AT8367B - Elektrische Schlaguhr. - Google Patents

Elektrische Schlaguhr.

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AT8367B
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Max Moeller
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Oesterreichische PATENTSCHRIFT Nr. 8367. 



   CLASSE 83 : UHREN (AUSSCHLIESSLICH ELEKTRISCHER).   MAX MÖLLEH iN ALTONA.   



   Elektrische Schlaguhr. 



   Wird bei elektrischen Schlaguhren, bei denen ein schwingender Elektromagnetauker sowohl das   Gchwerk wie   das Schlagwerk treibt, durch diesen Anker eine Feder gespannt. welche die Kraft sammelt, die zum Betriebe des Schlagwerkes erforderlich ist, dann muss   dafür   Sorge getragen werden, dass diese Feder, bezw. die mit derselben fest verbundenen Organe vom Anker entkuppelt werden, sobald die Feder hinreichend gespannt ist. weil sie 
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   Eine diesen Gesichtspunkten entsprechende Uhr bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung. 
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 und somit die Feder bis zur zulässigen höchsten Spannung aufziehen kann. 



   Eine zweckmässige Ausführungsform einer solchen   elektrischen Schlaguhr   ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. 
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Heim Rückgange des Ankers, der nach erfolgtem   Anzuge   etwa die in Fig. 1 dar-   gt'stellte Lage hat, läuft   der durch einen Arm h fest mit dem Anker verbundene Zapfen i   zunächst   leer, dann aber drückt er gegen eine um einen Schraubenbolzen k drehbare Klinke l. 



  Dieselbe gibt nach, schnellt jedoch, durch Einwirkung der Feder m veranlasst, in die ursprüngliche Lage zurück, nicht lange bevor der Anker d die in Fig. 2 dargestellte Lage einnimmt. Bei seinem weiteren Gange tritt dann - unmittelbar nachdem die Klinke l 
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 Hebels   I)   in   Berührung   und dreht diesen Hebel etwas, bis die in Fig. 2 dargestellte Lage der beschriebenen   Thcilc   erreicht ist. In dieser Lage erfolgt aber ein neuer Anzug des   Ankers rF, wobei dieser   die Klinke l und daher auch den mit derselben drehbar verbundenen   Hebe)   p nach unten stösst.

   Der Stoss wird durch die am Hebel p drehbar befestigte Schalt-   klinke q auf   ein Schaltrad   ?'übertragen, welches   dadurch gedreht   wird., Mit   dem Schalt-   rade r dreht   sich das   Federhaus,   in welchem die Feder s liegt, deren eines Ende in der   üblichen   Weise mit dem Federhause verbunden ist, während das andere Ende derselben in fpster Verbindung mit einer auf der Triebachse t aufgekeiiten Hüise steht. Bei hinreichender 

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 über, welches mit dem breiten, an dem Federhause der Feder s sitzenden Zahnrade   x   kämmt. Das Zahnrad w besitzt eine Bohrung y, welche in eine Schräge ausläuft.

   Eine Feder s. welche an ihrem freien Ende einen mit   Abschrägung   versehenen Stift trägt, ist bestrebt, das   Zahnrad M'gegen   das Zahnrad   11 zu bewegen,   wobei die Schaltklinke q durch jenen Stift bei Seite gedrückt, also ausser Eingriff mit den Zähnen des Schaltrades r gebracht wird. Die Zahnräder   u   und   w   besitzen die gleiche Anzahl an Zähnen, ebenso die 
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   Die Wirkung der so beschaffenen Einrichtung ist folgende : ist die Feder s entspannt und wird die Schaltklinke q durch die Schwingungen des Elektromagnetankers d abwechselnd angehoben und wieder nach unten gestossen, dann wird dadurch das Schaltrad r, in welches ein   Sperrkege ! eingreift,   in stets dem gleichen Sinne gedreht. Diese Drehung bewirkt das Spannen der Feder s und zugleich die Drehung des Zahnrades   r,   welches das mit ihm in Eingriff stehende Zahnrad   w   dreht. Ist die Spannung der Feder s bis auf eine bestimmte Stärke durchgeführt, dann ist das Zahnrad   ?   soweit gedreht, dass die Bohrung y desselben dem an dem Zahnrade it sitzenden Stifte   v   gegen-   übersteht.

   Wie erwähnt,   ist aber die Feder z jederzeit bestrebt, das Zahnrad   it-dem Zahn-     rado   u zu nähern, was - sobald die erwähnte Stellung dieser beiden Räder zu einander 
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 weiter getrieben wird. Die Feder hat also eine gewisse Spannung, die so   gewählt wird,   dass sie die für etwa 40 Schläge des Schlagwerkklöppels erforderliche Kraft hergeben kann. 



   Tritt nun das Schlagwerk wirklich in Thätigkeit, was unter Entspannen der Feder s und Drehen der Achse t erfolgt, dann dreht sich mit dieser das Zahnradgetriebe, dessen eines Rad   u   den Stift v trägt. Dieser Stift gleitet die Schräge   aufwärts,   in welche die Bohrung y 
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  Dadurch wird die   Schaltklinkc q freigegeben,   welche federnd in die Zähne des Schaltrades r einfällt. Beim nächsten Anzuge des Ankers   d   wird also die Feder s wieder gespannt. Es ist nothwendig, die höchste Spannung derselben-wie angegeben-zu bemessen, da in den letzten Stunden des Tages   erhebliche   Anforderungen an das Schlagwerk gestellt werden. dem die Ankerbewegung nur dadurch genügen kann, dass in den Stunden, in welchen nur wenige Schläge erforderlich sind. Kraft in der Feder s ge-   siunxte)) wird.   



    PATEKT-AMPRÜCHE :   
1. Elektrische Schlaguhr, bei welcher ein schwingender Elektromagnetanker sowohl das   Gehwcrk wie   das Schlagwerk treibt, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Triebfeder des    S htagwMrkes durch Drohung   des zugehörigen Federhauses aufziehendes, vom Elektromagnetanker bewegtes Gestänge selbstthätig durch eine an dem genannten Federhause   angebrachte Vorkehrung ausgerückt wird, sobald dieses Federhaus eine bestimmte Stellung   und damit die Spannung der Schlagwerkfeder eine bestimmte Stärke erreicht hat.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der elektrischen Schlaguhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass entsprechend der Spannung der Schlagwerkfeder zwei Scheiben gegeneinander verdreht werden, deren Abstand von einander, sobald diese Spannung eine bestimmte Stärke erreicht hat, in der bei der Weckeruhrenauslösung üblichen Weise durch Einfall. selbsttätig sich verkleinert, um dadurch die Ausschaltung des die Schlagwerkfeder aufziehenden Gestänges zu bewirken.
    EMI2.5 durch einen l-förmigen Hebel (p) mit einer drehbaren Schubklinke (l), die beim Rückgange des Eleldromagnetankers von diesem bei Seite gedrückt wird, alsdann federnd in die Ruhelage zurückkehrt und hierauf beim Anzuge des Ankers dessen Stosswirkung auf die an dem Hebel (p) befestigte Schaltklinke (q) überträgt.
AT8367D 1901-05-28 1901-05-28 Elektrische Schlaguhr. AT8367B (de)

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