DE949500C - Elektrisches Zeitschaltwerk in Form eines Schalttafeleinbaugeraetes, bei dem gleichzeitig zwei verschiedene Ablaufzeiten eingestellt werden koennen - Google Patents

Elektrisches Zeitschaltwerk in Form eines Schalttafeleinbaugeraetes, bei dem gleichzeitig zwei verschiedene Ablaufzeiten eingestellt werden koennen

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DE949500C
DE949500C DEG8093A DEG0008093A DE949500C DE 949500 C DE949500 C DE 949500C DE G8093 A DEG8093 A DE G8093A DE G0008093 A DEG0008093 A DE G0008093A DE 949500 C DE949500 C DE 949500C
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DE
Germany
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Application number
DEG8093A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Nebesky
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KAETHE MUELLER GEB VEIT
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KAETHE MUELLER GEB VEIT
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  • Measurement Of Predetermined Time Intervals (AREA)

Description

  • Elektrisches Zeitschaltwerk in Form eines Schalttafeleinbaugerätes, bei dem gleichzeitig zwei verschiedene Ablaufzeiten eingestellt werden können Elektrische Zeitschaltwexlke dienen zum Steuern vom Schaltvorgängen bei Maschinen, Apparaten. u. dgl. Sie werden. durch Synchronmotoren angetrieben und haben im allgemeinen, elektrisch betriebene Kupplungen. Nach Ablauf einer in. einem bestimmten. Zeitbereich einstellbaren Zeit wird dann der Schaltvorgang ausgeführt. Die Werke sind dabei meist mit einem selbsttätigen, Rücklauf ausgeführt, um sofort nach Durchführung der Schaltung wieder zu einem Anlauf bereit zu sein..
  • Die Erfindung betrifft ein elektrisches Mehrfachzeitschaltwerk in Form eines Sch@alttafeleinbaugerätes, bei. dem gleichzeitig zwei verschiedene Ablaufzeiten eingestellt werden: können, insbesondere für periodisch und/oder automatisch wiederkehrende Schaltungen zweier getrennter Stromkreise. Ein solches Zeitschadtwerk dient z. B. zur Kontrolle der Laufzeit und der Ruhezeit einer Maschine, wobei sowohl die Laufzeit als auch die Ruhezeit stufenlos veränderlich sind. Das erfindungsgemäße Zeitschaltwerk weist dabei in an sich bekannter Weise eine elektrische Kupplung auf und wird durch einen Synchronmotor angetrieben. Derartige ZeitschaJtwerke dienen weiterhin z. B. zum automatischen. Wechsel der Laufzeit zweier Motoren oder der Tätigkeit Ventile, sie steuern die periodische Speisung von Chemikalien in Behälter, oder sie dienen zur Steuerung des Gasflusses in Industrieöfen u. dgl.
  • Bisher wurde diese Aufgabe jeweils durch mehrere Zeitschaltwerke gelöst, die entweder nebeneinander angeordnet oder auch in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht waren. Eine solche Anordnung beansprucht aber verhältnismäßig viel Raum und ist sehr teuer. Diese Nachteile waren so groß, daß die Anwendung von automatischen Steuerungen durch Zeitschaltwerke für manche Bedarfsfälle allein aus diesen Gründen überhaupt nicht in Frage kam.
  • Es sind schon. Zeitschaltuhren bekanntgeworden, die auch für periodische Kontaktgabe geeignet sind und bei denen durch von außen zu betätigende Mittel der Schaltplan hinsichtlich Einschaltdauer und Einschalthäufigkeit verändert werden kann. Es werden dabei durch eine aus dem Gehäuse herausgeführte Welle mit Drehknopf jeweils von den verschiedenen vorhandenen Übersetzungsverhältnissen alle bis auf dasjenige für die gewünschte Schaltdauer lind Schalthäufigkeit außer Wirkung gesetzt. Mit einer solchen Schaltuhr kann aber jeweils nur eine Zeit eingestellt werden, und diese ist nicht stufenlos wählbar, sondern es sind nur so viel Stufen möglich, als Übersetzungen vorhanden sind. Diese bekannte Bauart hat deshalb nur eine einzige Skala, auf der die entsprechenden Möglichkeiten angegeben sind, während bei dem erfindungsgemäßen Zeitschaltwerk zwei Skalenscheiben mit beispielsweise zwischen o bis ioo Sekunden stufenlos verstellbaren Drehknöpfen vorhanden sind.
  • Es ist außerdem noch ein Mehrfachzeitschaltwerk bekanntgeworden, bei dem die einzelnen Laufwerke immer nur Laufzeiten ergeben können, die ein Teil der einmaligen Umdrehung der Motorwelle sind. Diese Umdrehung erfolgt dabei immer in gleichen, bestimmten Zeiträumen (z. B. 12 Stunden). Diese Zeitbereiche sind also nicht voneinander unabhängig. Das ist aber gerade eine der Aufgaben des erfindungsgemäßen Zeitschaltwerkes; denn mit ihm sollen z. B. sowohl die Laufzeit als auch die Ruhezeit einer Maschine stufenlos und unabhängig voneinander verändert werden können. Die Laufzeit kann dabei ein Vielfaches der Ruhezeit betragen und umgekehrt.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung eines Zeitschaltwerkes vermeidet die Nachteile der bekannten Ausführung und gestattet die Lösung der gestellten Aufgaben mit einem Schalttafeleinbaugerät, das einen außerordentlich geringen Raumbedarf aufweist. Eine solche vielseitig verwendbare Zeitschalteinriclifüng in dieser gedrängten Bauart wurde durch die in dem Hauptanspruch gekennzeichnete grundlegende Anordnung ermöglicht.
  • Mit dem Zeitschaltwerk nach der Erfindung können gleichzeitig zwei verschiedene Ablaufzeiten eingestellt werden, wobei diese Ablaufzeiten entweder periodisch und selbsttätig sich aneinanderreihend wiederholen oder auch nach Ablauf eines Schaltspieles, also der beiden Ablaufzeiten, das Gerät in die Ruhestellung zurückkehrt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß beiderseits eines Synchronmotors Getriebe angeflanscht sind, die über Einstellvorrichtungen die voneinander unabhängige und stufenlose Einstellung zweier aufeinanderfolgender Zeitbereiche ermöglichen.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung wird der Synchronmotor mit den beiden Getrieben und den Zeiteinstellvorrichtungen zu einer Baueinheit zusammengefaßt, während die Kupplungswippen mit den Schaltnocken zu einer zweiten lind die kombinierten Kupplungs- und Schaltrelais zu einer dritten Baueinheit vereinigt sind.
  • Schließlich 'sieht die Erfindung vor, zwischen Motor und Getriebe eine Hilfsplatine anzuordnen, auf der die Zeiteinstellvorrichtung und eine Anschlagleiste angeb'ra'cht wird.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zeitschaltwerkes für zwei unabhängig voneinander und stufenlos einstellbare Zeitbereiche zeigt.
  • Abb. i zeigt .eine schematische Draufsicht auf das Werk, Abb. 2 die Stirnansicht des Gerätes, Abb. 3 das Schaltbild, Abb. 4 ein beispielweises Arbeitsschaltbild, das mit dem erfindungsgemäßen Zeitschaltwerk erzielbar ist.
  • Das Werk sitzt in einem Quadranten-Normgehäuse i, welches so ausgebildet ist, daß es zum Einbau in eine Schalttafel geeignet ist. Zwischen einer Vorderplatine z und einer Rückplatine 3 ist der Synchronmotor 4 eingebaut; an dem beiderseits je ein Getriebe 5, 5' angeflanscht ist. Der Motor 4 hat dabei eine durchgehende Welle und greift beiderseits mit je einem Ritzel direkt in die Getriebe 5, 5' ein. Auf einer Zwischenplatine 6 sitzt die Einstellvorrichtung 7 mit der Einstellwelle 8 und dem Drehknopf g. Desgleichen weist das Getriebe 5' eine Einstellvorrichtung 7', 8', g' auf. Die Vorderplatine 2 ist mit zwei eingravierten Skalen (Abb. 2) versehen, auf denen die beiden Zeiten eingestellt werden können. In die beiden Getriebe 5, 5' greift in an sich bekannter Weise in Form einer Kupplungswippe je eine Zahnradkupplung io, io' ein, die jeweils von einem Relais i i, i i' betätigt wird. Diese beiden Relais i i, i i' dienen gleichzeitig als Schaltrelais. Zwischen den beiden Relais i i, i i' ist das Stromstoßrelais 12 untergebracht. Der Synchronmotor 4 ist mit den Getrieben 5, 5' zu einer Baueinheit zusam.mengefaßt, während die Kupplungswippen io, io' mit den Schaltnocken 13, 13' zu einer zweiten und die kombinierten Kupplungs-und Schaltrelais i i, i i' zu einer dritten Baueinheit vereinigt sind.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Mehrfachzeitschaltwerkes ist folgende: Wird der Schalter d (Abb. 3) geschlossen, so läuft der Motor 4 an, der die Getriebe 5, 5' treibt. Gleichzeitig erhält die Spule des Relais i i Strom über den linken Kontakt des Stromstoßrelais 12, der Arbeitskontakt e wird geschlossen und die Kupplungswippe io eingedrückt. Nach Ablauf der am Drehknopf g über die Einstellwelle 8 und die Einstellvorrichtung 7 eingestellten Zeit Ei schließt der Schaltnocken 13 den Kontakt 14. Hierdurch erhält die Spule des Stromstoßrelais 12 Strom. Der linke Kontakt dieses Relais öffnet sich, während sich gleichzeitig der rechte Kontakt schließt. Dadurch wird einerseits die Spule des Relais i i stromlos, das Relais fällt ab, öffnet den Arbeitskontakt e und die Kupplungswippe io, so daß der Schaltnocken den Kontakt 14 wieder öffnet und in seine Ausgangsstellung wieder zurückkehrt. Die Spule des Stromstoßrelais 12 wird dadurch stromlos. Andererseits erhält die Spule des Relais ii' Strom, und es wiederholt sich für die rechte Seite in analoger Weise derselbe Vorgang.
  • Nach Ablauf der eingestellten Zeit E2 schließt der Schaltnocken 13' den Kontakt 14, und das Stromstoßrelais 12 kuppelt wieder die linke Hälfte der Zeitschalteinrichtung an. Diese beiden Schaltvorgänge können sich automatisch wiederholen, so daß sich ein Arbeitsschaltbild ergibt, wie es beispielsweise in Abb.. 4 dargestellt ist.
  • Die Schaltung kann aber auch so ausgeführt sein, daß das Werk nach Ablauf der Zeit E2 wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Zeitschaltwerk in Form eines Schalttafeleinbaugerätes, bei dem gleichzeitig zwei verschiedene Ablaufzeiten eingestellt werden können, insbesondere für periodisch wiederkehrende Schaltungen zweier getrennter Stromkreise, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits eines Synchronmotors (4) Getriebe (5, 5') angeflanscht sind, die über Einstellvorrichtungen (9, 9') die voneinander unabhängige und stufenlose Einstellung zweier aufeinanderfolgender Zeitbereiche ermöglichen.
  2. 2. Zeitschaltwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (4) mit den beiden Getrieben (5, 5') und den Zeiteinstellvorrichtungen (7, 8, 9 bzw. 7', 8', 9') zu einer Baueinheit zusammengefaßt ist, während die Kupplungswippen (io, io') mit den Schaltnocken (i3, i3') zu einer zweiten und die kombinierten Kupplungs- und Schaltrelais (i i, i i') zu einer dritten Baueinheit vereinigt sind.
  3. 3. Zeitschaltwerk nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Motor (4) und Getriebe (5) eine Hilfsplatine (6) vorgesehen ist, auf der die Zeiteinstellvorrichtung (7, 8, 9) und eine Anschlagleiste angebracht sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Vsterreichische Patentschrift Nr. 165 111, deutsche Patentschriften Nr. 305 195, 24:2,996, 740 603, 686 578, 124 256.
DEG8093A 1952-02-06 1952-02-06 Elektrisches Zeitschaltwerk in Form eines Schalttafeleinbaugeraetes, bei dem gleichzeitig zwei verschiedene Ablaufzeiten eingestellt werden koennen Expired DE949500C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE305195C (de) *
AT165111B (de) *
DE124256C (de) *
DE242996C (de) *
DE686578C (de) * 1935-07-27 1940-01-12 Aeg Schaltuhr fuer periodische Kontaktgabe mit verstellbarer Einschaltdauer und Einschalthaeufigkeit
DE740603C (de) * 1938-04-12 1943-10-25 Askania Werke Ag Elektromagnetisches Wendegetriebe

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