DE1950692A1 - Zeitschalter - Google Patents

Zeitschalter

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DE1950692A1
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shaft
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DE19691950692
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Bassett Ronald Maurice
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/06Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with electric driving mechanisms
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T74/00Machine element or mechanism
    • Y10T74/11Tripping mechanism
    • Y10T74/114Retarded
    • Y10T74/115Plural, sequential, trip actuations

Description

Anmelder: International Register Company, 4700 West Montrose Avenue, Chicago, 111., V. St. A.
Zeitschalter
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Die Erfindung betrifft einen Zeitschalter für elektronische öfen oder dergleichen.
Zum Kochen von Lebensmitteln in einem mit Mikrowellen beheizten Ofen ist nur eine verhältnismässig kurze Kochzeit erforderlich. Die Höchstzeit übersteigt gewöhnlich nicht 20 Minuten. Für manche Lebensmittel werden nicht mehr als 5 Minuten und häufig noch wesentlich weniger benötigt. Dabei ist es jedoch erwünscht, den Zeitintervall in kleinen Stufen, wie Minuten und/oder Bruchteilen von Minuten genau einzustellen. Die Mikrowellenenergie wird durch übliche elektronische Geräte erzeugt, die eine gewisse Kühlung erfordern, um einen übermässigen Temperaturanstieg darin zu vermeiden. Bei einer bevorzugten Arbeitsweise wird erst der Kühlmechanismus für den Mikrowellengenerator, beispielsweise der Motor eines Kühlventilators, und dann der Mikrowellengenerator gespeist, um
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den Kochvorgang einzuleiten.- Nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitintervalls, der eine oder mehrere Minuten und/oder Bruchteile von Minuten dauern kann, schaltet der Mikrowellengenerator ab und die Kühlanlage arbeitet noch eine kurze Zeit. Während dieses Intervalls gibt ein Summer ein Signal, um anzuzeigen, dass der Kühlvorgang beendet ist. Dann wird das Kühlen und der Signalgeber ausgeschaltet.
Gemäss der Erfindung sind einzelne Schalter zum Steuern des Ventilatormotors für die Kühlanlage und zum Steuern der Arbeit des Mikrowellengenerators vorgesehen. Nockenscheiben, die in Bezug auf eine in Längsrichtung verschiebbare Zeiteinstellwelle nicht drehen, steuern einzeln die beiden Schalter taktmässig. Die Zeiteinstellwelle wird durch einen Zeitschaltermotor mit verhältnismässlg geringer Geschwindigkeit für eine ZeiteinsteJLung, beispielsweise bis zu 20 Minuten, getrieben und mit einer verhältnismässig hohen Geschwindigkeit für einen Zeitintervall, beispielsweise bis zu 5 Minuten. Der Intervallbereich ist durch die Einstellung der Zeiteinstellwelle bestimmt. Wenn diese nach aussen gezogen wird, wird ein mit ihr verbundenes Zahnrad durch ein Untersetzungsgetriebe verhältnismässig langsam getrieben. Wird die Welle nach innen bewegt, wird das Zahnrad verschoben und mit einem schneller laufenden Teil des Untersetzungsgetriebes in Eingriff gebracht. Ein mit dem Zahnrad drehender Sperrnocken hält dieses in der langsam laufenden Stellung gegen die Spannung einer Feder, die das Zahnrad in die schnell-laufende Stellung drückt. Eine federgespannte Sperre hält den Sperrnocken in der langsamlaufenden Stellung bis gegen Ende des langsamlaufenden Zyklus, worauf der Nocken freigegeben und das Zahnrad in die schneilaufende Stellung gerückt wird. Kurz danach wird der den Mikrowellengenerator steuernde Schalter geöffnet, wonach der Signalgeber zu arbeiten beginnt.
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Für den sehneHäufenden Arbeitszyklus bleibt die Zeiteinstellwelle in der inneren Stellung, wobei eine entsprechend kürzere Zeitspanne erforderlich ist, um sie in den Anfangsabschnitt des einstellbaren Zeitzyklus zurückzubringen.
Eine mit der Zeiteinstellwelle in Bezug auf eine Marke drehende Wählscheibe weist zwei Zeitintervall-Markierungen auf. Eine dieser Markierungen ist für den Intervall von 0-5 Minuten für den schnellaufenden kurzen Zeitintervall und die andere Markierung ist für den Intervall von 0-20 Minuten für den langsamlaufenden langen Zeitintervall vorgesehen. Die Zeiteinstellwelle wird in jeder Stellung in einer Richtung mit der Wählscheibe in Bezug auf die Marke bis zu der gewünschten Zeitmarkierung gedreht. Durch Schliessen des Schalters für den Ventilatorschalter wird der Summer abgeschaltet und der Ventilatormotor und der Zeitschaltermotor werden gespeist. Anschliessend wird der andere Schalter geschlossen, um den Ofen zu speisen. Dann dreht der Zeitschaltermotor die Wählscheibe und die Zeiteinstellwelle in umgekehrter Richtung, um die Steuerfunktionen am Ende eines jeden eingestellten Zeitintervalles zu steuern.
Im Zeitschaltermechanismus ist eine Sicherung vorgesehen, damit ein zn langes Kochen vermieden wird, falls die Zeiteinstellwelle zufällig aus der langsaralaufenden Stellung nach innen bewegt werden sollte. Wenn dieses auftritt, wird die den Sperrnocken haltende Sperre entriegelt, wodurch automatisch eine kürzere Kochzeit geschaffen wird. Der Zeitschalter kann dann zurückgestellt werden, wobei die bereits abgelaufene Kochzeit in Betracht gezogen wird.
Durch Verwendung verschiedener Zahnradsätze in dem durch den Zeitschaltermotor getriebenen Untersetzungsgetriebe können viele Variationen im Verhältnis der schnellen zu der langsamen Geschwindigkeit erzielt werden. Jeder Zahnradsatz besteht
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aus zwei Zahnrädern, die verschieden viele Zähne aufweisen und so angeordnet sind, dass sie um Mittelpunkte drehen, welche entsprechend unterschiedlich von einem Kegelrad im Abstand angeordnet sind. Dieses Kegelrad wird mit konstanter Geschwindigkeit durch den Zeitschaltermotor getrieben. Auf diese Weise können ausser dem Übersetzungsverhältnis von 5 zu 20 auch Übersetzungsverhältnisse von 5 zu J50 und 5 zu 60 erhalten werden. Durch Senken der Geschwindigkeit des motorgetriebenen Kegelrades um die Hälfte können Übersetzungsver-" 10 hältnisse von 10 zu 40, 10 zu 60 und 10 zu 120 erzielt werden.
Während der erfindungsgemässe Zeitschalter hierin zusammen mit einem Mikrowellenofen beschrieben ist, der genau taktmässig eingestellt werden muss, kann er aber auch beispielsweise zur Zeitsteuerung von photographischen Entwicklungsarbeiten und dergleichen verwendet werden, nämlich überall dort, wo verhältnismässig lange und kurze Zeitintervalle zur Durchführung von Arbeiten benötigt werden, wobei diese Intervalle mit grosser Genauigkeit gemessen werden müssen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen erfindungsgemässen Zeitschalter mit zwei Geschwindigkeiten, wobei der Zeitschalter in der langsamlaufenden Stellung gezeigt ist;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht" des Zeitschalters gemäss Fig. 1; Fig. 2 ist eine Seitenansicht von rechts nach links in Fig. 2 gesehen;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht von links nach rechts in Fig. 2 gesehen;
Fig. 5 ist eine Rückansicht des in den vorhergehenden Figuren gezeigten Zeitschalters;
Fig. 6 ist eine Unteransicht des in Fig. 5 gezeigten Zeitschalters;
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Fig. 7 ist eine vergrösserte, auseinandergezogene Ansicht, die die Wählscheibe, die Welle, die Nockenscheiben lind die Sperre zeigt;
Fig. 8 ist ein vergrösserter Schnitt, der die Nockenscheiben und ihre Befestigung an der Zeiteinstellwelle zeigt;
Fig. 9 und 10 sind Vertikalschnitte, im wesentlichen entlang der Linien 9-9 bzw. 10 - 10 in Fig. 8;
Fig. 11 ist ein Vertikalschnitt, im wesentlichen entlang der Linie 11 - 11 in Fig. 8, wobei die Nockenscheibe zum Abschalten des Motors in seine "AUS"-Stellung gedreht ist;
Fig. 12 ist eine Draufsicht auf das Untersetzungsgetriebe, das in dem in den vorhergehenden Figuren dargestellten Zeitschalter verwendet wird und für Zeitintervall-Einstellung von 0-5 oder 0-20 ausgelegt ist;
Fig. 15 ist eine der Fig. 12 ähnliche Ansicht mit Getriebeübersetzungen für 0-5 und 0-30 Minuten;
Fig. l4 ist eine der Fig. 12 ähnliche Ansicht mit Getriebeübersetzungen für 0-5 und 0 - 60 Minuten; Fig. 15 ist eine Vorderansicht der Rückenplatte des Zeitschalters; und
Fig. 16 ist ein Schaltschema der Schaltverbindungen, wie es für den erfindungsgemässen Zeitschalter verwendet werden kann.
In den Fig. 1 bis 6 ist allgemein mit 10 ein erfindungsgemässer Zeitschalter gezeigt. Er besteht aus einem Rahmen 11, der eine Vorderplatte 12, eine Mittelplatte 13 und eine Rückplatte l4 aufweist. Diese Rückplatte ist mit einem nach hinten abstehenden Flansch 15 versehen. Drei Befestigungsstifte 16 und ein verhältnismässig kurzer Stift 17 halten die Platten 12, 13 und 14 starr im Abstand voneinander. Der Zeitschalter 10 kann an verschiedenen Unterlagen oder Trägern montiert und beispielsweise wie in Fig. 2 gezeigt angeordnet oder eher vertikal als horizontal gelagert werden. Zur Veranschaulichung
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ist eine Tafel 18 gestrichelt dargestellt, auf der der Zeitschalter 10 montiert ist. Zwischen der Vorderplatte und der Rückseite der Tafel 18 sind Abstandhalter 19 zwischengelegt, während Schrauben 20 den Zeitschalter 10 festlegen. Die Vorderplatte 12 ist mit einer Marke 21 versehen, in Bezug auf welche eine Wählscheibe 22 dreht. Wenn der Zeitschalter auf der Tafel 18 montiert ist, ist die Marke 21 auf dieser angebracht. Wie dargestellt kann der Zeitsehalter vertikal gela- W gert werden, wobei dann die Marke 21 eher oben als an einer Seite angebracht wird.
Die Wählscheibe 22 ist an einer Zeiteinstellwelle 25 befestigt und kann von Hand durch einen Knopf 2h gedreht werden. Die Wählscheibe 22 ist an ihrem Umfang mit zwei Sätzen von Minutenmarkierungen versehen, wobei die Markierung 25 für 0-5 Minuten und die andere Markierung 26 für 0 - 20 Minuten vorgesehen ist. Es hängt von der Endstellung der Welle 25 ab, ob entweder fünf oder zwanzig Minuten benötigt werden, bis die Wählscheibe 22 von der obersten Einstellung in Bezug auf die Marke 21 bis in die Nullstellung dreht. Änsehliessend wird die Wählscheibe 22 weiterbewegt, bis die "AUS"-Markierung 27 mit der Marke 21 zur Deckung kommt.
In den Fig. 1, 4, 6 und 16 ist ein erster oder Motorschalter 30 und ein zweiter oder Ofenschalter 31 dargestellt. Die Schalter 30 und 31 sind" Mikroschalter und normalerweise in Offenstellung. Die Anordnung ist so ausgelegt, dass der erste oder der Motorschalter 30 zuerst geschlossen und zuletzt geöffnet wird, während der zweite oder der Ofensehalter 31 zuletzt schliesst und zuerst öffnet. Zum Betätigen der Schalter 30 und 31 sind ihnen ein erster oder Motorschalterhebel 32 bzw. ein zweiter oder Ofenschalterhebel 33 zugeordnet· Die Schalterhebel 32 und 33 werden durch einen ersten oder Motorschalter-Nockensatz 3^ bzw. einem zweiten oder Ofenschalter-Nockensatz 35 betätigt.
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Die Nockensätze J4 und 35 sind an einer Nockenbuchse 36 angebracht (Fig. 7 und 8), in der die Zeiteinstellwelle 23 drehbar und in Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist. Ein Ende 37 der Nockenbuchse 36 ist in der Vorderplatte 12 gelagert. Das andere Ende ist ausgeschnitten, wie bei 38 (Fig. 8) gezeigt ist. In diesen Ausschnitt 38 ragt eine Spiraldruckfeder 39, die die Welle 23 umgibt. Das andere Ende der Feder 39 drückt gegen eine Sperrnockenscheibe 40, die an einer Nocken- und Getriebebuchse 41 befestigt ist. Die Nocken- und Getriebebuchse 41 ist bei 42 mit der Welle 23 kraftschlüssig verbunden, so dass sie mit dieser dreht und sich in Längsrichtung bewegt. Angrenzend an die Nocken- und Getriebebuchse 41 ist ein Lager 43 vorgesehen, das ander Rückplatte 14 montiert und durch einen Sperrfederdraht 44 an dieser Platte gehalten wird.
1·-> Der erste oder Motorschalter-Nockensatz 3^ (Fig. 7 und 8) besteht aus einer Abstreifnockenscheibe 46, die an einem Ende der Nockenbuchse 36 befestigt ist, und aus einer Nockenscheibe 47 zum Abstellen des Motors, die an der Nockenbuchse 36 drehbar angeordnet ist. Gebogene Schlitze 48 und 49 sind in den Nockenscheiben 46 und 47 vorgesehen, die zur Aufnahme von hakenförmigen Enden 50 einer aus einer Windung bestehenden Feder 51 dienen. Diese Feder pl umgibt die Nockenbuchse 36. Sie drückt die Nockenscheibe 47 zum Abschalten des Motors in eine Stellung, in der die gebogenen ,Schlitze 48 und 49 fluchten und gestattet eine geringe Relativdrehung. Die Abstreifnockenscheibe 46 weist eine querlaufende Nockenfläche 52 auf, um den ersten oder Motorschalterhebel 32 zu bewegen und den ersten oder Motorschalter 30 zu schliessen. Die Nockenscheibe 47 zum Abschalten des Motors weist eine radiale Nockenfläche 53 auf, die am Ende des bestehenden Zeitintervalls gestattet, dass sich der erste oder Motorschalterhebel 32 radial nach innen bewegt und den ersten oder Motorschalter 30 durch eine Schnappwirkung öffnet.
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Der zweite oder Ofenschalter-Nockensatz 35 ist in seinem Aufbau ähnlich wie der erste Nockensatz 34. Er besteht aus einer Abstreifnockenscheibe 55* die am anderen Ende der Nockenbuchse 36 befestigt ist. Angrenzend an die Abstrelfnockenscheibe 55 ist eine Nockenscheibe 56 zum Abschalten des Ofens vorgesehen und drehbar an der Nockenbuchse 36 angeordnet. Die Nockenscheiben 55 und 56 weisen gebogene Schlitze 57 und 58 zur Aufnahme der hakenförmigen Enden 59 einer aus einer Windung bestehenden Feder 60 auf. Diese Feder 6O umgibt die Nockenbuchse 36 und gestattet eine Relativbewegung der Nockenscheibe 56 in Bezug auf die Nockenscheibe 55· Diese letztgenannte Nockenscheibe 55 ist mit einer querlaufenden Nockenfläche 6l versehen, um den zweiten oder Ofenschalterhebel 33 zu verschieben und den Ofenschalter 31 zu schliessen. Die Abschaltnockenscheibe 56 weist eine radiale Nockenfläche 62 auf, die eine Schnappbewegung des Schalterhebels 33 gestattet, um den Ofenschalter 31 zu öffnen.
Es wird wiederholt, dass die Nockenbuchse 36 drehbar an der Zeiteinstellwelle 23 angeordnet ist, die Ihrerseits auch in Längsrichtung durch die Buchse bewegbar ist. Um die Drehung der Nockenbuchse 36 und der daran befestigten Nockensätze ~$K und 35 zu bewirken, während die Zeiteinstellwelle 23 in Längsrichtung verschoben wird, ist ein Antriebsstift 65 vorgesehen, der an einem Ende bei 66 mit der Abstreifnockenscheibe 55 verbunden ist. Zwischen seinen Enden ist der Stift oder die Welle 65 bei 67 mit der Abstreifnockenscheibe 46 verbunden, während sein anderes Ende durch eine öffnung 68 in der Sperrnokkenscheibe 40 gesteckt ist. Die Antriebswelle 65 erstreckt sich durch gebogene Schlitze 69 und 70 in den Nockenscheiben 47 und 56, die auf diese Weise in Bezug auf die Abstreifnokkenscheiben 46 und 55 drehen können. So bewirkt die Zeiteinstellwelle23 gemeinschaftliches Drehen der Nockenbuchse 36 und der daran befestigten Teile, gleichgültig, ob die Sperr-
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nockenscheibe 40 in der verhältnismässig sehne11aufenden kurzen Zeitintervallstellung gemäss Pig. 8 oder neben der Abstreifnockenscheibe 46 in der verhältnismässig langsamlaufenden langen Zeitintervallstellung gemäss Fig. 3 ist.
An der Nocken- und Getriebebuchse 41, die bei 42 an der Zeiteinstellwelle 23 befestigt ist, ist ein getriebenes Zahnrad 71 angebracht, das mit dieser Buchse dreht. Dieses Zahnrad ist so ausgebildet, dass es entweder mit dem verhältnismässig langsamlaufenden Kegelrad 72 oder mit dem verhältnismässig schnellaufenden Kegelrad 73 in Antriebsberührung steht, und zwar je nach der Endstellung der Zeiteinsteilwelle 23 (Fig. 1, 3, 4, 6 und 12). Das verhältnismässig schnellaufende Kegelrad 73 kann über eine entsprechende Kupplung getrieben werden, beispielsweise mit 1. U/Min, durch einen Synchronmotor 74, der an der Rückplatte 14 montiert ist. Der Synchronmotor 74 kann eine an sich bekannte Ausführung aufweisen, wie sie z. B. in der USA-Patentschrift 3 350 598 beschrieben ist.
Das verhältnismässig schnellaufende Kegelrad 73 ist so ausgelegt, dass es das Kegelrad 72 mit verhältnismässig langsamer Geschwindigkeit, beispielsweise 1/24 U/Min., über einen Zwischenzahnradsatz 75 treibt. Dieser Zwischenzahnradsatz 75 weist eine Welle 76 auf, an der ein Zahnrad 77 mit verhältnismässig grossem Durchmesser befestigt ist und mit dem Kegelrad 73 kämmt. Ebenfalls mit der Welle 76 verbunden ist ein Zahnrad 78 mit verhältnismässig kleinem Durchmesser, das mit einem Zahnrad 79 kämmt, das wiederum einen grossen Durchmesser besitzt und über eine entsprechende Kupplung das Kegelrad 72 treibt.
Die Enden 80 der Welle 76 sind in öffnungen in der Mittelplatte 13 und der Rückplatte 14 gelagert. Die öffnungen in der Rückplatte 14 sind bei 8l in Fig. 15 gezeigt. Wie noch weiter unten ersichtlich ist, ist es möglich, durch Verwendung verschiedener Zahnradgrössen für den Zwischenzahnradsatz 75 und
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verschiedene Grossen der Zahnräder mit grossem Durchmesser für das Zahnrad 79, das getriebene Zahnrad 71 und die Kegelräder 72 und 73 ohne Änderung zu verwenden, um verschiedene Zeitintervalle zum Rückbewegen der Wählscheibe in die Nullstellung zu erreichen, während die Schalter 30 und 31 für entsprechend verschiedene Zeitintervalle betätigt werden.
Die Zeiteinstellwelle 23 wird durch die Feder 39 gespannt, um das getriebene Zahnrad 71 mit dem verhältnismässig schnellaufenden Kegelrad 73 im Eingriff zu halten. Die Welle 23 muss in Längsrichtung gegen die Spannung der Feder 39 bewegt werden, um das getriebene Zahnrad 71 mit dem verhältnismässig langsamlaufenden Kegelrad 72 in Eingriff zu bringen. Um das getriebene Zahnrad 71 mit dem verhältnismässig langsamlaufenden Kegelrad 72 im Eingriff zu halten, ist eine Sperre 85 (Fig. 3 und
7) vorgesehen, die in Form einer flachen-Metallplatte ausgebildet ist. Diese Sperre 85 ist zwischen der Vorderplatte 12 und der Rückplatte 14 eingesetzt und liegt im wesentlichen parallel radial zu der Zeiteinstellwelle 23. Sie ist mit einem Zahn 86 versehen, der so angeordnet ist, dass er in die rückwärtige Seite derSperrnockenscheibe 40 eingreift und diese in der in den Fig. 2 und 6 gezeigten Stellung hält, in der das getriebene Zahnrad 71 mit dem verhältnismässig langsamlaufenden Kegelrad 72 kämmt. Ein Ende 87 der Sperre 85 ist bei 88 drehbar in der Vorderplatte 12 angeordnet, während das andere Ende 89 der Sperre in einen Schlitz 90 (Fig. 15) in der Rückplatte l4 bewegbar eingesteckt ist. Eine Spiralzugfeder 91 (Fig. 3) ist bei 92 an der Vorderplatte 12 und bei 93 an der Sperre 85 verankert. Die Feder 91 hat die Aufgabe, die Sperre 85 im Gegenuhrzeigersinn um den Anlenkpunkt 88 und gegen die Zeiteinstellwelle 23 zu spannen. Am Umfang der Sperrnockenscheibe 40 ist eine Kerbe 94 angeordnet (Fig. 10). Wenn sich die Sperrnockenscheibe 4odam Ende des vorbestimmten Zeitintervalles nähert, mit der Wählscheibe 22 in der Stellung des
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verhältnismässig langen Zeitintervalles, kommt die Kerbe 94 mit dem Zahn 86 in Deckung, was zur Folge hat, dass die Sperrnockenscheibe 40 nicht mehr gegen die Spannung der Feder 39 gehalten wird. Daraufhin wird die Zeiteinstellwelle 23 in ■) Längsrichtung verschoben, um das getriebene Zahnrad 71 für die restliche Zeit des festgelegten Zeitintervalles mit dem verhältnismässig schnellaufenden Kegelrad 73 in Eingriff zu bringen. Auf diese Weise ist gesichert, dass die Schalternokkensätze 34 und 35 sowohl in der schnellaufenden als auch in der langsamlaufenden Stellung der Wählscheibe 22 immer im gleichen Zeitverhältnis und -intervall arbeiten.
Die Sperre 8^ dient als Arretierung zur Begrenzung der Drehung der Sperrnockenscheibe 40 in der "AUS"-Stellung. Aus diesem Grunde ragt eine Schulter oder ein Vorsprung 95 an der Sperre 35 in die Bahn einer radialen Schulter oder eines radialen Vorsprungs 96 an der Sperrnockenscheibe 40. Wenn die radiale Schulter 9c die Schulter 95 erfasst, wird ein Weiterdrehen der Sperrnockenscheibe 40 und der Zeiteinstellwelle 23 verhindert.
Zwischen dem Zahn 86 und der Schulter 96 der Sperre 85 ist eine schräge Fläche 97 vorgesehen, die es gestattet, dass die Sperre 85 im Uhrzeigersinn verschoben wird (Fig. 3)j wenn der Knopf 24 und die Wählscheibe 22 nach aussen bewegt werden, um das getriebene Zahnrad 71 mit dem verhältnismässig langsamlaufenden Kegelrad 72 in Eingriff zu bringen. Durch die schräge Fläche 97 kann die Sperre 85 verschoben werden, so dass der Zahn 86 an der Sperrnockenscheibe 40 vorbeikommt. Dann dreht die Feder 91 die Sperre 85, um den Zahn 86 in Halteeingriff mit der Sperrnockenscheibe 40 zu bringen.
Es ist zweckmässig, wenn am Ende des festgelegten Zeitintervalles ein hörbares Signal gegeben wird. Aus diesem Grunde ist ein Summerarm 100 vorgesehen (Fig. 4, 5, 6 und 16), der
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an einem nach hinten von der Rückplatte 14 abstehenden Drehzapfen 101 angeordnet ist. Der Drehzapfen 101 ist von einer Torsionsfeder 102 umgeben, von der ein Ende gegen den Summerarm 100 und ein Ende gegen die Unterseite des Flansches 15 drückt. Der Summerarm 100 ist in Gegenuhrzeigersinn gegen eine Verlängerung 103 des Magnetfeldaufbaus des Synchronmotors 74 gespannt. Eine Stellschraube 104 steuert den durch die Arbeit des Summerarmes 100 im Magnetfeld des Motors 74 ausgesandten Tones. Um den Summerarm 100 in der Nichtarbeitsstellung zu " 10 halten, ist sein Distalende 105 so ausgelegt, dass es von einem Distalende 106 eines Summer-Abhebehebels 107 erfasst wird. Dieser Abhebehebel ist an einem Drehzapfen 108 angeordnet, der nach hinten von der Rückplatte 14 absteht. Eine um den Drehzapfen 108 angeordnete Torsionsfeder 109 spannt den Summer-Abhebehebel 107 im Gegenuhrzeigersinn gegen einen Arretierstift 110, der ebenfalls nach hinten von der Rückplatte l4 absteht. Die durch den Summer-Abhebehebel 107 wirkende Torsionsfeder 109 hält normalerweise den Summerarm 100 in der Nichtarbeitsstellung (Fig. 5)· Vom Summer-Abhebehebel 107 steht ein Arm 111 ab, dessen herabhängende Verlängerung 112 mit einer schrägen Nockenfläche 113 versehen ist, die mit einem Anschlag in Form eines vom getriebenen Zahnrad 71 getragenen Stiftes 114 zusammenwirkt. Gegen Ende des festgelegten Zeitintervalles berührt der Stift 114 die schräge Nockenfläche 113 und bei fortgesetzter Drehung des getriebenen Zahnrades 71 wird der Summer-AbheToehebel 107 im Uhrzeigersinn geschwenkt, damit die Torsionsfeder 102 den Summerarm 100 in Bezug auf die Verlängerung 103 des Magnetfeldaufbaus des Motors 74 in Arbeitsstellung spannt. Dieser Summerarm schwingt so lange, bis der Motor 74 abgeschaltet wird.
In Fig. 16 ist eine Anwendungsform des erfindungsgemässen zweifach schneilaufenden Zeitschalters 10 dargestellt. Die Leiter 117 und 118 führen zu einer entsprechenden Stromquelle, im vorliegenden Fall zu einer 120 Volt 60 Hz Quelle. Ein allge-
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mein mit II9 bezeichneter Mikrowellengenerator wird von den Leitern II7 und II8 über die Kontakte des zweiten oder Ofenschalters 31 gespeist, um seinerseits einen elektronischen . Kurzwellenofen 120 zu speisen. Zum Kühlen des Mikrowellengenerators ist ein Ventilatormotor 121 vorgesehen, der von den Leitern II7 und II8 über die Kontakte des ersten oder Motorschalters 30 gespeist wird. Der Motor 121 treibt einen Ventilator 122, der kühle Luft über dem Mikrowellengenerator 119 in Umlauf bringt. Die beschriebene Vorrichtung ist zur Verwendung zusammen mit einem erfindungsgemässen zweifach schnelllaufenden Zeitschalter 10 dargestellt. Selbstverständlich können auch anderen Einrichtungen durch die Schalter 30 und 31 je nach Wunsch für längere oder kürzere Zeitintervalle gesteuert werden.
Im Betrieb wird die Wählscheibe 22 von Hand aus der "AUS"-Stellung im Uhrzeigersinn gedreht und in Deckung mit der Marke gebracht, und zwar entsprechend der gewünschten Zeitintervalleinstellung. Wenn der Zeitintervall fünf Minuten oder weniger beträgt, wird die Wählscheibe 22 entlang der Minuten-Markierung 25 gedreht. Wird ein längerer Intervall gewünscht, wird die Wählscheibe 22, wenn sie gedreht wird, auch nach aussen gezogen und entlang der Minuten-Markierung 26 bis zur entsprechenden Einstellung gedreht. Die Beziehung der Abstreifnockenscheiben 46 und 55 zueinander ist so, dass der erste oder Motorschalterhebel 32 durch die querlaufende Nockenfläche 52 verschoben wird, um den Motor 121 zu speisen, bevor die querlaufende Nockenfläche 6l den zweiten oder Ofenschalterhebel 33 verschiebt, um den Mikrowellengenerator II8 zu speisen. Dadurch ist gesichert, dass der Ventilator 122 arbeitet, während der Mikrowellengenerator 119 gespeist wird. Durch das Schliessen des ersten oder Motorschalters 30 wird auch ein Erregerkreis für den Synchronmotor 74 geschlossen. Portgesetztes Drehen der Abstreifnockenscheiben 46 und 55 in Richtung
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der Zeiteinstellung bewirkt, dass die Enden der Schalterhebei 32 tind 33 entlang der Umfangskanten der Nockenscheibensätze 34 und 35 gleiten. So werden die Schalter 30 und 31 in Schliessstellung gehalten. Gegen Ende des festgelegten Zeitintervalles fluchtet die radiale Nockenfläche 62 an der Ausschaltnockenscheibe 56 für den Ofen mit dem Ende des Ofenschalterhebels 33· Der Schalter J51 wird durch eine Schnappwirkung geöffnet, um den Mikrowellengenerator 119 abzuschalten. Der Zeitschaltermotor 74 treibt die Nockenscheibensätze 34 und 35 weiter, bis die radiale Nockenfläche 53 an der Ausschaltnockenscheibe 47 für den Motor zur Deckung mit dem Ende des Motorschalterhebeis 32 kommt, der daraufhin durch eine Schnappbewegung freigegeben wird, um den Schalter 30 zu öffnen. Der Erregerkreis zum Synchronmotor 74 wird nach dem öffnen der Kontakte des Motorschalters 30 ebenfalls geöffnet.
Mit nach aussen gezogener Wählscheibe 22 zur Betätigung des Zeitschalters 10 für den verhältnismässig längeren Zeitintervall, kommt die Kerbe 94 mit dem Zahn 86 zur Deckung, wenn sich die Sperrnockenscheibe 40 dem Ende des Zeitintervalles nähert und diese Nockenscheibe 40 wird nicht mehr arretiert. Die Feder 39 verschiebt dann die Zeiteinstellwelle 23 in die rückwärtige Stellung, mit dem Ergebnis, dass der Mikrowellengenerator 119 und der Ventilatormotor 121 im gleichen Zeitintervall wie für, die kürzere Zeitintervalleinstellung nacheinander abgeschaltet werden.
Im Zeitschalter 10 ist eine Sicherung vorgesehen. Wenn er für einen längeren Zeitintervall eingestellt ist und der Knopf zufällig nach innen bewegt wird, dreht die mit dem Zahn 86 im Eingriff stehende Sperrnockenscheibe 40 die Sperre 85 im Uhrzeigersinn ausreichend weit, um die Sperrnockenscheibe 40 freizugeben. Die Feder ~^9 verschiebt dann die Zeiteinstellwelle 23 in die verhältnismässig schnellaufende Stellung, um in der kürzeren Zeitintervalleinstellung zu arbeiten.
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Wie oben beschrieben ist, bewirkt ein Zwischenzahnradsatz 75 (Fig. 12) zusammen mit dem Zahnrad 79 mit dem grossen Durchmesser eine Geschwindigkeitsuntersetzung zwischen den Kegelrädern 72 und 73, so dass der 0-20 Minuten-Intervall für die D Arbeit des Zeitschalters 10 geschaffen wird.
Fig. 15 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform dieses Zahnradsatzes, bei dem ein Zwischenzahnradsatz 73* verwendet wird. Eine Welle 76 * trägt ein Zahnrad 77* mit einem grossen Durchmesser und ein Zahnrad 78* mit einem kleinen Durchmesser. Diese Zahnräder haben jedoch~mehr Zähne als die entsprechenden Zahnräder 77 und 78 des Zwischenzahnradsatzes 7p· Das grosse Zahnrad 79* treibt ebenfalls über eine entsprechende Kupplung das Kegelrad 72. Auch dieses Zahnrad 79* weist mehr Zähne auf als das entsprechende Zahnrad 79 des Zwischenzahnradsatzes
Ii? Um die grösseren Durchmesser der Zahnräder 77 *# 78* und 79V anzupassen, sind die Enden 80* der Welle 76* In zwischenliegenden Öffnungen gelagert, von denen eine die mittlere öffnung der öffnungen 8l in der Rückplatte 14 ist. Entsprechende öffnungen sind in der Mittelplatte 13 vorgesehen. Die Zahnradanordnung gemäss Fig. 13 ist so ausgelegt, dass eine Zeitintervalleinstellung von 0-5 und 0 - 20 Minuten möglich ist, wobei das Kegelrad mit einer Geschwindigkeit von I/36 U/Min, gedreht wird.
Fig. 14 zeigt eine weitere Ausführungsform des Untersetzungsgetriebes zwischen den Kegelrädern 72 und 73· Hier ist ein Zwischenzahnradsatz 75" mit einer Welle 76" vorgesehen. An dieser Welle ist ein Zahnrad 77" mit grossem Durchmesser und ein Zahnrad 78" mit kleinem Durchmesser befestigt. Ferner ist ein Zahnrad 79" mit grossem Durchmesser angeordnet, das das Kegelrad 72 über eine entsprechende Kupplung treibt. Die Enden 8o" der Welle 76" sind in öffnungen der mittleren Platte 13 und der Rückplatte 14 gelagert. Eine öffnung 8l ist in der Rückplatte Ik in Fig. 15 gezeigt. Durch diese Anordnung ist eine
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Zeitintervalleinstellung von 0-5 und 0-60 Minuten möglich, wobei das Kegelrad 72 mit einer Geschwindigkeit von 1/72 U/Min, gedreht wird.
Andere Zeitintervalleinstellungen sind möglich, wenn die Drehgeschwindigkeit des verhaltnismässig schnellaufenden Kegelrades 73 geändert wird. In keinem Pail ist jedoch eine Änderung des getriebenen Zahnrades 71 oder der Kegelräder 72 und 73 erforderlich.
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Claims (1)

  1. eitschalter, insbesondere schneilaufender Zeitschalter mit zwei Geschwindigkeiten zum Steuern einer Vorrichtung, bei der eine genaue Zeiteinstellung erforderlich ist, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anschluss der Vorrichtung an eine elektrische Quelle ein Schalter (j5O) vorgesehen ist, dem zum Schliessen und öffnen zu Beginn und am Ende der eingestellten Zeit ein Nockensatz (54) zugeordnet ist, der an einer Zeiteinstellwelle (25) nicht drehbar und verschiebbar angeordnet ist, die Zeiteinstellwelle (25) mit einem Zeitschaltermotor (74) über ein Zahnradvorgelege verbunden ist, das ein sehnellaufendes Zahnrad (75) und ein langsamlaufendes Zahnrad (72) aufweist, und dass zum Verschieben der Zeiteinstellwelle vom schneilaufenden Zahnrad (75) zum langsamlaufenden Zahnrad (72) ein von Hand betätigbares Glied
    (24) mit der Welle (25) verbunden ist.
    2. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeiteinstellwelle (25) zur Längsverschiebung in Bezug auf den Schalternockensatz (54) in einer Buchse (36) gelagert ist, und dass die Zeiteinstellwelle mit einer Sperrnockenscheibe (40) verbunden ist, der eine Sperre (85) zugeordnet ist.
    5. Zeitschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperre (85) durch eine Feder (91) gegen die Zeiteinstellwelle
    (25) gespannt und an einem Ende (87) drehbar gelagert ist, und dass der mit der Sperrnockenscheibe (40) zusammenwirkende Umfang der Sperre (85) zum Freigeben der Zeiteinsteilwelle (25) bei deren Längsbewegung entsprechend profiliert ist.
    4. Zeitschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,.dass die SperrnockenscheLbo (4o) so ausgebildet und in Bezug auf die Sperre so angeordnet LtU., das;; nie iyigen Ende eines eingestellten Zeitintervalle noch vor dem üi'i'ncii der Schalter die Zeiteinstellwelle (25) zum Bewegen aus ein^r in oiru; ändert; Ar--
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    beitsstellung freigibt.
    5. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch die Zeiteinstellwelle (23) gesteuerte Signaleinrichtung (100) vorgesehen ist.
    6. Zeitschalter nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Zahnradvorgelege zusammenwirkendes getriebenes Zahnrad (71) vorgesehen ist, das mit "der Zeiteinstellwelle (23) verbunden und, zwecks Eingriff in das schnelllaufende Zahnrad (73) bzw. in das langsamlaufende Zahnrad (72), mit dieser Welle (23) in Längsrichtung in Bezug auf den Nokkensatz (34) verschiebbar ist, und dass ferner das getriebene Zahnrad (71) einen die Summereinrichtung (100) betätigenden Anschlag (ll4) aufweist.
    7. Zeitschalter nach Anspruch 0t dadurch gekennzeichnet, dass zum Abschalten des Zeitschaltermotors (74) und der Signalvorrichtung (100) weitere durch die Zeiteinstellwelle (23) betätigte Einrichtungen vorgesehen sind.
    8. Zeitschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis J, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufrechterhalten des Eingriffes des getriebenen Zahnrades (71) in das langsamlaufende Zahnrad (72) die Sperre (85) mit einem in die rückwärtige Seite der Sperrnockenscheibe (40) eingreifenden Zahn (86) versehen ist.
    9. Zeitschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperre (85) durch die Längsbewegung der Zeiteinstellwelle (23) in die Nichtverriegelungsstellung verschiebbar ist.
    10. Zeitschalter nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperre (85) entlang der Zeiteinstellwelle (23) und seitlich von dieser verschiebbar ist, eine-an einem Ende mit einem feststehenden Träger und am anderen mit der Sperre (8C.) vorbundeiie Feder (91) vorgesehen ist, die die Sperre (85)
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    um einen Anlenkpunkt (88) und gegen die Zeiteinstellwelle (23) spannt und im Eingriff mit der Sperrnockenscheibe (40) hält, welche drehbar mit der Zeiteinstellwelle (23) verbunden ist und an ihrem Umfang eine Kerbe (92O aufweist, die dem Zahn (86) an der Sperre (85) in der Form entspricht.
    11. Zeitschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster und ein zweiter Schalter (30 # 31) vorgesehen ist, die einzeln und nacheinander entsprechende Vorrichtungen mit einer elektrischen Stromquelle verbinden, zum Schliessen und öffnen eines jeden Schalters (30, Jl) ein erster bzw. zweiter Nockensatz (3^, 35) nicht drehbar und verschiebbar an der Zeiteinstellwelle (23) angeordnet sind, die über ein Zahnradvorgelege mit einem langsamlaufenden und einem schnellaufenden Kegelrad (72, 73) mit dem Zeitschaltermotor (71O verbunden ist, und dass zum Längsverschieben der Zeiteinstellwelle (23) während des Zeitintervalles, in dem die Schalter durch die Schalternocken geschlossen sind, handbetätigbare Einrichtungen vorgesehen sind.
    12. Zeitschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockensätze (3^* 35) an einer Nockenbuchse (36) angebracht sind, in der die Zeiteinstellwelle (23) drehbar und in Bezug auf die Nockensätze in Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist, und dass zum Pesthalten der Zeiteinstellwelle (23) eine mit der Sperre (85) zusammenwirkende Sperrnockenscheibe (40) kraftschlüssig mit der Zeiteinstellwelle verbunden ist.
    13. Zeitschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das getriebene Zahnrad (71) kraftschlüssig mit der Zeiteinstellwelle (23) verbunden ist und entsprechend der Stellung dieser Welle mit dem schnelllaufenden oder dem langsamlaufenden Kegelrad (73* 72) des Zahnradvorgeleges kämmt.
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    14. Zeitschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber (100) mit einer Nockenfläche (1Γ5) versehen ist, die mit dem Anschlag (114) an dem von der Zeiteinstellwelle (25) getriebenen Zahnrad (71) zusammenwirkt und so ausgelegt ist, dass sie gegen Ende der festgelegten Zeit mit dem Anschlag in Berührung kommt.
    15· Zeitschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14,
    dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Nockensatz (34) eine ψ Nockenscheibe (47) zum Abschalten des Zeitschaltermotors (74) und damit des Signalgebers (100) vorgesehen ist.
    l6. Zeitschalter nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Nockensatz (j55) eine Nockenscheibe (5β) zum Abschalten des Gerätes vorgesehen ist.
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