DE1137498B - Elektrisches Programmschaltgeraet - Google Patents

Elektrisches Programmschaltgeraet

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DE1137498B
DE1137498B DEF29028A DEF0029028A DE1137498B DE 1137498 B DE1137498 B DE 1137498B DE F29028 A DEF29028 A DE F29028A DE F0029028 A DEF0029028 A DE F0029028A DE 1137498 B DE1137498 B DE 1137498B
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Gerhard Knoll
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Pfn Landis & Gyr GmbH
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    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
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Description

  • Elektrisches Programmschaltgerät Für die selbsttätige Steuerung von Arbeitsabläufen, bei denen die einzelnen Funktionen von elektrischen Organen ausgeübt oder ausgelöst werden, benutzt man elektrische Programmschaltgeräte, welche die Aufgabe haben, durch Schließen oder Öffnen einer Mehrzahl von Kontakten die elektrischen Organe der Anlage zu den durch das Arbeitsprogramm im voraus bestimmten Zeitpunkten zu betätigen oder auszuschalten.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein derartiges elektrisches Programmschaltgerät für ein Arbeitsprogramm, innerhalb dessen mindestens ein Arbeitsablauf sich ständig wiederholt, das aber außerdem noch andere, nichtperiodische Arbeitsgänge enthält. Solche Programmschaltgeräte werden z. B. bei automatischen Waschmaschinen benutzt, bei denen einerseits der die Waschtrommel antreibende Motor in kurzen Zeitabständen auf Rechtslauf, Stillstand, Linkslauf und so fort gesteuert wird, während andererseits im Verlauf des Gesamtprogramms die öffnung und Schließung verschiedener Ventile, die Ein- und Ausschaltung der Heizung, die Waschmittelzugabe und das zeitweise Aussetzen des Waschtrommelmotors bzw. seine Umschaltung auf den Schleudergang gesteuert werden muß. Dabei ist vorausgesetzt, daß das Organ zur Betätigung der Kontakte des Programmschaltgerätes eine umlaufende Schaltwelle ist, die mit entsprechend dem zeitlichen Schaltablauf der einzelnen Kontakte ausgearbeiteten Nockenscheiben oder ähnlich wirkenden Betätigungselementen ausgerüstet sein möge.
  • Es sind Programmschaltgeräte dieser Art bekannt, bei denen zwei von einem gemeinsamen Motor angetriebene Schaltwellen vorgesehen sind, von denen die eine während des Programmablaufs ständig umläuft und nur den sich ständig wiederholenden Arbeitsablauf, bei einer Waschmaschine also den ständigen Drehrichtungswechsel des Trommelmotors, steuert, während die übrigen Programmpunkte, die das jeweils nur einmal über einen längeren Zeitraum ablaufende Hauptprogramm bilden, von der anderen Schaltwelle gesteuert werden, die nur schrittweise fortbewegt wird. Diese nur schrittweise Fortbewegung der Schaltwelle für das Hauptprogramm hat den Vorteil, daß für die Steuerung des einzelnen Arbeitsvorgangs ein größerer Drehwinkel der Schaltwelle zur Verfügung steht, so daß sich die Schaltzeitpunkte für die zuge. hörigen Kontakte wesentlich genauer festlegen lassen, als dies bei einer ständig umlaufenden Schaltwelle möglich wäre.
  • Bei einem bekannten Programmschaltgerät dient zur schrittweisen Fortbewegung der Schaltwelle für das Hauptprogramm ein auf der Schaltwelle sitzendes Schaltrad, das durch eine von der ständig umlaufenden Schaltwelle bei jeder Umdrehung einmal hin-und hergeschwenkten Klinke um einen Zahn weitergeschaltet wird. Um dabei nicht an stets denselben Drehwinkel je Umdrehung der ständig umlaufenden Schaltwelle gebunden zu sein, sitzt auf der schrittweise fortbewegten Schaltwelle noch ein zweites Schaltrad mit gröberer Zahnteilung, das mit einer zweiten Klinke zusammenarbeitet, die bei jedem Umlauf der anderen Schaltwelle um einen entsprechend größeren Winkel ausschlägt. Dieses gröbere Schaltrad schaltet bei jeder Umdrehung der ständig umlaufenden Schaltwelle die andere Schaltwelle um mehrere Zahnteilungen des feineren Schaltrades weiter. Es hat aber am Umfang streckenweise längere Zahnlücken, innerhalb deren es unwirksam ist und die Fortschaltung dem feineren Schaltrad überlassen muß.
  • Bei dem bekannten Programmschaltgerät ist somit der Ablauf des Hauptprogramms dem durch die ständig umlaufende Schaltwelle unmittelbar gesteuerten Unterprogramm starr zugeordnet, d. h., die Zahl der Umläufe der letztgenannten Schaltwelle, die zwischen zwei bestimmten Programmpunkten des Hauptprogramms liegen, liegt unbeeinflußbar fest. Es hat sich jedoch als wünschenswert herausgestellt, die gegenseitige Zuordnung von Haupt- und Unterprogramm während des Betriebes der gesteuerten Anlage, sei es willkürlich, sei es nach Maßgabe von irgendwelchen Betriebszuständen, beeinflussen zu können. So kann es z. B. gelegentlich zweckmäßig sein, den gesamten Programmablauf durch Beschleunigen oder gar durch Überspringen eines oder mehrerer Programmabschnitte abzukürzen.
  • Um das erreichbar zu machen, muß die Möglichkeit geschaffen werden, daß der Ablauf des Hauptprogramms entweder insgesamt oder für bestimmte Teilabschnitte mit verschiedener Geschwindigkeit erfolgen kann. Ferner muß die Möglichkeit vorhanden sein, den Fortgang des Programms aus betriebstechnischen oder aus Sicherheitsgründen von gewissen Zuständen innerhalb der gesteuerten Arbeitsanlage abhängig zu machen, bei einer Waschmaschine z. B. vom Wasserstand oder der Wassertemperatur.
  • Diese wichtige Möglichkeit, die bei dem bekannten Programmschaltgerät nicht besteht, wird gemäß der Erfindung dadurch geschaffen, daß die schrittweise Fortbewegung der Hauptprogrammschaltwelle durch eine in ihrem Antriebspfad angeordnete, mittels eines Elektromagneten betätigte Kupplungseinrichtung erfolgt, bei der die Einschaltzeitpunkte und Einschaltdauern des Elektromagneten selbsttätig steuerbar sind.
  • Elektromagnetische Kupplungen zwischen einer ständig umlaufenden Schaltwelle und einer Schaltwelle, die nur gelegentlich umlaufen soll, sind an sich bekannt. Bei dem Programmschaltgerät gemäß der Erfindung wird aber durch die Anwendung einer solchen elektromagnetischen Kupplung im Antriebspfad der nur schrittweise fortbewegten Schaltwelle gegenüber den bisher bekannten Programmschaltgeräten, die für den gleichen Zweck dienen, insofern ein wesentlicher Vorteil erreicht, als nunmehr mit einfachsten Mitteln jederzeit während des Programmablaufs der Zusammenhang zwischen Unter- und Hauptprogramm geändert werden kann, wobei mit Hilfe eines gewöhnlichen Schalters, der den Stromkreis des Kupplungsmagneten unterbricht oder schließt, auch ein willkürlicher Eingriff möglich ist. Ferner kann durch Umschalten auf andere Steuerorgane auch der gesamte Programmablauf in seiner Struktur von vornherein geändert werden. Dazu sind keinerlei mechanische Sonderkonstruktionen erforderlich, sondern es werden nur einfache, bewährte Elemente wie Nockenscheiben und Schaltkontakte benötigt.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung in zwei beispielsweisen, für automatische Waschmaschinen geeigneten Ausführungsformen.
  • Fig. 1 zeigt, teils in raumbildlicher, teils in schaltungsschematischer Darstellungsweise, die erste Ausführungsform eines elektrischen Programmschaltgerätes; Fig. 2 zeigt als zweite Ausführungsform ein elektrisches Programmschaltgerät, das eine andere elektromechanische Kupplungseinrichtung enthält, sonst aber im wesentlichen mit der Darstellung in Fig. 1 übereinstimmt; Fig.3 zeigt zusätzliche Steuer- und Schaltmittel sowie entsprechende Erweiterungen des Schaltplanes des Kupplungsmagneten unter Fortlassung einiger bereits in Fig. 1 und 2 gezeigter Geräteteile.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 treibt die Welle 11 des Schaltgerätmotors 1 über das Ritzel 11' das darin eingreifende Zahnrad 21 der ersten Schaltwelle 2 an, welche also ständig mit gleichbleibender Geschwindigkeit umläuft. Der Rand der auf der Schaltwelle 2 befindlichen Steuerscheibe 22 hat, wie an sich bekannt, eine Folge von treppenförmig abgestuften Einschnitten, die von einem Fühler 4 abgetastet werden. Derselbe betätigt in seinen drei verschiedenen Stellungen den Wendeschalter 41 in der Weise, daß der an das Netz RST angeschlossene Waschtrommelmotor 42 abwechselnd auf Rechtslauf, kurzzeitigen Stillstand, Linkslauf usf. umgeschaltet wird.
  • Ferner befindet sich auf der ersten Schaltwelle 2 eine Steuerscheibe 23, deren Rand von einem Kontaktfühler 51 abgetastet wird und eine Randkerbe 23' aufweist. Statt derselben könnte als Steuerorgan auch ein über den Kreisumfang hervortretender Nocken vorgesehen sein. Wenn bei jedem Umlauf der Steuerscheibe 23 durch Einfallen des Fühlers 51 in die Randkerbe 23' der Steuerkontakt 52 kurzzeitig geschlossen wird, erhält der Elektromagnet 5 einen Stromimpuls, dessen Auswirkung noch nachstehend erklärt wird.
  • Das auf der Welle 11 des Schaltgerätmotors 1 befindliche Ritzel 11' kämmt ferner noch mit einem Zahnrad 12' auf der Zwischenwelle 12, und der Antriebspfad wird fortgesetzt über das Ritzel 12", das Zahnrad 13', die Zwischenwelle 13, das Ritzel 13", das Zahnrad 14', die Zwischenwelle 14, das Ritzel 14" und das Zahnrad 31 auf der Hauptprogrammschaltwelle 3, die, wie ersichtlich, einen gegenüber der ersten Schaltwelle 2 wesentlich langsameren Antrieb erhält. Das eine Ende der Zwischenwelle 13 ist in dem unteren Schenkel des um die Achse 61 verschwenkbaren Hebels 6 gelagert, an welchen eine Zugfeder 62 angreift. Bei der Darstellung in Fig. 1 ist der Antriebspfad der Hauptprogrammschaltwelle 3 geschlossen, weil das Ritzel 13" in das Zahnrad 14' eingreift. Diese Stellung ist dadurch herbeigeführt worden, daß der durch einen von der Steuerscheibe 23 erhaltenen Stromimpuls erregte Elektromagnet 5 den oberen Schenkel des Schwenkhebels 6 angezogen hat und letzterer - auch nach Aufhören des Stromimpulses - in der dargestellten Einkupplungsstellung durch den von einer Feder 72 angezogenen, um die Achse 71 schwenkbaren Sperrhebel? festgehalten ist. Erst wenn der auf der Zwischenwelle 14 befindliche Auslösenocken 73 den Sperrhebel 7 anhebt, kann der Schwenkhebel 6 durch die Zugfeder 62 zurückgeschwenkt und dadurch das Ritzes 13" ausgerückt und somit der Antriebspfad der Hauptprogrammschaitwelle 3 unterbrochen werden. Der horizontale Schenkel des Sperrhebels 7 wird dann durch die Oberkante des Schwenkhebels 6 zurückgehalten. Sobald die Steuerscheibe 23 einen neuen Stromimpuls hervorruft, wird der Schwenkhebel 6 wieder von den Elektromagneten 5 angezogen, und das geschilderte Spiel wiederholt sich. Die Hauptprogrammschaltwelle 3 wird also in aufeinanderfolgenden Absätzen verhältnismäßig langsam weitergeschaltet.
  • Parallel zu dem Steuerkontakt 52 ist noch ein von Hand zu betätigender Dauerschließkontakt 53 angeordnet, der eine ständige Erregung des Elektromagneten 5 und somit einen schnellen ununterbrochenen Antrieb der Hauptprogrammsehaltwelle 3 ermöglicht. Auf derselben ist mindestens eine, in der Regel eine Mehrzahl von Hauptprogrammsteuerscheiben 32 angeordnet; die in an sich bekannter Weise von Kontaktfühlern 32' abgetastet werden und die Schaltdauer und Schaltfolge der verschiedenen Arbeitsvorgänge bestimmen. Durch willkürliche Betätigung des Dauerschließkontaktes 53 kann man gewisse Abschnitte des Arbeitsprogramms schnell durchfahren bzw. die Hauptprogranunschaltwelle 3 alsbald wieder in die Ausgangsstellung am Programmanfang bringen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 erfolgt der schrittweise Antrieb der Hauptschaltwelle 3 durch ein Zahnradklinkenschaltwerk. Der um die das Schaltrad 16' tragende Zwischenwelle 16 verschwenkbare Klinkenhebel 3 wird von dem auf der ständig umlaufenden Zwischenwelle 15 befindlichen Nocken 15" angehoben und schaltet mit seinem Klinkenzahn 81 das Schaltzahnrad 16' um einen Schritt weiter. Am Ende eines Arbeitshubes wird der Klinkenhebel 8 von Bern seinen Haken 82 hintergreifenden Sperrhaken 93 des um die Achse 91 schwenkbaren Schwenkhebels 9 festgehalten, so daß der Antriebspfad vom Motor 1 zur Hauptprogrammschaltwelle 3 unterbrochen ist. Sobald der Kupplungsmagnet 5 einen Steuerimpuls erhält, zieht er den Schwenkhebel 9 entgegen der Kraft der Feder 92 an, durch dessen Verschwenkung der Klinkenhebel 8 wieder entriegelt wird. Dieses Spiel wiederholt sich in der Zeitfolge der auf den Elektromagneten 5 gegebenen Steuerimpulse. Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der bereits erwähnte Dauerschheßkontakt 53 vorgesehen. Durch Dauerregung des Kupplungsmagneten 5 mittels des Dauerschheßkontaktes 53 wird die erwähnte Verriegelung unwirksam, so daß bei jedem Umlauf des Nockens 15" eine Weiterschaltung des Schaltrades 16' erfolgt.
  • Bei der Fig. 3 sind auf der ersten Schaltwelle 2 außer der Steuerscheibe 23 noch weitere Steuerscheiben 24, 25 angeordnet, die von Fühlern 51', 51" abgetastet werden. Die Steuerscheibe 24 hat zwei diametral gegenüberliegende Randkerben 24', die Steuerscheibe 25 hat vier um 90° gegeneinander versetzte Randkerben 25'. Die von den Fühlern 51', 51" betätigten Steuerkontakte 52', 52" sind nicht ohne weiteres in den Stromkreis des Kupplungsmagneten 5 eingeschaltet, sondern in Reihe mit je einem wahlweise von Hand zu betätigenden Dauerschheßkontakt 54', 54". Erst wenn und solange einer derselben betätigt wird, kommt die Wirkung zustande, daß bei einem Umlauf der Schaltwelle 2 der Kupplungsmagnet 5 entweder zwei oder vier Stromimpulse erhält, so daß also die Umlaufgeschwindigkeit der Hauptprogrammschaltwelle 3 verdoppelt oder vervierfacht wird.
  • Wenn derartige Erhöhungen der Umlaufgeschwindigkeit der Hauptprogrammschaltwelle 3 nicht über den ganzen Programmablauf, sondern nur über gewisse Programmabschnitte erfolgen sollen, dann muß die Bedienungsperson erhöhte Aufmerksamkeit aufwenden. Daher sind besondere Mittel vorgesehen zur automatischen Steuerung von Programmabschnittbeschleunigungen. An Stelle von je einem Dauerschließkontakt 54', 54" oder zusätzlich parallel zu demselben ist je ein anderer Dauerschließkontakt 55', 55" in Reihe mit je einem Steuerkontakt 57', 57" angeordnet, dessen Fühler 56', 56" je eine auf der Hauptprogrammschaltwelle 3 befindliche Steuerscheibe 35, 36 abtastet. Zur Vorbereitung bzw. Auswahl einer gewünschten Geschwindigkeitserhöhung wird z. B. schon beim Anlauf des Programms der Dauerschließkontakt 55' oder 55" betätigt. Erst wenn zu einem bestimmten Zeitpunkt der Fühler 56' oder 56" in den Randausschnitt 35' oder 36' der Steuerscheibe 35 oder 36 einfällt, wird der Steuerkontakt 57' oder 57" geschlossen. Durch die bei einem Umlauf der Schaltwelle 2 zweimal oder viermal von der Steuerscheibe 24 oder 25 über den Fühler 51' oder 51" veranlaßten Schließungen des Steuerkontaktes 52' oder 52" wird also die Umlaufgeschwindigkeit der Hauptprogrammschaltwelle 3 so lange verdoppelt oder vervierfacht, wie durch die Bogenlänge des Randausschnitts 35' oder 36' vorausbestimmt.
  • Um bestimmte Programmabschnitte schnellstens zu durchfahren, also praktisch zu überspringen, kann man - wie bereits beschrieben - mittels des Dauerschließkontakts 53 einen ununterbrochenen Antrieb der Hauptprogrammschaltwelle 3 veranlassen, was jedoch besondere Aufmerksamkeit erfordert. Zur wahlweise Automatisierung derartiger Vorgänge sind daher an Stelle des Dauerschheßkontaktes 53 oder zusätzlich parallel zu demselben ein oder mehrere Dauerschließkontakte 53', 53" in Reihe mit je einem Steuerkontakt 59', 59" angeordnet, deren Fühler 58', 58" je eine auf der Hauptprogrammschaltwelle 3 befindliche Steuerscheibe 33, 34 abtasten.
  • Die Auswahl der gewünschten Programmkürzungen erfolgt zweckmäßig vor dem Anlauf des Programms durch Betätigung des Dauerschließkontaktes 53' und/ oder 53". Durch die Lage und Länge der Randausschnitte 33', 34' sind die Anfangs- und Endpunkte der zu überspringenden Programmabschnitte bestimmt.
  • Wie Fig. 3 zeigt, ist in den Stromkreis des Kupplungsmagneten 5 ein Sperrkontakt 50 eingeschaltet, der so lange geöffnet bleibt, bis er durch ein an sich bekanntes Kontrollorgan z. B. ein Wasserstandsmesser 50' geschlossen wird. Es können auch, wie ohne weiteres vorstellbar, noch weitere durch andere Kontrollorgane, z. B. Temperaturfühler, zu betätigende Sperrkontakte in Reihe geschaltet sein, so daß der Stromkreis des Kupplungsmagneten 5 erst bei Erreichung bestimmter Arbeitsbedingungen geschlossen bzw. bei Über- oder Unterschreitung vorgeschriebener Daten unterbrochen wird.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrisches Programmschaltgerät, bei welchem eine erste, ständig umlaufende Schaltwelle zur Ausführung einer in kurzen Intervallen sich wiederholenden Schaltfolge und eine zweite, schrittweise fortbewegte Schaltwelle für ein jeweilig einmal über einen längeren Zeitraum ablaufendes Hauptprogramm von einem gemeinsamen Motor angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die schrittweise Fortbewegung der Hauptprogrammschaltwelle (3) durch eine in ihrem Antriebspfad angeordnete, mittels eines Elektromagneten (5) betätigte Kupplungseinrichtung erfolgt, bei der die Einschaltzeitpunkte und Einschaltdauer des Elektromagneten (5) selbsttätig steuerbar sind.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein im mechanischen Antriebspfad der Hauptprogrammschaltwelle (3) befindliches, miteinander kämmendes Zahnräderpaar (13",14') aus- und einrückbar ist, indem das eine Ende einer Zwischenwelle (13) in dem einen Schenkel eines Schwenkhebels (6) gelagert ist, dessen anderer Schenkel von dem durch einen Stromimpuls erregten Kupplungsmagneten (5) angezogen und auch noch nach Entregung des Magneten in dieser Stellung durch einen federnd einfallenden Sperrhebel (7) so lange gehalten wird, bis derselbe von einem mit einer Zwischenwelle (14) umlaufenden Auslösenocken (73) angehoben wird.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im mechanischen Antriebspfad der Hauptprogrammschaltwelle (3) ein Zahnradklinkenschaltwerk angeordnet ist, dessen von einem ständig umlaufenden Nocken (15") angehobener Klinkenhebel (8) am Ende eines Arbeitshubes von dem Sperrhaken (93) eines Schwenkhebels (9) festgehalten und bei einer Verschwenkung desselben durch den von einem Stromimpuls erregten Kupplungsmagneten (5) wieder entriegelt wird.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der ersten Schaltwelle (2) eine Steuerscheibe (23) mit einem Steuerorgan (Nocken oder Randkerbe 23') angeordnet ist, welches von einem Fühler (51) eines im Strompfad des Kupplungsmagneten (5) liegenden Steuerkontaktes (52) abgetastet wird.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der ersten Schaltwelle (2) noch weitere Steuerscheiben (24, 25) mit mehreren von Fühlern (51', 51") abgetasteten Steuerorganen (24', 25') angeordnet sind, deren zugehörige Steuerkontakte (52', 52") mit je einem wahlweise von Hand zu betätigenden Dauerschließkontakt (54', 54") in Reihe angeordnet sind.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von je einem Dauerschließkontakt (54', 54") oder zusätzlich parallel zu demselben je ein anderer Dauerschließkontakt (55', 55") in Reihe mit je einem Steuerkontakt (57', 57") angeordnet ist, dessen Fühler (56', 56") je eine auf der Hauptprogrammschaltwelle (3) befindliche Steuerscheibe (35, 36) abtastet.
  7. 7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dauerschließkontakt (53) angeordnet ist, mit dem der Elektromagnet (5) zusätzlich von Hand einschaltbar ist. B.
  8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Dauerschließkontaktes (53) oder zusätzlich parallel zu demselben ein oder mehrere von Hand betätigbare Dauerschließkontakte (53', 53") in Reihe mit je einem Steuerkontakt (59', 59") angeordnet sind, deren Fühler (58', 58") je eine auf der Hauptprogrammschaltwelle (3) befindliche Steuerscheibe (33, 34) abtasten.
  9. 9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schließung oder Unterbrechung des Stromkreises des Kupplungsmagneten (5) ein oder mehrere von die Betriebsbedingungen (Wasserstand, Temperatur usw.) kontrollierenden Organen (50') gesteuerte Sperrkontakte (50) angeordnet sind: In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 696 460; britische Patentschrift Nr. 220 051; französische Patentschrift Nr. 11.61283.
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