DE588298C - Vorschubmotorsteuerung fuer Werkzeugmaschinen unter Verwendung photoelektrischer Zellen - Google Patents

Vorschubmotorsteuerung fuer Werkzeugmaschinen unter Verwendung photoelektrischer Zellen

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Publication number
DE588298C
DE588298C DES105503D DES0105503D DE588298C DE 588298 C DE588298 C DE 588298C DE S105503 D DES105503 D DE S105503D DE S0105503 D DES0105503 D DE S0105503D DE 588298 C DE588298 C DE 588298C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
feed motor
contactor
machine tools
control
motor control
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Expired
Application number
DES105503D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Chladek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES105503D priority Critical patent/DE588298C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE588298C publication Critical patent/DE588298C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q15/00Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

Bei Werkzeugmaschinen mit hin und her gehendem Arbeitstisch oder Werkzeug verwendet, man insbesondere bei größeren Maschinen für den Vorschub des Werzeuges einen besonderen Hilfsmotor. Dieser ,Motor wurde bisher in Abhängigkeit von der Richtungsumkehr der Arbeitsbewegung selbsttätig in Betrieb gesetzt und nach Ablauf einer bestimmten Zeit wieder stillgesetzt. Zur Steuerung diente hierbei meist eine von dem Vorschubmotor in Umlauf gesetzte Steuerscheibe, die eine Reihe von Kontaktbahnen enthielt, die mit Gleitkontakten in Berührung standen. Wurde die Steuerscheibe um einen bestimmten Winkel gedreht, so wurde schließlich der Kontakt zwischen den Bürsten und der entsprechenden Kontaktbahn unterbrochen, so· daß' der Vorschubmotor wieder zum Stillstand kam. Meist hatte die Steuerscheibe mehrere solcher Kontaktbahnen von verschiedener Lange, so daß je nachdem weleher Kontaktbahn "die Steuerung zugewiesen wurde, der Vorschubmotor früher oder später stillgesetzt wurde. Auf diese Weise wurde die Größe des Vorschubes von Fall zu Fall eingestellt. Um das zu ermöglichen, war eine besondere Warte- oder Kommandostelle notwendig, von der aus man die Stromkreise so umschalten konnte, daß sie nach den Verhältnissen über eine kürzere oder längere Kontaktbahn geführt wurden. Sowohl die Aufstellung der mit einer größeren Anzahl von Druckknopf schaltern und Schützen ausgestatteten Kommandostelle zum Verändern der Laufdauer des Vorschubmotors als auch die Nachteile, die die Verwendung von Gleitkontakten bekanntlich mit sich bringen, gaben Anlaß, nach einer neuen Steuermöglichkeit für den Vorschubmotor zu. suchen.
Gemäß der Erfindung wird in dieser Riehtung ein neuer Weg eingeschlagen, indem die Steuerung des Vorschubmotors durch Ändern der Belichtungsintensität einer photoelektrischen Zelle mit Hilfe einer von dem Vorschubmotor angetriebenen und mit wahlweise abdeckbaren Durchtrittsöffnungen versehenen Lochscheibe bewirkt wird. Wie an Hand des nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiels zu erkennen ist, läßt sich hierbei die Steuerung mit sehr einfachen und betriebssicheren Mitteln durchführen und auch die Größe des Vorschubes auf einfache Weise verändern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt. Fig. 1 zeigt das Schaltschema. 1 ist ein Schütz, dessen Spule in dem Augenblick der Bewegungsumkehr des Arbeitstisches oder Werkzeuges
*) Von dem, Patentsucher ist als der Eründer angegeben worden:
Wilhelm Chladek in Berlin-Pankow.
vorübergehend an Spannung gelegt wird. Mit • dem Schütz ι zieht zugleich ein Schütz 2 an, das sich nach dem Abfallen des Schützes 1 über die Kontakte 3 des Schützes 5 selbst hält. Das Schütz 2 legt den Vorschubmotor 4 ans Netz. Die Kontakte sind geschlossen, solange die Photozelle 4, die den' Magnetstrom für die Schützenspule 5 steuert, unbelichtet ist. Die Belichtung der Photozelle erfolgt
ίο durch eine Lichtquelle 6, Zwischen der Lichtquelle 6 und der Photozelle 4 ist eine mit öffnungen 7 bis 14 (vgl. Abb. 2) versehene Verdunkelungsscheibe 15 angeordnet. Mit dieser Verdunkelungsscheibe, die von dem
■15 Motor 4 in Umlauf gesetzt wird, laufen gleichzeitig zwei Blenden 16 und 17 um, die beispielsweise mit einer Klemmeinrichtung auf die Welle r8 aufgeschoben sind. Die Blendscheiben können also sowohl gegeneinander wie auch in bezug auf die Verdunkelungsscheibe 15 verdreht werden und dabei die in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Lagen einnehmen, die, wie später erläutert wird, besonders bemerkenswert sind. Fig. 2 zeigt die Relativlage der Teile 6, 15, 16 und 17 zuein-ander, die sie einnehmen bei de.r in Fig. 1 dargestellten Ruhelage der Steuereinrichtung. Die Wirkungsweise der Einrichtung im Betrieb ist folgende: Nimmt man an, daß das Werkzeug oder das; Werkstück seine Bewegungsrichtung umkehrt, so zieht das Schütz 1 und damit auch das Schütz 2 an. Fällt das Schütz i, das nur kurze Zeit an Spannung gelegt wird, wieder ab, so hält sich das Schütz 2 infolge der Selbsthalteschaltung weiterhin. In dem Augenblick, wo das Schütz 2 schließt, wird ein Stromkreis geschlossen, in dem der Vorschubmotor 4 liegt. Die Schützkontakte 3 sind in dem Augenblick, in dem Schütz 2 anzieht, geschlossen, da die Magnetspule 5 stets spannungslos ist, wenn die Photozelle unbelichtet ist. Das ist in dem Augenblick, wo das Schütz 2 anzieht, der Fall, da die Teile 6, 15, 16 und 17 zu diesem Zeitpunkt die in Fig. 2 dargestellte Lage zueinander einnehmen. Der in Betrieb ge-i setzte Vorschubmotor 4 bewegt nun gleichzeitig die Verdunkelungsscheibe 15 und die beiden Blendscheiben 16 und 17 in Richtung
5» des in Fig. 2 angegebenen Pfeiles so lange, bis schließlich die öffnung 11 die Belichtung der Zelle 4 von der Lichtquelle 6 aus ergibt.
Durch das Belichten der Zelle 4 wird auf
nicht näher dargestellte Weise ein Impuls ausgelöst, demzufolge die Magnetspule 5 an Spannung gelegt wird. Die .,Schützkontakte 3 werden dadurch geöffnet, und auch das Schütz 2 fällt ab. Der Motor 4 ist mit einer Kurzschlußbremsung oder auch einer mechanischen Bremse irgendwelcher Art versehen, die den Nachlaufweg des Motors so bemißt, daß die öffnung 11 die Zelle 4 wieder verdunkelt. Die Schützkontakte 3, die infolge des Weitereilens der Verdunkelungsscheibe 15 nach- dem Abschalten des Motors 4 wieder in die in Fig. 1 dargestellte Lage zurückkehren, vermögen den Motor 4 erst erneut in Betrieb zu setzen, wenn von dem Schütz 1 das Kommando gegeben wird, da mit dem öffnen der Schützkontakte 3 das Selbsthalteschütz 2 abgefallen war.
Wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist, wurde die Zelle 4 belichtet, nachdem die Verdunkelungsscheibe 15 um i8o° gedreht wurde. Man kann nun die Laufdauer des Vorschubmotors 4 und damit die Größe des Vorschubes dadurch ändern, daß man die Bfcndscheiben 16 und 17 so gegeneinander und gegen die Scheibe 15 verstellt, wie es die Fig. 3 und 4 zeigen.
Bei der Einstellung nach Fig. 4 wurde die Belichtung der Zelle 4 nach einer Drehung der Scheibe 15 um 900, bei der Einstellung nach Fig. 3 nach einer Drehung der Scheibe 15 um 45° erfolgen.
An Stelle der im besonderen in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Form der Verdunkelungsscheibe und der Blendscheiben kann man auch eine Einrichtung verwenden, die in den Fig. 6 bis 8 beispielsweise dargestellt ist. Diese Einrichtung besteht aus einer Verdunkelungsscheibe 18 mit einer daran befestigten Blendscheibe 19 in Gestalt einer Irisblende. Die Lichtquelle 20 niuß in diesem Fall eine langgestreckte Form annehmen, der sich die Form der zugeordneten Photozelle anpassen muß. Die Verdunkelungsscheibe 18 mit der daran befestigten Irisblende 19 wird im übrigen in derselben Weise benutzt wie die Verdunkelungsscheiben und Blendscheiben in der vor- 1°° her dargestellten Form, Fig. 5 zeigt, daß ein Impuls ausgelöst wird, wenn Verdunkelungsscheibe und Blenden um i8o° weitergedreht werden. Die wirksamen Öffnungen, die den Lichtstrahl hindurchlassen, sind in diesem Falle die beiden öffnungen 21 und 22.
Fig. 6 zeigt die Irisblende "in einer weiter geöffneten Stellung, so daß jetzt bereits nach einer Drehung der Scheibe um 900 ein Impuls wirksam wird, und zwar dadurch, daß zusätzlich zwei Öffnungen 23 und 24 freigegeben worden sind. Die Fig. 7 und 8 zeigen schließlich, wie die Verhältnisse sich gestalten, wenn man die Irisblende noch weiter bzw. ganz öffnet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorschubmotorsteuerung für Werkzeugmaschinen, bei denen der Vorschubmotor selbsttätig in Abhängigkeit vom Wechsel der Bewegungsrichtung des Tisches oder Werkzeuges angelassen und
    nach bestimmter Zeit wieder stillgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltzeit durch eine mit dem Vorschubmotor gekuppelte Lochscheibe bestimmt wird, durch die die Belichtungsintensität einer die Schaltapparate steuernden Photozelle geändert wird.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen der Lochscheibe entsprechend der erforderlichen Einschaltzeit des Vorschubmotors durch wenigstens eine Blendscheibe, die mit polygonalem Umriß oder nach Art einer Irisblende ausgebildet ist, wahlweise abgedeckt werden.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der .Vorschubmotor mit Hilfe einer Bremseinrichtung erst dann stillgesetzt wird, wenn der den Abschaltvorgang auslösende Lichtstrahl durch die Lochscheibe wieder unterbrochen ist.
    Hierzu. 1 Blatt Zeichnungen
DES105503D 1932-07-19 1932-07-19 Vorschubmotorsteuerung fuer Werkzeugmaschinen unter Verwendung photoelektrischer Zellen Expired DE588298C (de)

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DE (1) DE588298C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760082C (de) * 1940-06-01 1954-03-08 Siemens & Halske A G Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE971208C (de) * 1940-12-28 1958-12-24 Genevoise Instr Physique Einrichtung zum selbsttaetigen Stillsetzen eines motorisch angetriebenen Tisches oder Schlittens einer Werkzeugmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760082C (de) * 1940-06-01 1954-03-08 Siemens & Halske A G Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
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