DE599229C - Registerstreifensteuerung einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine - Google Patents

Registerstreifensteuerung einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine

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Publication number
DE599229C
DE599229C DES101587D DES0101587D DE599229C DE 599229 C DE599229 C DE 599229C DE S101587 D DES101587 D DE S101587D DE S0101587 D DES0101587 D DE S0101587D DE 599229 C DE599229 C DE 599229C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
casting machine
line casting
rails
die
register strip
Prior art date
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Expired
Application number
DES101587D
Other languages
English (en)
Inventor
Ing Eduard Marchthal
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES101587D priority Critical patent/DE599229C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE599229C publication Critical patent/DE599229C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B27/00Control, indicating, or safety devices or systems for composing machines of various kinds or types
    • B41B27/02Systems for controlling all operations
    • B41B27/10Systems for controlling all operations with direct control of all operations by input of recorded or stored information

Landscapes

  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Registerstreifensteuerung einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine Die Erfindung betrifft eine Registerstreifensteuerung einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine, und zwar im besonderen der Art, bei welcher die zur Matrizenauslösung dienenden Zwischenglieder in die Verzahnung von voreingestellten Wählerschienen oder -scheiben einfallen.
  • Die bekannten Einrichtungen dieser Art, bei welchen ein mit Kombinationslochungen versehener Streifen als Steuermittel Anwendung findet, weisen den Nachteil auf, daß keine Vorsorge getroffen ist, um die Wirkung fehlerhafter Lochgruppen- oder Streifenteile zu verhindern.
  • Hierzu geeignete Vorrichtungen sind zwar schon vorgeschlagen worden für solche Setzmaschinen, die mit einer auf rein elektrischer Grundlage beruhenden Umsetzeinrichtung für die in Streifen enthaltenen Lochkombinationen in die erforderlichen Steuervorgänge ausgerüstet sind. Die Übertragung dieser bekannten Anordnung auf Maschinen der oben genannten Art ist jedoch nicht ohne weiteres möglich, und zwar schon deswegen nicht, weil die dort verwendete elektrische Umsetzeinrichtung nicht das Äquivalent der von Wählerschienen oder -scheiben Gebrauch machenden bewährten mechanischen Umsetzeinrichtung darstellt, sondern auf ganz anderen Überlegungen aufgebaut ist.. Wollte man aber, um die von dem elektrischen Betrieb herrührenden zusätzlichen Störungsquellen auszuschalten, auch die bekannte Umsetzeinrichtung mit mechanischen Mitteln nachbilden, so ergäbe sich eine recht umständliche, komplizierte und demgemäß teure und wenig betriebssichere Ausführung.
  • Gemäß der Erfindung wird die hier bestehende Lücke ausgefüllt durch eine Vorrichtung, die in Abhängigkeit von zusätzlichen Zeichen des Registerstreifens fehlerhafte Lochgruppen ausschaltet durch Unwirksammachen der Antriebsverbindung für die einzelnen Matrizenauslösemittel, z. B. eine Exzenterwelle, die über die Wählerschienen und besondere Stoßstangen in eine Auffangstellung gedreht wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens schematisch in Verbindung mit einer unter der Bezeichnung »Linotype« bekannten Matrizensetz- und Zeilengießmaschinedargestellt. Die Erfindung ist jedoch auch bei anderen der Herstellung von Typensätzen dienenden Maschinen, z. B. Letterngießmaschinen, anwendbar. Es zeigen: Fig. i Teile der Maschine in Verbindung mit einer mechanischen Umsetzeinrichtung, aus Wählerschienen bestehend, Fig. 2 eine Seitenansicht der Umsetz- und Antriebseinrichtung nach Fig. i, Fig.3 eine andere Ausführung der Einrichtung nach 2. Vor den entsprechend den Streifenlochungen einzustellenden Wählerschienen 69 (Fig. i) liegen der Verstellung der Auslöseschienen 3 für die Matrizen dienende Stoßklinken 72, die durch eine auf der Welle 58 (vgl. Fig. 2) befestigte Kurvenwelle 73 abgestützt werden. Die oberen Enden der Stoßklinken 72 liegen Ansätzen 311 der Auslöseschienen 3 gegenüber und können bei ihrer senkrechten Bewegung entweder an diesen Ansätzen wirkungslos vorbeigehen oder, falls vorher eine Bewegung im - Uhrzeigersinne möglich war, unter den zugehörigen Ansatz 3a fassen, um anschließend die Auslöseschiene 3 anzuheben. Dem Zwecke der AusT Wahl der freizugebenden Stoßklinl@e 7ä in die wirksame Stellung dienen die Wählerschienen 69, die derart mit Ausnehmungen versehen sind, daß bei jeder der möglichen gegenseitigen Stellungen eine der Stoßklinken 73 einfallen kann. Kurz nach dem Einfallen trifft die Stufe der Kurvenwalze 73 mit dem hakenartigen Vorsprung der Stoßklinke: 72 zusammen, hebt diese an und verstellt hierdurch die Auslösestange 3. Damit sich die Stoßklinken 72 verschieben lassen, sind sie mit langen Löchern 72a versehen und mit diesen auf einer Stange 74 aufgereiht (Fig. i). Ferner besitzt jede Stoßklinke 72 eine Feder 75, die der Zurückführung in die Ruhelage und der Verdrehung im Uhrzeigersinne dient.
  • Um bei dieser Anordnung zu erreichen, daß eine Anzahl von Lochsymbolen des Streifens 51 ohne Wirkung auf die Maschine bleibt, ist die folgende Einrichtung vorgesehen: Auf einer Achse ; 6 ist ein sternförmige: Körper 77 befestigt, der sich über den Bereich sämtlicher Stoßklinken 72 er= streckt. Seitlich der letzten Stoßklinke 72 liegt eine ähnlich ausgebildete, aber nach oben kürzere Stoßklinke 72', und dieser gegenüber ist auf der Achse 76 ein Schaltrad 87 befestigt. In letzteres ' greift eine federnde Rastenrolle 79 ein. Werden nun durch ein entsprechendes Lochsymbol die Schienen 69 derart verschoben, daß die Klinke 72` einfallen kann, so legt sich diese unter einen der Zähne des Rades 78 und dreht dieses Rad mit dem Kurvenkörper 77 um eine Dreheinheit weiter. Jetzt werden alle Klinken 72 durch einen der Vorsprünge des Körpers 77 am Einfallen in die Wählerschienen 69 gehindert und bleiben ohne Wirkung, bis in der gleichen Weise wie beschrieben die gezeichnete Stellung des Körpers 77 wiederhergestellt wird.
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet beim ersten Auftreten des _ der -Stoßklinke 72' zugeordneten Symbols auf die übrigen Stoßklinken ausschaltend, beim zweiten Auftreten des gleichen Symbols wieder einschaltend. Die Schaltvorgänge können sich in der gleichen Reihenfolge wiederholen. Soll jedoch mit einem Symbol nur die Ausschaltung bewirkt werden, so wird zweckmäßig eine Anordnung nach Fig. 3 gewählt. Zum Einschalten dient hier eine Klinke 72a und ein Schaltrad 78a, zum Ausschalten eine zweite Klinke 72h--und,ein, Schaltrad78v. Jedes der Schalträder besitzt nur drei Zähne, und die Räder sind so befestigt,- daß die Zähne eines Rades gegen die des anderen um eine halbe Zahnteilung versetzt sind. Eine in Fig.3 nicht :.gezeichnete Rastrolle wirkt bei dieser Anordnung zweckmäßig mit einer besonderen Rastscheibe zusammen.
  • Der Vorteil der Schalteinrichtung nach Fig. 3 gegenüber der nach Fig. 2 liegt darin, daß beim Ausbleiben oder der fehlerhaften Wiedergabe- eines Umschaltlochsymbols nur die zwischen dein fehlerhaften und dem folgenden Umschaltsymbol liegenden, nicht aber auch die weiteren Typen falsch ausgewählt werden können: Das in der Beschreibung erklärte Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes kann mancherlei Abänderungen und Ergänzungen erfahren, soweit dadurch der Erfindungsgedanke nicht verlassen wird. Z. B. kann die Uinsetzeinrichtung von Wählerscheiben, -ringen, -segmenten usw. Gebrauch machen. An Stelle des Kurvenkörpers 77 kann ein verschiebbarer Kamm, eine mit kammartigen Einschnitten versehene Scheibe, ein Ring, Segment o. dgl. vorgesehen werden. Schließlich kann die Antriebsverbindung für die einzelnen Matrizenauslösemittel auch in anderer Weise, z. B. durch Ausrücken von besonderen Kupplungen, erreicht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Registerstreifensteuerung einer -Matrizensetz- und Zeilengießmaschine, wobei die zur Matrizenaüslösung dienenden Zwischenglieder in die Verzahnung von voreingestellten Wählerschienen oder -scheiben einfallen, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die in Abhängigkeit von zusätzlichen Zeichen des Registerstreifens fehlerhafte Lochgruppen ausschaltet durch Unwirksammachen der Antriebsverbindung für die einzelnen Matrizenauslöse--mittel, z. B. eine Exzenterwelle, die über die Wählerschienen und besondere Stoßstangen in eine Auffangstellung gedreht wird. -
DES101587D 1931-10-25 1931-10-25 Registerstreifensteuerung einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine Expired DE599229C (de)

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DES101587D DE599229C (de) 1931-10-25 1931-10-25 Registerstreifensteuerung einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine

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DE599229C true DE599229C (de) 1934-06-27

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ID=7523855

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