DE305195C - - Google Patents

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DE305195C
DE305195C DENDAT305195D DE305195DA DE305195C DE 305195 C DE305195 C DE 305195C DE NDAT305195 D DENDAT305195 D DE NDAT305195D DE 305195D A DE305195D A DE 305195DA DE 305195 C DE305195 C DE 305195C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/18Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times
    • G04C23/22Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times with the actuating element carried by a disc

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schaltvorrichtungen zur selbsttätigen Ausführung und periodischen Wiederholung einer Reihe elektrischer Schaltvorgänge, beispielsweise der Einschaltung von beliebige Arbeitsvorgänge bewirkenden Stromkreisen zu bestimmten einstellbaren Zeiten.
Die bekannt gewordenen Vorrichtungen dieser Art bestehen meistens aus einer durch ein - Uhrwerk angetriebenen Scheibe oder Trommel, die mit Lochreihen versehen sind, in die Kontaktorgane beeinflussende Stifte entsprechend der jeweilig gewünschten Auslösezeiten eingesetzt werden. Diese Vorrich-
!5 tungen haben den Nachteil, daß sie sehr umfangreich werden, sobald es sich darum handelt, mehrere Schaltstromkreise damit zu beeinflussen und erhebliche Zeitunterschiede zwischen aufeinanderfolgenden Schaltvorgängen vorhanden sind. Das Spiel der Zeitkombinationen sowohl als die Anzahl der zu steuernden Vorgänge ist sehr beschränkt, wenn die Scheibe bzw. die Trommel nicht derartig große Abmessungen erhalten soll, daß ihre Unterbringung schwierig und der Antrieb der zu drehenden Massen für die Uhr zu . schwer wird.
Man hat schon versucht, diese Nachteile zu beseitigen, indem die Stihaltstromkreise über zwei Gruppen von Schaltorganen geführt werden, die von zwei selbsttätig weiterbewegten Umschaltwerken beeinflußt werden, die zur Herbeiführung eines Schaltvorganges beide ihre Arbeitsstellung einnehmen müssen.
Diese Einrichtung läßt zwar eine größere Anzahl von Zeitkombinationen zu. Die große Anzahl von Kontaktorganen gestaltet die Anordnung aber kompliziert, und der getrennte Antrieb der Schaltwerke ist auch teuer und beansprucht viel Raum.
Erfindungsgemäß werden die Nachteile dieser bekannten Schaltvorrichtungen dadurch beseitigt, daß auf einer gemeinsamen Achse mehrere nacheinander durch ein Uhrwerk angetriebene Schaltsdheiben angeordnet werden, von denen eine jede durch die vorhergehende zur geeigneten Zeit mit dem Uhrwerk gekuppelt wird, und die in bekannter Weise mit einer Reihe von Gewindelöchern zur Aufnahme der die Kontakte steuernden Stifte versehen sind.
Ein Ausführungsbeispiel des Schaltwerks nach der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 in Vorder- und in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt.
Nach dieser Ausführung dient eine elektrische Nebenuhr α mit Schwinganker zum Antrieb des Schaltwerks. Auf der Achse b des Schwingankers sitzt eine Reihe von Stoßklinken c, C1, C2, C3 zum. Transport der einzelnen Schalträder d, du d2, d3, die mittels •Federgehäuse auf einer gemeinsamen, an der Platine des Werkes befestigten Achse e sitzen, mit der sie durch je eine Feder derart verbunden sind, daß diese bei der Fortschaltung der Schalträder in ihre Arbeitsstellung gespannt werden. Die Zahl der Schalträder entspricht der Anzahl der zu bewegenden Kon-

Claims (4)

taktfedern f, f1, f2J fs (Seitenansicht nicht gezeichnet). Vermittels der in die vorgenannten Gewindelöcher eingesetzten Stifte g bewirken diese zu bestimmten Zeiten bzw. an bcstimmten Stellen durch die Hebel /4 bis f-t den Kontaktschluß. Zum Fortschalten durch die Fortschaltklinken sind die Schalträder an ihrem Umfang mit einem Kranz von Schaltzähnen1 versehen, ίο die je eine Unterbrechung h von einem oder mehreren Zähnen aufweisen. In der Ruhestellung stehen diese Lücken den zugehörigen Stoßklinken gegenüber, so daß diese die Schalträder nicht drehen können. Eine Ausnähme hiervon macht das erste Schaltrad, bei dem in der Anfangsstellung die Lücke schon um einen oder mehrere Zähne vor der Klinke liegt, so daß diese mit dem vollen Zahnkranz in Eingriff steht und das Stihaltrad fortschalten kann. Außer den Schaltstiften g trägt jede einzelne Scheibe an der Rückseite einen Mit- j nehmerstift i, der bei der Drehung der Scheibe ! mit einem zweckmäßig halbrunden Stift k an der 'Vorderseite der darauffolgenden Scheibe im geeigneten Zeitmoment in Eingriff gelangt und diese Scheibe dann dreht, so daß sie mit dem vollen Teil ihres Zahnkranzes der zugehörigen Stoßklinke gegenüberzuliegen kommt und durch diese weitergeschaltet werden'kann. Auch die Mitnehmerstifte sind , verstellbar angeordnet. Zur Verhinderung einer Rückdrehung der Scheibe unter Einwirkung der gespannten Feder dienen Sperrklinken I, I1,11,I3 mit mehreren Zähnen m, damit sie auch die Lücke im Zahnkranz der einzelnen Scheiben überbrücken können. Stoßklinken und Sperrklinken stehen in Verbindung mit dem Anker η eines Elektromagneten 0, dessen Stromkreis durch einen Kontakt an der letzten Scheibe beherrscht wird. Bei Erregung des Elektromagneten wird durch den Ankeranzug ■die Auslösung der Klinken herbeigeführt, wodurch sämtliche Schaltscheiben unter der Einwirkung ihrer gespannten Federn in die Ruhestellung zurückkehren. Bei einer gegebenen Drehgeschwindigkeit der Schaltscheiben läßt das Schaltwerk gemäß der Erfindung offenbar die verschiedensten Kombinationen in der Aufeinanderfolge der Kontaktgabe zu. So kann der Zeitraum zwischen zwei Kontakten einerseits ganz klein und andererseits z. B. durch Zwischenschalten von einfachen Mitnehmerscheiben ohne Schaltstift mehrere Umdrehungen der Schaltscheibe umfassen. Selbstverständlich können auch die einzelnen Kontaktperioden, durch Einfügen weiterer Schaltstifte unterteilt werden, oder es kann ein Kontakt dauernd oder in größeren Zeitabschnitten geschlossen bleiben. P λ τ ε ν ϊ - A ν s ρ ε ü c η ι·;:
1. Schaltwerk zur selbsttätigen Ausführung und periodischen Wiederholung einer Reihe elektrischer Schaltvorgänge, die in bestimmten einstellbaren Zeiten aufeinanderfolgen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer gemeinsamen Achse mehrere zeitlich nacheinander durch ein Uhrwerk angetriebene Schaltscheiben drehbar angeordnet sind, die in an sich bekannter Weise mit einer Reihe Gewindelöcher zur Befestigung einstellbarer Schaltstifte versehen sind.
2. Schaltwerk nach Anspruch 1 mit Schalträdern, die Zahnkränze haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnkränze je eine Unterbrechung von einem oder mehreren Zähnen aufweisen, welche in der Anfangsstcllung einen Antrieb der Schalträder mit Ausnahme des ersten verhindern, bis diese nacheinander jeweils durch das vorhergehende um die Zahnunterbrechung \veitergedreht worden sinid.
3. Schaltwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den einzelnen Schaltscheiben einstellbare Mitnehmerstifte (i) vorgesehen sind, die bei der Drehung einer Scheibe die Mitnahme der darauffolgenden durch Anschlag gegen einen an dieser vorgesehenen Anschlagstift (k) bewirken.
4. Schaltwerk nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Auslösemagneten für den Uhrantrieb, dessen Stromkreis durch einen Schaltstift an der letzten Scheibe im geeigneten Moment geschlossen wird, wobei der angezogene Anker die Auslösung des Antriebs (Stoß- und Sperrklinken c und /) bewirkt, so daß sämtliche Schaltscheiben unter Einwirkung von an der Uhrwerksachse befestigten Federn in die Anfangslage zurückspringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE305195C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949500C (de) * 1952-02-06 1956-09-20 Kaethe Mueller Geb Veit Elektrisches Zeitschaltwerk in Form eines Schalttafeleinbaugeraetes, bei dem gleichzeitig zwei verschiedene Ablaufzeiten eingestellt werden koennen
DE1131309B (de) * 1956-03-08 1962-06-14 Metzenauer & Jung G M B H Programmschaltwerk mit Schrittschaltantrieb

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949500C (de) * 1952-02-06 1956-09-20 Kaethe Mueller Geb Veit Elektrisches Zeitschaltwerk in Form eines Schalttafeleinbaugeraetes, bei dem gleichzeitig zwei verschiedene Ablaufzeiten eingestellt werden koennen
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