DE2401842C3 - Zeitschalter - Google Patents
ZeitschalterInfo
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- G04F3/02—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
- G04F3/027—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms using electrical contacts, e.g. for actuating electro-acoustic device
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
- G05D23/1902—Control of temperature characterised by the use of electric means characterised by the use of a variable reference value
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- G05D23/00—Control of temperature
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Description
Motorritzel über ein Zwischenrad, bestehend aus einem Rad und einem Ritzel erfolgt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des beschriebener. Zeitschalters besteht darin, daß ein Festthermostat in
Serie mit der ersten Reihenschaltung lie^t Außerdem kann der erste Schalter ein Anzeigemittel betätigen, das
beispielsweise als Lampenanzeige ausgebildet ist Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die beiden mit
der ersten Rutschkupplung zusammenwirkenden Kontaktscheiben zu einer einstückig ausgebildeten Kontaktscheibe
zusammengefaßt sind, die zwei in verschiedenen Ebenen liegende Nockenbahnen besitzt
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Getriebeanordnung des
beschriebenen Zeitschalters,
F i g. 2 einen Schnitt durch die in F i g. 1 gezeigte A nordnung entlang der Schnittlinie 11-11,
Fig.3 einen Stromlaufplan des beschriebenen Zeitschalters
und
Fig.4 ein Ablaufdiagramm des beschriebenen Zeitschalters.
In F i g. 1 ist das Getriebe des beschriebenen Zeitschalters dargestellt. Es zeigt die Schalterachse 1,
die eine erste Rutschkupplung 2 trägt Diese Rutschkupplung ist mit einem Zahnrad 3 versehen. Außerdem
befindet sich auf der Schalterachse 1 eine zweite Rutschkupplung 4. Diese zweite Rutschkupplung ist mit
einem Segmentrad 5 versehen. Dieses Segmentrad ist mittels einer Buchse 6, die ebenfalls auf der Schalterachse
sitzt, mit der Kontaktscheibe 7 fest verbunden. Auf der Schalterachse 1 sitzt noch die Kontaktscheibe 8.
Aus Fig. 1 sind die nur teilweise dargestellten Antriebsmittel des Zeitschalters ersichtlich. Ein nicht
dargestellter Motor treibt über das Antriebsritzel 9 ein Zwischenrad an, das aus einem Rad 10 und einem Ritzel
11 besteht. Dieses Zwischenrad steht im Eingriff mit dem Zahnrad 3 und dem Segmentrad 5.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Zeitschalters soll im folgenden so weit näher beschrieben werden.
Wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich, wird beim Verdrehen der Schalterachse 1 in Aufzugsrichtung 12 die erste
Rutschkupplung 2 mit Zahnrad 3 und die zweite Rutschkupplung 4 mit Segmentrad 5 mitgenommen.
Während dieses Verdrehens der Schalterachse 1 in Aufzugsrichtung wird mittels des Zahnrades 3 bzw. des
Segmentrades 5 das Zwischenrad, bestehend aus dem Rad 10 und dem Ritzel 11, gegen die Kraft einer Feder
13 ausgeschwenkt, wobei sich die Feder 13 einerseits gegen die Drehachse 14 des Zwischenrades und
andererseits gegen einen gehäuseseitigen Anschlag 15 abstützt. Durch dieses Ausschwenken des Zwischenrades
beim Verdrehen der Schalterachse in Aufzugsrichtung wird verhindert, daß beim Einstellen der
Schalterachse die Antriebsmittel, bestehend aus einem Motor und einem Motorritzel 9, durchgedreht werden
müssen.
Die zweite Rutschkupplung 4 mit dem Segmentrad 5 wird während des Verdrehens der Schalterachse 1 in
Aufzugsrichtung 12 soweit mitgenommen, bis der an dem Segmentrad 5 angebrachte Anschlagnocken 16
gegen den an dem Gehäuse angebrachten Anschlag 17 stößt. Wird die Schalterachse 1 nun in Aufzugsrichtung
verdreht so bleibt das Segmentrad in der durch den gehäuseseitigen Anschlag 17 fixierten Stellung stehen
und die Schalterachse 1 muß gegen den Widerstand der Rutschkupplung 4 weiter durchgedreht werden. Die mit
dem Zwischenrad in Eingriff stehende Verzahnung des Segmentrades ist teilweise ausgefräst so daß nach
Ablauf einer gewünschten Festzeitspanne das Segmentrad außer Eingriff mit dem Zwischenrad und damit dem
Antrieb kommt Gleichzeitig mit dem Verdrehen des Segmentrades 5 wurde mittels der Buchse 6 die dritte
Kontaktscheibe 7 verdreht Diese dritte Kontaktscheibe trägt eine Nockenbahn, die mit dem zweiten Schalter 18
zusammen arbeitet Diese Nockenbahn ist so gestaltet, daß während des Verdrehens des Segmentrades 5 in
Aufzugsrichtung bis zum Anschlag 17 der zweite Schalter 18 geschlossen ist.
Gleichzeitig werden beim Verdrehen der Schalterachse 1 in Aufzugsrichtung 12 auch die beiden
Kontaktscheiben mit verdreht die auf der Schalterachse 1 fest fixiert sind und zur Betätigung des ersten
Schalters und des dritten Schalters dienen. Vorteilhafterweise werden die zwei Kontaktscheiben, die mit der
ersten Rutschkupplung zusammenwirken, zu einer Kontaktscheibe 8 zusammengefaßt Diese Kontaktscheibe
wird dann so ausgebildet, daß sie zwei Nockenbahnen besitzt, die jeweils in verschiedenen
Ebenen liegen. Durch diese Anordnung ist sichergestellt daß eine volle 360 Grad Einstellung möglich ist Die
Verdrehung der Kontaktscheibe 8 wird nicht wie bei dem Segmentrad 5 durch einen gehäuseseitigen
Anschlag begrenzt. Die beiden Nockenbahnen der Scheibe 8 sind einander jedoch fest zugeordnet, d. h, die
dem dritten Schalter 22 zugeordnete Nockenbahn ist so ausgebildet, daß der dritte Schalter 22 stets um einen
bestimmten, festen Zeitraum früher öffnet als der erste Schalter 23. Die dem ersten Schalter 23 zugeordnete
Nockenbahn ist entsprechend ausgebildet.
Das Verdrehen der Schalterachse 1 und damit der Kontaktscheiben bewirkt nun folgendes. Siehe dazu
auch den Stromlaufplan des Zeitschalters in F i g. 3 und das Ablaufdiagramm der Schaltfunktionen des beschriebenen
Zeitschalters in Fig.4. Durch das Verdrehen der Schalterachse 1 in Aufzugsrichtung 12 werden zunächst
einmal der erste Schalter 23, der zweite Schalter 18 und der dritte Schalter 22 geschlossen. Durch das Schließen
des ersten Schalters 23 beginnt der in Reihe geschaltete Synchronmotor 25 zu laufen, ebenso zeigt das zu dem
Synchronmotor parallelgeschaltete Anzeigemittel 26, beispielsweise als Lampenanzeige ausgebildet den
Betrieb des Zeitschalters an.
Gleichzeitig wird über die Reihenschaltung des ersten Schalters 23 und des zweiten Schalters 18, die beide
geschlossen sind, der in Serie dazu liegende Heizwiderstr.nd 27 an Spannung gelegt. Der Heizwiderstand 27
beginnt daher zu heizen, da der durch den Festthermostaten 28 betätigte Schalter, der ebenfalls in Reihe zu
dem ersten und zweiten Schalter und dem Heizwiderstand liegt, geschlossen ist. Dieser Festthermostat ist auf
eine relativ hohe Temperatur eingestellt, nämlich diejenige Temperatur, die zum Ankochen erforderlich
ist. Das bedeutet, daß der durch den Festthermostaten betätigte Schalter bei Beginn des Kochens, also bei
Raumtemperaturen, geschlossen ist Die Ankochtemperatur liegt beispielsweise bei 200 Grad Celsius. Der
Festthermostat erhält diese Ankochtemperatur über einen Zeitraum Tl, solange der zweite Schalter 18
geschlossen ist (siehe F i g. 4). Während dieses Zeitraumes taktet der Festthermostat bei der eingestellten
An'cochtemperatur. Der Zeitraum des Ankochens Ti
wird für alle Ankochvorgänge konstant gehalten. Nach dem Ablauf der Zeit T\ öffnet der zweite Schalter 18.
Über den Festthermostaten 28 und den Heizwiderstand
24 Ol 842
27 fließt kein Strom mehr, weil auch über die zweite Reihenschaltung, besteheiid aus dem dritten Schalter 22
und den variablen Thermostaten 29, die parallel zur ersten Reihenschaltung und ebenfalls in Reihe mit dem
Heizwiderstand 27 lic^i., kein Strom fließen kann. Wie
noch anschließend erläutert wird, ist zwar der dritte Schalter 22 geschlossen, der durch den variablen
iTiermostaten 29 betätigte Takter dagegen geöffnet,
weil cie an den variablen Thermostaten einstellbare Temperatur unter der durch den Festthermostaten am
Heizwiderstand erzeugten Temperatur liegt, der durch den variablen Thermostaten betätigte Schalter ist daher
geöffnet.
Nach dem öffnen des zweiten Schalters 18, kühlt sich
der Meizwidcrsland ab, bis er die Temperatur erreicht
hat, die an dem variablen Thermostaten eingestellt ist. Der variable Thermostat 29 kann als Stufen'hcrmostat
oder als stufenloser Regelthermostat ausgebildet sein. Die einzelnen Stufen können dann beispielsweise durch
Wahlschalter angewählt werden. Er kann beispielsweise auf eine Fortkochiemperatur von 130 bis 180 Grad
Celsius einstellbar sein. Die mit dem Temperaturwähler einstellbaren verschiedenen Temperaturen können
nach Symbolen geordnet sein, die verschiedenes Kochgut darstellen, wie beispielsweise verschiedene
Fleisch- und Gemüsesorten und anderes Kochgut.
Der variable Thermostat 29 taktet bzw. hält so lange die an ihm eingestellte Temperatur, bis der dritte
Schalter 22 öffnet. Das ist der Fall, wenn die zu dem dritten Schalter gehörende Nockenbahn den Schalter 22
öffnet. Durch die Einstellung der Kochdauer, die durch das Drehen der Einstellwelle in Aufzugsrichtung
geschieht, wird die Menge des Kochgutes berücksichtigt Je nach der Menge des Kochgutes, die an einer
Skala dem Einstellknopf zugeordnet werden kann, werden die Zeiten 72, 73, 74 usw. eingestellt. Nach
Ablauf der Zeiten 71 bis 74 sind sowohl der zweite Schalter 18 als auch der dritte Schalter 22 geöffnet,
damit kann über den Heizwiderstand 27 kein Strom mehr fließen und damit kann er keine Heizleistung mehr
abgeben. Die zu dem ersten Schalter 23 gehörende Nockenbahn ist jedoch auf der Kontaktscheibe 8 der zu
dem dritten Schalter 22 gehörenden Nockenbahn fest zugeordnet. Die zum ersten Schalter 23 gehörende
Nockenbahn ist dabei so ausgebildet, wie aus F i g. 4 ersichtlich, daß sie nach dem Öffnen des dritten Schalter
22 noch um einen Zeitraum 75 den ersten Schalter 23 geschlossen hält. Dadurch bleibt der Synchronmotor 25
noch um den Zeitraum 75 in Betrieb und ebenso wird über das Anzeigemittel 26 das Ende des Kochvorganges
erst angezeigt, wenn der Zeitraum 75 vergangen ist. In diesem Augenblick wird der erste Schalter 23 geöffnet,
der Synchronmotor wird vom Netz abgeschaltet und das Anzeigemittel für den Kochvorgang erlischt.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß durch das Einstellen der Schalterachse 1 auf eine bestimmte
Gesamtkochdauer, entsprechend der Menge des Kochgutes und das Einstellen des variablen Thermostaten auf
eine Fortkochtemperatur, die entsprechend der Art des Kochgutes gewählt wird, folgender Kochvorgang
abläuft: Mit dem Verdrehen des Segmentrades 5 bzw. tier dazugehörigen Nockenbahr ν iid ein stets gleichbleibender
Ankochzeitraum Ti eingestellt, mit den-,
auc. stets eine konstante Temperatur zum Ankochen verbunden ist, nämlich die üi_.s Festthermostaten 28.
Nach Ablauf des Zeitraumes Ti wird das Kochgut entsprechend der an der Einstellwelle 1 eingestellten
Gcsamtkoolulauer die sich beispielsweise aus den
Zeiträumen Ti, T2, 73 und 74 zusammensetzt, weiteigekocht. Die Zeiträume 72, 73 und 74 werden
dabei an der der tinstellwellc 1 zugeordneten nicht dur^..jtc!!ten Skala entsprechend der Menge des
KudiguH-s durch den Bedienenden eingestellt. Nach
Ablauf der Zeiträume bis 74 wird dem Kochgut keine Heizleitung mehr zugeführt. Der sich anschließende
Zeitraum 75 diem (ia/u, daß das Kochgut sich auf der
Speise'emperatur abkühlen kann, d. h., daß das Kochgut sich in eirem Zustand befindet, der einen sofortigen
Verzehr erlaubt. Durch die beschriebene Schaltungsanordnung nach Fig 3, nämlich daß eine erste Reihen-
:o schaltung, bestehend zumindest aus einem ersten
Schalter und einem zweiten Schalter, parallel liegt zu einer zweiten Reihenschaltung, bestehend aus einem
dritten Schalter und einem einstellbaren Thermostaten, wird ein erheblich geringerer Aufwand bei der
Herstellung des Zeitschalters erreicht, obwohl alle Möglichkeiten der Einstellung für den Bedienenden
erhalten bleiben. Wird die Schalterachse 1 beispielsweise versehentlich eingestellt und die Welle 1 von dem
Bedienenden wieder völlig zurückgestellt, so bleibt der zweite Schalter 18 geschlossen, da die Kontaktscheibe 7
mit dem Segmentrad 5 fest verbunden ist. Dieses Segmentrad 5 kann jedoch nicht gegen den Widerstand
des in Ablaufrichtung 30 sperrenden Zwischenrades bzw. Motors zurückgedreht werden. Der mittels des
Anschlagnockens 16 des Segmentrades an dem Anschlag 17 des Gehäuses eingestellten Zeitraums 71
bleibt eingestellt und damit der zweite Schalter 18 geschlossen. Durch das Zurückdrehen der Einstellwelle
1 wird jedoch die mit der Einstellwelle fest verbundene Kontaktscheibe 8 und damit ihre beiden Nockenbahnen
auf Null zurückgestellt und deshalb die Schalter 22 und 23 bei Nullstellung wieder geöffnet, so daß der
Heizwiderstand 27 nicht beheizt wird. Auf Grund der beschriebenen Schaltungsanordnung wird es möglich,
den zweiten Schalter 18 auch bei Rückstellung der Einstellwelle 1 auf die Nullstellung geschlossen zu
lassen. Dadurch kann der Aufwand gespart werden, der nötig ist, um den zweiten Schalter 18 bei Nullstellung
wieder zu öffnen. Bei der nächsten normalen Kocheinstellung muß der dritte Schalter 22 so wie so wieder
geschlossen werden. Eine Einstellung mit der Schalterachse 1 kann natürlich auch jederzeit durch der
Bedienenden korrigiert werden. Während die Einstellung des Segmentrades 5 unverändert erhalten bleibt
wird durch das Zurückdrehen der Schalterachse 1 in Ablaufrichtung 30 gegen den Widerstand der erster
Rutschkupplung 2 und der zweiten Rutschkupplung A die Kontaktscheibe 8 zurückgedreht. Dadurch wird die
Gesamtkochdauer, also die Zeiträume 7*2, 73 und 74
M verringert. Wie schon erwähnt bleiben dabei die
Zeiträume 71 und 75 unverändert erhalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Zeitschalter mit Antriebs- und Getriebemitteln, der mit zwei Rutschkupplungen versehen ist und
durch den mittels zweier Thermostate die Heizleistung eines Heizwiderstandes eines Verbrauchers
verändert wird, wobei vor dem Verbraucher wenigstens zwei Schalter angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß eine erste Reihenschaltung, bestehend zumindest aus einem ersten Schalter (23) und einem zweiten Schalter (18),
parallel zu einer zweiten Reihenschaltung, bestehend aus einem dritten Schalter (22) und einem
einstellbaren Thermostaten (29), liegt, wobei zu dieser Parallelschaltung der Heizwiderstand (27) in
Reihe geschaltet ist, und daß das Getriebe des Zeitschalters derart ausgebildet ist, daß a;if der
Schalterachse (1) einerseits eine erste Rutschkupplung (2) mit einem Zahnrad (3) und zwei auf der
Schalterachse fest fixierten Kontaktscheiben sitzen und daß die Schalterachse (1) andererseits sowohl
eine zweite Rutschkupplung (4) mit einem Segmentrad (5) und einem an diesem angebrachten
Anschlagnocken (16), der mit einem anderen Anschlag (17) zusammenarbeitet, als auch eine mit
dem Segmentrad (5) der zweiten Rutschkupplung (4) festverbundene und mit dieser verdrehbare dritte
Kontaktscheibe (7) trägt
2. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Zahnrades (3) der
ersten Rutschkupplung (2) und der Antrieb des Segmentrades (5) der zweiten Rutschkupplung (4)
durch einen Synchronmotor (25) erfolgt.
3. Zeitschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronmotor (25) parallel zu der
Reihenschaltung aus dem zweiten Schalter (18) und dem Heizwiderstand (27) geschaltet ist.
4. Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dall der Antrieb des
Zahnrades (3) und des Segmentrades (5) durch ein Motorritzel (9) über ein Zwischenrad, bestehend aus
einem Rad (10) und einem Ritzel (11), erfolgt.
5. Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Festthermostat
(28) in Serie mit der ersten Reihenschaltung (18, 23) liegt.
6. Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des ersten
Schalters (23) ein Anzeigemittel (26) betätigt wird.
7. Zeitschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigemittel (26) als Lampenanzeige
ausgebildet ist.
8. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der ersten Rutschkupplung (2)
zusammenwirkenden zwei Kontaktscheiben zu einer einstückig ausgebildeten Kontaktscheibe (8)
zusammengefaßt sind.
9. Zeitschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einstückig ausgebildete Kontaktscheibe
(8) zwei Nockenbahnen besitzt, die in zwei verschiedenen Ebenen angeordnet sind.
10. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Segmentrad (5) mit der
dritten Kontaktscheibe (7) durch eine auf der Schalterachse (1) sitzende Buchse (6) verbunden ist.
Die Erfindung betrifft einen Zeitschalter mit Antriebs- und Getriebemitteln, der mit zwei Rutschkupplungen
versehen ist und durch den mittels zweier Thermostate die Heizleistung eines Heizwiderstandes
eines Verbrauchers verändert wird, wobei vor dem Verbraucher zwei Schalter angeordnet sind.
Ein derartiger Zeitschalter ist durch die DE-AS 11 54 784 bekannt Dieser Zeitschalter besteht in seinen
wesentlichen Teilen aus einem Antriebsmotor, auf
ίο dessen Achse verschiedene Stufenscheiben einer außerdem
ein Kontaktsystem aufweisenden Wendesteuerung für eine Waschmaschine angeordnet sind, ferner aus
einer manuell von außen verstellbaren Einstellwelle, einem Getriebe und einem zweiten Kontaktsystem;
letzteres ist über eine konstruktive nicht näher beschriebene Rutschkupplung mit der Einstellwelle
verbunden; hierdurch ist es möglich, zur Einstellung eines bestimmten Programms die Einstellwelle von
Hand zu verdrehen, ohne daß das genannte zweite Kontaktsystem mitgenommen wird. Eine zweite
Rutschkupplung ist zwischen Antriebsmotor und Einstellwelle angeordnet und wirkt mit dem genannten
Getriebe zusammen. Hieraus geht hervor, daß bei dem bekannten Zeitschalter zwar wie beim Anmeldungsgegenstand
zwei Rutschkupplungen verwendet sind, jedoch nur eine der beiden Rutschkupplungen mit einem
Getriebeteil zusammenwirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Zeitschalter der eingangs genannten Art mit geringem Aufwand die
Steuerung eines Programms zu ermöglichen, das sich aus einem konstanten Zeitabschnitt, einem anschließenden
variablen Zeitabschnitt und einem abschließenden konstanten Zeitabschnitt zusammensetzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine erste Reihenschaltung, bestehend zumindest
aus einem ersten Schalter und einem zweiten Schalter, parallel zu einer zweiten Reihenschaltung, bestehend
aus einem dritten Schalter und einem einstellbaren Thermostaten, liegt, wobei zu dieser Parallelschaltung
der Heizwiderstand in Reihe geschaltet ist, und daß das Getriebe des Zeitschalters derart ausgebildet ist, daß auf
der Schalterachse einerseits eine erste Rutschkupplung mit einem Zahnrad und zwei auf der Schalterachse fest
fixierten Kontaktscheiben sitzen und daß die Schalterachse andererseits sowohl eine zweite Rutschkupplung
mit einem Segmentrad und einem an diesem angebrachten Anschlagnocken, der mit einem anderen Anschlag
zusammenarbeitet, als auch eine mit dem Segmentrad der zweiten Rutschkupplung festverbundene und mit
dieser verdrehbare dritte Kontaktscheibe trägt.
Der beschriebene Zeitschalter ermöglicht es vorteilhafterweise bei seiner Verwendung in einem Elektroherd
mit einfachsten Mitteln, nämlich einigen Schaltern und einem Fest- und einem variablen Thermostaten, ein
Programm zu steuern, das die Beschaffenheit und die Menge eines Kochgutes berücksichtigt, indem diese
Größen durch Voreinstellung eingegeben werden. Außerdem ist für den gesamten Kochvorgang weder
eine Anwesenheit noch eine Kontrolle durch eine Bedienungsperson erforderlich.
Vorteile ergeben sich auch, wenn der Antrieb des Zahnrades der ersten Rutschkupplung und der Antrieb
des Segmentrades der zweiten Rutschkupplung durch einen Synchronmotor erfolgt. Vorteilhafterweise ist der
Synchronmotor parallel zu der Reihenschaltung aus dem zweiten Schalter und dem Heizwiderstand
geschaltet. Zweckmäßig ist es auch, wenn der Antrieb des Zahnrades und des Segmentrades durch ein
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1975
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Legal Events
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