DE579135C - Einrichtung zum Ein- und Ausruecken einer Spinnereivorbereitungsmaschine - Google Patents

Einrichtung zum Ein- und Ausruecken einer Spinnereivorbereitungsmaschine

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DE579135C
DE579135C DES95297D DES0095297D DE579135C DE 579135 C DE579135 C DE 579135C DE S95297 D DES95297 D DE S95297D DE S0095297 D DES0095297 D DE S0095297D DE 579135 C DE579135 C DE 579135C
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DE
Germany
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machine
switch
contactor
disengaging
engaging
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Expired
Application number
DES95297D
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English (en)
Inventor
Hanns Schultz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/36Driving or speed control arrangements

Description

  • Einrichtungzum Ein- und Ausrücken einer Spinnereivorbereitungsmaschine Gewisse Spinnereivorbereitungsmaschinen, wie z. B. Strecken, Krempeln, Vorspinnmaschinen, werden von zwei Seiten bedient. Bei einem Grobflyer z. B. besorgt eine Arbeiterin auf der Lieferseite das Anknüpfen gerissener Vorgarne, die Spulenauswechslung usw., während auf der Zuführseite eine zweite Arbeiterin den Ablauf der aus den Kannen kommenden Lunten überwacht und gerissene oder neue Lunten anlegt.
  • Das Ein- und Ausschalten der Maschine wird nun für gewöhnlich von der Lieferseite aus vorgenommen. Damit jedoch die auf der Züführseite stehende Arbeiterin die Maschine ebenfalls stillsetzen kann, wenn sie mit dem Anlegen der Lunten nicht nachkommt, hat das Bedienungsgestänge nicht nur auf der Lieferseite, sondern auch auf der Zuführseite der Maschine besondere Handhebel. Die bisher bekannten Einrichtungen dieser Art haben jedoch den Nachteil, daß die Maschine auch von der Zuführseite aus durch Betätigung des Bedienungsgestänges wieder angelassen werden kann. Das bedeutet eine Gefahr für die auf der Lieferseite an den Flügeln arbeitende Arbeiterin. Die auf der Zuführseite stehende Arbeiterin muß daher die Arbeiterin an der Lieferseite durch Zuruf verständigen, daß wieder eingeschaltet werden soll, bei dem beträchtlichen Lärm in dem Maschinensaal wird jedoch ein solcher Zuruf leicht überhört; hierdurch entstehen Erzeugungsverluste.
  • Diese Nachteile lassen sich vermeiden, wenn zum Antrieb der Maschine in an sich bekannter Weise ein mit einem Schütz ,gesteuerter Motor benutzt wird. Nach der Erfindung läßt sich die Anordnung dann so treffen, daß die auf der Liefer- und der Zuführseite der Maschine angebrachten Schalter zur Betätigung des Schützes derart ausgebildet und in den Steuerstromkreisen des Schützes so angeordnet sind, daß das Schütz von der einen Seite der Maschine nur ausschaltbar, von der anderen Seite dagegen sowohl aus- als auch bei geschlossenem Schalter auf der Gegenseite Auf diese Weise wird die Bedienung der Maschine völlig gefahrlos, und durch.d.ie gleichzeitige Anordnung der auf der einen Seite der Maschine vorgesehenen Ausschaltkontakte in einem Stromkreis zur Speisung von Signalen (z. B. Lampen) wird bei geschlossenem . Schalter durch die Signale die Bereitschaft der Maschine zum Einschalten vor! der anderen Seite angezeigt, so daß Zeitverluste vermieden sind.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung. Mit i ist die Maschine, beispielsweise ein Grobflyer, bezeichnet, deren nicht dargestellter Antriebsmotor durch das Schütz a gesteuert wird. Zum Einschalten dienen auf der Lieferseite der Maschine die Druckknöpfe 3, zum Ausschalten die Druckknöpfe q. auf der Lieferseite und die Druckknöpfe 5 auf der Zuführseite. Beim Drücken eines der Knöpfe 3 wird das Schütz a erregt, das sich über einen über die Druckknöpfe ¢ gelegten Selbsthaltestromkreis hält. Will die Arbeiterin auf der Lieferseite ausschalten, so drückt sie einen dieser Druckknöpfe q.. Die Arbeiterin auf der Zuführseite setzt die Maschine durch öffnen eines der Druckknöpfe 5 still. An Stelle der Druckknöpfe 5 können auch Drehschalter benutzt werden. Wenn die auf der Zuführseite stehende Anlegerin mit ihrer Arbeit nicht nachkommt, öffnet sie den Schutzstromkreis durch Drehen eines solchen Schalters 5 so lange, bis der Betrieb wiederaufgenommen werden kann. Dann schaltet sie wieder ein, und nun kann die Arbeiterin auf der Lieferseite die ., Maschine wieder in Gang setzen. Damit sie von diesem Zeitpunkt unterrichtet ist, können gleichzeitig mit dem Schließen der Schalter 5 Signallampen 6 zum Aufleuchten gebracht werden.
  • Mit der bisher beschriebenen Einrichtung ist die Arbeiterin auf der Lieferseite der Maschine unbedingt vor Überraschungen gesichert, und es wind ein flotter Betrieb ermöglicht mit einem Mindestmaß von Erzeugungsausfall.
  • Bei Vorspinnmaschinen werden bereits Einrichtungen getroffen, die ein kurzzeitiges Einschalten des Antriebes mittels des Schützes gestatten, zum Zweck, die Flügel um geringe Winkelgrade zu drehen, bis sie in der für das Anspinnen günstigsten Lage stehen. Diese Forderung läßt sich auch bei der vorliegenden Einrichtung in einfachster Weise erfüllen. Zu diesem Zweck liegen parallel zu den Druckknöpfen 3 Druckknöpfe 7, bei deren Drücken jedoch gleichzeitig der Selbsthaltestromkreis vorübergehend unterbrochen wird. Die Maschine läuft dann nur so lange, wie einer, der Knöpfe 7 gedrückt wird. Die Bedienungsknöpfe q. können bei dieser Anordnung auch fortfallen. Das Ausschalten geschieht dann mit den Druckknöpfen 7. Es muß jedoch dafür gesorgt werden, daß nach dem Loslassen des Knopfes 7 der Selbsthaltestromkreis -nicht eher geschlossen wird, als das Schütz abgefallen ist. Zu diesem Zweck kann eine an sich bekannte Hemmung für den Rückgang der Knöpfe vorgesehen werden.
  • An die Stelle von sich an der Maschine wiederholenden Schaltern können auch Einzelschalter treten, die z. B. mit Schaltstangen o. dgl. von jeder Stelle der Maschine aus bedient werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSP.RÜCI-I.E:.. i. Einrichtung zum Ein- und Ausrükken einer Spinnereivorbereitungsmaschine, die von einem mittels eines Schützes gesteuerten Motor angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Zuführ-und Lieferseite der Maschine angebrachten Schalter zur Betätigung des Schützes derart ausgebildet und in den Steuerstromkreisen des Schützes so angeordnet sind, dal3@ das Schütz von der einen Seite der Maschine nur ausschaltbar, von der -anderen Seite dagegen sowohl aus- als auch, bei geschlossenem Schalter auf der Gegenseite, einschaltbar ist. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der einen Seite der Maschine vorgesehenen Ausschaltkontakte (5) gleichzeitig in einem Stromkreis zur Speisung von Signalen (z. B. Lampen 6) derart angeordnet sind, daß bei geschlossenem Schalter die Signale die Bereitschaft der Maschine zum Einschalten von der anderen Seite anzeigen.
DES95297D 1929-11-30 1929-11-30 Einrichtung zum Ein- und Ausruecken einer Spinnereivorbereitungsmaschine Expired DE579135C (de)

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