AT85894B - Schaltwerk zur selbsttätigen Ausführung und periodischen Wiederholung einer Reihe elektrischer Schaltvorgänge, die in bestimmten, einstellbaren Zeiten aufeinanderfolgen. - Google Patents

Schaltwerk zur selbsttätigen Ausführung und periodischen Wiederholung einer Reihe elektrischer Schaltvorgänge, die in bestimmten, einstellbaren Zeiten aufeinanderfolgen.

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AT85894B
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  Schaltwerk zur selbsttätigen Ausführung und periodischen Wiederholung einer Reihe elektrischer   Schaltvorgänge,   die in bestimmten, einstellbaren Zeiten aufeinanderfolgen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Schaltvorrichtungen zur selbsttätigen Ausführung und periodischen Wiederholung einer Reihe elektrischer Schaltvorgänge, beispielsweise der Einschaltung von beliebige Arbeitsvorgänge bewirkenden Stromkreisen zu bestimmten einstellbaren Zeiten. 



   Die bekanntgewordenen Vorrichtungen dieser Art bestehen meistens aus einer durch ein Uhrwerk angetriebenen Scheibe oder Trommel (D. R. P. Nr. 152302 und Nr. 203434), die mit Lochreihen versehen sind, in die Kontaktorgane beeinflussende Stifte entsprechend den jeweilig gewünschten Auslösezeiten eingesetzt werden. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, dass sie sehr umfangreich werden, sobald es sich darum handelt, mehrere Schaltstromkreise damit zu beeinflussen, und erhebliche Zeitunterschiede zwischen aufeinanderfolgenden Schaltvorgängen vorhanden sind. Das Spiel der Zeitkombinationen sowohl als die Anzahl der zu steuernden Vorgänge ist sehr beschränkt, wenn die Scheibe bzw. die Trommel nicht derartig grosse Abmessungen erhalten soll. dass ihre Unterbringung schwierig und der Antrieb der zu drehenden Massen für die Uhr zu schwer wird. 



   Man hat schon versucht, diese Nachteile zu beseitigen, indem die Schaltstromkreise über zwei Gruppen von Schaltorganen geführt werden, die von zwei selbsttätig weiterbewegten Umschaltwerken beeinflusst werden, die zur Herbeiführung eines Schaltvorganges beide ihre Arbeitsstellung einnehmen müssen   (D.   R. P. Nr. 253630).

   Diese Einrichtung lässt zwar eine grössere Anzahl von Zeitkombinationen zu, die grosse Anzahl von Kontaktorganen gestaltet die Anordnung aber kompliziert und der getrennte Antrieb der Schaltwerke ist auch teuer und beansprucht viel Raum,
Erfindungsgemäss werden nun die Nachteile dieser bekannten Schaltvorrichtungen dadurch beseitigt, dass auf einer gemeinsamen Achse mehrere nacheinander durch ein Uhrwerk angetriebene Schaltscheiben angeordnet werden, von denen eine jede durch die vorhergehende zur geeigneten Zeit mit dem Uhrwerk gekuppelt wird, wobei die Scheiben in bekannter Weise mit einer Reihe von Gewindelöchern zur Aufnahme der die Kontakte steuernden Stifte versehen sind. 



   Ein Ausführungsbeispiel des Schaltwerkes nach der Erfindung ist in der Zeichnung in Fig. i in Vorder-und in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt. 



   Nach dieser Ausführung dient eine elektrische Nebenuhr a mit Schwinganker zum Antrieb des Schaltwerkes. Auf der Achse b des Schwingankers sitzt eine Reihe von Stoss klingen e,   Cl'es, c8 zum   Vorschub der einzelnen Schalträder d, dl, d2,   d8,   die mittels Federgehäuse auf einer gemeinsamen, an der Platine   des Werkes   befestigten Achse e sitzen, mit der sie durch je eine Feder derart verbunden sind, dass diese Federn bei der Fortschaltung der Schalträder in ihre Arbeitsstellung gespannt werden. Die Zahl der Schalträder ent- 
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 nicht eingezeichnet sind.

   Vermittelst der in die vorgenannten Gewindelöcher eingesetzten Stifte g bewirken diese zu bestimmten Zeiten bzw, an bestimmten Stellen durch die   Hebel/     bis/   den   Kontaktschluss,   

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Zum Fortschalten durch die Fortschaltklinken sind die Schalträder an ihrem Umfang mit einem Kranz von Schaltzähnen versehen, die je eine Unterbrechung   lt   von der Länge eines oder mehrerer Zähne aufweisen. In der Ruhestellung stehen diese Lücken den zugehörigen Stossklinken gegenüber, so dass diese die Schalträder nicht drehen können.

   E ne Ausnahme hiervon macht nur das erste Schaltrad, bei dem in der Anfangsstellung die Lücke schon um einen oder mehrere Zähne von der Klinke liegt, so dass diese mit dem vollen Zahnkranz in Eingriff steht und das Schaltrad fortschalten kann. 



   Ausser den Schaltstiften g trägt jede einzelne Scheibe an der Rückseite einen Mitnehmerstift i, der bei der Drehung der Scheibe mit einem zweckmässig halbrunden Stift k an der Vorderseite der darauffolgenden Scheibe im geeigneten Zeitpunkt in Eingriff gelangt und diese Scheibe dann dreht, so dass sie mit dem vollen Teil ihres Zahnkranz : s der zugehörigen Stossklinke gegenüberzuliegen kommt und durch diese weitergeschaltet werden kann. 



  Auch die Mitnehmerstift sind verstellbar angeordnet. 



   Zur Verhinderung einer Rückdrehung der Scheiben unter der Einwirkung der gespannten Federn dienen   Spsrrklinken/, , ,   die mit mehreren Zähnen   m   ausgestattet sind, damit sie auch die Lücke im Zahnkranz der einzelnen Scheiben überbrücken   können,   Stossklinken und Sperrklinken stehen in Verbindung mit dem Anker n eines Elektromagneten o, dessen Stromkreis durch einen Kontakt an der letzten Scheibe beherrscht wird. Bei Erregung des Elektromagneten wird durch den Ankeranzug die Auslösung der Klinken herbeigeführt, wodurch sämtliche Schaltscheibe unter der Einwirkung ihrer gespannten Federn in die Ruhestellung zurückkehren. 



   Bei einer gegebenen Drehgeschwindigkeit der Schaltscheibe lässt das Schaltwerk gemäss der Erfindung offenbar die verschiedensten Kombinationen in der Aufeinanderfolge der Kontaktgabe zu. So kann der Zeitraum zwischen zwei   Kontaktgaben   einerseits ganz klein sein, andrerseits aber z. B. durch Zwischenschalten von einfachen Mitnehmerscheiben ohne Schaltstift mehrere Umdrehungen der Schaltscheibe umfassen. Selbstverständlich können auch die einzelnen Kontaktperioden durch Einfügen weiterer Schaltstifte unterteilt werden oder es kann ein Kontakt dauernd oder für grössere Zeitabschnitte geschlossen bleiben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i, Schaltwerk zur selbsttätigen Ausführung und periodischen Wiederholung einer Reihe elektrischer Schaltvorgänge, die in bestimmten, einstellbaren Zeiten aufeinanderfolgen, bestehend aus mehreren auf einer gemeinsamen Achse sitzenden und durch ein Uhrwerk angetriebenen Schaltscheibe, die mit einer Reihe von Gewindelöchern zur Befestigung einstellbarer Schaltstifte versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen
Schaltscheibe (d) durch das Uhrwerk nacheinander in Betrieb gesetzt werden, zum Zwecke, durch sie aufeinanderfolgend die Schaltvorgänge zu steuern und den Einzelscheiben einen kleinen Durchmesser geben zu können.

Claims (1)

  1. 2. Schaltwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Fortschalten durch das Uhrwerk mit Zahnkränzen versehenen Schalträder (d) je eine Unterbrechung (h) von der Länge eines oder mehrerer Zähne aufweisen, welche Unterbrechungen bei allen Schalträdern mit Ausnahme des ersten in der Anfangstellung einen Antrieb der Schalträder durch die zugehörigen Stossklinken (c) verhindern, bis diese Schalträder nacheinander jeweils durch das vorhergehende um die Länge der Zahnunterbrechung weitergedreht worden sind.
    3. Schaltwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einzelnen Schaltscheiben (d) einstellbare Mitnehmerstifte (i) - und Anschläge (k) in solcher Anordnung vor- gesehen sind, dass jeder Mitnehmerstift bei der Drehung seiner Scheibe die Mitnahme der folgenden Scheibe durch Anschlag gegen den an dieser vorgesehenen Anschlagstift (k) bewirkt.
    4. Schaltwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltscheibe (d) durch Federn mit ihrer Achse (e) verbunden sind, die bei der Drehung der Scheiben gespannt werden und sie bei ihrer Freigabe wieder selbsttätig in die Anfangsstellung zurück- bringen.
    5. Schaltwerk nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Auslösemagneten (o) für das Antriebswerk, dessen Stromkreis durch einen Schaltstift an der letzten Scheibe im ge- eigneten Zeitpunkt geschlossen wird, wobei der angezogene Anker (n) die Auslösung des Antriebs (Stoss-und Sperrklinken c und 1) bewirkt, zum Zwecke der selbsttätigen Zurück- führung der unter Federspannung stehenden Schaltscheibe in ihre Anfangslage.
AT85894D 1917-07-06 1918-07-05 Schaltwerk zur selbsttätigen Ausführung und periodischen Wiederholung einer Reihe elektrischer Schaltvorgänge, die in bestimmten, einstellbaren Zeiten aufeinanderfolgen. AT85894B (de)

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AT85894D AT85894B (de) 1917-07-06 1918-07-05 Schaltwerk zur selbsttätigen Ausführung und periodischen Wiederholung einer Reihe elektrischer Schaltvorgänge, die in bestimmten, einstellbaren Zeiten aufeinanderfolgen.

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