DE3313957C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C7/00—Stoves or ranges heated by electric energy
- F24C7/08—Arrangement or mounting of control or safety devices
- F24C7/082—Arrangement or mounting of control or safety devices on ranges, e.g. control panels, illumination
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
- G05D23/1951—Control of temperature characterised by the use of electric means with control of the working time of a temperature controlling device
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Steuereinrichtung für einen Backofen gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem bekannten Verfahren zum selbsttätigen Steuern von Back- und Bratvor
gängen (DE-AS 10 15 206) ist der Behandlungsvorgang, d. h. die Gesamtgarphase un
terteilt in eine Hochtemperaturphase und in eine Niedertemperaturphase, wobei die
Umschaltung der Heizkörper auf die niederere Leistung selbsttätig mittels einer Pro
grammsteuereinrichtung erfolgt. Ebenfalls selbsttätig erfolgt am Ende des Behand
lungsvorganges das Einschalten einer akustischen oder optischen Anzeige, die an
zeigt, daß der Behandlungsvorgang beendet ist. Als Programmsteuerglied kann hierbei
eine Schablone, eine Kurvenscheibe oder ein Lochstreifen und als Antrieb ein Uhr
werk oder ein Elektromotor verwendet werden.
Bei einem anderen bekannten Verfahren zum Garen von Lebensmitteln im Backofen wird
durch ein Zeitglied eine Umschaltung von einer Vorgarphase auf eine Nachgarphase
vorgenommen, verbunden mit einer Reduzierung der Heizleistung (DE-OS 26 21 927).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerein
richtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genann
ten Art so auszugestalten, daß bei konstruktiver Einfach
heit zur Durchführung des Behandlungsvorganges Heizener
gie eingespart werden kann und insbesondere die Möglich
keit besteht, die Länge des Behandlungsvorganges indivi
duell zu bestimmen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Kennzeichnungsteil
des Patentanspruches 1 aufgeführten Maßnahmen.
Mit dem Abschalten der Heizenergie ist
die Hochtemperaturphase beendet.
Ab diesem Zeitpunkt besteht die Möglichkeit, ent
sprechend dem gewünschten Garergebnis die restliche Behand
lungsphase oder Nachgarphase zu unterbrechen oder bis zum
vorbestimmten Ende unter Ausnutzung der im Backofen vorhande
nen Restwärme durchlaufen zu lassen. Praktisch ist diese Verfahrensweise
anwendbar bei allen im Backofen stattfindenden
Garvorgängen wie bei Bratautomatik-Garverfahren, bei kon
ventionellen Garverfahren mit Ober- und Unterhitze, bei so
genannten Umluft-Grillverfahren oder dergleichen.
Durch Unterbrechen der mit abgeschalteter
Heizung ablaufenden Nachgarphase besteht
die Möglichkeit, die Nachgarphase
individuell zu beeinflussen. Auf diese Weise ist eine
außerordentlich energiesparende Betriebsweise durchführ
bar. Diesem Ziel dient auch eine vorteilhafte Ausgestal
tung der Erfindung, nach der der Zeitschalter
gleichzeitig mit der Abschaltung der Heizenergie die Ein
schaltung eines während der Dauer der Restgarzeit in Betrieb
befindlichen Anzeigeorgans bewirkt. Dabei ist es von Vorteil,
wenn der Zeitschalter eine vor
bestimmte Zeit vor dem Gesamtgarzeit-Ende, die kleiner
ist als die Restgarzeit, die Einschaltung eines weite
ren vorzugsweise akustischen Anzeigeorgans bewirkt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vor
gesehen, daß der Zeitschalter eine Zähleinrichtung mit
optischer Skalenanzeige aufweist, bei der die Zeitskala
im Bereich der Restgarzeit gegenüber dem Skalenbereich
der übrigen Garzeit gespreizt ist. Auf diese Weise kann die
Hausfrau während der ihr z. B. optisch angezeigten Rest
garphase den Zeitpunkt des von ihr individuell gewählten
Garzeit-Endes genauer bestimmen als dies vor einer unge
spreizten Skala möglich wäre. Diese gespreizte Skala ist
auch vorteilhaft für die Benützung als Kurzzeitwecker ver
wendbar.
Die Erfindung wird anhand des
nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die schematische Darstellung einer
Steuereinrichtung,
Fig. 2 die schematische Darstellung eines Funktions
wählorgans zum Vorwählen unterschiedlicher
Behandlungsverfahren,
Fig. 3 und 4 tabellarische Verdeutlichungen der Wir
kungsweise der Steuer
einrichtung,
Fig. 5 die schematische Darstellung eines Skalenträgers mit
gegenüber Fig. 1 abweichender Ausgestaltung der
Skalen.
Fig. 1 zeigt einen Zeitschalter in Form einer Zeitschaltuhr 1.
Diese Uhr hat in bekannter Weise ein vorzugsweise elektrisch
angetriebenes Zeitschaltwerk und eine Zeitanzeige 2. Ferner
hat die Zeitschaltuhr an der Frontseite ein Fenster 3, hinter
der die Zeitskalen 4 und 5 von zwei z. B. walzenartigen Skalen
trägern sichtbar sind. Die Skalenträger werden in an sich be
kannter Weise durch das Zeitlaufwerk der Uhr angetrieben. Für
die Einstellung der Zeitanzeige 2 ist ein Stellorgan 6 und für
die Einstellung der Skalenträger ist ein Stellorgan 7 vorhanden.
Die beiden Zeitskalen der Skalenträger sind in der Weise mit
einander mechanisch gekoppelt, daß mit der Betätigung des
Stellorgans 7 über eine Kupplung die Skalenträger von einer
Null-Stellung aus transportiert werden, wobei am Fenster 3
zunächst die Zeitskala mit einem gespreizten Skalenbereich bis 30 Mi
nuten sichtbar wird und bei dieser Endzeit der gespreizten
Skala 5 die nichtgespreizte Skala 4 beginnt, wobei die beiden
Zeitmarkierungen mit der Bezeichnung 30 Minuten zueinander fluch
ten. Mit dem weiteren Betätigen, z. B. Verdrehen des Stellorgans
7, gerät die gespreizte Skala 5 außerhalb des Fensterbereiches,
bzw. wird durch einen nicht dargestellten Schieber ver
deckt und es ist nur noch die nichtgespreizte Skala 4
im Fenster 3 sichtbar, die sich bis zu einer Zeit von
beispielsweise 180 Minuten erstrecken kann.
Die Skalenträger sind mit einer Schalteinrichtung verbun
den, so daß nach Ablauf der auf den Zeitskalen eingestell
ten Garbehandlungszeit ein Schaltvorgang erfolgt, mit dem
die Heizung eines nicht dargestellten Backofens ausgeschal
tet werden, bzw. noch andere Schaltvorgänge durchge
führt werden, wie anschließend noch näher erläutert wird.
Fig. 2 zeigt einen drehbaren Funktionswähler 9, der
z. B. an der Frontseite eines nicht dargestellten Backofens
angeordnet ist. Am Umfang dieses Funktionswählers 9
sind Symbole für unterschiedliche Gar-Funktionen des Back
ofens dargestellt. Symbol a bedeutet Auftaubetrieb, Symbol b
Umluft mit Strahlungsheizkörperbetrieb, Symbol c pyrolytischer
Selbstreinigungsbetrieb, d Umluft-Grill-Betrieb mit taktweiser
Einschaltung von Umluft und Strahlungsheizkörper, e Flach
grill-Betrieb, f Bratautomatik-Betrieb und g klassische Be
heizung mit Ober- und Unterhitze. In der Stellung 0 ist der
Backofen ausgeschaltet. Bei Einschaltung der Funktionen c, d,
e und f erfolgt die Steuerung der Garbehandlung über die
vorbeschriebene Zeitschaltuhr 1 in der anhand von Fig. 3
und 4 erläuterten Weise. In der obersten Spalte der Tabelle
gemäß Fig. 3 ist der Funktionswähler 9 auf die Funktion f
"Bratautomatik" gestellt. Der Skalenträger für die Zeit
skala 4 wird auf die Gesamtgarzeit von 180 Minuten gestellt.
Bei den Darstellungen gemäß Fig. 3 und 4 ist die Zeitachse
waagerecht angeordnet. Mit der Einstellung des Funktionswäh
lers 9 und der Einstellung der Gesamtgarzeit wird die Heizung
im Backofen in Betrieb gesetzt, wobei mit Hochtemperaturbetrieb,
also mit hoher Heizleistung gearbeitet wird. Nach Ablauf
von 150 Minuten, d. h. in der Stellung "30" wird die ge
samte Heizleistung ausgeschaltet und es wird ein z. B. an
der Frontseite des Backofens angeordnetes Anzeigeorgan
vorzugsweise in Form einer Lampe 10 eingeschaltet. Dies
zeigt an, daß die Hochtemperaturphase und damit die Vor
garphase beendet ist. Es folgt nun bei abgeschalteter Heiz
leistung eine Restgarzeit oder Nachgarphase von 30 Minuten
bis zur Stellung "0". Während dieser Nachgarphase ist das
Anzeigeorgan in Betrieb. Wie Fig. 4 zeigt, erfolgt kurz
vor dem Ende der Gesamtgarzeit, beispielsweise 3 Minuten
vor diesem Ende das Anschalten eines vorzugsweise akusti
schen Anzeigeorgans, wie in Fig. 4 durch einen waagerech
ten Linienzug verdeutlicht. Mit Ertönen dieses Signals wird
das kurz bevorstehende Ende der Gesamtgarzeit signalisiert.
- In der zweiten Spalte in Fig. 3 ist die Be
triebsweise in den Funktions-Wahlstellungen c, d und e angedeutet.
Auch hier erfolgt nach dem Einschalten der Backofenheizung
bei Ablauf des Zeitschalters bis auf 30 Minuten ein selbst
tätiges Ausschalten der Heizleistung, woran sich eine soge
nannte Nachziehphase von 30 Minuten anschließt. Während dieser
Nachziehphase ist das optische Anzeigeorgan 10 eingeschaltet,
während die Backofenheizung ausgeschaltet oder zumindest
deren Heizleistung stark verringert ist. - In der dritten
Spalte der Fig. 3 ist der Funktionswähler 9 in eine der
Funktionsstellungen a, b oder g gestellt. Hierbei dient die
Steuereinrichtung lediglich als Signalgeber, übernimmt also
keine Schaltfunktionen für die Backofenheizung. Auch hier ist
eine vorbestimmte Garzeit von z. B. 180 Minuten einstellbar
und 30 Minuten vor dem Gesamtgarzeit-Ende wird durch den Zeit
schalter die Anzeigelampe 10 eingeschaltet.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 sind z. B. auf
einem gemeinsamen Skalenträger zwei Skalen 4′ und 5′/
5″ angeordnet, die synchron zueinander laufen. In
Übereinstimmung mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 hat
die Skala 4′ einen Skalenbereich von 30 Minu
ten bis beispielsweise 210 Minuten, während im Skalen
bereich a′ der Skala 5′ die Restgarzeit von 0 bis 30 Mi
nuten in gespreizter Anordnung aufgetragen ist. Unmit
telbar an diesen Skalenbereich a′ schließt sich ein Ska
lenbereich b′ an, der an der Schnittstelle von a′ und b′
mit 0 beginnt und sich bis zum Ende der Gesamtgarzeit
erstreckt. Auf dieser Sonderskala 5′′ können beliebige
Symbole oder dergleichen aufgetragen sein, die z. B.
unterschiedliche Gargutarten, Gargutgewichte oder der
gleichen kennzeichnen. In diesem Falle kann diese Son
derskala 5′′ als Bratautomatik-Skala Verwendung finden,
wobei der Benutzer diese Sonderskala entsprechend dem
Gargut, Gargutgewicht oder dergleichen auf die ent
sprechende Markierung stellt. Beim Ausführungsbeispiel
handelt es sich bei der Sonderskala um eine Zeitskala,
die am Schnittpunkt zwischen a′ und b′ mit 0 beginnt und
um die Zeitspanne der maximalen Restgarzeit von 30 Mi
nuten zurückliegend versetzt gegenüber der Zeitskala 4′
verläuft. Vorzugsweise unterscheidet sich diese Sonder
skala in der Ausstattung von den übrigen Skalen z. B. durch
eine andere Farbgebung der Skalenkennzeichen.
Claims (9)
1. Steuereinrichtung für einen Backofen für die selbsttätige Durchführung ei
nes Back- oder Bratvorganges, welche einen Zeitschalter
aufweist, der auf eine Gesamtgarzeit einstellbar ist und im Verlauf dieser
Gesamtgarzeit einen Schaltvorgang vornimmt, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zeitschalter (1) unabhängig von der durch die Be
schaffenheit des Gargutes bestimmten Gesamtgarzeit eine vorbestimmte Zeit
vor dem Gesamtgarzeit-Ende eine Abschaltung der Heizenergie bewirkt.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeit
schalter (1) gleichzeitig mit der Abschaltung der Heizenergie die Einschal
tung eines während der Dauer der Restgarzeit in Betrieb befindlichen Anzei
georgans (10) bewirkt.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein opti
sches Anzeigeorgan (10) vorgesehen ist.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rest
garzeit um 30 Minuten beträgt.
5. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zeitschalter (1) eine vorbestimmte Zeit vor dem Gesamt
garzeit-Ende, die kleiner ist als die Restgarzeit, die Einschaltung eines
weiteren, vorzugsweise akustischen Anzeigeorgans bewirkt.
6. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zeitschalter (1) eine Zähleinrichtung mit optischer
Skalenanzeige aufweist, bei der die Zeitskala (4, 5) im Bereich der Rest
garzeit gegenüber dem Skalenbereich der übrigen Garzeit gespreizt ist.
7. Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Skalen
träger für die Gesamtgarzeit zwei Skalen besitzt, von denen die eine mit 0
und die andere mit der maximalen Restgarzeit beginnt.
8. Steuereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die
der Restgarzeit zugeordneten einen Skala (5′) eine Sonderskala (5′′) an
schließt, die synchron mit der anderen, bei der maximalen Restgarzeit be
ginnenden Skala (4′) verläuft.
9. Steuereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonder
skala (5′′) eine Zeitskala ist, die um die Zeitspanne der maximalen Rest
garzeit zurückliegend versetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833313957 DE3313957A1 (de) | 1982-12-17 | 1983-04-18 | Steuereinrichtung fuer einen backofen |
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3313957A1 DE3313957A1 (de) | 1984-06-20 |
DE3313957C2 true DE3313957C2 (de) | 1987-12-10 |
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ID=25806644
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3313957A1 (de) |
Cited By (2)
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-
1983
- 1983-04-18 DE DE19833313957 patent/DE3313957A1/de active Granted
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Also Published As
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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