DE439514C - Anlass- und Anhaltevorrichtung fuer Drucktelegraphenempfaenger - Google Patents

Anlass- und Anhaltevorrichtung fuer Drucktelegraphenempfaenger

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DE439514C
DE439514C DEM77958D DEM0077958D DE439514C DE 439514 C DE439514 C DE 439514C DE M77958 D DEM77958 D DE M77958D DE M0077958 D DEM0077958 D DE M0077958D DE 439514 C DE439514 C DE 439514C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L13/00Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
    • H04L13/02Details not particular to receiver or transmitter
    • H04L13/04Driving mechanisms; Clutches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Blbliotheek
3-UF-T. 19 27
AUSGEGEBEN AM
12. JANUAR 1927
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Anlaß- und Anhaltevorrichtung für Druektelegraphenempfanger, bei denen die Inbetriebsetzung nur Avährend des Eintreffens der Wahlstromstöße durch Kupplung zweier Zahnkränze erfolgt.
Bei Vorrichtungen dieser Art spielt die Trägheit der umlaufenden Teile eine wesentliche Rolle. Es ist wichtig, daß die bewegten Teile stets in einer bestimmten Lage zur Ruhe kommen, so daß die nächste Bewegung dieser Teile sychron mit den ankommenden Zeichen· der Fernleitung erfolgt. Ferner ist es wichtig, daß die bewegten Teile schnell und doch ohne Stoß zur Ruhe kommen.
Diesen Forderungen wird erfindungsgemäß durch eine Kupplung für das getriebene Glied Rechnung getragen, mit der ein Anschlag verbunden ist, um jenes Glied in der gewünschten Lage stillzusetzen. Wenn die getriebene Kupplungshälfte auf den Anschlag trifft, so bewegt sich dieser um ein begrenztes Stück aus seiner Ruhelage, entgegen dem Widerstand einer Reibungsbremse. Kommt die getriebene Kupplungshälfte dann wieder mit der treibenden Hälfte zum Eingriff, so wird der Anschlag selbsttätig durch eine Schubkurve in die Ausgangslage zurückgeführt, die mit der getriebenen Kupplungshälfte umläuft.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es sind:
Abb. ι ein Aufriß des gemäß der Erfindung verbesserten Empfängers,
Abb. ι a eine Teildarstellung der Abb. 1 im Aufriß,
COPY
. ib eine Seitenansicht zu Abb. ia, Abb. 2 ein Teilschnitt nach Linie 2-2 in Abb. i,
Abb. 3 eine Teildarstellung im Aufriß, welche die von dem Empfängermagneten betätigten Teile veranschaulicht, wobei diese Teile in der verschobenen Lage veranschaulicht sind.
Abb. 3a und 3b sind Teildarstellungen entsprechend den Schnittlinien a-a und b-b in Abb. i.
Abb. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch den Empfänger von vorn nach hinten geschnitten, wobei die Teile in verstellter Lage veranschaulicht sind.
Abb. S und 6 sind Teildarstellungen nach der Schnittlinie 5-5 in Abb. 4, wobei die Teile in Ruhelage in Abb. 5 dargestellt sind und dieser Lage sich in Abb. 6 nähern. Abb. 7 ist eine Teildarstellung.
Abb. 8 und 9 sind Schnitte nach Linien 8-8 und 9-9 in Abb. 1.
Das Gestell des Empfängers enthält eine Platte 10, auf welcher die zweckmäßig aus s5 Blech gestanzten oder gepreßten Böcken und 12 befestigt sind. Letztere sind am oberen Ende durch zwei Querstücke bzw. Spreizen 13 miteinander verbunden. Die Hauptwelle 14 des Empfängers ist in Kugellagern in dem vorderen Bock 12 und in einem Joch 15 gelagert, das sich an der hinteren Seite des Bockes 11 befindet, wobei die Welle durch eine öffnung 16 im oberen Teile des Bockes hindurchgeht. Am vorderen Ende der Hauptwelle 14 befindet sich das Typenrad 17 und ein Zahnrad 18. Diese Räder arbeiten zusammen mit einem Druckarm 19, der an einem Zapfen 20 angelenkt ist und an seinem inneren Ende einen Zahn 21 und einen Zapfen 22 hat, welch letzterer eine Druckrolle trägt, wobei der Zahn und die Rolle so eingerichtet sind, daß sie mit dem Zahnrade 18 bzw. dem Typenrade 17 in Eingriff kommen. Diese Teile sind im Eingriff, wenn das innere Ende des Druckarms 19 unter der Wirkung einer Feder 23 angehoben ist. Der Arm ist jedoch in der Ruhelage durch einen Sperrklinkenarm 24 niedergehalten, welcher in der Nähe seiner Mitte bei 25 an dem Bock 12 angelenkt ist. Eine Feder 26 hält die Klinke 24 in der Ruhelage, wobei eine Schulter des unteren Endes mit einem Stift 27 des inneren Endes des Druckarmes 19 in Eingriff steht, und das obere Ende der Klinke 24 ist so eingerichtet und angeordnet, daß es mit dem unteren Ende eines Schalthebels 28 in Eingriff kommen und von diesem beeinflußt werden kann.
Der Schalthebel 28 wird von einem Satz Wählfingern oder Suchern 29 betätigt, die mit zwei Kombinatorscheiben 30 und 31 zusammen arbeiten, welch letztere auf der Hauptwelle 14 unmittelbar hinter der Wange 12 gelagert sind. Die Scheibe 30 ist auf einer auf der Welle sitzenden Hülse 32 befestigt, und die ringförmige Scheibe 31 ist am äußeren Teile der Scheibe 30 mittels eines dünnen Blechflansches 33 befestigt, der die Scheiben 30, 31 voneinander trennt und flach zwischen denselben liegt. Die Wählfinger oder Sucher 29 sind zweckmäßig aus Metallblech gestanzt oder gepreßt; sie sind am oberen Ende umgekehrt U-förmig gestaltet und an wagerechten Drehzapfen 34 befestigt, die drehbar in bogenförmigen Platten 35 und 36 gelagert sind, welche zu beiden Seiten am oberen Teile des Bockes 12 befestigt sind. Zwischen den Platten 35 und 36 ist vor den Fingern bzw. Suchern 29 eine Platte 37 vorgesehen, die große Öffnungen j hat, durch welche die Drehstifte 34 und diese umgebende leichte Schraubenfedern 38 hindurchgehen. Die Federn 38 erstrecken sich zwischen der Vorderplatte 35 und den Fingern 29 und halten dieselben in ihrer zurückgezogenen bzw. hintersten Ruhelage. Auch, der Schalthebel 28 ist zweckmäßig aus Metallblech gestanzt und umgekehrt U-förmig gestaltet. Er sitzt an einem Drehzapfen 39, der- durch die Platten 35, 36 und 37 hindurchgeht. Der Hebel 28 erstreckt sich abwärts von seinem Drehzapfen aus und hat einen nach auswärts abgebogenen Teil 40, der durch eine Öffnung in der Wange 12 hindurchgeht und so eingerichtet ist, daß er mit dem oberen Ende der Klinke 24 in Eingriff steht. Die oberen Teile des Schalthebels 28 und der Sucher 29 haben aus einem Stück mit denselben bestehende Kontaktköpfe 41, und diese Köpfe sowie die Drehzapfen sind konzentrisch zu der Welle-14 angeordnet. Eine Feder 42, die mit dem Schalthebel 28 und ' mit einer Schraube 43 verbunden ist, hält die * Köpfe in Eingriff, wobei die Finger auf den mit Kerben versehenen Umfangen der Kornbinatorscheiben ruhen. Die Sucher 29 sind ' so angeordnet, daß sie entsprechend der Einstellung einer Reihe von Suchern oder Kolben 44 eingestellt werden können, welch letztere wiederum entsprechend den Kombinatio- xio nen der Liniensignale eingestellt· werden. Die Wählkolben 44, deren Zahl der der Sucher 29 entspricht, in vorliegendem Falle fünf, befinden sich in gleicher Linie mit den Drehzapfen 34 der Sucher 29. und sind verschiebbar und drehbar in den Enden eines Metallbockes 45 gelagert, welcher an der hinteren Wangen befestigt ist und von dieser aus nach vorn vorspringt. Eine quer angeordnete Spreize 46 (Abb. 4) erstreckt sich zwischen den Rahmenteilen 13 und steht in Verbindung mit dem Lagerbock 45, dessen vorderes
Ende sie stützt. Eine Reihe von federnden Fingern 47, weiche am hinteren Ende des Rockes 45 befestigt sind, erstreckt sich nach, vorn über die Kolben 44. Diese Finger sind mit Rollen ausgerüstet, die mit kreisrunden, abgeschrägten Flanschen 48 der vorderen Kclbenenden in Eingriff stehen, um die Kolben 44 entweder in der zurückgezogenen oder vorgeschobenen Stellung zu halten.
.Ein U-förmig gestalteter aus Metall bestehender Teil 49 (Abb. 1 und 4), welcher an einem Block 50 an der hinteren Seite der Kombinatorscheibe 30 befestigt ist, trägt in . entgegengesetzten Richtungen abgeschrägte Daumen 51 und 52, welche so angeordnet sind, daß sie der Reihe nach mit den Flanschen 48 irgendeines der vorgeschobenen Wählkolben 44 in Eingriff kommen, um dieselben weiter vorzuschieben und dann vollständig zurückzuversetzen. Wenn irgend- ^ einer der Kolben 44 auf diese Weise durch
den Daumen 51 vorgeschoben worden ist, werden die entsprechenden Sucher 29 aus dem Eingriff mit der Kombinatorscheibe 30 durch eine Aussparung des Flansches 33 in Eingriff mit der - Kombinatorscheibe 31 gebracht.
Ein aus Metallblech hergestellter Daumen 53 ist gegenüber dem vorderen Teile der Aussparung des Flansches 33 und ein wenig dem Daumen 51 voraus angeordnet. Am Ende jeder Umdrehung der Welle 14 wirken die Daumen 53, 51 und 52 nacheinander, um die Wählfinger wieder einzustellen, die Umstellung der Kolben gegen den Finger und das Zurückführen der Kolben zu bewirken. Während der darauffolgenden Umdrehung arbeiten die Sucher zusammen mit den Kombinatorscheiben, um die ausgewählten Buchstäben zu drucken, und die Wähler oder Kolben werden eingestellt, um den darauffolgenden Buchstaben auszuwählen. Die Kombinatorscheiben sind so gekerbt oder gezahnt, daß die Sucher niederfallen werden und infolgedessen der Schalthebel ausschlagen und die Sperrklinke auslösen wird, wenn der· ausgesuchte Buchstabe sich gegenüber der Druckstelle befindet. Die Feder 23 hebt alsdann das innere Ende des Druckarmes an, so. daß der Eingriff des Zahnrades 18 den Arm verstellen und den Papierstreifen auf der Druckrolle in Eingriff mit den ausgewählten Buchstaben des Typenrades bringen wird.
Am Ende der Umdrehung der Hauptwelle kommt eine Rolle 54 des Rades 18 (Abb. 1) in Eingriff mit einem Hebel 55 (Abb. 1 und 9) und stellt den Druckarm und Druckrolle durch leere Teile des gezahnten und des Typenrades 18 bzw. 17 wieder ein und in Eingriff mit dem Sperrklinkenhebel 24.
Sperrklinken 50 und 57 wirken in bekannter Weise zusammen mit einem auf dem Drehzapfen des Druckarmes sitzenden Sperrad 58, um die Papierzuführungsrolle zu beeinflüssen.
Cm einen übermäßigen Ausschlag des Druckarmes 19 und der Sperrklinke 24 beim schnellen Gange der Maschine zu verhüten, sind Anschläge 60 und 61 an der Vorderfläche der Wange 12 vorgesehen. Wie die Zeichnung Abb. 9 erkennen läßt, befindet sich ein kleiner Spielraum zwischen den Anschlägen, dem Druckarm und der Sperrklinke, wenn diese Teile sich in ihrer Ruhelage befinden. Die direkte Betätigung des Sperrklinkenhebels 24 durch den Hebel 40, 28, welcher mit den Suchern in Eingriff steht, macht eine große Arbeitsgeschwindigkeit möglich. Die Feder 26 der Sperrklinke 24 ist verhältnismäßig schwach verglichen mit der Feder 42 des Schalthebels 28. Der Rückstellhebel 55 ist an einem Block 62 (Abb. 9) gelagert, welch letzterer mittels Schrauben 63 an der Vorderfläche der Wange 12 gelagert ist. Eine der Schrauben 63 -bildet einen Drehzapfen, und die andere ist durch eine etwas längliche Öffnung des Blocks 62 hindurchgeführt, so daß nach Lockerung der letzteren Schraube der Block mittels einer Stellschraube 64 eingestellt werden kann, um die Abnutzung des Hebels 55 auszugleichen. Das Typenrad 17 hat zwei Satz Typen, von dem jede durch eine geringe Einstellung des Rades zu dem Zahnrad in Arbeitsstellung gebracht werden kann. Das Typenrad 17 und der Arm 65 sind an einer gemeinsamen festen Nabe 65 des vorderen Wellenendes 14 befestigt, und die Enden der Arme stehen in Eingriff mit einer federnden Klinke 66 und einem am Rade 18 angelenkten Teil 67, der innen mit einer Lücke versehen ist, in die der Arm eingreift, und außen mit Vorsprüngen 68, welche mit dem abgerundeten Ende des Druckarmes 19 in Eingriff kommen, sobald besondere Leitungssignale dies veranlassen und dadurch das Typenrad 17 in eine von zwei Stellungen zu dem gezahnten Rad 18 bringen. Die Klinke 66 ist für den Eingriff mit dem entsprechend gestalteten Ende des Armes 65 mit abgeschrägten Kerben bzw. V-förmigen Lücken versehen, um das Typenrad geg&n unbeabsichtigte Bewegung im Verhältnis zu dem Zahnrad zu sichern. Zweckmäßig ist die Klinke 66 mit Schultern 69 versehen, welche zwangläufig die Schaltbewegung des Armes 65 aufhalten.
Die Kombinatorscheiben 30 und 31 haben blanke Teile, welche den blanken Teilen des Typenrades und des Zahnrades 17 bzw. 18 entsprechen. Mit anderen Worten: Wenn die blanken Teile der Kombinatorscheiben sich
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gegenüber den Wählfingern befinden und während diese Teile sich in dieser Lage befinden, wird die Arbeit der einstellenden und zurückstellenden Daumen oder Kämme 51, 52> 53 bewirkt. Wenn der Druckapparat am Ende jedes Arbeitsvorganges angehalten und darauf wieder durch das erste Intervall des nächsten Signals zugelassen wird, sollte es dann angehalten werden, während sich der Druckarm gegenüber den leeren Stellen des Typenrades und des Zahnrades befindet und während die leeren (blanken) Stellen der Kombinatorscheiben sich in Eingriff mit den Suchern befinden. Zweckmäßig wird der Drucker in dem Augenblick angehalten, wo der Hebel 55 die rückversetzende Bewegung des Druckarmes vollendet. In dieser Nullstellung wird der Daumen 51 ein wenig über den fünften Wählkolben und Sucher hinaus ao bewegt, und wenn der fünfte Sucher nicht vorgeschoben - worden ist, könnte er. durch die Erschütterung beim Anhalten des Druckers verstellt bzw. verschoben werden. Es besteht auch die Gefahr, daß der dritte und vierte Stift oder* Kolben verschoben werden könnte, jedoch wird das durch die leichte Feder 38 der Sucherkolben verhindert.
Die Wählerkolben 44 werden zweckmäßig durch ein drehbares Glied auf der Welle 14 unter dem Einfluß eines Elektromagneten betätigt. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht dieses Glied aus einer achsial verschiebbaren Hülse 70, die mittels Keilnut auf der Hülse 71 der Welle 14 gelagert ist. Ein Arm 72, der an dem vorderen Ende der Hülse befestigt ist (Abb. 1), ist durch eine Schraube 73 mit einem Zahnrade 74 verbunden, welch letzteres am hinteren Ende der Hülse 32 der Welle 14 befestigt ist. Der Schraubenbolzen 73 ist durch einen bogenförmigen Schlitz des Armes 72 hindurchgeführt, so daß die Hülse und das hin und her gehende Element 70 drehbar auf der Welle 14 eingestellt werden kann. Das hintere Ende des verschiebbaren Elementes 7.0 trägt einen Arm 75, auf dem sich eine Rolle 76 befindet, die im Eingriff mit einem Daumenring 77 kommt, der an der hinteren Seite des Blockes j 11 die Öffnungen 16 umgebend befestigt ist j (Abb. 4). Der Daumenring 77 ist mit einer j Reihe von fünf Vertiefungen versehen, durch I welche Stifte 78 hindurchgehen, und die hinteren mit Köpfen versehenen Enden der Stifte ! 78 kommen in Eingriff mit den unteren : Enden einer Reihe von fünf Hebeln 79, die ! in ihrer Mitte an Zapfen 80 angelenkt- und j deren obere Enden so angeordnet sind, daß ' sie mit den hinteren Enden der Wählkolben i 44 in Eingriff kommen. Ein Stift 81, der an j dem Arm 75 befestigt ist, erstreckt sich durch eine öffnung in dem Arme 72, und eine Feder !
• 82 des Stiftes hält in der Ruhelage die Rolle 76 in Eingriff mit der Fläche des Daumens ! 77, wobei die Berührungsflächen der Rolle und des Daumenringes 77 konisch sind, um die rollende Reibung zu vermindern. WemT die Welle sich dreht, greift die Rolle 76 in die Vertiefungen des Daumenringes 77 nacheinander ein und betätigt die entsprechenden Stifte und Wähler, es sei denn, daß ihre achsiale Bewegung durch den Anker des Empfängermagneten 83 verhindert ist. Dieser Magnet 83 ist zweckmäßig ein Doppelspulmagnet, der hängend an einem wagerechten Laqerblock 84 befestigt ist, welch letzterer sich von der Wange 11 aus nach rückwärts erstreckt. Der Anker 85 ist an Drehzapfen 86 gelagert, die durch nach oben gebogene Lappen des äußeren Teiles des Bockes 84 durchgeführt sind. Eine Feder 87 des Ankers ist mit einer Stellschraube 88 verbunden, die durch einen Winkel am Loch 15 hindurchgeht, und ein nach vorn sich erstreckender Finger 89 ist an dem Anker durch Schrauben 90 befestigt. Das vordere nach oben umgebogene Ende des Fingers 89 kann in Eingriff treten mit dem verjüngten hinteren Ende des verschiebbaren Elementes 70, wobei es hinter eine Schulter 91 tritt, um dadurch die achsiale, die Wähler betätigende Bewegung der verschiebbaren Hülse 70 zu hindern und dadurch veränderlich das Einstellen der Wählerkolben 44 je nach den einlaufenden Intervallen zu kontrollieren. Der Finger 89 ist vorzugsweise wegen der allmählichen Abnutzung einstellbar, und für diesen Zweck erstrecken sich die Schrauben 90 durch längliche Schlitze, und eine Schraube 92 ist an dem Anker vorgesehen, um den Finger 89 einzustellen. Der Empfängermagnet 83 spricht auf alle Linienimpulse und kann direkt in den Linienkreis eingeschaltet sein. Der Linienkreis ist«, zweckmäßig in der Ruhelage geschlossen und der Magnet 83 in der Ruhelage erregt, um seinen Anker außerhalb der Bewegungsbahn der Hülse 70 zu halten, welche den Wähler betätigt. Wenn jedoch der Magnet 83 stromlos ist, während die Rolle 76 durch eine der , Vertiefungen des Daumenringes 77 hindurch- nc geht, wird die Hülse 70 sich nicht achsial weit genug verschieben, um den entsprechenden Wähler zu bewegen.
Die Wählvorrichtung ist so eingerichtet, daß· sie auf Liniensignale anspricht, von 11; denen jedes ein gleichartiges Anlaßintervall hat, auf welches fünf verschiedene Wählintervalle oder -einheiten folgen, die entweder positiv oder negativ (Jdzw. stromführend oder stromlos sind) mit Zeitintervallen zwischen diesen Signalen.
In der Nullstellung ruht die die Wähler
betätigende Rolle 76' auf weitem Räume der sich zwischen dem ersten und fünften der. die Wählerteile betätigenden Stifte 78. Um ein richtiges Anhalten und Wiederanlassen des 5" Empfängers zwischen den Signalen zu sichern, wird die Empfängerwelle 14 zweckmäßig ein wenig schneller angetrieben als der entfernte Übermittler, der die Signale der Linie mitteilt, und der Abstand der Stifte 78 ist ein derartiger, daß der Unterschied in der Geschwindigkeit ausgeglichen ist; dabei sind die Stifte 78 so angeordnet, daß die Rolle 76 mit den Einschnitten während der Mittelteile der Wählintervalle oder -einheiten der Liiiiensignale übereinstimmt. Der verlängerte Teil des Daumenringes γγ zwischen dem fünften und ersten Stifte 78 entspricht dem Anfangs- und dem Zwischenraumintervalle der Liniensignale, und die normale oder NuIlstellung der Rolle 76 kann durch Einstellung der Verbindung zwischen dem Arm 72 und dem Zahnrad 74 (Abb. 1) verändert und die Rolle 76 so gesetzt werden, daß sie richtig mit dem ersten Einschnitt und dem Stift 78 während des mittleren Teiles des ersten Intervalles oder der ersten Einheit des Liniensignales übereinstimmt.
Die Hauptwelle 14 des Empfängers wird von einem Motor aus mittels eines geeigneten Vorgeleges und einer verbesserten Anlaß- und Anhaltevorrichtung angetrieben. Wie die dargestellte Ausführungsform erkennen läßt, ist eine quer angeordnete wagerechte Welle 93 (Abb. 8) in Kugellagern gelagert.
Diese Welle kann mit der Welle eines kleinen elektrischen Motors gekuppelt werden. Eine Schnecke 95 der Welle 93 steht im Eingriff mit einem Schneckenrad 96, das an einer Nabe oder Hülse 97 der Welle 98 befestigt ist.
Die Welle und ihre Hülse sind in Kugellagern gelagert, die in dem hinteren Bock 11 eingebaut sind und ferner durch einen kurzen Bock 99 abgestützt werden (Abb. 4). Die Hülse 97 ist durch den inneren Teil des Kugellagers hindurch am hinteren Bock mit Schraubengewinde versehen und trägt eine verriegelnde Mutter am hinteren Ende, und die Nabe des Schneckenrades 96 ist zwischen dem Kugellagerteil und einer Schulter der Hülse 97 eingeklemmt. Die Hülse 97 und ein treibendes Kupplungsglied 100 werden so gegen Längsvcrschiebung gehalten; jedoch kann die Welle 98 und ein angetriebenes Kupplungsglied 101 ein wenig in Längs- oder achsialer Richtung verschoben werden, um die Kupplungsglieder in und außer Eingriff zu bringen.
Die Kupplungsglieder 100, 101 bestehen aus Metall und haben ringförmige Flansche mit einer großen Anzahl radial vorspringender Zähne (AbI). 1), so daß die zwangläufig in einer großen Anzahl von verschiedenen Stellungen verriegelt werden können. Das angetriebene Kupplungsglied 101 ist ringförmig und an einem Zahnrad 102 befestigt, das mit dem Zahnrad 74 der Welle 14 in Eingriff 6; steht, welches die gleiche Größe hat wie das Zahnrad 102. Das angetriebene Kupplungsgiied ioi und das Zahnrad 102 sind an einer Nabe 103 (Abb. 4) befestigt, welche auf der Welle 98 sitzt, jedoch ist das antreibende Kupplungsglied 100 nicht auf der Hülse 97 befestigt. Anstatt dessen ist es damit durch eine Reibungskupplung verbunden. Bei der dargestellten Ausführungsform paßt das Kupplungsglied 100 auf die Nabe der Metall- 7! scheibe 104, die an dem inneren Ende der Hülse 97 befestigt ist, und eine Scheibe 105 aus Faserstoff oder anderem geeigneten Material ist zwischen diesen Teilen 100, 104 angeordnet. Eine federnde Scheibe 106 ist 8< zwischen dem Kupplungsglied 100 und einer Scheibe 107 angeordnet, und Stellschrauben bzw. Kiemmuttern 108, die auf der Hülse 97 aufgeschraubt sind, sind angeordnet, um die Spannung der federnden Scheibe 106 regu- 8; Heren zu können, so daß die letztere die Teile der Reibungskupplung eng im Eingriff hält. Diese federnde Scheibe 106 besteht vorzugsweise aus federndem Stahlblech, wobei am Umfange der Scheibe Segmente in entgegengesetzter Richtung umgebogen sind, wie dies aus Abb. 4 und 7 ersichtlich ist. Infolge -dieser Einrichtung kann beim Anlassen der Teile aus der Ruhelage das antreibende Kupplungsglied 100, wenn es nötig ist, leicht 9, nachgeben, um das Trägheitsmoment der antreibenden Teile des Empfängers zu überwinden, so daß das Anlassen aus der Ruhestellung stoßlos bzw. ohne Erschütterung geschieht.
Die Welle 98 wird durch eine Feder 109 nach hinten gedrückt, um die Kupplung zu schließen. Die Feder 109 (Abb. 4), welche verhältnismäßig stark ist und schnell wirkt, ist zwischen der Nabe 103 und dem inneren Teil des Kugellagers angeordnet. In der Ruhelage ist die Kupplung offen, wobei dje Feder 109 durch einen Schalthebel 110 zusammengedrückt ist. Dieser Hebel (Abb. 1 und 3) ist an seinem unteren Ende an einem Joch in angelenkt, das mittels eines Schraubbolzens 112, 113 einstellbar an der liinteren Wange 11 befestigt ist. Ein U-förmiger Teil des Hebels trägt eine Rolle 114, die mit dera Hinterrläche eines ringförmigen ii an der Welle 98 sitzenden Daumens 115 in Eingriff kommt. Die Arbeitsfläche des Daumens hat eine kurze segmentförmige Vertiefung 116 (Abb. 3b). Die Wirkungsweise des Schalthebels und das Ein- und Aus- ia rücken der Kupplungsglieder wird von einem Elektromagneten kontrolliert, der derselbe
Magnet 83 sein kann, der das Wähhverk kontrolliert. Der Anker des Magneten kontrolliert den Schalthebel 110 durch ein verbessertes Schaltwerk, bestehend aus einem Kniehebel 117, 118 und einer Klinke 119. Der Teil 118 des Kniehebels ist U-förmig und mit dem Hebel 110 gelenkig verbunden (Abb. ι und 3). Am anderen Ende ist dieses Glied 118 des Kniehebels mit einem Fortsatz 120 versehen, der mit einer Schulter τ 21 der Klinke 119 in Eingriff kommt. Letztere hat die Form eines Winkelhebels, ist drehbar an dem Joch 15 gelagert und wirddurch eine Feder 122 in Eingriff mit dem Fortsatz 120 gehalten. Eine einstellbare Anschlagschraube 123, die am Ende der Klinke 119 gelagert ist, kommt in Eingriff mit dem Arm 124 des Ankers 85 des Empfängermagneten. Eine Feder 125 verbindet das Glied 117 des Kniehebels und einen sich nach hinten erstreckenden Arm 126 des Schalthebels11 o, um diese Teile in der Ruhelage mit dem Kniehebel in Eingriff mit einer im Teile 128 einstellbaren Stellschraube 127 zu halten.
In der Ruhelage ist der Magnet 83 erregt und hält den Anker 85 niedergedrückt, und in der Ruhelage des Empfängers hält das Kniehebehverk und der Schalthebel 110 die Welle 98 und das angetriebene Kupplungsglied in der vordersten Stellung (Abb. 1 und 4), wobei die Rolle 114 mit den Erhöhungen des Daumens 115 in Eingriff ist und der Kniehebel 117, 118 sich ein wenig über der gestreckten Lage oder Totpunktstellung befindet. Wenn der Magnet 83 durch die anlassende (in Gang setzende) Einheit oder das Intervall eines jeden Signals aberregt wird, wird sein Anker 85 mit seinem Arm 124 durch seine Feder 87 angehoben, und die Klinke 119 wird von dem Ansatz 120 frei, so daß der Kniehebel durch den Druck der Feder 109 gegen den Schalthebel 110 mehr nach oben geknickt wird: diese Feder 109 verschiebt die Achse 98 ein wenig nach vorn um den getriebenen Kupplungsteil mit dem andauernd rotierend treibenden Kupplungsglied in Eingriff zu bringen. Während | der Kniehebel und die Klinke 119 der ver- | hältnismäßig schweren Kupplungsfeder 109 i Widerstand leisten können, ist die Hebel- j anordnung der Teile derart, daß die Klinke . durch einen leichten Druck ausgelöst wird, i und es ist nur ein schwacher Strom liotwendig, um den Magneten 83 in Betrieb zu setzen, so daß der letztere unmittelbar in dem ! Linienstrome angeordnet werden kann, ohne daß letzterer verstärkt zu werden braucht.
Während sich die Haupt- und Kupplungswellen drehen, kontrolliert der Anker ties j Magneten das EmpiTingerwiihlwerk, und wäh- !
rend dieser Arbeit hält der vorspringende erhöhte Teil des Daumens 115 das Kniehebelgesperre in der in Abb. 3 dargestellten . Stellung, und der Magnetanker ist gänzlich von jeglichem Drucke seitens der Federn 109 * und 125 befreit. Während des Zwischen-
• raumintervalls am Ende jedes Signals fällt die Rolle 114 des Schalthebels 110 in die ■ kurze Vertiefung 116 der Daumenscheibe 115 . ein, und da zu dieser Zeit die Linie wieder , ihren Normalzustand angenommen hat, wird j der Magnet 83 erregt und sein. Anker 85 niedergedrückt; die Feder 125 bewegt den Kniehebel 117,118 in seine Ruhelage zurück ! gegen den Anschlag 127 und wieder in Ein- ! griff mit der Klinke 119. Der Schalthebel
• 110 ist auf diese Weise wieder in seiner Ruhelage verriegelt, und während die Ver-ί tiefung 116 der Daumenscheibe 115 sich an der Rolle 114 vorbeibewegt, wird die Achse 98 entgegen dem Druck der Feder 109 vorge- ', schoben, um die Kupplung auszurücken. Wird die Kupplung 100, 101 geöffnet, so bringt ein Anschlag 129 (Abb. ia und ib) die Teile zum Stillstand. Der Anschlag 129 wird durch einen Ansatz 130 an einer Scheibe 131 getroffen, die fest mit der Nabe 103 der Kupplungswelle 98 vereinigt ist. Der An-ί schlag 129 vermag nachzugeben, indem er für diesen Zweck einem Reibungsbremswerk j angehört. Der Anschlag 129 befindet sich nämlich an einem vorspringenden Teil 132 einer Scheibe 133, die lose die Nabe einer Scheibe 134 umgibt. Die Scheibe 134 ist mit ihrer konzentrischen Nabe an der hinteren Fläche des Bocks 99 befestigt; sie besitzt Abstand von der Welle 98 und der Kupplungsfeder 109. Dem Reibungsschluß zwischen den Scheiben 133 und 134 dient eine zwischengelegte Scheibe 135 aus Faserstoff, während Stell- und Sicherungsmuttern 136 auf einem Gewinde der Nabe der Scheibe 134 dazu dienen, eine federnde Scheibe 137 gegen ». die Innenfläche der Scheibe 133 zu drücken. Die federnde Scheibe 137 ist ähnlich beschaffen wie die früher beschriebene federnde Scheibe 106 und besitzt die gleiche Wirkung. Der exzentrische Teil 132 der Scheibe 133 trägt einen seitlich vorspringenden Stift 138, 110" der mit einem Schlitz eines Annes 139 in Eingriff steht, welch letzterer einem kleinen Bock 140 der Grundplatte angelenkt ist. Dieser Arm 139 trägt eine Rolle 141, welche so eingerichtet ist, daß sie mit dem Umfang der Scheibe 131 in Eingriff kommt. Wenn die Kupplung geöffnet ist, kommt der Anschlag 129 in Eingriff mit dem Anschlag 130. Zu dieser Zeit befindet sich die Rolle 141 (Abb. 5 und 6) gegenüber einer Vertiefung 142 des Um fangs der Scheibe 131, und der Anschlag rag und die Scheibe 133 werden ein
wenig gegen den Widerstand der Reibungsscheibe 135 bewegt, um das Trägheitsmoment der bewegten Teile zu absorbieren. Während dieser Bewegung des Anschlags 129 bewegt S sich die Rolle 141 in die Vertiefung 142 der Scheibei3i (Abb.5)' und begrenzt durch diesen Eingriff mit demRande der Scheibe dieBev.'egung des Anschlags 129. Bei der nächstfolgenden Arbeit bewegt die Daumenscheibe 131 die
ίο Rolle 141 und den oberen Teil des Armes 139 auswärts und bewegt damit die Scheibe 133 und Anschlag 129 nach rückwärts, damit sie wieder in der Bereitschaftsstellung sind, um die sich bewegenden Teile nachgiebig anzuhalten. Auf diese Weise wird der nachgiebige Anschlag bei jedem Arbeitsgange richtig eingesetzt, um die sich bewegenden Teile des Empfängers an diesem Punkte anzuhalten. -,Das untere Ende des Armes 139 erstreckt sich abwärts bis unter den Drehpunkt und ist so eingerichtet, daß es mit der Grundplatte 10 zusammenarbeitet, um ein Überschlagen der zurückstellenden Bewegung des Anschlags zu verhindern.
. Außer dem Anschlag 129 trägt der exzentrische Teil 132 der Scheibe 133 eine angelenkte Klinke 143, welche durch eine Feder 144 gegen den Anschlag 129 gedrückt wird. Das obere Ende der Klinke 143 hat einen seitlicli vorspringenden Teil 145, welcher so eingerichtet ist, daß er durch Eingriff mit einem Anschlag 130 der Scheibe 131 ein wenig nach außen gedrückt wird, und wenn der Anschlag 130 mit dem Anschlag 129 in Eingriff kommt, schnappt die Klinke 145 über den oberen Rand des Anschlags und verhindert ein Rückschlagen der angetriebenen Teile.
Die verbesserte Anlaß- und Anhaltevorrichtung arbeitet sicher, um schnell die Welle des Empfängers und die damit in Verbindung stehenden Teile in Gang zu setzen und wieder anzuhalten. Die Vorrichtung ist keiner großen Abnutzung ausgesetzt und hält die Teile des Empfängers in der gleichen Stellung am Ende jedes Arbeitsganges richtig an, und sie ist so eingerichtet, daß das Trägheitsmoment der angetriebenen Teile sowohl beim Anlassen als auch Anhalten absorbiert wird, so· daß störende Erschütterungen und Stöße vermieden sind. Das kontrollierende Schaltwerk für das Ein- und Ausrücken der Kupplung ist trotz Anwendung einer verhältnismäßig starken schnellwirkenden Feder so eingerichtet, daß es eine leichte Belastung auf den Anker des Empfängermagneten ausübt, welcher infolgedessen mit wenig Strom getrieben werden kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι . Anlaß- und Anhalte\"orrichtung für Drucktelegraphen.empfänger, bei denen die Inbetriebsetzung nur während des Eintreffens der Wahlstromstöße mittels Kupplung zweier Zahnkränze erfolgt, von denen das eine auf einer in ihrer Längsachse verschiebbaren Welle dauernd fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene Kupplungshälfte (101) nach jeder Umdrehung in einer bestimmten Lage angehalten wird durch einen Anschlag (129), der um ein begrenztes Stück aus seiner Anfangslage entgegen dem Widerstand einer Reibungsbremse bewegt werden kann, während beim Beginn des nächsten Umlaufs der Anschlag selbsttätig durch eine mit dieser Kupplungshälfte verbundene Schubkurve (131) in die Ausgangslage zurückgeführt wird.
  2. 2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schubkurve (131) mit der Kupplungshälfte (101) bei deren Ein- und Ausschaltbewegung mitbewegt, und daß, wenn die Kupplung geöffnet wird, ein Anschlag (129) in die Bahn des Anschlages (130) an der Kurve (131) gelangt und bei geschlossener Kupplung der Anschlag (129) aus der Bahn des Anschlages (130) heraustritt, τ
  3. 3. Empfänger nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (129) von einer beweglichen Scheibe (133) getragen wird, die einen Teil der Reibungsbremse bildet und durch einen Stift und einen Schlitz mit einem eine Rolle (141) tragenden Arm (139) verbunden ist, welche Rolle mit einem Nokken an der Kurve (131) zwecks Begrenzung der Bewegung des Anschlages (129) zur Anlage kommt.
  4. 4. Anlaß- und Anhaltevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, bei der der Anker des Stromstoßmagneten die Längsbewegung der verschiebbaren Welle unter Vermittlung eines Kniehebels und eines anschließenden Hebels steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerbewegung auf die Welle mittels einer vom Magneten (83) auslösbaren Sperrung (119, 120) übertragen wird, durch die der Kniehebel in der Ruhelage in solcher Stellung gehalten wird, daß er etwas vor der Totlage stehenbleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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