DE899525C - Steuerung fuer elektromotorisch angetriebene Pressen fuer keramische Werkstoffe u. dgl. - Google Patents

Steuerung fuer elektromotorisch angetriebene Pressen fuer keramische Werkstoffe u. dgl.

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Publication number
DE899525C
DE899525C DEL9750A DEL0009750A DE899525C DE 899525 C DE899525 C DE 899525C DE L9750 A DEL9750 A DE L9750A DE L0009750 A DEL0009750 A DE L0009750A DE 899525 C DE899525 C DE 899525C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cam
switch
control
press ram
cams
Prior art date
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Expired
Application number
DEL9750A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Birett
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE899525C publication Critical patent/DE899525C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/14Control arrangements for mechanically-driven presses
    • B30B15/148Electrical control arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B17/00Details of, or accessories for, apparatus for shaping the material; Auxiliary measures taken in connection with such shaping
    • B28B17/0063Control arrangements
    • B28B17/0081Process control
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Steuerung für elektromotorisch angetriebene Pressen für keramische Werkstoffe u. dgl. Bei Pressen für keramisches Material u. dgl: wird die Forderung gestellt, daß unmittelbar nach dem ersten Pressen ein kurzzeitiges Nachpressen erfolgt. Je nach dem Material können ein bis sechs Nachpressungen erforderlich sein. Bisher wurde bei den in Gebrauch befindlichen Spindelpressen vom Arbeiter mittels des Steuerhebels das Nachpressen ausgelöst. Die Erfahrung hat aber gezeigt, daß ,dieses Nachpressen aus Bequemlichkeit vielfach unterbleibt, so daß nach dem Brennen oftmals Ausschuß anfällt. Die bisher versuchten Lösungen, z. B. durch Hilfskontakte, die vom auf- und niedergehenden Stempel gesteuert werden und ein mehrmaliges Heben und Senken des Pressenste:mpels bewirken, haben den Nachteil, daß die erforderlichen Wege einen Zeitverlust bedingen, der die Pressenleistung herabdrückt. Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß von einem in der unteren Endstellung des Pressenstempels betätigten Endschalter ein Hilfsmotor zum Antrieb eines Nocken.schalters eingeschaltet wird, dessen Nocken in kurz aufeinanderfol;genden. Abständen im Zusammenwirken mit dem Endschalter ein abwechselndes Umsteuern des Pressenstempelantriebs mit kleinem Hub herbeiführen.
  • Zweckmäßig ist die Nockenscheibe des Nockenschalters mit einer auswechselbaren Anzahl von Nocken versehen, um die Anzahl der Nachpressungen beliebig ändern zu können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. z zeigt schematisch die Anordnung und Ausbildung der Endschalter und Nockenschalter. Fig. 2 stellt einen Schaltplan dar. Die einander entsprechenden Teile in: Fig. i und a sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In Fig. i ist mit M1 der Antriebsmotor für die Presse bezeichnet, der über ein Riemengetriebe R die Schwungscheibe S des Friktionsantriebes für den Pressenstempel St antreibt. Mittels eines Anschlages am Pressenstempel St wird in der unteren Endlage ein Endschalter A und in der oberen Endlage ein Endschalter B betätigt. Der untere Endschalter A besitzt einen Ruhekontakt a1 und zwei Arbeitskontakte a2 und a3, während der Endschalter B zwei Ruhekontakte bi und b2 besitzt. Der Antriebsmotor !Y1 wird über die Hauptkontakte ei und f i zweier Umkehrschütze E und F (Fig. z) gesteuert. Von einem kleinen Hilfsmotor M2 werden die Nockenscheiben IV, und N2 eines Nockenschalters angetrieben. Die Nockenscheibe Ni besitzt im dargestellten Fall sechs Nocken, durch die die Kontakte c1 und c2 impulsweise betätigt werden, während von der Nockenscheibe N2 der Kontakt c3 gesteuert wird.
  • Zur Erläuterung der ,Wirkungsweise wird auf Fig. a verwiesen, wobei angenommen wird, daß der Pressenstempel in der höchsten Lage steht, wobei der Endschalter B betätigt ist und dessen Ruhekontakte bi und b2 geöffnet sind. Die Kontakte des Endschalters A nehmen hierbei die in Fig. i und a dargestellte Lage ein. Zum Ingangsetzen ,der Presse wird der Druckknopf D gedrückt und hierdurch der Erregerstromkreis für -das Schütz E geschlossen, das durch Umlegen seiner Hauptkontakte ei den Antriebsmotor M1 für die Abwärtsrichtung des Pressenstempels einschaltet und sich über seinen Hilfskontakt e2 in einen vom Druckknopf D unabhängigen Haltestromkreis legt. Beim Heruntergehen des Pressenstempels schließen sich die Ruhekontakte bi und b2 des Endschalters B und bereiten hierdurch die Erregerstromkreise für die .Schütze F und G vor. Sobald der PressenstempelSt seine untere Endstellung erreicht, wird der Endschalter A betätigt. Durch den sich öffnenden Kontakt a1 wird das Schütz E abgeschaltet, das durch Öffnen seiner Hauptkontakte ei den Antriebsmotor M1 stillsetzt. Über die Arbeitskontakte a2 und a;, werden gleichzeitig die Schütze F und G erregt, vorn denen das Schütz F den Antriebsmotor M1 im Aufwärtssinn einschaltet und sich über seinen Hilfskontakt f 2 zu halten versucht, während das Schütz G mittels seiner Hauptkontakte g1 den Hilfsmotor M2 für den Nackenschalter einschaltet und sich über seinen Hilfskontakt g2 unabhängig vom Arbeitskontakt a3 hält. Nach einer kleinen Teildrehung der Nackenscheibe Ni wird durch den ersten Nocken der Kontakt cl geöffnet und der Kontakt c2 geschlossen. Durch Öffnen des Kontaktes c1 wird der Stromkreis für das Schütz F unterbrochen und durch den Kontakt c2 der Stromkreis für das Schütz E geschlossen, so daß also der Pressenantriebsmotor M1 von der Aufwärtsrichtung wieder auf die Abwärtsrichtung umgeschaltet wird. Der Pres-senstempel geht sofort wieder nach unten, und in der untersten Stellung wird durch Öffnen des Kontaktes a1 der Stromkreis für das Schütz E wieder abgeschaltet und der Kontakt a1 im Stromkreis des Schützes F geschlossen. Inzwischen ist der erste Nocken der Nockenscheibe N1 von dem Endschalter abgelaufen, und .der Ruhekontakt c1 ist wieder geschlossen worden, so daß also das Schütz F wieder eingeschaltet und die Presse im Aufwärtssinn angetrieben wird. Dieses Spiel wiederholt sich' für jeden Nocken der Nockenscheibe Ni, so daß im- vorliegenden Fall sechs Nachpressungen .durchgeführt werden. Kurz nach dem Ablaufen des letzten Nockens der Nockenscheibe Ni wird von dem einzigen Nocken der Nockenscheibe N2 der Kontakt c. geöffnet und hierdurch -der Stromkreis für das Schütz G unterbrochen. Durch Öffnen seiner Hauptkontakte g1 schaltet das Schütz nun den Hilfsmotor M2 ab, so daß der Nockenschalter in der dargestellten Stellung zur Ruhe kommt und für den nächsten Preßvorgang bereit steht. Da nein der Kontakt c1 geschlossen bleibt, bleibt das Schütz F und damit der Pressenantriebsmotor M1 im Aufwärtssinn so lange erregt, bis der Pressenstempel in seine oberste Endlage gelangt und hier die Ruhekontakte des Endschalters B öffnet, wodurch das Schütz F abgeschaltet wird.
  • Der Hub der Presse beim Nachpressen kann beliebig klein eingestellt werden und kann auf die 'Größe .des beim Zurückfedern des Stempels zurückgelegten Hubes beschränkt sein. Die Spindelpresse weist bekanntlich einen gewissen Totgang auf, und es tritt infolgedessen nach Erreichen der tiefsten Stempelstellung, bevor die rückläufige Stempelführung wirksam wird, eine Art Zurückfedern des Stempels ein. Man kann nun die Umfangsgeschwindigkeit der Nockenscheibe Ni und den Abstand der Nocken so bemessen, @daß die Zeitdauer des Zurückfederns etwas länger ist als die Zeit, die zwischen zwei Nockenbetätigungen verstreicht. Hierbei erfolgen dann die Nachpressungen mit sehr kleinem Hub, und es wird nur eine sehr kleine Zeit für die Nachpressung gebraucht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für elektromotorisch angetriebene Pressen für keramische Werkstoffe u..dgl., bei denen unmittelbar nach dem eigentlichen Preßvorgang ein ein- oder mehrmaliges kurzes Nachpressen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß von einem in der unteren Endstellung des Pressenstempels betätigten Endschalter (A) ein Hilfsmotor (M2) zum Antrieb eines Nockenschalters (Ni) eingeschaltet wird, dessen Nocken in kurz aufeinanderfölgenden Abständen im Zusammenwirken mit dem Endschalter (A) ein abwechselndes Umsteuern des Pressenstempelantriebs mit kleinem Hub herbeiführen.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Nackenschalter einen zusätzlichen Nocken (N2) zur Abschaltung seines Hilfsmotors nach Ausführung der gewünschten Anzahl von Nachpressungen besitzt.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (N1) mit einer auswechselbaren Anzahl von Nocken versehen ist. q.. Steuerung nach Anspruch u und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Nockenscheibe (N1) und der Abstand ihrer Nocken so bemessen sind, daß die Zeit zwischen zwei Nockenbetätigungen etwas kürzer ist als die Zeitdauer des Zurüekfederns des Pressenstempels.
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