DE1131309B - Programmschaltwerk mit Schrittschaltantrieb - Google Patents

Programmschaltwerk mit Schrittschaltantrieb

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DE1131309B
DE1131309B DEM29905A DEM0029905A DE1131309B DE 1131309 B DE1131309 B DE 1131309B DE M29905 A DEM29905 A DE M29905A DE M0029905 A DEM0029905 A DE M0029905A DE 1131309 B DE1131309 B DE 1131309B
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Germany
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program
mechanism according
pawl
ratchet wheel
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English (en)
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Siegfried Alter
Hans Markgraf
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Metzenauer and Jung GmbH
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Metzenauer and Jung GmbH
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    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/10Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed
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    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G21/00Mechanical apparatus for control of a series of operations, i.e. programme control, e.g. involving a set of cams

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
kl. 21 c 46/34
INTERNATIONALE KL.
G05f;g
M29905Vfflb/21c
ANMELDETAG:
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT.
8. MARZ 1956
14. JUNI 1962
Für eine Anzahl sich stets gleichmäßig abwickelnder Vorgänge, die z. B. bei Waschmaschinen auftreten, sind als automatische Steuereinrichtungen Programmschaltwerke bekannt, die mit umlaufenden Programmwalzen arbeiten. Je länger die zu steuernden Vorgänge dauern und je umfangreicher die Arbeitsprogramme sind, um so größer werden entweder die Walzen oder um so geringer wird bei Einhaltung normaler Walzenabmessungen die Umlaufgeschwindigkeit der Walzen. Das führt zu ungenauen Schaltungen, hohem Kontaktverschleiß u. dgl. Damit sind die Verringerung der Laufgeschwindigkeit und die Erweiterung der Arbeitsprogramme begrenzt.
Mit einer bekannten Einrichtung ist eine Art Zeitraffung möglich, und zwar mit Hilfe eines elektromagnetischen Riegels, der die Nockenscheiben eines an sich schnellaufenden Schaltwerkes vorübergehend festhält. Die Nockenscheiben werden dabei nur durch Reibung von der Antriebsachse mitgenommen. Dieser bekannten Einrichtung liegt ein anderes Prinzip als der Erfindung zugrunde. Sie arbeitet auch nicht mit einem Schrittschaltantrieb, der eine schnelle Änderung der Kontaktzustände ermöglicht und der Voraussetzung für die Erfindung ist. Sie benötigt ferner einen Elektromagneten, der die Einrichtung verteuert und störanfälliger macht. Außerdem wird durch den losen Sitz der Kurvenscheiben auf der Achse die Schaltsicherheit beeinträchtigt.
Bei einer anderen bekannten selbsttätigen Steuerungseinrichtung für Waschmaschinen od. dgl. sind die einzelnen Steuerorgane in zwei Einheiten zusammengefaßt, von denen die erste die sich in jeder einzelnen Waschstufe, die zweite dagegen die sich nach Durchführung eines vollständigen Waschganges wiederholenden Vorgänge regelt. Mit dieser bekannten Steuereinrichtung können immer nur gleich große Schrittlängen geschaltet werden, gleichgültig ob gerade die eine Klinke mit ihrem Klinkenrad oder ob gerade die andere Klinke mit ihrem Klinkenrad im Eingriff ist. Die bekannte Steuereinrichtung hat auch einen Schrittschaltantrieb, der mittels eines hin- und herschwingenden Antriebsarmes die Klinkenhalter fortlaufend in gleichen Zeitabständen weiterschaltet. Geschaltet wird aber immer nur eine konstante Schrittlänge, deren Größe durch die Zahnteilung von Zahnrädern bestimmt wird. Dabei beeinflussen sich die linke und die rechte Hälfte der Einrichtung derart gegenseitig, daß die eine die andere außer und in Betrieb setzt.
Bekannt ist ferner ein Schrittschaltwerk, bei dem mehrere Klinkenräder durch mehrere gleichzeitig betätigte Klinken gesteuert werden, wobei die Klinken-Programmschaltwerk mit Schrittschaltantrieb
Anmelder:
Metzenauer & Jung G.m.b.H.,
Wuppertal-Elberfeld, Charlottenstr. 88
Siegfried Alter und Hans Markgraf,
Wuppertal-Elberfeld,
sind als Erfinder genannt worden
räder Zahnlücken aufweisen, die eine Mitnahme anfänglich so lange verhindern, bis das betreffende Rad durch ein anderes vom Schrittschaltantrieb bewegtes Rad zwangläufig mitgenommen wird. Diese Anordnung ist für die Aufgabe, die sich die Erfindung gestellt hat, nicht anwendbar, weil sie nur einmal, und zwar am Anfang des Vorganges, wirksam ist und ferner eine federnde Rückführung der Klinkenräder in die Ausgangsstellung voraussetzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Programmschaltwerk mit Schrittschaltantrieb zu schaffen, das mit einfachen Mitteln eine Zeitraffung bewirkt, so daß sich relativ lange Wege für die Schaltzeiten und relativ kurze Wege für die Schaltpausen ergeben. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die das Programm auslösenden Organe durch den in an sich bekannter Weise fortlaufend in gleichen Zeitabständen weitergeschalteten Schrittschaltantrieb um ungleiche Schrittlängen weiterbewegt werden, und zwar um kleine bis zum Betrag Null reichende Schrittlängen während der Schaltpausen des Programms und um große Schrittlängen während der Schaltzeiten des Programms. Um die ungleichen Schrittlängen zu erreichen, sind vorteilhaft zwei Klinkenräder angeordnet, oder ist eine den Hub einer Klinke steuernde Anordnung vorgesehen. Durch die Schaffung einer Zeitraffereinrichtung werden mit der Erfindung Programmschaltwerke ganz wesentlich vereinfacht und verbessert. Die Zeitraffung wirkt derart, daß in allen Schaltpausen, wenn also keine Kontakte betätigt werden, die Nockenscheiben entweder stillstehend oder nur um ganz geringe Teilbeträge bewegt werden. Sollen die Kontakte jedoch geschaltet werden, so werden die Nokkenscheiben um große Winkelbeträge gedreht. Es
2OJ 609/322
werden also in den Schaltpausen trotz Einhaltung der gleichen zeitlichen Schrittschaltfolge und der gleichen Größe der mechanischen Impulse jeweils bestimmte Winkelbeträge eingespart, um in den Schaltzeiten größere Verdrehwege der Nockenscheiben zu gewinnen.
Bei einer praktischen Ausführungsform der Erfindung betätigt eine Nockenscheibe bei jeder Umdrehung ein Vorschuborgan, z. B. einen Vorschub-
der Minutenstriche dargestellt ist. Unter Beibehaltung der insgesamt 360° betragenden Skalenlänge können nunmehr die Arbeitswege entsprechend vergrößert werden, wie es auch aus dem Diagramm nach Fig. 2 durch die auseinandergezogene Minuteneinteilung ersichtlich ist. Es ist ohne weiteres verständlich, daß auf diese Weise die Schaltgenauigkeit der Einrichtung erheblich gesteigert wird bei gleichzeitiger Verkleinerung der Nockenscheibendurch-
hebel oder eine Vorschubstange, das über Klinken 10 messer und damit der äußeren Abmessungen eines
auf zwei Klinkenräder einwirken kann, von denen solchen Programmschaltwerkes,
das eine mit dem Programm entsprechenden Zahn- Die Fig. 3 bis 7 zeigen verschiedene konstruktive
lücken versehen ist. Hierbei können ein grob- und Ausführungsmöglichkeiten des Erfindungsgedankens,
ein feinverzahntes Klinkenrad fest miteinander ver- Jede der prinzipiellen Anordnungen zeigt einen
bunden starr auf einer Welle angeordnet sein, und 15 anderen Aufbau, ohne jedoch an dem Prinzip der
Zeitraffung etwas zu ändern.
In Fig. 3 treibt der Steuermotor 1 das ganze Gerät an. Die Nockenscheibe 2 dient in der Hauptsache dazu, über die Kontakte 4 und 5 den Antriebsmotor in kurzen Abständen umzusteuern. Bei jeder Umdrehung der Nockenscheibe 2 betätigt der Nocken 3 einen Vorschubhebel 11, an dessen Ende eine Schaltklinke 13 angebracht ist. Die Schaltklinke 13 steht mit dem Klinkenrad 14 im Eingriff, das über die
einflussen. Auf der Welle 32 befindet sich auch der Bedienungsgriff 18, der sich mit seinem Zeiger über die Skala 27 bewegt. Das Klinkenrad 14 ist grob ge-
die Vorschubhebel können bei jedem mechanischen Steuerimpuls von stets gleichbleibender Größe beide Räder nur um jeweils einen Zahn weiterschalten. Weitere Beispiele für die praktische Ausführung sind in der nachfolgenden Beschreibung angegeben.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Es zeigen
Fig. 1 und 2 die Wirkungsweise der Zeitraffereinrichtung an Hand des Schaltdiagramms eines Programmschaltwerkes gemäß der Erfindung in Gegen- 25 Welle 32 mit den Nockenscheiben 15, 16 und 17 fest überstellung zu denjenigen eines bekannten Pro- verbunden ist, welche die Schalter I, II und III begrammschaltwerkes,
Fig. 3 eine Ausführungsform der Erfindung in schematischer Darstellung,
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform, sehe- 30 zahnt und für große Drehwinkel eingerichtet. Beim matisch dargestellt, Betätigen des Hebels 11 werden also die Nocken-
Fig. 5 eine weitere Abwandlung mit wähend der scheiben um entsprechend große Beträge, die zum Schaltpausen stillstehendem Klinkenrad, einwandfreien Betätigen der Kontakte reichlich be-
Fig. 6 eine Seitenansicht zu Fig. 5 und messen sind, gedreht. Demzufolge kann auf dem
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform mit um ver- 35 Klinkenrad 14 auch nur eine entsprechend kleine Anschiedene große Winkelbeträge schaltbarem Winkel- zahl solcher Zähne angebracht sein, die für eine lange rad. Zeitdauer des Programmschaltwerkes nicht aus-
Nach Fig. 1 und 2 läuft das Programm 90 Minuten reichen. Aus diesem Grund wird während der Schalt- und umfaßt die Steuerung von beispielsweise sechs pausen die Verzahnung des Klinkenrades 14 durch Kontaktstellen, die durch die Schalter I bis VI gebil- 40 Entfernen eines oder mehrerer Zähne unterbrochen, det sind. In den Diagrammen stellen die stark aus- wie es die Lücken 6 zeigen. An diesen Stellen wird
also auch das Klinkenrad 14 beim Betätigen des Hebels 11 nicht mehr von der Klinke 13 erfaßt. Hier wird die Welle 32 nunmehr über das feinverzahnte 45 Klinkenrad? weiter bewegt, dessen Zähnezahl diejenige des Klinkenrades 14 um ein Mehrfaches übersteigt. Das Klinkenrad 7 wird über den Schalthebel 10 und die Klinke 9 gedreht. Der Hebel 10 wird ebenfalls von der Nockenscheibe 2 über den Hebel die Handbetätigung zum Wiedereinschalten des 50 11 um einen kleineren Betrag bewegt, der gerade Schaltwerkes. Es ist ersichtlich, daß beispielsweise dazu ausreicht, das Klinkenrad 7 um eine Zahnbreite innerhalb der ersten 16 Minuten nach der Einschal- weiterzudrehen. Das Klinkenrad? ist fest mit dem tung von Hand, ferner in dem Bereich von 18 bis Rad 14 verbunden. Eine Sperre gegen Rücklauf des 46 Minuten und in einer Zeit von 22 Minuten am ganzen Systems bildet die Sperrklinke 8. Die Hebel Ende des Programms keine Schaltungsänderung statt- 55 H und 10 können gegebenenfalls auch zu einem einfindet. Von diesen Tatsachen, die praktisch bei allen zigen Hebel zusammengefaßt sein, wenn der Drehpunkt dieses Hebels so angeordnet wird, daß die Schaltklinke 13 einen großen Weg und gleichzeitig die Klinke 9 nur eine entsprechend kleinere Strecke 60 zurücklegt.
Zur Wirkungsweise ist noch folgendes zu bemer-
gezogenen Balken die Einschaltdauer des jeweiligen Kontaktes dar. Die Dauer selbst läßt sich an Hand der auf der Abszisse eingetragenen Minutenskala ablesen,
Fig. 1 zeigt ein Diagramm, wie es bisher üblich war, d. h., die Minutenteilung ist gleichmäßig aufgetragen und über den Kreisumfang von 360° verteilt, einschließlich einer Strecke von etwa 15° für
Programmsteuerungen, also nicht nur bei Waschmaschinen, sondern auch in allen möglichen anderen Fällen in irgendeiner Form vorhanden sind, geht die Erfindung aus.
Fig. 2 zeigt das gleiche Schaltprogramm wie in Fig. 1, jedoch findet eine Zeitraffung innerhalb der ersten 12 Minuten statt, dann in der Zeit von 20 bis 42 Minuten und am Ende des Programms in der Zeit
Der Steuermotor 1 läuft kontinuierlich weiter. Er dreht in der Minute beispielsweise zweimal die Nok-
von 70 bis 90 Minuten. In diesen Abschnitten wird 65 kenscheibe 2, welche die Kontakte 4 und 5 wechseldas Programmschaltwerk nur noch um einen Bruch- seitig betätigt und damit irgendeinen Motor wechselläufig einschaltet. Bei jeder Umdrehung der Nockenscheibe 2 wird der Hebel 11 betätigt, dessen Klinke
teil der in Fig. 1 angenommenen Strecken bewegt, was im Diagramm durch nahes Aneinanderrücken
13 in der Zahnlücke 6 des Klinkenrades 14 entlang
gleitet, ohne es zu bewegen. Gegen Ende seiner Bewegung trifft der Hebel 11 auf den Schalthebel 10,
der über die Klinke 9 den gesamten Nockenscheibensatz einschließlich des Klinkenrades 14 um einen
kleineren Teilbetrag weiterdreht. Das wiederholt sich
so lange, bis nach einer gewissen, durch die Anzahl
der auf dem Rad 14 fehlenden Zähne bestimmte Zeit
die Klinke 13 hinter einen Zahn des Rades 14 fällt.
gleichzeitig mit den nebeneinander angeordneten Klinkenrädern 30 und 31 im Eingriff. Beide Klinkenräder sind auf der gleichen Welle 32 angeordnet, und zwar ist das gestrichelt gezeichnete Klinkenrad 31 5 lose auf der Welle angeordnet, während das Klinkenrad 30 mit der Welle fest verbunden ist. Auf der Welle 32 sind ferner die Nockenscheiben 15 usw. für die Schaltkontakte und der Bedienungsgriff 18 vorgesehen. Die Klinkenräder 30 und 31 haben die gleiche Bei der nächsten Vorschubbewegung des Hebels 11 io Zahnteilung, jedoch ist der Durchmesser des Klinkenwird nun der Nockenscheibensatz direkt durch das rades 30 größer als derjenige des Rades 31. Ein auf Rad 14 um einen größeren Betrag gedreht, ohne dem Klinkenrad 31 befestigter Bolzen 33 ragt durch Rücksicht auf das Verhalten des Hebels 10 und eine Aussparung 34 des Rades 30 hindurch und ist dessen Klinke 9. Der große Vorschub wiederholt sich mit einer Omegafeder 35 verbunden, die den Bolzen dann so lange, wie sich Zähne des Rades 14 mit der 15 33 federnd gegen den Anschlag 36 auf dem Klinken-Klinke 13 im Eingriff befinden. Während dieser Zeit rad 30 drückt. Beide Räder werden gemeinsam von werden die Schalter I bis III umgeschaltet. Sobald die der Sperrklinke 37 in ihrer Lage festgehalten. Wie Klinke 13 wieder in einer Zahnlücke des Rades 14 auch bei den vorhergehenden Konstruktionen ist das angekommen ist, erfolgt der Vorschub nur noch lang- Rad 30 wiederum mit Zahnlücken versehen. Innersam über das Klinkenrad 7 bis zu dem Punkt, in dem 20 halb dieser Zahnlücken kann also die Klinke 13 das sich der oben beschriebene Vorgang wiederholt. Rad 30 und damit die Nockenscheiben 15 usw. nicht
In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform der Er- weiterdrehen. Da jedoch die Klinke 13 gleichzeitig findung dargestellt. Hier wird von der Nocken- mit dem Rad 31 verbunden ist, wird bei Betätigung scheibe 2 eine Schaltstange 12 betätigt, welche die des Hebels 11 dieses Rad um einen Zahn weiterge-Klinken 19 und 20 trägt. Die Klinke 19 steht mit dem 25 schaltet. Die Sperrklinke 37 verhindert dabei ein Zu-Klinkenrad 21 im Eingriff, die Klinke 20 mit dem rücklaufen des Rades 31 gegen den Anschlag 36, ob-Klinkenrad 22. Die beiden Klinkenräder 21 und 22 wohl die Omegafeder 35 diese Bewegung bewirken sind über ein Übersetzungsgetriebe 23 derart mitein- möchte. Durch wiederholte Bewegungen des Betätiander verbunden, daß beispielsweise das Klinkenrad gungshebels 11 wird also lediglich das Rad 31 bei
21 vier Umdrehungen machen muß, während sich 30 jedem Impuls um einen Zahn weitergeschaltet. Das das Klinkenrad 22 einmal gedreht hat. Fest verbun- dauert an, bis der Bolzen 33 sich am Ende der Ausden mit dem Klinkenrad 22 ist die Welle des Pro- sparung 34 befindet. Bei dem nächsten Impuls wuß grammschaltwerkes, welche die Nockenscheiben 15 das Klinkenrad 30 zwangläufig mit verdreht werden, usw. trägt. Die Klinkenräder 21 bzw. 22 entsprechen Damit kommt die Klinke 13 wieder mit den Zähnen den Klinkenrädern 7 bzw. 14 in Fig. 3. Wie aus der 35 des Klinkenrades 30 in Eingriff, und die nächsten Zeichnung ersichtlich, werden die Nockenscheiben Impulse verstellen die Nockenscheiben so lange, bis wenn sich die Klinke 20 gegenüber einer Zahnlücke 6 das Klinkenrad 30 wieder eine Zahnlücke 6 aufweist, befindet, nur über das Rad 21 mit einer durch das In der Zwischenzeit muß jedoch das Klinkenrad 31 Übersetzungsgetriebe 23 bestimmten verminderten wieder in seine Ausgangslage zurückgeführt werden, Umdrehungsgeschwindigkeit geschaltet. Der vermin- 40 damit gegebenenfalls eine erneute Zeitraffung mögderte Vorschub hält so lange an, bis die Klinke 20 lieh ist. Diesem Zweck dienen die verschieden hohen wieder einen Zahn des Klinkenrades 22 faßt. Zähne der beiden Räder. Beim Vorwärtsschalten des
Der Vorteil der Einrichtung nach Fig. 4 besteht Klinkenrades 30 wird die Sperrklinke 37 höher gedarin, daß in diesem Fall die Klinkenräder 21 und hoben als die Zahnhöhe des Klinkenrades 31 beträgt.
22 mit gleicher Zahnteilung versehen sind und auch 45 Damit ist die Sperrung für das Rad 31 kurzzeitig aufin ihren Abmessungen klein gehalten werden können. gehoben, und das Rad 31 kann durch die Omegain Fig. 5 und 6 ist eine Konstruktion dargestellt, feder 35 in seine Ausgangslage zurückgedreht werden.
die ein Maximum an Einsparung von Vorschub- Die Größe der Stillstandszeit der Nockenscheiben
wegen während der Schaltpausen dadurch gestattet, ist durch die Länge der Aussparung 34 in dem Klindaß innerhalb der Schaltpausen die Nockenscheibe 50 kenrad30 bestimmt.
15 nicht mehr gedreht wird. Das zeigt die Minuten- Das Schaltdiagramm für ein solches Schaltwerk
skala 28, die im Gegensatz zu der Skala 27 direkte wird deshalb immer um den gleichen Stillstandsbetrag Sprünge in der Minuteneinteilung aufweist. In der verkürzt. In der langen Schaltpause kann die Zeit-Zeit von 0 bis 10 Minuten wird der Bedienungsgriff raffereinrichtung jedoch mehrfach hintereinander bedemnach überhaupt nicht gedreht, und erst bei dem 55 nutzt werden.
Impuls, der um die 10. Minute herum gegeben wird, Fig. 7 zeigt ein weiteres einfaches Ausführungsbei-
wird der Griff und damit die Nockenscheibe um spiel für ein Programmschaltwerk mit Schritteinen Teilbetrag weitergeschaltet. Dies setzt sich bis schaltantrieb. Hier wird ebenfalls durch den Steuerzur 20. Minute fort, nach der die erste Umschaltung motor 1 die Nockenscheibe 2 mit dem Nocken 3 ander Maschine erfolgt ist. In der Stellung »20 Minu- 60 getrieben, der die Kontakte 4 und 5 zum Steuern ten« bleibt das Programmschaltwerk wieder stehen eines Drehstrommotors beeinflußt. Die Nockenscheiben 15 und 16, welche die Kontakte I und II des Programmschaltwerkes betätigen, werden durch das fest mit dieser Nockenscheibe verbundene Klinkenrad 38 65 bewegt, das auf seinem Umfang fein verzahnt ist. Der Hub der Schaltklinke 39, die in dem Hebel 40 gelagert ist, der um den Drehpunkt 41 herumschwingt und mit einem Tasthebel 42 versehen ist, der seinen
bis zur 30. Minute, wird dann um einen Zahn weitergeschaltet, bleibt wieder stehen bis zur 40. Minute
und betätigt dann die nach dieser Zeit erforderlich
gewordenen Umschaltungen.
Die konstruktive Lösung dieser Ausführungsform
ist folgende: Die Nockenscheibe 2 betätigt wiederum
einen Hebel 11 mit der Schaltklinke 13. Diese steht
Anschlag auf einer die Vorschubbewegung steuernden Programmscheibe 43 findet, ist veränderlich.
In dem in der Zeichnung dargestellten FaE liegt der Tasthebel 42 auf einer der Erhebungen der Programmscheibe 43 auf. Die Folge ist, daß die Schaltklinke 39 unter der Wirkung der Feder 44 nur um die Strecke 45 eines Zahnes des Klinkenrades 38 zurückfallen kann. Bei einer Umdrehung der Nockenscheibe 2 wird also der Nocken 3 dieser Scheibe die Schaltklinke 39 nur um diese kleine Strecke 45, d. h. um eine Zahnbreite, weiterschalten. Ein solch geringer Schaltweg findet so lange statt, bis der Tasthebel 42 in eine der Aussparungen 46 der Programmscheibe 43 fallen kann. Diese Wegvergrößerung bewirkt ein weiteres Zurückfallen der Schaltklinke 39, beispielsweise um den Betrag 47, d. h. um drei Zähne des Klinkenrades 38. Bei einer Umdrehung der Nokkenscheibe 2 wird also die Schaltklinke 39 um die volle Höhe des Nockens 3 gehoben und damit das Programmschaltwerk um die größere Strecke 47 geschaltet. Die Programmscheibe 43 ist so ausgebildet, daß der große Schaltweg stets dann erfolgt, wenn die Schaltkontakte I, II usw. schalten sollen, während in den Schaltpausen das Programmschaltwerk nur um kleinere Strecken weitergedreht wird.

Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Programmschaltwerk mit Schrittschaltantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die das Programm auslösenden Organe (15, 16, 17) durch den in an sich bekannter Weise fortlaufend in gleichen Zeitabständen weitergeschalteten Schrittschaltantrieb um ungleiche Schrittlängen weiterbewegt werden, und zwar um kleine bis zum Betrag Null reichende Schrittlängen während der Schaltpause des Programms und um große Schrittlängen während der Schaltzeiten des Programms.
2. Schaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung der ungleichen Schrittlängen zwei Klinkenräder (7, 14 oder 21, 22 oder 30, 31) angeordnet sind.
3. Schaltwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nockenscheibe (2) bei jeder Umdrehung ein Vorschuborgan (Vorschubhebel 11 oder Schaltstange 12) betätigt, das über Klinken (9, 13 oder 19, 20 oder 13) auf zwei Klinkenräder (7,14 oder 21,22 oder 30,31) einwirken kann, von denen das eine mit dem Programm entsprechenden Zahnlücken (6) versehen ist.
4. Schaltwerk nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein grob- und ein feinverzahntes Klinkenrad (14,7), fest miteinander verbunden, starr auf einer Welle (32) angeordnet sind und der oder die Vorschubnebel (10, 11) bei jedem mechanischen Steuerimpuls von stets gleichbleibender Größe beide Räder nur um jeweils einen Zahn schalten (Fig. 3).
5. Schaltwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Klinkenräder (21, 22) gleichen Durchmessers und gleicher Verzahnung von der gleichen Klinke oder von gleichlaufenden Klinken (19, 20) um jeweils gleiche Beträge gedreht werden und daß diese beiden Räder durch ein Übersetzungsgetriebe (23) miteinander verbunden sind (Fig. 4).
6. Schaltwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die Nockenscheiben (15 ...) der Schaltkontakte (I...) unmittelbar antreibende Klinkenrad (22) Zahnlücken (6) aufweist.
7. Schaltwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubhebel (11) gleichzeitig auf zwei nebeneinanderliegende Klinkenräder (30, 31) mit gleicher Zahnteilung, aber verschiedenem Durchmesser einwirkt, von denen das kleinere, gleichmäßig verzahnte Rad (31) lose auf der Welle (32) angeordnet ist und einen Bolzen (33) trägt, der durch eine Aussparung (34) des die Zahnlücken (6) aufweisenden größeren Klinkenrades (30) ragt (Fig. 5).
8. Schaltwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das lose auf der Welle (32) angeordnete Klinkenrad (31) durch eine Feder (35) beim Abheben der Sperrklinke (37) von den Zähnen des den größeren Durchmesser aufweisenden Klinkenrades (30) rückführbar ist (Fig. 5).
9. Schaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben einem gleichmäßig verzahnten Klinkenrad (38) eine Programmscheibe (43) angeordnet ist, die mit einem den Hub der Schaltklinke (39) steuernden Tasthebel (42) zusammenwirkt (Fig. 7).
10. Schaltwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschaltklinke (39) an einem federbelasteten doppelarmigen Hebel (40) gelagert ist, an dessen anderem Arm der Tasthebel (42) angelenkt ist (Fig. 7).
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 305195, 318 731, 434;
deutsche Patentanmeldung Sch 6494VIIIb/2Ic
(bekanntgemacht am 8. 5. 1952);
USA.-Patentschrift Nr. 2138 243; Werkstatt und Betrieb, 1946, Nr. 1, S. 13 und 14, Elektromeister, 1952, Heft 24, S. 408 und 409.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 209 609/322 6.62
DEM29905A 1956-03-08 1956-03-08 Programmschaltwerk mit Schrittschaltantrieb Pending DE1131309B (de)

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