DE696460C - genaufnahmen - Google Patents
genaufnahmenInfo
- Publication number
- DE696460C DE696460C DE1938A0086858 DEA0086858D DE696460C DE 696460 C DE696460 C DE 696460C DE 1938A0086858 DE1938A0086858 DE 1938A0086858 DE A0086858 D DEA0086858 D DE A0086858D DE 696460 C DE696460 C DE 696460C
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-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04F—TIME-INTERVAL MEASURING
- G04F3/00—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
- G04F3/06—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with electric driving mechanisms
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B17/00—Special adaptations of machines or devices for grinding controlled by patterns, drawings, magnetic tapes or the like; Accessories therefor
- B24B17/08—Special adaptations of machines or devices for grinding controlled by patterns, drawings, magnetic tapes or the like; Accessories therefor involving fluid transmission means only
Description
>iar. Ind.
26 OCT. 1940
AUSGEGEBEN AM
21. SEPTEMBER 1940
21. SEPTEMBER 1940
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 696460
KLASSE 21c GRUPPE 44
KLASSE 21c GRUPPE 44
A 86858 VIHbI 21 c
William K. Kearsley in Schenectady, Neuyork, V. St. A., Jiff
ist als Erfinder genannt worden.
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin
bei Röntgenaufnahmen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Mai 1938 ab
Patenterteilung bekanntgemacht am 22. August 1940
Patenterteilung bekanntgemacht am 22. August 1940
ist in Anspruch genommen
Gegenstand der Erfindung ist ein Zeitschalter
für ZeitS'chaltungen kurzer Dauer,
insbesondere für selbsttätige Belichtung bei Röntgenaufnahmen, bei denn eine vorzugsweise
durch, einen Synchronmotor angetriebene Nockenwelle, auf deren Zeitschaltnocken
Kontaktfinger gleiten, die den Stromkreis für eine bestimmte, beliebig kurz einstellbare Zeit
schließen, über eine weitere Nocke eine
>o Schaltanordnung betätigt, durch die die Nockenwelle bei Stromschluß während einer
beliebig einstellbaren längeren Zeit selbsttätig angehalten, dann weitorgedrcht und,
nach Öffnung des durch die Zeitschaltnocken geschlossenen Stromkreises, selbsttätig erst
wieder in der Ausgangslage angehalten wird.
Der Schalter nach der Erfindung eignet sich unter anderem insbesondere für Aufnahmen
mit Röntgenstrahlen, bei denen eine sehr kurze und exakt eingehaltene Beiichtungszeit
erforderlich ist, da es durch ihn ermöglicht wird, Belichtungszeiten von Bruchteilen
'einer Sekunde, z. B. von V120 Sekunde
bis von mehreren Sekunden Dauer, zu erzielen, so daß sämtliche in dem Bereich der
gewöhnlichen radiographischen Aufnahmen fallende Belichtungszeiten mit Hilfe des Schalters
genau eingestellt werden können. Jedoch eignet sich der Schalter auch für andere Einrichtungen,
bei denen exakte oder sehr kurze Stromschlüsse erforderlich sind.
Die Abbildung zeigt in zum Teil schema-
tiseher Darstellung ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung. An Hand dieser Abbildung und an Hand von Zahlenbeispielen für die
Geschwindigkeit, die- Übersetzungsverhältnisse, für zeitliche Perioden, usw., auf die der
Erfindungsgegenstand jedoch keineswegs beschränkt sein, soll, sei der Schälter erläutert.
Die Röntgenröhre 11 wird durch die Zuleitungen ι ο über den Transformator 14, der
ίο in Serie mit den Kontakten 15, 16/17 des erfindungsgemäßen
Zeitschalters geschaltet ist, von einer Wechiselstromquelle gespeist, deren
Frequenz beispielsweise 60 Hertz beträgt. Die Kathode wird von der gleichen Spannungsquelle
über den Transformator 12 und den Handschalter 13 geheizt. Die ganze Schaltordnung
nach der Erfindung wird durch einen kleinen Synchronmotor 18, der über den
Schalter 19 von der gleichen Wechselstromquelle gespeist wird, angetrieben. Dieser
Motor soll beispielsweise eine Geschwindigkeit von 1800 Umdrehungen je Minute aufweisen.
Mit diesem Motor ist ein Zahnrad
20 -gekuppelt, das im normalen Fall ItS.
"rotiert und auf einer Welle 21 gleitet. Das
Übersetzungsverhältnis zwischen dem Motor und dem Zahnrad so,l 20 :1 betragen, so
daß das Zahnrad 20 mit einer Geschwindigkeit von 90 Drehungen je Minute oder ii/o
Drehungen je Sekunde rotiert. Auf der Welle
21 ist eine Scheibe 24 in der Richtung der
Achse gleitend angebracht. An der dem Zahnrad zugewandten Seite dieser Scheibe ist ein
Stift 22 befestigt, der bei Anziehen dieser Scheibe durch Einhaken in Löcher 23 des
Zahnrades dieses mit der Welle 21 kuppelt. Zur Einkupplung ist ein Solenoid 27 vorgesehen,
das die Scheibe 24 mittels einer Gabel 26 und entgegen der Federkraft 25 in
Tätigkeit setzt, so daß bei stromlosem Solenoid die Welle 21 stets von dem Zahnrad 20 abgekuppelt
ist. Das Zahnrad 20 enthält nach der Abbildung zehn Löcher 23, so daß die
Unterbrechung bei Drehung des Rades, durch
zwei aufeinanderfolgende Löcher 1Z15 Sekunde
beträgt.
Auf der Welle 21 sind einstellbare Nocken
28 und 29 zur Steuerung der Kontaktfinger 15 und 17 gegen eine Kontaktbrücke 16 aiigebracht.
Die Kontaktfinger 15 und 17 sind
an Trägern aus Isoliermaterial befestigt, die in der Achse 30 drehbar angeordnet sind.
Diese Träger stehen über Rollen 31 mit den
Nocken in Berührung und werden durch Federn 32 gegen die Nocken angedrückt. Durch
diese Anordnung ist es möglich, durch passende Einstellung der Nocken 28 und 29
Stromschlüsse von einem beliebigen Bruchteil der Umdrehungszeit der Nockenwelle zu
bewirken. Bei Drehung der Welle entsprechend der Abbildung gegen den Uhrzeigersinn
und bei Einstellung der Nocken entsprechend der Abbildung wird zuerst der Kontakt
17 und dann der Kontakt 15 geschlossen
und bei Weiterdrehung der Kantakt 17 und
darauf der Kontakt 15 geöffnet. Bei einer derartigen Anordnung kann eine sehr kurze
Dauer des Stromschlusses bewirkt werden, ahne daß eine mechanisch unpraktische und
söhnelle Bewegung von Kontakten erforderlieh ist, denn die Öffnung und Schließung der
Kontakte 15 und 17 geht relativ langsam vonstatten, und ihre Bewegung bleibt stets
konstant. Die Dauer des Stromschlusses, also die Zeit, während der beide Kontakte 15 und
17 mit der Brücke 16 in Berührung stehen,
kann, sehr kurz durch die Einstellung einer oder beider Nocken auf der Nockenwelle eingestellt
werden. ·
Wie oben bereits dargelegt, tritt bei der Drehung des Zahnrades in 1Z15 Sekunde das
nächste Loch des Rades 20 an die Stelle eines vorhergehenden. 'Bei einer Frequenz
von 60 Schwingungen je Sekunde des Hauptstromes
schwingt die Spannungswelle in Veo Sekunde einmal, so daß die Zeitdauer
zwischen jeder Kupplung ein ganzes Vielfaches einer einmaligen Wellenschwingung ist.
In dem hier angeführten Beispiel schwingt also die Spannungswelle während der Zeitdauer
zwischen jeder Kupplungsmöglichkeit viermal, während der Nullpunkt achtmal durc'hschritten wird. Folglich ist es möglich,
die Nocken, die mit dem Synchronmotor gekuppelt sind, so einzustellen, daß, wenn die Kupplung eingeschaltet ist, der
Hauptstrom dann geölinet oder geschlossen wird, wenn die Spannungswellc durch den ■
Nullwert oder einen anderen bestimmbaren, stets gleichen Pliasenpunkt der Welle geht. 1°"
Eine derartige Einstellung wird stets ohne Rücksicht darauf, welches Loch des Zahnrades
20 den Stift 22 aufnimmt, eingehalten, weil der Zeitraum, in dem ein Loch an die
Stelle der vorhergehenden tritt, einem ganzen Vielfachen einer Wellenschwingung entspricht.
Zur Einstellung der Nocken, beispielsweise zum Öffnen des Stromkreises bei dem Nullwert,
wird der Stromkreis geschlossen und werden darauf die Nocken mittels des SynchronmO'tors
in Tätigkeit gesetzt. Die Nocke 29, die die öffnungsnockc ist, wird nun derart
eingestellt, bis ein Minimum der BogcnbilduiTg
zwischen den Kontakten 16 und 17 bei öffnen des Stromkreises vorhanden ist.
Dies wird stets dann der Fall sein, wenn beim öffnen des Stromkreises'die Spannungswelle den Nullpunkt oder wenigstens einen
Phasenpunkt in der Nähe des Nullpunktes durchschreitet. Nachdem die Nocke 29 eingestellt
ist, wird die Nocke 28 derart be-
festigt, daß die gewünschte Dauer des Stromschlusses
erhalten wird. Zur bequemen Einstellung ist es vorteilhaft, eine Skala 32 an
dear Endfläche dieser Nocke anzubringen. Eine genaue Einstellung der Nocken, um die Öffnung oder Schließung des Stromes
an einem bestimmten Phasenpunkt der Spannungswelle zu bewirken, kann auch mittels
eines Oszillographen vorgenommen werden. Mit der Anordnung nach der Erfindung
ist es bei entsprechender Einstellung der Xocke 28 zu der Nocke 29 möglich, den
Stromkreis während einer Umdrehung der Nockenwelle 21 in einer Zeit von null Sekun·
den aufwärts bis zu der Zeitdauer einer
halben Drehung der Nockenwelle, also- in dem angeführten Beispiel in einer Zeit von
1 - Sekunde, zu schließen.
Es ist vorteilhaft, daß die Nockenwelle, nachdem der Stromkreis geöffnet ist, automatisch,
anhält. Weiterhin ist es wünschenswert, einen Stromschluß von einigen ' Sekunc!_n
Dauer zu erhalten. Um dies zu erreichen, ist eine dritte Nocke 33 an der
Nockcnwelle 21 vorgesehen, die je zwei Kontaktteile
34 und 35 abwechselnd öffnet und schließt. Diese Kontaktteile sind mit dem
Solenoid 27 in' Reihe geschaltet. Bei geöffneten Kontakten 15, 16, 17 soll durch Einstellung
der Nocke 33 der Schalter 34 geschlossen sein, während bei geschlossenen Kontakten 15, 16, 17 die Kontakte 35 sich berühren.
Durch diese Anordnung bestimmt ■ die Nocke 23 die Zeit des Stillstandes der
Welle 21 und der Nocken 28 und 29, da die Kontaktteile 34 mit Einsclialtkontakten 36 und
die Kontaktteile 35 mit den Ausschaltkontaktcn 37 in. Serie geschaltet sind. Die Kontaktteile
36 sind außerdem mit den Kontaktteilen 38, Kontaktteile 37 mit den Kontaktteil
cn 39 verbunden. Zwischen den beiden Kontaktteile« 38 und 39 ist ein Umschalthebel
40 angebracht, der vorteilhaft als Fußschalter ausgebildet ist.
Die Ein- oder Ausschaltkontak'.e 36 und 37 werden durch eine die Belichtungszeit begrenzende
Anordnung kurzgeschlossen. Diese Anordnung besteht aus dem Triebwerk 41 bis 45,
das von dem Synchronmotor iS angetrieben wird. In diesem Triebwerk ist eine Kupplung
46 vorgesehen, die im Ruhezustand durch die Feder 47 ausgelöst ist. Zur Emkupplung
ist ein Hebel 4S vorgesehen, der die Kupplung mittels des Solenoids 49 in
dem Augenblick einschaltet, in dem der Fußhebel
40 mit dem Koivtaktteil 38 in Berührung kommt. Durch das Triebwerk wird ein Arm 50, der durch den Stift 51 arretiert wird, in
Uhrzeigerrichtung über die Einschaltkontakte 36 bis zu den Ausschaltkontaktcn 27 bewegt,
der diese Kontakte mittels des Stiftes 54 kurzschließt. Die Einschaltkontakte 36 sind feststehend
angeordnet, während die Ausschaltkontakte 37 auf demselben Kreise drehbar sind, den der Stift 54 am Arm 50 beschreibt,
so__daß_durch- die Einstellung des Kontaktes
27 die gewünschte Stromschlußzeit erreicht wird. Es ist vorteilhaft, auf dem Isolierarm
52 ·εϊηεη Zeiger 53 anzubringen, der an einer
Skala 51 die entsprechenden Zeiten für die Schließungsdauer anzeigt. Zwischen dem
Triebwerk 41 bis 45· ist eine Spiralfeder 5 5
derart angebracht, daß sie den Arm 50 nach Auslösen des Schalters 40 in die Anfangsstellung zurückzieht.
Sind die Nocken 28 und 29 derart eingestellt, daß sie bei jeder vollen Umdrehung
der Nockenwelle während Vis Sekunde den
Stromkreis schließen, das ist die Zeit, in der bei stromlosem Solenoid ein Loch des
Zahnrades 20 an. die Stelle des vorhergehenden
tritt, so sei diese Zeit von 1Z15 Sekunde
für den Schalter als Zeiteinheit bezeichnet, die durch die Entfernung des ersten. Skalen-Striches
von dem Nullstrich auf der Skala 51 angezeigt wird. Der Zeitraum der Bewegung
des Armes 50 vom Nullstrich bis zum zAveiten Skalenistrich soll zwei Zeiteinheiten oder 2/L5
Siekunden betragen. Es ist hiernach selbstverständlich, daß das Übersetzungsverhältnis
zwischen dem Synchronmotor 18 und dem Arm 50 derart ist, daß der Arm 50 sich von
einem Skalenstrich bis zum nächsten Skalenstrich in der Zeit bewegt, in der das Zahnrad
20 an der Nockenwelle 3/io Umdrehung macht.
An Hand von Beispielen sei der Schalt^ Vorgang erläutert. Auf der Abbildung ist die
"gänze'Schaltanordnung in Ruhestellung dargestellt.
Zunächst' wird nun der Zeiger 53 dem der gewünschten Zeitdauer entsprechenden
Skalenstrich gegenübergestellt, sodann wird der Schalter 13 zum Aufheizen, der Kathode
geschlossen; anschließend wird der Schalter 19 geschlossen, so· daß über den
Synchronmotor das Zahnrad 20 in Drehbewegung gesetzt wird. Bei Einschaltung des
Fußhebels 40 auf den Kontakt 38 wird das Solenoid 49 in den Stromkreis eingeschlossen.;
clic Kupplung 46 wird eingeschaltet, und der Arm 50 bewegt sich im Uhrzeigersinn von
der Arretierung 51 zu dem Einschaltkontakt 36. Sobald diese Kontaktteile 36 geschlossen
sind, fließt der Strom durch das Solenoid 27 über die Kontaktteile 34, so daß die Platte 24
mit dem rotierenden Rad 20 mittels des Stiftes 22 gekuppelt wird, der in das erste Loch
des Zahnrades eintritt. Die Nockenwelle rotiert nun entgegen dem Uhrzeigersinn. Zunächst
schließen sich die Kontakte 17 und 16. Durch die darauf folgende Kontaktherstellung
zwischen dem Kontaktfinger 15 und der
Brücke 16 wird der Hauptstromkreis für die
Röntgenröhre geschlossen. Inzwischen hat die Nocke 33 eine halbe Umdrehung ausgeführt,
die Kontaktstelle 34 wird geöffnet, so daß der Stromkreis über -das Solenoid 27
unterbrochen wird und die Welle stillsteht. Gleichzeitig wird die Kontaktstelle 3 5 geschlossen.
Dear Arm 50 bewegt sich weiter bis zu den Kontaktteilen 37, die er nach der
gewünschten Zeitdauer kurzschließt, so daß t das Solenoid 27 wieder Strom führt, die
Kupplung der Nockenwelle wieder eingeschaltet und der Stromkreis der Röntgenröhre geöffnet
wird. Die Kontaktteile werden nach einer weiteren halben Umdrehung geöffnet,
. so daß das Solenoid wieder stromlos wird und die Welle bei geöffneten Schaltern 15,
16, 17 zum Stillstand kommt. Durch Öffnung des Schalthebels 40 wird das Solenoid 49
stromlos, die Kupplung 46 löst sich, und der Arm 5.0 wird_ durch die Feder 55 in die Anfängsstefiung_
zurückbew-egt. Durch die Einstellünjf~deir
Zeigers 53 ist es somit möglich, verschiedene Belichtungszeiten zu erzielen. Wird zTB. eine Belichtung von einer Sekunde
gewünscht, so- muß der Zeiger dem Skalenstrich 15 gegenübergestellt werden.
Durch andere Übersetzungsverhältnisse ist es weiterhin möglich, auch Belichtungen von
weniger als 1Z15 Sekunde vorzunehmen. Weiterhin
ist es möglich, auch längere Belichtungen, z.B. von 5*7ja Sekunden, mit genau
der gleichen absoluten Genauigkeit wie eine Belichtung von Y15 Sekunde herzustellen.
Es ist vorteilhaft, die Zeitskala 51 und das
Übersetzungsverhältnis zwischen dem Zahnrad 20 und dem Arm 50 so anzuordnen, daß
der Zeiger 53 bis auf etwa 20 Sekunden Belichtungsdauer
einstellbar ist. Es ist vorteilhaft, den Hebel 40 in Ruhestellung automatisch mit dem Kontaktteil 39
in Berührung zu bringen. Durch diese Kontaktschließung
wird die gleiche Ausschaltwirkung wie durch Schließung der Kontakte 37 erreicht, so daß bei einer längeren Belichtung
jederzeit der Stromkreis unterbrochen werden kann.
Claims (10)
- , Patentansprüche:i. Zeitschalter für Zeitschaltungen kurzer Dauer, "insbesondere für selbsttätige Belichtung bei Röntgenaufnahmen, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise durch einen Synchronmotor angetriebene Nockenwelle (21), auf deren Zcitschaltnockcn (28,29) Kontaktfinger gleiten, die den Stromkreis für eine bestimmte, beliebig kurz einstellbare Zeit schließen, über eine weitere Nocke (33) eine Schaltanordnung betätigt, durch die die Nockenwelle bei Stromschluß während einer beliebig einstellbaren längeren Zeit selbsttätig angehalten, dann weitergedreht und nach Öffnung des durch die Zeitschaltnocken geschlossenen Stromkreises selbsttätig erst wieder in der Ausgangslage angehalten wird.
- 2. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Zeitschaltnocken (28, 29) der Schaltvorgang so -eingestellt wird, daß der Stromschluß bei einer bestimmten Phase der Spannungswelle, vorzugsweise bei der Nullphase, vorgenommen wird.
- 3. Zeitschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebswark, vorzugsweise ein Synchronmotor, mit der Nockenwelle (21) so gekuppelt ist, daß die Umdrehung des Antriebswerkes je Sekunde ein ganzes Vielfaches der Umdrehung der Nockenwelle je Sekunde beträgt.
- 4. Zeitschalter nach Anspruch 1 und den folgenden, dadurch gekennzeichnet, , daß der Synchronmotor mit der Nocken- ! welle mittels einer ein- und ausschaltbaren ,Kupplung (23,24) verbunden ist.
- 5. Zeitschalter nach Anspruch 1 und den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Hauptstromes ein■ ganzes Vielfaches der Kupplungsmöglichkeit je Sekunde beträgt.
- 6. Zeitschalter nach Anspruch 1 und den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronmotor über ein Zahnrad (23) mit kreisförmig angeordneten Löchern mittels eines Stiftes (22), der auf einer auf der Nockenwelle axial gleitenden Scheibe (24) angebracht ist, elektromagnetisch mit der Nockenwelle gekuppelt »«o oder entkuppelt wird.
- 7. Zeitschalter nach Anspruch 1 und den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung durch ein Solenoid (27) 'eingeschaltet wird, dem eine Federkraft entgegenwirkt und dessen Stromzuführung über einen Umschalter (34,35) abwechselnd mit feststehenden Kontaktteilen (36) und an Hand einer Zeitskala drehbaren Kontaktteilen (37) in Serie ge- >io schaltet ist.
- 8. Zeitschalter nach Anspruch 1 und den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (34,35) durch eine Nocke (33) auf der Nockenwelle (21) betätigt wird.
- 9. Zeitschalter nach Anspruch 1 und den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronmotor (18) über eine ■elektromagnetisch einschaltbare Kupp- iac lung (46) und ein Übersetzungstriebw-crk (41 bis 45) mit einem HebelarmC96460(50) verbunden ist, der durch seine Drehung nacheinander die Nockenwelle (21) mit dem Synchronmotor kuppelt bzw. entkuppelt, indem er die festen Kontaktteile(36) und die einstellbaren Kontaktteile(37) nacheinander kurzschließt.
- 10. Zeitschalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung, beispielsweise eine Spiralfeder (55), vorgesehen ist, die den Hebelarm (50) bei gelöster Kupplung (46) in die Anfangsstellung zurückzieht.Hierzu ι Blatt ZeichnungenOKnnuCKT in der »κιοιικηκυοκεπΕί
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US696460XA | 1937-05-15 | 1937-05-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE696460C true DE696460C (de) | 1940-09-21 |
Family
ID=22090308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938A0086858 Expired DE696460C (de) | 1937-05-15 | 1938-05-17 | genaufnahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE696460C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE932141C (de) * | 1951-03-13 | 1955-08-25 | James Johnstone Entwisle | Zeitschalter |
DE975204C (de) * | 1950-05-05 | 1961-09-28 | Licentia Gmbh | Kurzzeitschalter |
DE1137498B (de) * | 1959-07-28 | 1962-10-04 | Pfn Landis & Gyr G M B H | Elektrisches Programmschaltgeraet |
DE1154784B (de) * | 1958-07-26 | 1963-09-26 | Walter Holzer | Steuerung fuer Waschmaschinen |
DE1293717B (de) * | 1958-01-28 | 1969-04-30 | Bbc Brown Boveri & Cie | Programmsteuerwerk fuer eine Waschmaschine |
-
1938
- 1938-05-17 DE DE1938A0086858 patent/DE696460C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975204C (de) * | 1950-05-05 | 1961-09-28 | Licentia Gmbh | Kurzzeitschalter |
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