DE607468C - Selbsttaetige Steuerung fuer elektromotorisch angetriebene Spindelverstellvorrichtungen - Google Patents

Selbsttaetige Steuerung fuer elektromotorisch angetriebene Spindelverstellvorrichtungen

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Publication number
DE607468C
DE607468C DEA64252D DEA0064252D DE607468C DE 607468 C DE607468 C DE 607468C DE A64252 D DEA64252 D DE A64252D DE A0064252 D DEA0064252 D DE A0064252D DE 607468 C DE607468 C DE 607468C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
contact
adjustment
receiver
motor
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Expired
Application number
DEA64252D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Helias
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B37/00Control devices or methods specially adapted for metal-rolling mills or the work produced thereby
    • B21B37/58Roll-force control; Roll-gap control
    • B21B37/60Roll-force control; Roll-gap control by control of a motor which drives an adjusting screw

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

  • Selbsttätige Steuerung für elektromotorisch angetriebene Spindelverstellvorrichtungen Die Walzen" mit denen. Blöcke ausgewalzt werden, werden nach jedem Durchgang durch die Walzen, nachgestellt. Auf diese Weise wird der Block nach und nach ausgewalzt. Die Verstellung muß jedesmal um einen ganz bestimmten Betrag erfolgen. Nach dem Auswalzen des Blockes werden die Walzen wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht und sind für den nachstehenden Block arbeitsbereit. Die Vorrichtung, die das Verstellen der Walzen herbeiführt, nennt man Walzenanstellung. Wird der Block während des Auswalzens gekantet, d. h. um seine Längsachse gedreht, so muß die Walzenanstellung in vielen Fällen nicht nur nach unten bewegt, sondern auch gehoben werden (während des Walzvorganges). Das genaue Anstellen erfordert sehr große Geschicklichkeit und eine genaue Beobachtung von seiten des Bedienungsmannes, d. h. dieser ist während des Anstellens nicht in der Lage, andere Steuerungen auszuführen. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, die Anstellung selbsttätig zu machen, d. h. so auszuführen, daß bei Betätigung eines Druckknopfes oder Verstellen eines Schalters die Walzenanstellung in die nächste erforderliche Stellung fährt. Man hat das Ansteuern der einzelnen Stellungen im allgemeinen durch Kontaktapparate erzielt, beispielsweise Kontaktwalzen oder Kontaktscheiben. Bei diesen, bekannten Steuerungen war man bisher gezwungen, um möglichst lange Schaltwege und ein möglichst genaues Arbeiten zu erreichen, die Kontaktwalzen bzw. Kontaktscheiben, die mit der Walzenanstellung verbunden wurden, und die Steuerung übernahmen, mit sehr großem Durchmesser auszuführen.
  • Die Erfindung gibt eine genau arbeitende Schaltung an, bei welcher es möglich ist, mit verhältnismäßig kleinen Kontaktapparaten auszukommen. Dies wird dadurch erreicht, daß der Einschaltstromkreis für den Verstellmotor sowohl durch einen Kontaktschalter als auch durch ein photoelektrisch gesteuertes Relais geschlossen gehalten wird und daß zum Abschalten des Verstellmotors zuerst der Kontaktschalter und dann das photoelektrisch gesteuerte Relais öffnet. Die Anordnung nach der Erfindung arbeitet so, daß das Vorsteuern, d. h. das Grobsteuern, durch einen Apparat erfolgt, der beispielsweise aus mehreren Noc$enumschaltern, besteht, die von einer mit der Anstellung verbundenen Nockenwelle gesteuert werden. Bei einem vollen Hub der Walzenanstellung macht diese Nockenwelle eine volle Umdrehung; sie schaltet in den. verschiedenen Stellungen die entsprechenden Nockenumschalter, und zwar zunächst aus und dann um. Das eigentliche Abschalten der Schütze erfolgt nicht durch die Nockenschalter, sondern durch eine Photozelle, deren. Schütz im Selbsthaltestromkreis der Reversierschütze der Anstellung liegt und diesen unterbricht, sobald der Lichtstrahl abgeblendet wird. Das Abblenden des Lichtstrahles geschieht durch Reiter, die auf einer rotierenden Scheibe sitzen; die Scheibe ist ebenfalls mit der Walzenanstellung verbunden und macht bei einem vollen Hub eine Umdrehung. Da es möglich ist, Photozellen mit sehr schmalen Lichtbündeln zu steuern und diese Lichtbündel noch durch Linsen auf praktisch punktförmige Querschnitte zusammenzuziehen, ist mit Hilfe der als Reiter ausgebildeten Blenden ein beliebig genaues Schalten möglich, ohne daß eine komplizierte und schwer einstellbare Schaltwalze mit Schraubengängen erforderlich ist.
  • Versieht man die Reiter mit Spindeln, so ist es möglich, mit diesen Reitern, und zwei weiteren Photozellen eine Feineinstellung zu erzielen. Läuft die Anstellung infolge Versagens oder falschen Arbeitens der mechanischen Bremse zu weit oder zu kurz, so wird durch einen entsprechend gestellten Spiegel Licht auf eine Photozelle geworfen, die ein Schütz zum Ansprechen bringt, das die Rückführbewegung veranlaßt. Die Rückführbewegung selbst kann durch Einführung der Tippschaltung genügend langsam ausgeführt werden, so daß ein zu schnelles Anfahren des Motors verhindert wird.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist m der Verstellmotor, welcher über die Schütze a und b vom Netz RST gespeist wird. c ist der Geber, dessen Kontaktarm d zur Erreichung irgendeiner Walzeneinstellung in die entsprechende Kontaktstellung bewegt wird. Mit dem Geber arbeitet der vom Verstellmotor angetriebene Empfänger c zusammen, welcher die Kontaktfinger I bis VI über den Belag f und g mit dem Schütz a bzw. b verbindet. Der Empfänger c wird über ein Schneckengetriebe h vom Verstellmotor angetrieben. Gleichzeitig wird vom :Motor in eine Scheibe i bewegt, welche sechs Reiter k1 bis k, trägt. Auf der einen Seite der Reiter ist eine Lichtquelle 1, auf der anderen Seite eine Photozelle n angebracht, welch letztere die Spule eines Relais o steuert. Wenn der Lichtstrahl aus der Quelle 1 die Photozelle n trifft, ist das Relais o erregt, so daß es seinen Kontakt geschlossen hält. Tritt einer der Reiter k zwischen die Lichtquelle 1 und die Photozelle yc, dann wird der Lichtstrahl abgeblendet, das Relais aberregt, so daß es seinen Kontakt abfallen läßt. Die mit gleichen Bezugszeichen versehenen Punkte, beispielsweise I, R, sind durch Leitungen- elektrisch verbunden. Soll nun beispielsweise die Stellung V angesteuert werden, dann bewegt der Bedienungsmann den Kontaktarm d des Gebers c in, die Stellung V. Dadurch wird für das Schütz b folgender Stromkreis geschlossen: Von der Netzleitung R über den Arm d und den Kontakt V des Gebers c, den Kontaktfinger V, den Belag g und den Kontaktfinger b1 des Empfängers e, die Schutzspule b zur Phase S. Das Schütz b schließt seine Hauptkontakte und den Hilfskontakt. Der Motor wird eingeschaltet und verstellt die Spindel. Gleichzeitig werden der Empfänger c und die Scheibe i mitbewegt. Kurz bevor die angesteuerte Stellung erreicht ist, kommt der Kontaktfinger V des Empfängers e mit dem Belag g außer Eingriff, so daß der Anspringstromkreis des Schützes b unterbrochen ist. Das Schütz fällt aber noch nicht ab, da es sich über seinen Hilfskontakt an Spannung hält. Der Stromkreis verläuft von der Netzphase R über den geschlossenen. Kontakt des photoelektrisch gesteuerten Relais o, den Hilfskontakt des Relais b, die Spule des Relais b zur Netzphase S. Erst wenn sich der Reiter k5 zwischen die Lichtquelle l und die photoelektrische Zelle n schiebt, wird das Relais o stromlos, so daß dessen Kontakt abfällt und auch den Haltestromkreis des Schützes b unterbricht. Dann erst fällt das Schütz b ab und setzt die Verstellvorrichtung still.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. r. Selbsttätige Steuerung für elektromotorisch angetriebene Spindelverstellvornchtungen für Walzwerke, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstromkreis für den Verstellmotor sowohl durch einen Kontaktschalter als auch durch ein photoelektrisch gesteuertes Relais geschlossen gehalten wird, während beim Öffnen des Steuerstromkreises zuerst die Steuerwalze und dann das zur Feineinstellung dienende photoelektrisch gesteuerte Relais anspricht. a. Steuerung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, .daß der Verstellmotor durch eine aus Geber und Empfänger bestehende Nachlaufsteuerung ein- und ausgeschaltet wird, wobei der Empfänger in jeder angesteuerten Stellung über entsprechende Kontakte den Steuerstromkreis öffnet. 3. Steuerung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der Anspringstromkreis der Steuerschütze für den Verstellmotor über die Kontakte des z. B. als Walzen- oder Nockenschalter ausgebildeten Empfängers und der Haltestromkreis über den Kontakt des photoelektrisch gesteuerten Relais verläuft. q.. Steuerung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellmotor eine Scheibe mit versetzbaren Reitern antreibt, die beim Durchgang zwischen, Lichtquelle und Photozelle die Lichtquelle abblenden und den Verstellmotor stillsetzen. 5. Steuerung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überfahren der gewünschten Stellung die Anstellvorrichtung mit Hilfe zusätzlicher photoelektrischer Relais wieder zurückgefahren wird.
DEA64252D 1931-11-27 1931-11-27 Selbsttaetige Steuerung fuer elektromotorisch angetriebene Spindelverstellvorrichtungen Expired DE607468C (de)

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DE (1) DE607468C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969232C (de) * 1942-01-10 1958-05-14 Eisen & Stahlind Ag Walzwerk zum Walzen von in der Walzrichtung profilierten Werkstuecken
DE1160075B (de) * 1961-08-23 1963-12-27 Frankl & Kirchner Vorrichtung zum Anhalten eines elektromotorischen Antriebs in bestimmter Winkelstellung, insbesondere fuer Naehmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969232C (de) * 1942-01-10 1958-05-14 Eisen & Stahlind Ag Walzwerk zum Walzen von in der Walzrichtung profilierten Werkstuecken
DE1160075B (de) * 1961-08-23 1963-12-27 Frankl & Kirchner Vorrichtung zum Anhalten eines elektromotorischen Antriebs in bestimmter Winkelstellung, insbesondere fuer Naehmaschinen

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