DE1888988U - Laeutewerk fuer eine elektrische weckeruhr. - Google Patents

Laeutewerk fuer eine elektrische weckeruhr.

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DE1888988U DE1963M0046784 DEM0046784U DE1888988U DE 1888988 U DE1888988 U DE 1888988U DE 1963M0046784 DE1963M0046784 DE 1963M0046784 DE M0046784 U DEM0046784 U DE M0046784U DE 1888988 U DE1888988 U DE 1888988U
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    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
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Description

Le Mouvement de Paris S, ä.r.l. = Paris/Frankreich
Läutewerk für eine elektrische Weckeruhr
Elektrische, batteriegespeiste Reiseuhren sind bekannt und können durch Läutewerke ergänzt werden, so dass diese Uhren als Wecker verwendbar sind.
Man hat bereits versucht, zu diesem Zwecke die Energie der Batterie selber auch zur Betätigung des Läutewerks auszunutzen. Um jedoch in diesem Falle die Batterie nicht zu sehr zu belasten bzw. zu schnell zu erschöpfen, ist es erforderlich, die Weckdauer nach jeder Auslösung des Läutewerks zu begrenzen. Der dafür vorgesehene Begrenzermechanismus muss andererseits automatisch vor der Aus-
C22.42D. 3 JO/Sch.
lösung am Zeitpunkt der Weckung unwirksam gemacht werden, damit Sich der Läutevorgang zur eingestellten Zeit ohne Zutun des Benutzers täglich wiederholen kann.
Ausserdem ist es wünschenswert, die Weckdauer nach Belieben variieren zu können, z.B. zwischen 5 und 15 Sekunden. Darüber hinaus muss es dem Benutzer möglich sein, nach Wunsch den Läutevorgang vor Ablauf der automatisch eingestellten Weckdauer von Hand unterbrechen zu können, ohne dass durch diese Unterbrechung der folgende automatische Läutezyklus verändert oder unwirksam gemacht wird.
Eine weitere Forderung an derartige elektrische Läutewerke besteht darin, das Läutewerk auch nach Wunsch ständig abgeschaltet lassen zu können.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Läutewerk für eine elektrische Weckeruhr zu schaffen, das die oben genannten Vorzüge ohne einen komplizierten konstruktiven Aufbau verwirklicht.
Zu diesem Zwecke kennzeichnet sich die Neuerung durch einen Elektromagneten, ein von diesem betätigtes Schlagorgan, ein gleichzeitig ebenfalls vom Magneten schrittweise während seiner periodischen Erregung angetriebenes Rad sowie ein von diesem
Rad bewegtes Zeitwerk.
Es lässt sich ein gewöhnlicher Elektromagnet verwenden, auf dessen beweglichem Anker zusätzliche Elemente angebracht werden, um die Abfallbewegung des Ankers zum Antrieb eines Sperrades mittels eines Klinkensystems auszunutzen, wobei dieses Klinkensystem gleichzeitig die für den Betrieb des Elektromagneten notwendigen elektrischen Kontakte betätigt. Das Sperrad treibt ein Räderwerk, dessen letztes Rad als Sektorrad mit mehreren Umfang s ab schnitten unterschiedlicher radialer Ausdehnung ausgebildet ist; diese Abschnitte bilden Anschläge, die mit einem von aussen durch den Benutzer betätigbaren Hebel zusammenarbeiten und je nach der Stellung des Betätigungshebels eine mehr oder weniger grosse Drehung des Sektorrades erlauben, die der gewünschten Weckdauer entspricht. Wenn die Klinken des erwähnten Klinkensystems vom Sperrade nach Beendigung der Läutedauer abgehoben werden, sorgt eine am Sektorrad angreifende und während des Betriebs des Elektromagneten gespannte Feder für die Rückführung des Räderwerks in seine Ausgangsstellung.
Es wird zur Auslösung des Läutewerks von der bekannten Verschiebung einer Auslösefeder unter der Wirkung eines Auslöse nockens Gebrauch gemacht, wobei die Auslösefeder in ihrer Ruhe-
stellung die erwähnten Klinken vom Sperrad abhebt und die Kontakte Öffnet. Im Moment der Auslösung des Läutewerks werden die Klinken freigegeben und wirken wieder mit dem Sperrad zusammen; die mit den Klinken verbundenen Kontakte werden jeweils nach Erreichen der abgefallenen Stellung des Magnetankers geschlossen und in der angezogenen Stellung des Ankers geöffnet. Dieses Spiel wiederholt sich solange, wie sich das Sperrad drehen kann; es wird durch Blockierung des Sektorrades am eingestellten, die Läutedauer bestimmenden Anschlag stillgesetzt, und zwar in einer Lage, die die erwähnten Kontakte des Spulenstromkreises des Elektromagneten geöffnet lässt, so dass die Erregung des Magneten unterbrochen bleibt.
Zur Abstellung des Läutewerks von Hand vor der automatisch erfolgenden Stillsetzung ist ein Hebel vorgesehen, der von aus sen betätigbar ist und die Auslösefeder soweit verschiebt, dass die erwähnten Klinken abgehoben und die erwähnten Kontakte geöffnet werden; diese Verschiebung der Auslösefeder ist jedoch geringer als die maximale Verschiebung durch den AuslSsenocken, so dass durch diese nachfolgende weitere Verschiebung der erwähnte Hebel wieder freigegeben wird und sich unter der Wirkung einer kleinen Rückstellfeder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt. Die erwähnte Dauerabschaltung des Läutewerks erfolgt mit Hilfe des ersterwähnten, die Läutedauer bestimmenden Hebels, der
in einer bestimmten Stellung den ζ we lter wähnten Blockierungshebel betätigt.
Die Neuerung wird anhand der Zeiehnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Läutewerk,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Läutewerks nach Fig. 1 und
die Figuren 3,4 und 5 die Sperrklinken in ihren verschiedenen Arbeitsphasen.
Nach den Fig. 1 und 2 weist das Läutewerk drei Platinen 1,2 und auf; zwischen den Platinen 1 und 3 sind das Räderwerk und zwischen den Platinen 1 und 2 die Teile des Zeigerwerks, des Auslösemechanismus und des Mechanismus zum Abstellen des Läutewerks angeordnet.
Die Platine 1 trägt einen Elektromagneten, der aus einem Magnetgestell 4, einem Kern 5, einer Spule 6 und einem Anker 7 besteht. Der· Anker 7 ist um die Achse 7a schwenkbar gelagert und führt bei Erregung des Magneten eine Schwingbewegung aus; wenn er nicht iragnetisch angezogen wird, dann drückt ihn eine Feder 9 gegen den Anschlag 8.
Die nach Fig. 1 linke Verlängerung des Ankers 7 bildet einen Arm 7b, dessen freies Ende den Läutewerkhammer· 10 trägt; dieser Hammer 10 schlägt in bekannter Weise gegen eine Glocke oder irgend ein anderes schallerzeugendes Teil. Am Arm 7b des Ankers ist ferner eine Antriebsklinke 11 befestigt, die auf allen Figuren erscheint.
Diese Klinke 11 dient dazu,, während der Hin-und Herbewegung des Ankers ein Sperrad 12 Zahn für Zahn anzutreiben, wobei der schrittweise Vorschub während der einen Bewegungsphase erfolgt, während eine Sperrklinke 13 (Fig. 3 - 5) das Sperrad 12 während der anderen Bewegungsphase der Antriebs klinke 11 blockiert. Beide Klinken 11 und 13 sind aus ..elastischen dünnen Lamellen gebildet, die sich beim Abgleiten eines Sperradzahns aufwärts biegen können.
Das Sperrad 12 besteht aus einem Isoliermaterial und ist an einem Ritzel 14 befestigt, das mit dem auf einem Ritzel 16 montierten Zahnrad 15 in Eingriff steht. Durch das Ritzel 16 wird ein Sektor rad 17 angetrieben, das um eine Achse 17a drehbar ist. Die erwähnten Räder bilden ein Untersetzungsgetriebe. Die Zahl der Sperradzähne und das Untersetzungsverhältnis sind derart gewählt, dass innerhalb der einstellbaren Weckzeitspannen das Sektorrad 17 durch die entsprechende Zahl von Anker schwingungen jeweils nur um weniger als eine volle Umdrehung bewegt wird. Seine Rotation ist
im einen Sinne durch einen Anschlag 23 und im anderen Sinne durch die Flanken 17b bzw. 17c der Umfang s ab schnitte unterschiedlicher Höhe begrenzt, die das Sektorrad aufweist und die mit den erwähnten Flanken gegen das Ende eines Riegels 18 stossen, der um die Achse 18a schwenkbar ist.
Dieser Riegel 18 kann verschiedene Stellungen zur Blockierung der Rotation des Sektorrades einnehmen, und zwar je nach der Lage des Steuerhebels 19 > der unter Reibung drehbar auf der Achse 19a sitzt.
Der Hebel 19 ist von ausserhalb des Uhrwerks zugänglich und kann vom Benutzer entsprechend einer auf dem Gehäuse 20 angebrachten Markierung auf die gewünschte Weckdauer eingestellt werden, z.B. auf 15 oder 5 Sekunden, oder auch auf "Dauerblockierung", die durch die Ziffer -11Q" gekennzeichnet ist. Der Hebel 19 weist an seinem inneren Ende eine Doppelnocke 19b auf, wobei beide Vorsprünge durch eine geneigte Fläche miteinander verbunden sind. Der Riegel 18 wird durch eine Feder 21 mit seinem Vorsprung 18b gegen diese Nocke gedrückt und nimmt je nach der Stellung der Nocke eine unterschiedliche Winkelstellung ein, so dass einmal die Flanke 17c, das andere Mal die Flanke 17b des Sektorrades 17 gegen den Riegel 18 zur Anlage kommt.
Das Sektorrad 17 unterliegt der Wirkung einer Feder 24, die das
- 8 Sektor rad gegen den Ansehlag 23 drückt.
Wie bei tiblichen Weekeruhren wird die Auslösung des Läutewerks durch eine ruckartige Verschiebung einer an der Stelle 25a befestigten Federlamelle 25 bewirkt; die bekannten Organe, nämlich Auslösenocke und Auslösefinger, welche diesen Auslösevorgang bewirken, sind nicht dargestellt. Zum Verständnis der !steuerung genügt es zu wissen, dass die Federlamelle 25 zwei Stellungen 25b bzw. 25c einnehmen kann, die auf Fig. 2 in ausgezogenen Linien bzw. strichpunktiert dargestellt sind. Die Federlamelle 25 trägt an ihrem oberen Ende zwei Schrauben 26 und 27, die mehr oder weniger tief zur Regulierung ihrer.Funktionen einschraubbar sind. Pressgewinde sorgen in bekannter Weise dafür, dass sich die einmal, eingestellten Schrauben nicht von allein lösen können. Die Schraube 27 trägt einen Isolierstift 28 (Fig. 3 - 5). Beide Schrauben 26 und 27 dienen dazu, die Klinken 11 bzw. 13 anzuheben, wenn die Auslösefeder ihre Stellung 25c einnimmt, die der Unterbrechung des Läutevorgangs entspricht.
Ein Hebel 29 zur Blockierung des Läutewerks ist zwischen den Platinen 1 und 2 um die Achse 29a schwenkbar gelagert; er trägt einen Arm 29 c, der durch den Benutzer von aus sen betätigt werden kann, wenn eine Abschaltung des Läutewerks vor der automatischen Blockierung durch das Weckzeitwerk, nämlich nach Ablauf der eingestellten Läutedauer, gewünscht wird. Zu diesem Zwecke ist
■ - 9 -
der Arm 29c im Sinne des Pfeiles 31 zu drücken. Die dadurch bewirkte Verschiebung des Hebels 29 hat zur Folge, dass das abgewinkelte Ende 29d die Stellung 29e (Fig. 1) einnimmt; dadurch wird die Auslösefeder 25 aus der Stellung 25b in die Stellung 25c verschoben. Eine kleine Feder 30, die auf den Blockierungshebel 29 wirkt, drückt diesen im entgegengesetzten Sinne zum Pfeil 31 wieder in seine Ausgangsstellung zurück.
Die Kraft dieser Feder muss geringer als der Reibungswiderstand sein, der zwischen der Auslösefeder 25 und dem Blockierungshebel in der Stellung 29e herrscht. Die Freigabe dieses Hebels erfolgt automatisch in dem .Augenblick, an dem die Auslösefeder durch die nicht dargestellte Auslösenocke einen Stoss erhält und dadurch die erwähnte Reibungskraft entfällt.
Der innere Teil 29b des Hebels 29, der die Platine 1 durehstösst, befindet sich in Höhe des Teils 19c des den Riegel 18 betätigenden Hebels 19, damit der Benutzer eine:; Dauerb lockierung des Läutewerks einstellen kann. Dazu wird der Betätigungshebel in die Stellung "0" bewegt, wodurch das Hebelteil 19c gegen das Teil 29b des Hebels 29 stösst und diesen Hebel 29 damit in die Stellung 29e drückt; diese Stellung entspricht, wie bereits erläutert, der Blockierung des Läutewerks, und wird erst dann wieder aufgehoben, wenn der Benutzer den Betätigungshebel in eine andere Stellung, entsprechend der gewünschten Weckdauer, verschiebt.
Die Klinken 11 und 13, die, wie erwähnt, zum Antrieb des Räderwerks des Läutewerks dienen und die in zwei verschiedenen Arbeitsphasen auf den Fig. 3 und 4 dargestellt sind, haben zugleich die Aufgabe, intermittierend die elektrischen Kontakte zu betätigen, über welche die elektrische Funktion des Elektromagneten gesteuert wird. Die Antriebsklinke 11 trägt einen grossen Kontakt 35 aus einem geeigneten Metall, während die Sperrklinke 13 einen kleinen Kontakt 34 aufweist, der an ihrem Ende aufgenietet ist.
Die Klinke 13 ist an einem Stützteil 36 befestigt, das mit der Platine 1 verbunden ist. Diese Befestigung erfolgt mittels zweier Isolierringe 36a, um eine elektrische Isolation gegen Masse zu erreichen.. Einer der elektrischen Drähte 37 der Spule 6 ist an die Klinke 13 angeschlossen, der andere Draht 38 der Spule führt zum positiven Pol der Batterie; der negative Pol der Batterie ist mit der Masse 39 des Uhrwerks verbunden.
Wenn sich die Antriebklinke 11 nach Fig. 3 aus der Stellung Ha in die Stellung 11b bewegt, dann hebt der Zahn 12 zunächst die Sperrklinke 13 mit ihrem Kontakt 34 an, dann fällt diese Klinke 13 in die folgende Zahnlücke zurück, wobei der Kontakt 34 mit dem Kontakt 35 auf der· Antriebsklinke 11 in deren Stellung 11b in Berührung kommt. Dadurch wird der Stromkreis des Elektromagneten geschlossen, und der Anker 7 wird vom Kern 5 ange-
zogen; das hat eine Rückbewegung der Antriebsklinke aus der Stellung 11b in die Stellung lla (Fig. 3) zur Folge, wobei die auf Fig. 4 gezeigte Stellung lic passiert wird. Daher bleibt der Stromkreis zwischen den Stellungen lib und lic geschlossen, und zwar solange, bis die Antriebs klinke 11 in die folgende Zahnlücke des Sperrades 12 einrastet. In der erneuten Stellung lla sind die Kontakte 34 und 35 wieder getrennt, und der Stromkreis ist geöffnet. In diesem Moment kann der Anker 7 unter der Wirkung der Feder 9 und unter Schwenkung in Richtung des Pfeils 32 (Fig. 1) seine abgefallene Stellung einnehmen, wodurch die Klinke 11 erneut das Sperrad 12 um einen Zahn weiterdreht und sich der beschriebene Zyklus wiederholt; der erneute Kontaktschluss zwischen den Kontakten 34 und 35 erfolgt, wenn der Vor schub sehritt des Sperrades 12 gerade beendet ist.
Die Unterbrechung des Läutewerks kann auf zweierlei Weise erfolgen; Entweder automatisch, indem durch das Sperrad 1-2 das Sektorrad im Sinne des Pfeils 22 bis zum Anschlag der Flanke 17c oder 17b gegen den Riegel 18 gedreht wird, woraufhin das Sperrad 12 in einer Mittellage zwischen den Stellungen lla und Hb verharrt und die angehobene Sperrklinke 13 eine Berührung zwischen den Kontakten 34 und 35 verhindert; oder durch den Benutzer von Hand, indem er vor. dem automatischen ^Ablauf der Weckdauer den Arm 29c des Hebels 29 im Sinne des Pfeils 31 drückt, wodurch die Auslösefeder
in die Stellung 25c gelangt und die Klinken 11 und 13 beide in die auf Fig. 5 gezeigte Ruhelage gedrückt werden.
Die automatische Abschaltung des Läutewerks schliesst eine zweite Arbeitsphase ein, die beginnt, wenn die Auslösefeder unter der Wirkung des üblichen, nicht dargestellten Auslöse nockens langsam ihre Stellung 25c einnimmt. Diese Verschiebung der Federlamelle 25, die ja die beiden Schrauben 26 und 27 trägt, bringt die beiden Klinken 11 und 13 durch Anschlag dieser Schrauben in die auf Fig. 5 gezeigte Ruhelage, in der beide Klinken vom Sperrad 12 abgehoben sind und sich die Kontakte 34 und 35 nicht berühren. Durch geeignete Justierung der beiden Schrauben 26 und 27 wird dafür gesorgt, dass während dieser-Abhebebewegung die Kontakte 34 und 35 nicht in Berührung kommen.
Wenn das Sperrad 12 völlig von beiden Klinken*~getrennt ist, kann es sich unter der Wirkung der am Sektor rad 17 angreifenden Feder 24 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils 33 drehen, bis das Sektorrad wieder seine Ausgangsstellung durch Anschlag gegen den Stift 23 einnimmt. Diese Ausgangsstellung der ganzen Einrichtung ist auf Fig. 1 dargestellt. In dieser Stellung kann nach Wunsch die nächste Weckdauer in der beschriebenen Weise eingestellt werden. ;
Durch die Auslösung des Läutewerks werden die beiden Klinken in die auf Fig. 3 gezeigte Arbeitsstellung gebracht.
Die Neuerung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfasst.auch Varianten, bei denen z.B. die Zahl der möglichen Weekdauer-Einstellungen grosser ist; dazu brauchen lediglich die Anzahlen der Umfang s ab schnitte des Sektor rade s sowie die Vor Sprünge des Riegels und die Nockenzahl des Betätigungshebels .entsprechend vergrössert zu werden. Der Hammer 10 kann starr oder elastisch am Anker 7 befestigt sein, je nach der gewünschten Läutefrequenz und -stärke. Die Sperrklinke 13 lässt sich vorteilhafterweise auch am Elektromagneten direkt befestigen, um eine zusammenhängende Baueinheit zu bilden. Auch die Lage des Hebelarms 29c kann eine andere Stelle einnehmen, z.B. auf der Oberseite des Gehäuses. Ferner können die nach Fig. 3-5 seitlich am Sperrad 12 angeordneten Zähne auch radial orientiert sein, in diesem Falle würden die beiden Klinken mit ihren Abhebemitteln in verschiedenen Ebenen arbeiten.
Das Läutewerk gemäss der Neuerung gibt dem Benutzer elektrischer Weckeruhren die Möglichkeit, die Weekdauer nach Wunsch vorher einzustellen und ausserdem den Läutevorgang vorzeitig von Hand zu unterbrechen, ohne jedoch dadurch den folgenden Weckzyklus
zu modifizieren. Ferner erlaubt die Dauerabschaltung des Läutewerks die Verwendung der Uhr sowohl als Wecker wie auch als Tischuhr.

Claims (10)

- 15 SCHUTZANSPRUECHE
1. Läutewerk für eine elektrische Weckeruhr, gekennzeichnet durch einen Elektromagneten, ein von diesem betätigtes Schlagorgan, ein gleichzeitig ebenfalls vom Magneten schrittweise während seiner periodischen Erregung angetriebenes Rad, sowie ein von diesem Rad bewegtes Zeitwerk.
2. Läutewerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlagorgan durch den Anker des Magneten gebildet wird und der Anker eine Antriebsklinke trägt, die bei periodischer Erregung des Magneten ein Sperrad antreibt, welches das erste Rad eines Untersetzungsgetriebes darstellt.
3. Läutewerk nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein vom Sperrad angetriebenes Nockenorgan, das während der möglichen Läutedauern weniger als eine volle Umdrehung ausführt.
4. Läutewerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Nockenorgan als Sektor rad mit verschieden hohen Umfangs« abschnitten ausgebildet ist und einer dieser Abschnitte nach Beendigung der Läutedauer gegen einen entsprechend verstellbaren Anschlag stösst, dessen Stellung der gewünschten Läutedauer ent» spricht, wobei diese Dauer durch die Drehgeschwindigkeit des Sektorrades und seinen möglichen Drehweg gegeben ist.
5. Läutewerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rückbewegung des Sperrades während der Ruckbewegung der erwähnten Antriebklinke durch eine Sperrklinke verhindert wird.
6. Läutewerk : nach Anspruch 2 und 5 dadurch gekennzeichnet, dass Antriebsklinke und Sperrklinke je einen im Erregerkreis der Magnetspule liegenden Kontakt tragen, und dass beide Kontakte im Rythmus der Ankerbewegung und damit der Klinkenbewegungen periodische geöffnet und geschlossen werden.
7. Läutewerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
am Ende der Auslösefeder zwei verstellbare Stifte vorgesehen sind, die nach Beendigung der-Läutedauer gegen die beiden Klinken stössen und diese vom Sperrad unter gleichzeitiger Oeffnung der erwähnten Kontakte abheben.
8. Läutewerk nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine auf das Sektorrad wirkende Rückstellfeder, die während des Antriebs des Sektorrades gespannt wird und nach Freigabe des Sperrades durch Abhebung der Klinken das Sektorrad und alle übrigen Räder des Untersetzungsgetriebes in die durch einen festen Anschlag gegebene Ausgangsstellung zurückführt.
9. Läutewerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der verstellbare Anschlag durch einen von aus sen bedienbaren Hebel
betätigbar ist und bestimmte Winkel Stellungen einnehmen kann, von denen eine Stellung der Dauerbio ckierung und die anderen Stellungen verschiedenen Läutedauern entsprechen,
10. Läutewerk nach Anspruch 1 bis. 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein von *Hand bedienbarer Blockierungshebel vorgesehen ist, der durch Verschiebung der Auslösefeder die Abhebung der Antriebs- und Sperrklinken vom Sperrad und die Oeffnung der Kontakte erlaubt.
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