DE1293717B - Programmsteuerwerk fuer eine Waschmaschine - Google Patents

Programmsteuerwerk fuer eine Waschmaschine

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DE1293717B
DE1293717B DEP1710795.8A DE1710795A DE1293717B DE 1293717 B DE1293717 B DE 1293717B DE 1710795 A DE1710795 A DE 1710795A DE 1293717 B DE1293717 B DE 1293717B
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Programmsteuerwerk für eine Waschmaschine mit einer ersten Steuereinrichtung für die Reversierung des Antriebsmotors der Waschmaschine und einer zweiten Steuereinrichtung für ein aus mehreren nacheinander ablaufenden Arbeitsspielen bestehendes Waschprogramrn, wobei während der Aufheizung der Waschlauge die erste Steuereinrichtung eingeschaltet ist und nach Erreichen der wählbaren Waschlaugentemperatur die stillgesetzte zweite Steuereinrichtung durch einen Thermostaten wieder eingeschaltet wird.
  • Es sind Waschmaschinen mit einer automatisch arbeitenden, wahlweise einstellbaren sogenannten Programmsteuerung bekannt, durch welche der zeitliche Ablauf und die Aufeinanderfolge mehrerer Arbeitsspiele eines Arbeitsprogrammes im voraus eingestellt werden kann. Nach Einschalten der Maschine läuft das eingestellte Arbeitsprogramm, beispielsweise Vorwäsche, Hauptwäsche, mehrere Spül- vorgänge od. dgl., hintereinander ab. Es ist hierbei lediglich erforderlich, die für das betreffende Arbeitsspiel erforderliche Temperatur der Waschlauge über einen Thermostaten und die entsprechende Waschzeit mit Hilfe der Programmsteuerung gesondert einzustellen. Die Höhe der Temperatur und die Länge der Waschzeit richten sich dabei nach der jeweiligen zur Verwendung gelangenden Art der zu waschenden Wäsche. Der Thermostat ist hierbei lediglich dafür vorgesehen, daß die zur Erwärmung der Waschlauge und der 'Wäsche bestimmte Heizung bei Erreichen der eingestellten Temperatur abschaltet. Damit soll erreicht werden, daß je nach der zu behandelnden Wäsche nicht mit für die betreffende Wäscheart unzulässig hoher Temperatur gewaschen wird und somit das Waschgat nicht geschädigt oder verdorben werden kann.
  • ' Die Auffieizzeit auf die jeweils eingestellte Temperatur ist naturgemäß sehr stark von der Ausgangstemperatur des in die Maschine eingeführten Leitungswassers abhängig. Weiterhin hängt diese Zeit auch stark von der Netzspannung für die Stromversorgung der Maschine ab. Da diese vorgenannten Größen teilweise sehr starken Schwankungen ausgesetzt sind, wird auch die Aufheizzeit jeweils sehr stark unterschiedlich sein.
  • Daraus ergibt sich der Nachteil, daß auch dann die gesamte Waschzeit immer wieder falsch eingestellt wird, wenn die Zeit von einer im Umfang mit der speziellen Maschine geübten Person gewählt wird. Bei einer zu kurz eingestellten Waschzeit wird dann die zum Waschen der Wäsche erforderliche Temperatur nicht erreicht und damit unter Umständen die Wäsche nicht sauber genug gewaschen. Wird dagegen die Waschzeit zu lang eingestellt, so werden die Wäschestücke von der Maschine lange nach Erreichen der gewählten Temperatur noch weiter gewaschen und dadurch stark strapaziert.
  • Bei den sogenannten Waschautomaten erfolgt die Einstellung der Maschine in der Weise, daß die Temperatureinstellung für die Hauptwaschzeit vor Beginn des gesamten Waschprogrammes erfolgt, die Einstellung der erforderlichen Waschzeit dagegen erst nach Beendigung der sogenannten Vorwäsche vorgenommen werden kann. Die betreffende Bedienungsperson ist nicht in der Lage, mit derartigen Waschautomaten so zu arbeiten, daß sämtliche Einstellungen vor Beginn des gesamten Waschprogrammes vorgenommen werden können. Nach Beendigung der Vorwäsche muß eine weitere Einstellung, nämlich die Einstellung der sogenannten Hauptwaschzeit durchgeführt werden.
  • Aus der deutschen Patentschrift 859 597 ist ferner eine Waschmaschine bekannt mit einem beheizten, zur Bereitung der Einweich-, Wasch- bzw. Spälflüssigkeit dienenden Vorbereitungsbehälter und einem mit einer insbesondere motorisch angetriebenen Wasch- und Schleudervorrichtung ausgerüsteten Arbeitsbehälter sowie einer Einrichtung, wie einer motorisch angetriebenen Schaltwalze zur Steuerung der verschiedenen Arbeitsvorgänge. Bei dieser Waschmaschine wird das Aufheizen der Flüssigkeit in einem zusätzlichen Behälter, dem Vorbereitungsbehälter, durchgeführt. Durch die Trennung des eigentlichen Arbeitsbehälters vom Vorbereitungsbehälter für die Flüssigkeit ergeben sich Baumaße für die Waschmaschine, die die Aufstellung in den meisten Haushalten erschweren. Darüber hinaus hat zwar die Flüssigkeit beim Einströmen in den Arbeitsbehälter die erforderliche Arbeitstemperatur. Es wird sich aber sofort ein großer Wärmeverlust dadurch einstellen, daß Arbeitsbehälter und Wäsche sich auf einer wesentlich niedrigeren Temperatur befinden und nur durch die einströmende Flüssigkeit erwärmt werden. Die Temperatur fällt dann beim Waschvorgang ständig weiter ab. Eine zusätzliche Aufheizung während des Waschvorganges ist nicht vorgesehen.
  • Aus der belgischen Patentschrift 559 491, die auf das nicht vorveröffentlichte deutsche Gebrauchsmuster 1821717 zurückgeht, ist eine weitere Steuereinrichtung für automatische Waschmaschinen bekannt. Diese Steuereinrichtung hat die Aufgabe, den Ablauf des Waschprograrntnes während des Aufheizens des Waschwassers zu unterbrechen und erst wieder fortzusetzen, wenn die vorgeschriebene Temperatur erreicht ist. Wie in der Patentschrift beschrieben ist, wird mittels einer Programmscheibe und eines Thermostaten die Einschaltdauer der Heizwiderstände gesteuert, während mittels einer weiteren, auf der gleichen Antriebswelle sitzenden Programm- scheibe ein Schaltkontakt in der Stromzuleitung des Programmreglennotors betätigt wird. über diesen Schaltkontakt wird bei eingeschalteten Heizwiderständen der Programmreglermotor ausgeschaltet, um den Prograinmablauf während dieser Zeit zu stoppen. Nach Erreichen der gewünschten. Waschlaugentemperatur wird der Programmreglermotor durch einen Thermostaten wieder eingeschaltet. Um aber während dem Aufheizen, also bei eingeschalteter Heizung, auch reversieren zu können - und eine Reversierung ist erwünscht, um ein schnelles, gleichmäßiges und somit schonendes Durchwärmen der Wäsche zu erreichen - wäre ein zusätzlicher Hilfsmotor für den Antrieb der Reversiereinrichtung vorzusehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Nachteile der bekannten Waschmaschinen und Waschautomaten zu vermeiden, deren Funktion zu verbessern und die Bedienung zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch ein Programmsteuerwerk mit zwei Steuereinrichtungen dadurch gelöst, daß beide Steuereinrichtungen von demselben Hilfsmotor angetrieben werden und der Thermostat eine die zweite Steuereinrichtung mit dem Hilfsmotor verbindende Schaltkupplung betätigt.
  • Dadurch wird es ermöglicht, den mittels der zweiten Steuereinrichtung gewählten zeitlichen Ablauf des Waschprogrammes dann zu unterbrechen, wenn die Waschlauge oder z. B. auch das Spülwasser nicht die erforderliche Temperatur hat. Während der Unterbrechung kann die erste, das Reversieren des Hauptmotors bewirkende Steuereinrichtung von dem gemeinsamen Hilfsmotor weiter angetrieben werden.
  • Die Kupplung kann durch einen Magneten schaltbar sein, dessen Erregerstromkreis durch einen Schaltkontakt geöffnet oder geschlossen wird, der durch den Thermostaten betätigbar ist.
  • Eine besonders einfache und vorteilhafte, darüber hinaus aber auch sehr betriebssichere Ausführung der Erfindung ergibt sich dann, wenn die Kupplung durch ein übertragungsglied schaltbar ist, das durch ein vom Thermostaten auslösbares Schütz und eine gbar ist. Dabei kann das übertragungs-Feder betätig glied als Doppelhebel ausgebildet sein und einen Vorsprung aufweisen, der im Zusammenwirken mit einer Kurvenscheibe der das Waschprogramm schalienden zweiten Steuereinrichtung die Kupplung schaltet.
  • Die Temperatur der Waschlauge wird in bekannter Weise von Thermostaten überwacht und geregelt. Es ist dabei zweckmäßig, je nach Waschvorgang für jedes Arbeitsspiel und die dafür notwendigen Temperaturen gesonderte Thermostaten zu verwenden.
  • Die beigefügten Abbildungen zeigen lediglich schematisch dargestellte Ausführungsbeispiele. Die Erfindung ist hierauf nicht beschränkt. Es sind natürlich noch weitere Ausbildungsmöglichkeiten nach der Erfindung möglich. Es zeigt Fig. 1 eine Schemaskizze des Programmsteuerwerkes, mit einer über einen Magneten gesteuerten Kupplung zwischen der Steuereinrichtung für die Reversierung des Antriebsmotors und der Steuereinrichtung für das Waschprogramm, F i g. 2 eine Ansicht des Programmsteuerwerkes nach F i g. 1, F i g. 3 einen Schaltplan für ein Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2, F i g. 4 eine weitere schematische Ansicht eines Programmsteuerwerkes nach der Erfindung.
  • Das in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt einen gemeinsamen Hilfsmotor 5 als Antrieb einer Steuerwelle 6 einer ersten Steuereinrichtung für die Reversierung des Antriebsmotors und einer Steuerwelle 14 einer zweiten Steuereinrichtung für ein aus mehreren, nacheinander ablaufenden Arbeitsspielen bestehendes Waschprogramm. Der auf einem Motorsockel 9 angeordnete Hilfsmotor 5 treibt über ein auf seiner Abtriebswelle sitzendes Stirnrad 7 ein Stirnrad 8 auf der Reversiersteuerwelle 6 an.
  • Die Reversiersteuerwelle 6 weist an einem Ende ein Ritzel 10 auf, das sich in dauerndem Eingriff mit einem Stirnrad 11 befindet. Das Stirnrad 11 ist fest mit einer Achse 12 verbunden, die über ein an ihrem Ende befindliches weiteres Stirnrad 13 die Motorbewegung auf ein mit der Programmsteuerwelle 14 verbundenes Stimrad 15 überträgt. Die Achse 12 ist auf einem Schwenkarrn 16 um den Mittelpunkt der Reversiersteuerwelle 6 verschwenkbar gelagert. Um die Kupplung 11, 12, 13 in ihre Kupplungsstellung, d. h. Stirnrad 13 in Eingriff mit Stirnrad 15 zu bewegen, ist ein Magnet 18 vorgesehen, der über ein in einem Lagerpunkt 19 schwenkbares Gestänge 20 die Achse 12 entgegen der Wirkung einer Feder 17 verschwenken kann. Ist der Magnet 18 stromlos, so ist das Stirnrad 13 unter Einwirkung der Feder 17 außer Eingriff mit dem Stimrad 15, und die Programmsteuerwelle 14 steht.
  • Soll nun im Verlaufe eines vorher eingestellten Arbeitsprogrammes während eines Arbeitsspieles, beispielsweise der Hauptwäsche, durch einen Thermostaten ein Aufheizvorgang überwacht werden, so wird die Programmsteuerwelle 14 zum Stillstand gebracht. Das erfolgt durch öffnen eines Ausschaltkontaktes 21, der dadurch den Erregerstromkreis 22 des Magneten 18 unterbricht und den Magneten 18 stromlos macht. Die Achse 12 schwenkt durch die Kraft der Feder 17 in die in F i g. 2 gezeigte Stellung, in der das Stirnrad 13 außer Eingriff nüt dem Stirnrad 15 der Programmsteuerwelle 14 ist. Diese wird nun nicht mehr angetrieben. Erreicht die Waschlauge die am nicht dargestellten Thermostaten eingestellte Arbeitstemperatur, so wird über den Thermostaten die Heizung ausgeschaltet. Bei hohen Heizleistungen kann ein Schütz zwischengeschaltet werden. Gleichzeitig wird ein bisher offen stehender, parallel zum Ausschaltkontakt 21 liegender Einschaltkontakt 23 geschlossen, so daß hierdurch der Magnet 18 erregt wird. Über das Gestänge 20 schwenkt die mit dem Arm 16 um die Reversiersteuerwelle 6 schwenkbare Achse 12 entgegen der Wirkung der Feder 17 in ihre Eingriffslage. Das Stimrad 13 ist somit in Eingriff mit dem Stirnrad 15, und die Programmsteuerwelle 14 wird angetrieben, so daß das weitere Arbeitsprogramm ablaufen kann. Soll bei gleichbleibender Arbeitstemperatur der Waschvorgang fortgesetzt werden (gesteuert durch die Programmsteuereinrichtung), so kann bei einem Regelspiel (Ein- und Ausschalten) der Heizung das Schalten der Kupplung über den Magneten dadurch vermieden werden, daß einer der Schaltkontakte 21 bzw. 23 im Erregerstromkreis des Magneten geschlossen bleibt.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 4 dargestellt. Auch hier treibt ein Hilfsmotor 5 eine die Reversierungsbewegung der Trommel steuernde Reversierungssteuereinrichtung mit einer Reversiersteuerwelle 6 sowie über eine noch zu beschreibende, zwischengeschaltete Kupplung eine Programmsteuereinrichtung. Auf der Antriebsachse des Motors 5 sitzt ein Stimrad 7, das in ein auf der Reversiersteuerwelle 6 befestigtes Stirnrad 8 unmittelbar eingreift und hierdurch die Reversiersteuerwelle 6 antreibt. Auf einer den Motor 5 tragenden Platine 24 ist ein Lagerblock 25 angeordnet, in welchem eine Verschiebeachse 26 drehbar und in Achsrichtung verschiebbar gelagert ist. An einem Ende ist auf die Verschiebeachse 26 ein Stimrad 27 montiert, das wahlweise in Abhängigkeit von der Längslage der Verschiebeachse 26 mit einem Ritzel 10 der Reversiersteuerwelle 6 in Eingriff gebracht werden kann. Am anderen Ende der Verschiebeachse 26 ist ein weiteres Stirnrad 28 befestigt, das mit einem Stirnrad 15 einer Steuerwelle 14 der Programmsteuereinrichtung in Eingriff steht. Die Zahnflankenbreite des Stirnrades 28 ist mindestens doppelt so breit wie die des Stirnrades 15, so daß auch nach Verschieben der Achse 26 in Pfeilrichtung die Räder 15 und 28 in Eingriff bleiben. Beim Verschieben in Pfeilrichtung werden die Zähne eines Rades 27 in die Zähne des Ritzels 10 eingeschoben, wodurch die Programmsteuerwelle 14 an den Hilfsmotor 5 gekuppelt wird.
  • Ein übertragungsglied 30 ist als Doppelhebel ausgebildet und in einem Schwenkpunkt 29 gelagert. Der eine Hebelarm 31 ist durch eine Feder 32 so belastet, daß ein an diesem Hebelarm 31 angeordneter Vorsprung 33 gegen die Steuerfläche einer auf der Programmsteuerwelle 14 befestigten Kurvenscheibe 34 gedrückt wird. Wenn der Vorsprung 33 einer in der Kurvenscheibe 34 vorgesehenen Vertiefung oder Ausnehmung 35 gegenübersteht, greift er unter der Federkraft der Feder 32 in die Ausnehmung 35 ein und verschwenkt das übertragungsglied 30. Am zweiten Hebelarm 36 ist an einem Zapfen 37 ein federndes übertragungsgestänge 38 angelenkt. Es ist mit dem oberen Ende der Verschiebeachse 26 verbunden und verschiebt diese bei der vorbeschriebenen Verschwenkungsbewegung des Doppelhebels 30 entgegen der Pfeilrichtung. Dadurch gelangt das Stirnrad 27 mit dem kitzel 10 außer Eingriff, und die Programmsteuerwelle 14 ist von dem Hilfsmotor 5 abgekuppelt. Der Hebelarm 36 arbeitet über einen Vorsprung 40 mit einem Schütz 39 zusammen. Mit dem Schütz 39 wird bei Erreichen einer bestimmten Temperatur der Laugenflüssigkeit, eingestellt und überwacht durch einen Thermostaten, die Heizung abgeschaltet. Beim Abschalten wirkt das Schütz 39 über den Vorsprung 40 auf den Hebelarm 36 ein und verschwenkt das übertragungsglied 30 im Uhrzeigersinn entgegen der Wirkung der Feder 32. Das übertragungsglied 30 verschiebt über das übertragungsgestänge 38 die Verschiebeachse 26 in Pfeilrichtung und bringt dadurch das Stirnrad 27 mit dem kitzel 10 in Eingriff. Gleichzeitig löst sich der Vorsprung 33 aus der Ausnehmung 35 der Kurvenscheibe 34, so daß die Programmsteuerwelle 14 an den Hilfsmotor 5 angekuppelt ist, sich dreht und sorrut das weitere Arbeitsprogramm abläuft.
  • Eine derartige überwachung eines Arbeitsspieles durch einen Thermostaten ist natürlich auch ausschaltbar bzw. unwirksam zu machen. Der Thermostat wird auf Null gestellt und somit kann die betreffende Zeit des Arbeitsspieles auf andere bisher bekannte Art eingestellt werden. Dieses würde beispielsweise eintreten, wenn der Vorgang der Hauptwäsche, beispielsweise bei sehr empfindlichem Wäschematerial, lediglich mit kaltem Wasser durchgeführt werden kann.
  • Die Erfindung ist, wie schon angedeutet, natürlich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise kann eine derartige thermische Steuerung auch bei sogenannten Halbautomaten Verwendung finden oder aber in normale Waschmaschinen eingebaut werden, die mit einer Heizvorrichtung für die zur Verwendung gelangende Waschflüssigkeit versehen sind. Das Programmsteuerwerk nach der Erfindung zeichnet sich durch seinen besonders einfachen Aufbau aus. Der Einsatz weniger, außerordentlich betriebssicherer Schaltelemente und die übersichtliche Schaltung machen das Schaltwerk für die Verwendung in Großseriengeräten, wie sie Haushaltswasch-Maschinen darstellen, besonders geeignet.
  • Da mit demselben Hilfsmotor sowohl die Programmsteuerung als auch die Reversierung des Antriebsmotors der Waschmaschine durchzuführen sind, wird das Schaltwerk billiger, wirtschaftlicher, einfacher in Aufbau und Wartung und betriebssicherer.

Claims (4)

  1. Patentanspräche-1.
  2. Programmsteuerwerk für eine Waschmaschine mit einer ersten Steuereinrichtung für die Reversierung des Antriebsmotors der Waschmaschine und einer zweiten Steuereinrichtung für ein aus mehreren, nacheinander ablaufenden Arbeitsspielen bestehendes Waschprogramm, wobei während der Aufheizung der Waschlauge die erste Steuereinrichtung eingeschaltet ist und nach Erreichen der wählbaren Waschlaugentemperatur die stillgesetzte zweite Steuereinrichtung durch einen Thermostaten wieder eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß beide Steuereinrichtungen (6, 14) von demselben Hilfs-Motor (5) angetrieben werden und der Therinostat eine die zweite Steuereinrichtung (14) mit dem Hilfsmotor verbindende Schaltkupplung betätigt 2.
  3. Programmsteuerwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (11, 12, 13, 16, 17, 20) durch einen Magneten (18) schaltbar ist, dessen Erregerstromkreis (22) durch einen Schaltkontakt (23) geöffnet oder geschlossen wird, der durch den Thermostaten betätigbar ist. 3. Programmsteuerwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (25, 26, 27, 28, 38) durch ein Übertragungsglied (30) schaltbar ist, das durch ein vom Thermostaten auslösbares Schütz und eine Feder (32) betätigbar ist.
  4. 4. Programmsteuerwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das als Doppelhebel ausgebildete übertragungsglied (30) einen Vorsprung (33) aufweist, der in Zusammenwirken mit einer Kurvenscheibe (34) der das Waschprogramm schaltenden zweiten Steuereinrichtung (14) die Kupplung (25, 26, 27, 28, 38) schaltet.
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Citations (4)

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BE559491A (de) * 1956-09-08
DE696460C (de) * 1937-05-15 1940-09-21 Aeg genaufnahmen
DE716856C (de) * 1940-05-25 1942-01-31 Julius Pintsch Kom Ges Zeitschalteinrichtung mit Schrittschaltwerk
DE859597C (de) * 1941-10-16 1952-12-15 Siemens Ag Waschmaschine, insbesondere fuer den Haushalt

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