AT9024B - Elektrische Primäruhr mit Schlagwerk. - Google Patents

Elektrische Primäruhr mit Schlagwerk.

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AT9024B
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Austria
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arm
armature
engagement
hook
rake
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Inventor
Hjalmar Emanuel Andersson
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Hjalmar Emanuel Andersson
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Oesterreichische PATENTSCHRIFT Nr 9024. 



   CLASSE 83 : UHREN   (EINSCHLIESSLICH   ELEKTRISCHER). HJALMAREMANUELANDERSSONINSTOCKHOLM. 



   Elektrische Primäruhr mit Schlagwerk. 
 EMI1.1 
 führt und gleichzeitig die Triebfeder der Uhr spannt.   Während des Herahsinkens des   Gewichtes wird der durch das Anziehen des Ankers unterbrochene elektrische Strom unterbrochen gehalten. Erst wenn der Anker in seine unterste Lage gelangt, wird der   elektrische Strom wieder geschlossen. was ein wiederholtes Anziehen des Ankers und Heben   des   Gewi@htes.   d. h. Spannung der Feder zur Folge hat. 



    Auf der beigeschlossenen Zeichnung zeigen:  
Fig. 1 und 2 die Uhr in Ansicht., wobei die arbeitenden Contacttheile in zwei   ver-     schiedenen Stellungen gezeichnet sind,  
Fig. 3 zeigt die Uhr in Seitenansicht. 



   In Fig. 4 ist eine Sonderausführungsform dargestellt. 



   In Fig. 5, 6, 7, 8 und 9 wird auf dieselbe Weise das Schlagwerk der Uhr dar-   ges) e !l t.   
 EMI1.2 
 



     A IH Anker 1   ist ein federnder Schalthaken 8 befestigt, der in das Schaltrad 4 eingreift. An dem einen Ende des Ankers ist der Hebelarm 10 mit dem Gewichte-1 befestigt. 
 EMI1.3 
 von den Schenkeln des Armes 10 derart bethätigt, dass der Arm   bei seiner Aufwärts-   hewegung die Contactstange 13 hebt und den Strom unterbricht, welcher wieder geschlossen wird.   wenn bei der Abwärtsbewegung des Armes 10   die   Contactstange nach unten   
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Wie schon erwähnt, soll das Gewicht die Contactstange 13 des Stromunterbrechers herunterschieben und den Strom schliessen. Damit das Gewicht diese Bewegung der Stange 
 EMI2.1 
 schnelles Herunterfallen wirken. 



   Zu diesem Zwecke ist, wie aus der Zeichnung hervorgeht, das äussere Ende des Schalthakens 8 verlängert, und auf dem Wege dieses verlängerten Theiles befindet sich im Gestell ein Stift 9. Nachdem der Arm während seiner abwärtsgehenden Bewegung mit seinem oberen Schenkel von der   Contactstange   13 sich etwas entfernt hat, gleitet der verlängerte Theil des Schalthakens unter dem Stift 9. welcher dadurch den   Schalthakon   von dou Schaltrade 4 hinwegbewegt.

   Der Anker 1 wird dabei freigelassen und gestattet den freien Fall des Gewichtes   11,   so dass der Arm 10 die Contactstange 13 mit einem 
 EMI2.2 
   schnelles Stromschliessen bewirkt,   welches die erneuerte Anziehung des Ankers und das Hoben des Gewichtes 11 zur Folge hat, so dass dasselbe wieder in die Lage kommt, spannend auf die Triebfeder 6 zu wirken. 



   Der in Fig. 1 und 2 der Zeichnung gezeigte federnde Schalthaken 8 kann durch den in Fig. 4 veranschaulichten ersetzt werden, welcher auf dem Anker drehbar befestigt und mit einem Arme 14 fest verbunden ist.   Das äussere   Ende desselben ist schräg abgesetzt und in der Richtung seiner Schräge befindet sich im   Gestell ein Bolzen ; M.   Der Arm   14   und der Stift 15 haben denselben Zweck, wie das verlängerte Ende des vorbeschriebenen   federnden Schalthakens und   des Stiftes 9, nämlich im letzten Stadium des Sinkens des Gewichtes 11 den Anker 1 freizugeben.

   Dies geschieht bei der in Fig. 4 gezeigten Anordnung dadurch, dass der   schräge teil   des Armes 14 auf dem   Stift 1. 5 heraufgleitet.   so dass der Arm nach oben gehoben wird und den Schalthaken 8 ausser Eingriff mit dem   Schaltrade   4 bringt. 



   Eine in   Übereinstimmung   mit der oben beschriebenen Vorrichtung und Wirkungsweise eingerichtete Uhr könnte auch ohne Triebfeder sein, weil das Gewicht 11 allein   /u) u Treiben   der Uhr genügt. In solchem Falle würde man das Zahnrad 7 mit dem Schalt-   rnde 4 fest verbinden. Hei   einer solchen Uhr wäre jedoch der   Ubetstand   zu   befürchten,     dnss   die Uhr ohne Triebkraft bliebe, wenn der Anker angezogen werden würde, indem das Schaltrad 4, wie bekannt, dabei losgelassen wird. Für gewisse Arten von Uhren   kann   die Vorrichtung mit Vortheil verwendet werden, bei gewöhnlichen Uhren aber wirkt der erwähnte Übelstand allzu störend auf den Gang.

   Die Aufgabe der Triebfeder ist daher, innerhalb des Uhrwerkes eine gleichmässig treibende Kraft zu bilden. 



     Das Schlagwerk der Uhr   wirkt   hauptsächlich   in der Art, dass, wenn die Uhr schlagen soll. die genannte Schaltvorrichtung zwischen dem Anker und der mit der Triebfeder verbundenen Schaltscheibe 4 ausgelöst wird und der Anker mit einem auf der Welle 2 
 EMI2.3 
   gerichtet :  
Die am Anker 1 drehbar befestigte Schaltklinke 8 hängt mit einem   Scbalthakon   20 zusammen, welcher mit dem auf der Welle 2 befestigten Schaltrade 17 in Eingriff steht.
Die beiden Schaltelemente 8 und 20 sind an jeder Seite des Ankers derart befestigt, dass, wenn der Schalthaken 20 mit seinem Schaltrade 17 in Eingriff kommt, die Schaltklinke 8 mit dem Schaltrade 4 ausser Eingriff kommt und umgekehrt.

   Steht die Schaltklinke 8 mit    dl'1J1 Hade 4-   in Eingriff und wird sie durch den Anker 1 bewegt, dann wird das   Gehwcrk     aufgezogen. Wird dagegen der Schalthaken 20 mit dem Schaltrade 17 in Eingriff gebracht 'und der Anker bewegt, dann findet eine Drehung der Welle 2 statt, d. h. das Schlagwerk   
 EMI2.4 
 verbundenen Arm 21 bewirkt, welcher mit seinem, mit Schlitz 22 versehenen Ende die Wolle, 2 umgreift. Unterhalb des die Welle 2 umgebenden Endes des Armes 21 befindet 
 EMI2.5 
 durch einen der Zapfen 29 seitwärts bewegt. Der Arm 28 wird mit dem   Zapfen 2   (turco eine am äusseren Ende des Armes 26 angreifende Feder 31 in Berührung gehalten. 

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    Bei der letztbeschriebenen Bewegung der Arme 26 wird der Rechen 25 gesenkt. Das linke Ende desselben, welches sich gegen das Ende des Armes 23 stützt, verliert dadurch seine Stütze, so dass der Rechen durch seine eigene Schwere nach links fällt und unter den Arm 23 kommt. Wenn der Arm 28 unmittelbar darauf seine Stütze gegen den Zapfen 29 verliert und nach links schwingt, so bewirkt dies ganz natürlich ein Verschieben des Rechens 25 gegen das Getriebe 24, so dass er mit dem Getriebe. in Eingriff kommt. 



  Der Rechen 25 trägt an der Seite einen Vorsprung a (Fig. 5-7), welcher, wenn der Rechen auf oben beschriebene Weise nach vorwärts fällt, unter den umgebogenen Theil b des Hebels 23 (Fig. 7) gelangt. Wird daher der Rechen 25 durch Einwirkung der Feder 31 gehoben, so findet hiedurch auch ein Heben des vorderen Theiles des Hebels 28 statt. 



  Infolge eines an der Rückseite angeordneten bogenförmigen Ansatzes c (Fig. 7), wird durch die Bewegung des Hebels 23 gleichzeitig der Arm 21, welcher sich auf diesen Ansatz c stützt, gedreht. 



  Die in dieser Art hervorgerufene Bewegung der einzelnen Theile bewirkt, dass die Schaltldinke 8 mit dem Schaltradc 4 ausser Eingriff kommt. Nachdem die Schaltklinke 8 in der oben beschriebenen Art ausgelöst worden ist, ist auch der Anker 1 freigegeben, so dass er, durch das Gewicht J'J'bethätigt, sehnen nach links schwingt und durch den Schalthaken 20 und das Schaltrad 17 die Welle 2 dreht, so dass der Schlaghammer 19 gehoben wird und schlägt. Im letzten Momente der Schwingbewegung des Ankers schiebt   
 EMI3.1 
 trische Strom, welcher vorher unterbrochen war, wieder geschlossen wird und ein wieder-   boltes Anziehen   des Ankers bewirkt.

   Sobald derselbe durch den Magnet angezogen wird, wird der Strom nochmals unterbrochen, indem der Arm 10 die   C'ontactstange   hochzieht ; der Anker fällt wiederum frei zurück und bewirkt eine neue Drehung der Welle 2, wodurch ein neuer Schlag erfolgt. Dies wird so lange wiederholt, als der Rechen mit dem Getriebe 24 in Eingriff steht, d. h. so lange der Rechen die Arme 23 und 21 gehoben hält, so dass die   Schaltklinke 8 ausser Eingriff   und der   Schaltliaken 20   im Eingriff ist. Wenn der Rechen mit dem Getriebe 24 ausser Eingriff ist, so sind die Arme 23 und 21 wieder frei um   herunterxufallen, wodurch die Schaltklinke 8   mit ihrem Schaltrade 4 wieder in Eingriff kommt. Das vordere Ende des Rechens legt sich wieder gegen das Ende der   Arme 23.

   Die Anzahl   der Schläge hängt demnach davon ab, wie viele Zähne des Rechens mit dem Getriebe in Eingriff kamen und dies hängt wiederum von der Lage der sogenannten   Htundenstaffel 32   ab, gegen welche sich der mit dem Rechen 25 verbundene Arm 33 legt, wenn der Rechen in der beschriebenen Weise mit dem   Getriebe : ! l in Eingriff kommt.   



   Zum Zwecke des Halbstundenschlages sind die Zapfen 29 im Rade   30 in ver-     schiedener Entfernung von der Mitte des Rades eingesetzt. Der der Radachse zunächst   befindliche Zapfen bewegt also den Arm 28 weniger nach aussen, als der andere, In dem ersteren Falle wird sich demnach der Rechen 25 weniger tief senken, als in dem letzt- genannten Falle, und dadurch kommt der Rechen nicht ganz unter den Arm   23,   sondern fällt statt dessen in oino an dessen vorderem Ende angebrachte Kerbe 34. Die Arme 23 
 EMI3.2 
 und 20 um. Es kommt aber nur ein   Zahn (der äusserste) dos Rechens   mit dem Getriebe 24 in   Eingriff, wodurch nur   ein Schlag   (der Ilalbschlag)   erfolgt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Elektrische Uhr, bei welcher der am Anker 1 befestigte Theil des Schaltmechanismus aus einem federnden Schalthaken 8 besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das äussere Ende des Schalthakens verlangert und auf dem Wege dieses Theiles ein Stift   9     vorgesehen   ist, denen Lage eine derartige ist, dass, wenn derselbe während der letzten Periode der Drehung des Ankers 1 mit dem gebogenen Theile des Schalthakens in Berührung kommt, derselbe danach strebt, den   Scha1thaken'8 mit   dem Schaltrad 4 ausser Eingriff zu bringen, zu dem Zwecke, dass der Anker 1 freigelassen und dem Gewichte 11   die Möglichkeit geboten wird, durch seinen   freien Fall auf den Stromunterbrecher 12 schnell und kräftig einzuwirken.

Claims (1)

  1. '). Ausführungsform der Uhr nach Anspruch l, gekennzeichnet dadurch, dass der Schalthaken 8 auf dem Anker 1 drehbar befestigt und mit einem Arm 14 verbunden ist, dessen abgeschrägtes Ende durch einen Stift M so bceinnusst wird, dass der Schalthaken 8 von dem Schaltrade 4 abgehoben wird. EMI3.3 <Desc/Clms Page number 4> in Eingriff kommen und von welchen das letztere mit der Triebfeder der Uhr verbunden ist, während das andere mit der Kammscheibe 18, welche auf den Schlaghammer wirkt, in Verbindung steht.
    4. Elektrische Schlaguhr nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, dass die Schaltelemente 8, 20 mit einem Arm 21 verbunden sind, dessen äusseres Ende durch Vermittlung eines bogenförmigen Ansatzes c von einem anderen schwingenden Arm 23 bethätigt und dieser wiederum unter Vermittlung der Ansätze a und b durch den Rechen 25 beeinflusst wird, welch'letzterer mit einem, auf der Ankerwelle 2 befindlichen Zahngetriebe 24 in Eingriff kommt und durch Einwirkung einer Feder die beiden Arme 21 und 23 in solcher Lage hält, dass die auf die Triebfeder des Gehwerkes einwirkende Schaltklinke S von dem Schaltrade 4 abgehoben, hingegen der die Welle 2 beeinflussende Schalthaken 20 mit dem Schaltrad 17 in Eingriff gebracht wird.
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