohne dessen Lage zu verändern, verschoben werden kann, seinerseits aber stets beim. Drehen des Schaltrades mitgedreht wird. Bei dieser Einrichtung ist zwar eine gewisse Verringerung der zu hebenden Masse erzielt, dagegen die zu drehende Masse nicht wesentlich verringert, da dasjenige, was an der erwähnten Zahnwalze (durch Anordnung eines bloßen Rades) erspart ist, durch den besonderen Kontaktarmträger wieder hinzugefügt oder sogar übertreffen wird, so daß die Gesamtersparnis nur gering oder überhaupt nicht vorhanden ist. Man hat deshalb versucht, die drehbare Masse dadurch zu verringern, daß man sie lediglich als eine kurze drehbare Buchse mit darauf sitzendem Schaltrad ausbildete, die in der Werkplatine gelagert war. Diese Konstruktion besitzt aber den Nachteil, daß die durch die einseitige Last der Kontaktarme und deren einseitigen Druck hervorgerufene Reibung im Lager der Buchse ziemlich beträchtlich ist. Bei Anwendung eines Kugellagers an dieser Stelle treten Zwängungen auf, die noch nachteiliger sind und einen großen Kraftverlust bedingen.
Gemäß der Erfindung wird daher außer dem besonderen Kontaktarmträger, welcher längs einer Stange achsial zum Kontaktfeld verschiebbar ist, nur noch ein um eben dieselbe unverschiebbare und nicht drehbare Stange bewegliches Schaltrad angeordnet, welches auf die. beschriebene Art mit dem Kontaktarm-
träger nur für Drehung gekuppelt ist. Das Schaltrad ist mittels geeigneter Lagerscheiben, die gegebenenfalls als Kugellager ausgebildet werden können, derart auf der nunmehr ganz feststehenden Achse des Systems gelagert, daß es sich frei auf dieser Achse dreht. Somit wird, abgesehen von der geringen Masse dieses Schaltrades, nur die ebenfalls geringe Masse des Kontaktarmträgers bewegt, während der Hauptträger des ganzen Systems, die Achse, feststeht.
Durch die erfiridungsgeniäße Anordnung ist
zugleich das für die bewegliche Welle in deren bevorzugter senkrechter Stellung erforderliche Eußlager in Fortfall gebracht, welches trotz großen Druckes auf kleinem Raum möglichst reibungsfrei gehen muß und daher eine Schwierigkeit für die Konstruktion sowie eine Quelle dauernder Betriebsstörungen darstellt.
Die Erfindung- ist auf der Zeichnung näher veranschaulicht. Die Achse α ist in zwei Lagern b, c des Grundgestells unbeweglich befestigt. Auf ihr ist mittels zweier Arme d, β der Rechen f, welcher die Kontaktfedern 3, 4 trägt, nach oben durch die Schaltklinke g des Elektromagneten h verschieblich und ferner an bestimmter Stelle ein Schaltrad i lose drehbar, in welches die Schaltklinke m des Elektromagneten η eingreift. In der dargestellten Ruhelage sind beide Schaltklinken g und m außer Eingriff, da sie durch die Ankerrückzugfedern 0, p gegen die festen Anschläge q, r gedrückt und um ihre Drehpunkte I, 2 gedreht werden.
In das Rad greift noch eine Sperrklinke s, in die Zähne des Rechens f eine Sperrklinke υ ein. i ist ein Ring oder Ringsektor, welcher die Welle α im Abstande des Rechens umgibt und am Grundgestell befestigt ist.
Die 'Einstellung in eine Kontaktlage erfolgt beispielsweise in der Art, daß durch Klinke g zunächst der Rechen f gehoben wird, welcher hierbei frei durch eine Lücke u des Schaltrades i tritt. Die Klinke ν sichert dabei den Rechen gegen Herabfallen zwischen den einzelnen Stößen der Klinke g. Hat der Rechen die beabsichtigte· Höhenlage erreicht, und sind demzufolge die Kontaktfedern 3, 4 vor zwei zusammengehörige kreisförmige Kontaktbahnen eingestellt, so wird, um die gewünschten Kontakte dieser Bahnen zu erreichen, das Schaltrad i mittels Klinke m gedreht, wobei es den Rechen f mitnimmt. Da die Klinke ν hierbei außer Eingriff mit dem Rechen kommt, ist der Ring t vorgesehen, auf welchen sich der betreffende Zahn des Rechens hinaufschiebt, sobald die Drehung beginnt. Letztere erfolgt gegen den Zug einer Feder w.
Die erreichte Einstellung wird während der Dauer ihres Gebrauchs durch die Klinke s im Zusammenwirken mit dem Ringsektor t aufrechterhalten.
Beim Gesprächsschluß werden vom Teilnehmer aus mittels Ferneinwirkung auf ein Relais z. B. die beiden Klinken s und v, wie durch die Pfeile angedeutet, ausgehoben, wobei zuerst infolge Wirkung der Feder w eine Rückdrehung gegen die Pfeilrichtung bis zum Anschlag y und hierauf, da der Rechen den Halt durch die Raste t verliert, ein Herabfallen desselben in die tiefste Lage erfolgt.
Die Zurückführung in die Ruhelage kann jedoch beispielsweise auch mit Hilfe einer zweiten Lücke ζ der Raste t in der Weise geschehen, ■ daß vom Teilnehmer aus der Drehmagnet η den periodischen Stromsendungen einer geeigneten Vorrichtung ausgesetzt wird und infolgedessen den Rechen weiter bis über das Ende der Kontaktbahn, die etwa nur einen Zentriwinkel von 120° einschließt, hinausdreht. An dieser Stelle liegt die Lücke z, so daß hier der Rechen herabfällt. Er trifft alsdann auf den (punktiert angedeuteten) Hebel x, der die Klinke s aushebt, so daß nunmehr die frei werdende Kraft der Feder w den Rechen bis in die Anfangslage zurückdreht.. In der Ruhelage bleibt die Klinke s ausgehoben und wird erst wieder beim Anheben 85 des Rechens behufs dessen nächster Einstellung durch Entlastung des Hebels χ eingerückt.
Die Achse α kann auch, wie erwähnt, in den Lagern b, c drehbar und mit dem Schaltrad i fest verbunden sein. ■

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Wahlschalter für Selbstanschluß-Fernsprechämter, bei welchem die elektromagnetische Einstellung des beweglichen Kontaktarmträgers auf einem zylindrischen Kontaktfeld achsial durch Verschiebung längs einer Führüngsstange und quer dazu durch ein nur für diese Bewegungsrichtung mit dem Kontaktarmträger gekuppeltes, mit der Führungsstange konachsiales Schaltrad erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange fest und das Schaltrad um sie drehbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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