DE595885C - Einrichtung zur Steuerung elektrischer Vorschubmotoren an Werkzeugmaschinen mit absatzweisem Vorschub - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung elektrischer Vorschubmotoren an Werkzeugmaschinen mit absatzweisem Vorschub

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DE595885C
DE595885C DES84838D DES0084838D DE595885C DE 595885 C DE595885 C DE 595885C DE S84838 D DES84838 D DE S84838D DE S0084838 D DES0084838 D DE S0084838D DE 595885 C DE595885 C DE 595885C
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Germany
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Expired
Application number
DES84838D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hermann Gehle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q15/00Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. APRIL 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 6270
mit absatzweisem Vorschub
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. März 1928 ab
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung elektrischer Vorschubmotoren an Werkzeugmaschinen mit absatzweisem Vorschub des Werkzeuges. Sie sei an Hand der elektrisch angetriebenen Hobelmaschine erläutert, ohne jedoch auf diese beschränkt zu sein.
Bei einer Hobelmaschine ist vor jedem Arbeitshub das Werkzeug um einen gewissen Betrag vorzuschieben. Die Vorschubbewegung hat man bisher bei kleinen Maschinen in der Regel von der Tischbewegung abgeleitet in der Weise, daß durch den Tisch oder durch Anschläge an ihm über ein mechanisches Übersetzungsgetriebe der Werkzeughalter verstellt wurde. Diese Art der Vorschubbewegung läßt sich bei großen Maschinen nicht mehr durchführen. Die bewegten Massen wachsen zu sehr an, als daß man sie stoßweise fortschalten könnte.
Es wurden Beschleunigungskräfte auftreten, welche die Festigkeit des Materials überschreiten. Man muß deshalb dazu übergehen, für die Vorschubbewegung besondere Motoren zu verwenden, vor allem dann, wenn die Tisch-, 25 bewegung mit großer Geschwindigkeit verläuft. Es wird hierdurch möglich, die früher stoßartig vor sich gehende Vorschubbewegung in eine stoßfreie umzuwandeln.
Die Vorschubbewegung darf erst einsetzen, wenn der eigentliche Arbeitshub beendet ist.
Es steht also entweder die Zeit des Rücklaufes und der Umschaltung für die Vorschubbewegung zur Verfügung oder, wenn man nicht bereits während des Rücklaufes schalten will, nur die Umsteuerzeit. Jedoch muß die Größe der Vor-Schubbewegung änderungsfähig sein, um je nach dem. durchzuführenden Arbeitsvorgang einen größeren oder kleineren Vorschub einstellen zu können. Es entsteht also die Aufgabe, eine Steuerung eines Elektromotors zu entwickeln, die bei bestimmten Lagen eines bewegten Teiles der Maschine in Tätigkeit tritt bzw. außer Tätigkeit gesetzt wird und dabei gleichzeitig die Möglichkeit bietet, die Größe der Vorschubbewegung zu verändern.
Würde man zu diesem Zweck den Vorschubmotor schneller oder langsamer laufen lassen oder bei konstanter Geschwindigkeit die Laufzeit ändern wollen, so würde das zu verhältnismäßig verwickelten Lösungen führen, wenn man eine hohe Genauigkeit von der Größe der Vorschubbewegung fordert. Diese Genauigkeit kann man jedoch zweifellos erzielen, wenn es gelingt, zwischen der Umlaufzahl des Vorschubmotors, also dem zurückgelegten Weg seines Ankers, und der Vorschubbewegung eine lineare, aber änderungsfähige Abhängigkeit zu schaffen, so daß die sekundliche Umlaufzahl, d. h. die Laufdauer, ohne Einfluß bleibt. Das läßt sich gemäß der Erfindung dadurch erreichen, daß
*·) Von dem Patent sucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Hermann Gehle in Berlin-Charlottenburg.
der Ausschaltzeitpunkt des Vorschubmotors durch ein bei jedem Arbeitsspiel eine volle Umdrehung ausführendes, vom Vorschubmotor angetriebenes bekanntes Schaltglied gesteuert wird, dessen Umlaufgeschwindigkeit im Verhältnis zur Motordrehzahl einstellbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Vorschubsteuerung ist in der Abbildung dargestellt. In dieser stellt 2 den Vorschubmotor dar, der über das Getriebe 3 und die Zahnräder 4, 5 den Werkzeughalter, z. B. einer Hobelmaschine, verstellt. Zum Einschalten des Motors dient ein Druckknopf 6, der beim Niederdrücken die Spule 7 eines Schützes an das Netz "8, 9 anschaltet. Dieses schließt die Kontakte 10, 11 des Hauptstromkreises des Motors 2, so daß dieser anläuft. Gleichzeitig mit dem Schließen der Kontakte 10, 11 werden die Haltekontakte 12, 13 des Schützes 7 geschlossen.
Die Bewegung des Schaltgliedes 1 wird von der Bewegung des Motors 2 über ein Reibradgetriebe 14, 15 abgeleitet. Je nach der Stellung der von Hand zu verstellenden Reibscheibe 15 läuft die Scheibe 1 mit geringerer oder größerer Geschwindigkeit. Je weiter die Scheibe 15 nach dem Umfange der Scheibe 14 zu verstellt wird, um so größer ist die Geschwindigkeit des Schaltgliedes 1, d. h. nach um so geringerer Zeit, vom Beginn der Bewegung des Vorschubmotors 2 an gerechnet, wird durch den Anschlag 16 an der Scheibe 1 der Druckknopf 17 gedrückt und damit der Haltestromkreis des Schützes 7 unterbrochen, d.h. der Vorschub
motor 2 stillgesetzt. Die Scheibe 1 kehrt bei jedem Schaltvorgang in ihre Anfangsstellung 35 zurück. Man hat es also durch Verstellung der Scheibe 15 in der Hand, jeden gewünschten Vorschub einzustellen. Eine konstante Geschwindigkeit des Vorschubmotors ist dabei nicht erforderlich, da bei jeder beliebigen Dreh- 40 geschwindigkeit infolge der Wegabhängigkeit derselbe Vorschub eingestellt wird. Die Schaltung ist also von der Laufdauer des Vorschubmotors unabhängig und lediglich durch die Zahl der Umdrehungen des Vorschubmotors 45 bestimmt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Steuerung elektrischer Vorschubmotoren an Werkzeugmaschinen mit absatzweisem Vorschub, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschaltzeitpunkt des elektrischen Vorschubmotors durch ein bei jedem Arbeitsspiel eine volle Umdrehung ausführendes, vom Vorschubmotor angetriebenes Schaltglied (Trommel, Scheibe
o. dgl.) gesteuert wird, dessen Umlaufgeschwindigkeit im Verhältnis zur Motordrehzahl einstellbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung des Ausschaltzeitpunktes zwischen Vorschubmotor (2) und Schaltglied (1) ein mechanisches Übersetzungsgetriebe, insbesondere Reibradgetriebe (14, 15), .geschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES84838D 1928-03-24 1928-03-24 Einrichtung zur Steuerung elektrischer Vorschubmotoren an Werkzeugmaschinen mit absatzweisem Vorschub Expired DE595885C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE862079C (de) * 1941-07-09 1953-01-08 Wagner & Co Werkzeugmaschinenf Vorschubsteuerung fuer Maschinen mit Ruckvorschub, insbesondere fuer Tischhobelmaschinen
DE1081739B (de) * 1952-09-06 1960-05-12 E H Oskar Waldrich Dr Ing Vorschubantrieb fuer Supporte u. dgl. bewegliche Teile an Werkzeugmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE862079C (de) * 1941-07-09 1953-01-08 Wagner & Co Werkzeugmaschinenf Vorschubsteuerung fuer Maschinen mit Ruckvorschub, insbesondere fuer Tischhobelmaschinen
DE1081739B (de) * 1952-09-06 1960-05-12 E H Oskar Waldrich Dr Ing Vorschubantrieb fuer Supporte u. dgl. bewegliche Teile an Werkzeugmaschinen

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