DE1463276A1 - Antrieb fuer Programmsteuerung - Google Patents

Antrieb fuer Programmsteuerung

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Walter Holzer
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/02Details

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  • Control Of Position Or Direction (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Antrieb für Progrum:msteuerungen
    Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für Prograna.rnsteu-
    erungen, bei dem. ein Elektromotor über ein Getriebe Idas Zeit-
    werk treibt, welches die Schaltung des vom gleichen Motor über
    das :Getriebe angetriebenen Programxrischaltwerkes bewirkt.
    Zweck der Erfindung ist eia, den Antrieb der Progrgmrnsteuerung
    so durchzuführen, deß mit geringstem P'ertigungs- und Justier
    aufwand und größter Betriebssicherheit der Antrieb erfolgt.
  • Es sind Antriebe für Programmsteuerungen bekannt. Der Antrieb von Programmsteuerungen hat üblicherweise zwei Aufgaben zu erfüllen, nämlich den schrittweisen Antrieb eines Programm-Schaltwerkes, das die einzelnen Schaltzustände für jede PrQgram.m-Phase bestimmt und zweitens den Antrieb eines Zeitgebers, , der die Dauer vier einzelnen Programmphasen bestimmt. -@... .
  • Es sind Programmsteuerungen bekannt, die beide Antriebsfunktionen durch einen Motor ausführen, wobei z. B. je nach Erregungszustand des Motors einmal das Programmschaltwerk und einmal der Zeitgeber angetrieben werden.
  • Diese Anordnung erfordert eine Begrenzung des Erregungszu-Standes des Motors, was üblicherweise mit einem Vorwiderstand geschieht und durch eine genaue Definition der Erregungsgrößen. Nachteil dieser Antriebe ist es, daß bei Verwendung von Vorwiderständen zur Einsteilung des Erregerstromes entweder eine Überhitzung der Vorwiderstände oder der Motorenwicklung im Laufe der Zeit eintritt und dadurch die Betriebssicherheit gefährdet ist. Weiterer Nachteil dieser Anordnung ist es., daß durch den Vorwiderstand die Charakteristik des Antriebsmotors geändert wird und das abgegebene Drehmoment natürlich kleiner wird, wenn ein Vorwiderstand-im Erregerstromkreis bzw. Ankerstromkreis liegt. Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und der Antrieb so durchzuführen, daß ein betriebssicheres Arbeiten des Motors gewährleistet ist und ferner die Umschaltung des Antriebes vom Zeitwerk auf das Programmschaltwerk und umgekehrt ebenfalls iw:kurzelr- Zeit, sicher vor sich geht.
  • Die Lösung der Aufgabe nach der Erfindung besteht bei einem Antrieb der eingangs erwähnten Art darin, daß der Motor über eine mechanische Schaltvorrichtung, z. B. einen an sich bekannten Verschiebeanker, mit einem Rastwerk verbunden ist, das die Umschaltung des Getriebes von dem Zeitwerk zum Programmschaltwerk und umgekehrt bewirkt.
  • Bei dieser Ausführung wird ein Rastwerk zwischen den Antrieb beim Zeitwerk und beim Programmschaltwerk geschaltet. Dieses Rastwerk bringt Vorteile. So ist zum einen eine definierte Eingriffslage des Motors in, den Antrieb des Zeitwerkes bzw. Programmschaltwerkes gewährleistet. Weiterhin kann das Rastwerk so ausgebildet sein, daß es jeweils in den Endlagen des Verschiebeankers bzw. in der Ein- oder Ausschaltstellung des Motors um je einen Schritt weitergeschaltet wird, wobei eine mechanische Sperre die Rückwärtsdrehung verhindert. Durch diese Maßnahme ist dann jeweilig bei der Einschaltung des Antriebsmotors schon das antreibende Glied mit dem Motor gekuppelt, da diese Kupplung schon beim Ausschalten erfolgte. Es wird dadurch Zeit gespart und die Programmschritte können in kürzerer Zeitfolge aufeinanderfolgen.
  • Die mechanische Schaltvorrichtung, z. B. der Verschiebeanker, kann von den verschiedensten Größen und Kontakten abhängig gemacht werden, ebenso. kann auch das Rastwerk in verschiedener .Weise ausgebildet werden.
  • Die Möglichkeiten der mechanischen Schaltvorrichtungen, insbesondere bei Anwendung eines Verschiebeankers, bestehen z. B. darin, daß im Erregerstromkreis des Antriebsmotors Kontakte vorhanden sind; deren Betätigung dem Verschiebeanker die eine oder andere Endlage zuordnet.
  • Bei der Schaltung dieser Kontakte sind nicht mehr Vorwiderstände erforderlich. Der Antriebsmotor wird entweder ein- oder ausgeschaltet und erreicht dadurch definierte Endlagen. Bei der Verwendung von Vorwiderständen im Erregerstromkreis waren diese Endlagen nicht immer so definiert, da die Rückstellkräfte; die auf den Verschiebeanker wirkten, entgegen der Erregerkraft wirken mußten. Bei Erschütterungen eines derartigen Antriebsmotors mit Verschiebeanker war es demnach leicht möglich, daß der Anker seine Lage änderte und dadurch Fehlschaltungen hervorrief. Die Kontakte können an den verschiedensten Stellen an der Steuerung vorhanden sein. Eine Möglichkeit ist, daß die Kontakte in der einen Betätigungslage den Erregerstromkreis unterbrechen und der Verschiebeanker an sich bekannte Rücksteller aufweist. Bei dieser Ausführung bewirken die Kontakte eine Schwarz-Weiß-Schaltung des Antriebsmotors: Es ist weiterhin möglich, daß die Kontakte mechanisch betätigt ' werden und diese Betätigungsmittel -mit dem Zeitwerk und/oder Programmschaltwerk, ferner mit physikalischen Größen messenden Einrichtungen und/oder anderen Schaltmitteln in Wirkungsverbindung stehen. Durch diese Möglichkeit kann man den Schaltzustand des Antriebsmotors von den verschiedensten Stellen der Steuerung her beeinflussen. Diese Kontakte, welche z. B. die Umschaltung des Antriebes durchführen, können so angeordnet werden, daß sie jeweils die Beendigung des ablaufenden Vorganges steuern, d. h. während des Antriebes des Programmschaltwerkes öffnet ein Kontakt nach Erreichen der gewünschten Einstellung und unterbricht den Motorstromkreis, so daß beim Abschalten des Motors eine Umschaltung auf den Antrieb des Zeitwerkes erfolgt. Der Antriebs-Stellung des Zeitwerkes ist ein Kontakt zugeordnet, der entsprechend der vorgewählten Zeitdauer den Antrieb dann stillsetzt und damit die Umschaltung auf den Antrieb des Programmschaltwerkes herbeiführt. Fehlschaltungen sind also ausgeschlossen, im weiteren fällt nur ein geringer Justieraufwand an, da diese Kontakte von bestimmten Stellungen des Zeitwerkes oder des Programmschaltwerkes abhängig gemacht werden können. Der Eingriff zum Starten oder Stillsitzen des Zeitwerkes und/oder Programmschaltwerkes vom Antriebsmotor her kann auch durch Kontakte erfolgen, die eine physikalische Größe messen, z. B. keim Betrieb von vollautomatischen Waschmaschinen, wenn eine bestimmte Laugentemperatur erreicht ist oder wenn ein gewisser Füllstand im Laugenbehälter gewünscht wird. Selbstverständlich könne9Uoch andere, z. B. von Hand oder von der Programmsteuerung betätigte Kontakte verwendet werden, um z. B. bestimmte Programmabschnitte zu überfahren. Für diesen Fall wird dann das Zeitwerk z. B. kurzgeschlossen oder aber, wenn ein Programmschaltwerk mit Selbstabschaltung verwendet wird, wird diese Selbstabschaltung überbrückt.
  • Der Antrieb kann insbesondere bei der Anwendung bei vollautomatischen Waschmaschinen für die Drehrichtungsumkehr des Waschmaschinenmotors verwendet werden. In diesem Fall ist die Anordnung so durchgeführt, daß das Rastwerk in der einen Lage den Antrieb mit dem Zeitwerk und einer Hilfssteuerung, z. B. einer Wendesteuerung, und in der anderen Lage noch zusätzlich mit dem Programmschaltwerk verbindet. . Bei dieser Ausführung wird also der Antrieb ständig das Zeitwerk und die mit dem Zeitwerk verbundene Wendesteuerung antreiben, solange eben diese Wendesteuerung in Betrieb sein soll. Wahlweise bzw. abhängig von der Schaltung von Kontakten wird dann das Programmschaltwerk noch angetrieben werden. Für die Ausführung des Rastwerkes bestehen die verschiedensten Möglichkeiten; eine Ausführung ist, daß das Rastwerk eine an sich bekannte federbelastete Wippe ist, die in ihren Endlagen die Antriebe z. B. durch Bewegung eines Ritzels oder einer Kupplung umschaltet. Eine derartige Wippe kann, wie beim Kippschalten, z. B. kraftschlüssig von der Wippfeder nach der einen oder anderen Richtung geschwenkt werden. Diese Schwenkbewegung führt dann zur Verschiebung eines Ritzels, welches einmal mit dem Antrieb für das Programmschaltwerk und das andere Mal mit dem Antrieb des Zeitschaltwerkes in Verbindung kommt.
  • Die Wippe kann aber auch durch eine Kulissensteuerung ersetzt werden, die ebenfalls bewirkt, daß die hin- und hergehende Bewegung des Verschiebeankers in eine senkrecht zu dieser hin- und hergehenden Bewegung stattfindende Querbewegung umgesetzt wird. Diese Querbewegung erwirkt dann ebenfalls wieder den Eingriff des Antriebsritzels in das eine oder andere Getriebe", der getrennt oder zusammen anzutreibenden Vorrichtungen, wie Zeitwerk und Programmschaltwerk.
  • Eine bevorzugte Ausführung ist, daß das Rastwerk ein in der einen Bewegungsrichtung sperrender, an sich bekannter Schaltstern ist, der in der anderen Bewegungsrichtung die Antriebe umschaltet. Derartige Rastwerke sind bekannt. Sie bestehen im wesentlichen darin, daß eine Hubbewegung eine Drehbewegung hervorruft und diese Drehbewegung in einer Richtung versperrt ist. Jeder Hubbewegung z. B. des Verschiebeankers entspricht dann eine Teildrehbewegung des. Schaltsternes in jeweils einer Richtung. Diese Drehbewegung kann dann wieder in eine Schaltbewegung eines Antriebsritzels für die eine oder andere Vorrichtung umgewandelt werden, wobei wiederum unter Vorrichtung das Zeitwerk oder Programmschaitwerk gemeint ist.
  • Eine Möglichkeit, daß der Schaltstern diese Umschaltung bewirkt, besteht darin, daß der Schaltstern Vorsprünge aufweist, in welche die Welle des Verschiebeankers eingreift.
  • Bei dieser Ausführung ist es weiter erforderlich, daß der Schalt-Stern Schaltnocken, z. B. in Dreieckfortn angeordnet, aufweist, welche den Eingriff eines Zwischenrades in den einen oder anderen Antrieb bewirken.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, dabei gehen aus der Zeichnung und der Beschreibung hierfür weitere Maßnahmea zur Ausgestaltung der Erfindung hervor. Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau einer Programmsteuerung mit Zeitwerk, Programmschaltwerk und Antriebsmotor, Fig. 2 zeigt schematisch die Verbindung des Rastensterns, eines Rastwerkes mit der Welle des Verschiebeankers des Antriebsmotors.
  • In der Fig. 1 ist der Antriebsmotor 1 der Programmsteuerung gezeichnet. Die gestrichelte Linie 2 soll andeuten, daß dieser Antriebsmotor einen Verschiebeanker mit zwei Eingriffslagen besitzt. Der Antriebsmotor ist über ein Untersetzungsgetriebe 3 mit dem Rastwerk 4 verbunden. Das Rastwerk 4 schaltet nach jedem Ein.- und Ausschalten des Antriebsmotors 1 den Antrieb einmal über das Getriebe 5 auf das Zeitwerk 6 und zum. anderenmal über das Getriebe 7 auf das Programmschaltwerk B.
  • Das Zeitwerk 6 kann seinerseits über eine Hilfssteuerung 9, insbesondere eine Wendesteuerung, mit dem Waschmaschinenmotor 10 verbunden sein. Diese Hilfssteuerung 9 als Wendesteuerung wird natürlich nur beim Betrieb einer vollautomatischen Waschmaschine Anwendung finden; der Waschmaschinenmotor 10 dient dann zur reversierenden Bewegung einer Waschtrommel. Das Programmschaltwerk 8 dreht seinerseits die Programmschaltscheibe 11. Auf der Schaltscheibe 11 sind Nockenbahnen 12 angeordnet, welche bei Drehung der Programmschaltscheibe die Programmkontakte 13 mit ihren schematisch dargestellten Gegenkontakten verbinden oder öffnen. Wird einer der Gegenkontakte 14 mit dem Programmkontakt 13 durch die Nockenbahn 12 verbunden, dann wird der Strarnkreis von dem einen Potential 15 zum anderen Potential 16 über den jeweilig geschlossenen Programmkontakt 13 geschlossen. Schaltmittel und Widerstandskombination sind schematisch durch die Rechtecke 17, 18, 19, 20 dargestellt. Wiederum in Anwendung bei einer vollautomatischen Waschmaschine kann z. B. der geschlossene Stromkreis vom Potential 15 über den Programmkontakt 13 und das Rechteck 17 zum Potential 16 alle Schaltmittel enthalten, die dem Vorwaschen dienen. Bei 18 ist z. B. Weißwäsche, bei 19 Buntwäsche und bei 20 nur ein Schleudergang vorgesehen bzw. die entsprechenden Schaltmittel werden in an sich bekannter Weise von der Programmschaltscheibe oder von anderen physikalische Größen messendenEinrichtungen geschaltet.
  • Die Programmsteuerung wird also von den Positionen 1 - 20 gebildet. Der Antriebsmotor 1 erhält nun seine Erregung über die Potentiale 21, 22. Kontakte 23 - 28 stellen den Stromkreis für die Erregerwicklung des Antriebsmotors 1 her. In der Fig. 1 sind es z. B. nur Parallelkontakte, und es genügt, daß einer dieser Kontakte geschlossen ist, damit der Antriebsmotor 1 Spannung erhält.
  • Im vorliegenden Fall wird der Antriebsmotor 1 über die Getriebe 3, 5 nach Einschaltung des Rastwerkes 4 das Zeitwerk 6 antreiben. Das Zeitwerk 6 bestimmt die Schaltpausen, nach denen das Programmschaltwerk 8 die Programmschaltscheibe 11 weiterdreht.
  • In den Schaltpausen@finden die einzelnen Programmabschnitte, welche durch die Rechtecke 17 -20 kenntlich gemacht sind, statt. Wichtig ist nun, daß nach Beendigung jeden Schaltschrittes das-Zeitwerk 6 in eine solche Ausgangslage zurückgeführt wird bzw. das Rastwerk 4 dafür sorgt, daß bei einer neuerlichen Kontaktgabe durch einen der Kontakte 23 - 28 sofort das Zeitwerk angetrieben wird, damit es das Programmschaltwerk 8 starten kann. Wird noch eine Wendesteuerung 9 mit dem Waschmaschinenmotor 10 , betrieben; dann muß der Antriebsmotor 1 ständig über dao ,hast-, werk 4 mit dem Zeitwerk 6 und der Wendesteuerung 9 verbunden sein, damit der Waschmaschinenmotor ständig seine reversierende Bewegung durchführt.
  • Nach den Schaltpausen schaltet dann das Rastwerk 4 dem Antriebsmotor 1 zusätzlich das Programmschaltwerk 8 hinzu.
  • Als Zeitwerke können die verschiedensten Kombinationen Anwendung finden. Dabei handelt es sich um bekannte Ausführungen. Eine der bekannten Ausführungen besteht darin, daß ein Schaltnocken nacheinander hiniereinanderliegende Kontakte schließt. Die Zeit, die verstreicht, bis der erste Kontakt mit einem viel weiter dahinterliegenden bzw. später geschlossenen Kontakt verbunden ist, ist ein Maß dafür, wie groß die Schaltpause ist, nach deren Ablauf dann das Programmsehaltwerk 8 eingeschaltet wird. Das Programm-Schaltwerk 8 kann dabei von einem Getriebe gebildet werden, welches die Welle, auf der sich die Programmschaltscheibe befindet, dreht; Selbstverständlich können die Getriebe 3, 5, 7 entbehrlich sein und das Zeitwerk wird nur von einem Getriebe gebildet, weiches eine Nockenscheibe dreht, wobei diese Nockenscheibe nacheinandei@f `dh; zeitabhängig, Kontakte schließt, und das Getriebe des Programmschaltwerkes dreht so lange die Programmschaltscheibe, wie der Antriebsmotor 1 über das Rastwerk 4 mit diesem Getriebb verbunden ist.
  • Eine mögliche Ausführung des Rastwerkes ist in der Fig. 2 dargestellt. Die Getriebe 5, 7, die schematisch durch je ein Zahnrad dargestellt sind, sollen abwechselnd mit dem Antriebsmotor 1 bzw. dem Getriebe 3, welches in der Fig. 2 nur als Antriebsritzel dargestellt ist, verbunden werden. Die Welle 29 des Ankers ist in diesem Ausführungsbeispiel mit einer Rundung 30 an dem einen Ende versehen. Die gestrichelte Lage 2 entspricht der einen Stellung und die ausgezogene Lage der anderen Stellung.
  • In der ausgezogen gezeichneten Stellung liegt die Rundung 3o an einem Vorsprung 31 des Rastensterns 32 an. Eine auf dem Vor -sprung 33 des Rastensterns aufliegende Feder 34 versucht, den Rastenstern in Pfeilrichtung 35 zu drehen. Die Feder ist dabei an ihrem einen Ende 36 eingespannt und drückt in Pfeilrichtung 37 auf den Vorsprung 33.
  • Wird durch Abschalten der Erregung der Verschiebeanker 38 in Pfeilrichtung 39 bewegt, dann bewegt sich der Schaltnocken 40 in die gestrichelt gezeigte Lage 41. Die bis dahin von der Spitze 42 des Schaltnockens ausgezogen gezeichnete Schaltstange 43 bewegt sich z. B. unter Schwerkraftwirkung oder durch Federkraft in Pfeilrichtung 44, bis sie auf dem Flachnocken 45 des Schaltnockens 40 aufliegt. Die Schaltstange 43 ist mit dem Antriebsritzel des Getriebes 3 des Antriebsmotors 1 verbunden. Gelangt die Schaltstange 43 in die gestrichelt gezeichnete Lage 46, dann kämmt das Antriebsritzel 3 mit dem Getriebe 7,und die Umschaltung durch das Rastwerk des Antriebsmotors 1 von dem Getriebe 5 auf das Getriebe 7 ist erfolgt.
  • Diese Umschaltung kann selbstverständlich mit andern, an sich bekannten Maßnahmen durchgeführt werden. Wesentlich ist, daß die Umschaltung in kurzer Zeit und betriebssicher erfolgt und eine Sperre vorhanden ist, die ein Drehen entgegen der Pfeilrichtung 35 beim Rastenstern verhindert. Es sind demnach alle anderen Mittel möglich, die es bewirken, daß durch die eine Hubbewegang ein Ritzel nach der einen Seite und durch die folgende Hubbewegung das Ritzel nach der anderen Seite geschwenkt wird.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Antrieb für Programmsteuerungen, bei dem ein Elektromotor über ein Getriebe das Zeitwerk treibt, welches die echnltuAg des vom gleichen Motor über das Getriebe angetriebenen_Frogrammschalt-Werkes bewirkt, d a d u r.c h gekennzeichnet , daß der Motor (I) über eine mechanische Schaltvorrichtung, z. B. einen an sich bekannten Verschiebeanker (2, 38), mit einem Rastwerk (4) verbunden ist, das die Umschaltung des Getriebes (3, 5, '1) von dem Zeitwerk (:6) zum Programmschaltwerk (8) und_umgekehrt bewirkt.
  2. 2. Antrieb für Programmsteuerung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t., daß im Erregerstromkreis des Antriebs- . motors (1) Kontakte (23 bis 28) vorhanden sind, : deren Betätigung dem Verschiebeanker (2, 38) die eine oder andere `Endlage zuordnet.
  3. 3. Antrieb für -Programmsteueru@naeh Anspruch-l,uecl`'2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (3 bis 2.8) in der einen Betätigungslage den-Erregerstromkreis unterbrechen und der Verschiebeanker (2, 38) an sich bekannte Rücksteller. aufweist.
  4. 4. Antrieb für Programmsteuerung nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e nn z e i c h n e t, daß die Kontakte (23 bis 28) mechanisch betätigt werden und diese Betätigungsmittel mit dem Zeitwerk (6) bzw. dem Programmschaltwerk (8), ferner mit physikaliscIeGrössen messenden Einrichtungen und/oder anderen Schaltmitteln in Wirkungsverbindung stehen.
  5. 5. Antrieb für Programmsteuerung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Rastwerk (4) in der einen Lage den Antrieb mit dem Zeitwerk (6) und einer Hilfssteuerung (9), z. B. einer Wendesteuerung, und in der anderen Lage noch zusätzlich-mit dem Programmschaltwerk (8) verbindet.
  6. 6. Antrieb,für Programmsteuerung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Rastwerk (4) eine an sich bekannte federbelastete Wippe ist, die in ihren Endlagen die Getriebe (3, 5, 7) z. B. durch Bewegung eines Ritzels oder einer Kupplung umschaltet.
  7. 7. Antrieb `für Programmsteuerung nach Ansprüch,l, d a d u r c h gekennzeichnet, däß das Rastlverk (4) ein in der einen B ewegungsrichtung sperrender, an sich bekannter Schaltstern (32) ist, der in derianderen Befivegungsrichtung die Getriebe (3, 5, 7) umschaltet. B.
  8. Antrieb für Programmsteuerung nach Anspruch 1 und 7, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Schaltstern (32) Vorsprünge (31) aufweist, in welche die Welle (29) des Verschiebeankers (38) eingreift.
  9. 9. Antrieb für Programmsteuerung nach Anspruch 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltstern (32) Schaltnocken (40), z. B: in Dreieckform angeordnet,a ufweist, welche den Eingriff eines Zwischenrades in das eine oder andere Getriebe (5, 7) bewirken.
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