DE889410C - Winkerschalteinrichtung mit selbsttaetiger und von Hand zu betaetigender Ausschaltung - Google Patents

Winkerschalteinrichtung mit selbsttaetiger und von Hand zu betaetigender Ausschaltung

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DE889410C
DE889410C DEB17381A DEB0017381A DE889410C DE 889410 C DE889410 C DE 889410C DE B17381 A DEB17381 A DE B17381A DE B0017381 A DEB0017381 A DE B0017381A DE 889410 C DE889410 C DE 889410C
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Germany
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contact
switch
winker
steering wheel
switching
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DEB17381A
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Hans Dipl-Kfm Beck
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/02Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
    • B60Q1/04Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights
    • B60Q1/14Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights having dimming means
    • B60Q1/1446Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights having dimming means controlled by mechanically actuated switches
    • B60Q1/1453Hand actuated switches
    • B60Q1/1461Multifunction switches for dimming headlights and controlling additional devices, e.g. for controlling direction indicating lights
    • B60Q1/1484Multifunction switches for dimming headlights and controlling additional devices, e.g. for controlling direction indicating lights mounted on the steering wheel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Winkerschalteinrichtung mit selbsttätiger und von Hand zu betätigender Ausschaltung Die Erfindung bezieht sich auf einen Winkerschalter mit selbsttätiger und von Hand zu betätigender Ausschaltung und bezweckt, die Winker (Fahrtrichtungsanzeiger) von Kraftfahrzeugen entweder nach dem Fahren in der angezeigten Richtung durch das folgendeGeradeausfahren selbsttätig auszuschalten oder die Winker nach Durchfahren einer bestimmten .Strecke selbsttätig auszuschalten, wenn die Fahrt nicht in der gezeigten Richtung vorgenommen wird, sowie eine von Hand zu betätigende Ausschaltung auch dann zu ermöglichen, wenn die Einschaltung sofort aufgehoben werden soll, wobei die Einschaltung und die von Hand zu betätigende Ausschaltung der Winker durch Drucktasten erfolgen soll, die am Lenkrad angeordnet sind.
  • Bei den bisher bekanntgewordenen Winkerschaltern wird teilweise durch Signallampen oder Summer auf die Ausschaltung aufmerksam gemacht. Auch sind Winkerschalter bekanntgeworden, die eine selbsttätige Ausschaltung durch ein nach dem Einschalten des Winkers ablaufendes Uhrwerk vornehmen. Signallampe und Summer haben. den Nachteil, daß sie, um wirksam zu sein, vom Fahrer beachtet werden müssen. Der Nachteil der, Ausschaltung durch Uhrwerkablauf liegt darin, daß die Ausschaltung nur nach einem bestimmten Zeitablauf erfolgt. Dadurch werden diese Einrichtungen nicht den im Verkehr auftretenden Erfordernissen geirecht, wie z. B. rasches Verschwinden des Winkers nach durchgeführter Richtungsänderung; längeres Fahrtrichtungsanzeigen bei Warten an Kreuzungen oder bei Einbiegen unter Berücksichtigung des Gegenverkehrs unter anderem. Ein. weiterer Mangel derartiger Winkerschalter besteht insofern. in deren unpraktischen Handhabung, als durch Anbringung des" Schältees äin-Schaltbrett des Fahrzeuges bei Fahrtrichtungsanzeige die Hand vom Lenkrad genommen werden muß, was besonders bei häufigen und raschen Fahrtrichtungsanzeigen- unerwünscht ist.
  • Erfindungsgennäß wird außer der Ein- und Ausschaltung der Winker von Hand durch am Lenker, angebrachte Drucktasten die selbsttätige Ausschaltung nach bestimmter Einschaltdauer durch eine in Abhängigkeit von der Länge der Fahrstrecke wirkende erste selbsttätige Ausschaltvorrichtung oder, falls vorher eine Drehung des Lenkrades erfolgt ist, durch eine von der Drehung des Lenkrades gesteuerte zweite selbsttätige Ausschaltvorrichtung bewirkt. Der Strompfad der letzteren ist bei Ge radeausstellung des Lenkrades geöffnet, dagegen bei Kurvenstellung des Lenkrades geschlossen.. Bei-. der Drehung des Lenkrades wird die zweite Ausschaltvorrichtung demnach unter gleichzditiger Unter-Brechung der ersten Ausschaltvorrichtung geschlossen. Bei nachfolgender Geradeausstellung des Lenkrades wird nunmehr der Winker durch die zweite Ausschaltvorrichtung ausgeschaltet, .wobei jedoch die Ausschaltung durch einen Bimetallstreifen mit Verzögerung erfolgt. ,Die Einschaltung der Winker und Ausschaltung von Hand vom Lenkrad aus wird erreicht durch verschiedenfarbige, während der Einschaltdauer beleuchtete Drucktasten, die in der Nabe des Lenkrades oder den Lenkradstegen angebracht sind.
  • Die Zeichnung gibt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel wieder, das nachfolgend auch beschrieben ist, ohne dabei aber die Erfindung auf dasselbe zu beschränken. Es zeigt Abb. i den Schaltplan des aus Drucktasteneinschaltern und den selbsttätigen Ausschaltvorrichtungen bestehenden Winkerschalters, Abb. 2 die in der Lenkradnabe eingebauten Einschaltdrucktasten, den Umschalter sowie die an der Lenksäule angebrachte zweite Ausschaltvorrichtung im Schnitt I-I, Abb. 3 das gleiche im Schnitt II-II, -Abb. 4 dasselbe im Schnitt III-III- - -Abb. 5 die am Kilometerzähler angebrachte erste Ausschaltvorrichtung.
  • büe.-=elektrische-:Schaltung des- Winlee#rsch:älters reit selbsttätiger Ausschaltung ist näch Abbl: i :derart, 'daß die-Strornzuführung von der Batterie C zu den Winkern' A und -B über den selbsttätigen Umschalter D und die ersfe selbsttätige Ausschaltvorrichtung F öder die zweite.. selbsttätige Ausschaltvorrichtung E sowie die Drucktaste G oder H vorgenommen - wird. Beim Niederdrücken der Drucktaste G oder H kommen die Köntaktplatten m in leitende Verbindung mit den Magnetkernen io und mit dem Winker- und -Kontrollampenstrotmkreis. Beim Einschaltete. 'eines Winkers durch. -Betätigung der entsprechenden Drucktaste G oder H wird der Stromkreis zunächst über den - Bimetallströiden i, die Kontaktfeder -z und die in Abhängigkeit vom Weg gesteuerte - erste Ausschaltvorrichtung F gec o#sen- während-die Bimetallstreifen i und 3 sich s -hl ) nicht berühren.- lach- einer- bestimmten -Einschaltdauer kommt "der Bimetallstreifen i mit dem- Bimetallstreifen 3 in Berührung, wodurch die Verbindung über die zweite Ausschaltvorrichtung E ermöglicht wird. Vor .diesem Zeitpunkt kann die durch Drehen des Lenkrades betätigte zweite Ausschaltvorrichtung E nicht wirksam werden, und ein vorzeitiges Ausschalten des Winkers durch die vor dem Einbiegen in die angezeigte Richtung in verschiedenster Weise auftretenden Steuerbewegungen ist hierbei verhindert.
  • Bewegt sich nach diesem Zeitpunkt das Fahrzeug nicht in der vom Winker angezeigten Richtung, so daß also eine Betätigung der zweiten Ausschaltvorrichtung E nicht eintritt, so schaltet die erste AusschaltvorrichtungF nach Zurücklegen eines bestimmten Weges den Winker aus. Bewegt sich jedoch das Fahrzeug. in--der vom Winker angezeigten Richtung, so wird durch die Drehung der Lenksäule der Stromkreis über die zweite Ausschaltvorrichtung E geschlossen. Die hierbei erfolgende kurzzeitige Parallelschaltung der beiden Ausschaltvorrichtungen E und F wird dadurch wieder aufgehoben, daß der vom Strom durchflossene Bimetallstreifen 3 auslenkt und über ein Isolierstück auf die Feder :2 drückt und diese vom Bimetallstreifen i abhebt, so. daß dieVerbindung über dieAusschaltvorrichtungF unterbrochen wird. Außerdem berührt der Bimetallstreifen 3 durch seine Auslenkung den Bimetallstreifen 4; damit sind Ausschaltvorrichtung E und Bimetallstreifen 4 parallel geschaltet. Wird das Fahrzeug nach dem Einbiegen in die angezeigte Richtung wieder geradeaus gesteuert, so kehrt das von der Lenksäule mitgedrehte Kontaktstück in der zweiten Ausschaltvorrichtung E in seine Ausgangsstellung zurück; somit ist der Stromkreis nur noch über den B,imetallstreifen 4 geschlossen, welcher sich nach bestimmter Einschaltdauer von seinem Kontaktstück abhebt, denWinker ausschaltet und die in der- Einschaltstellung durch einen Elektromagneten gehaltene Kontaktplatte der Drucktaste G bzw. H freigibt. -Die beiden Drucktasten G und H sind gegeneinander verriegelt, so daß bei Betätigung der einen Drucktaste die zweite in die Ausschaltstellung gebracht wird. Die Anzeige der Einschaltung eines Winkers erfolgt"-durch_Lamp°en,--de -iü- den.=Drucktästen-G .und H-angebracht sind. Der mechanische Aufbau des Winkerschalters mit selbsttätiger-Ausschaltung ist in Abb: 2 bis 5 dargestellt. Die Drucktasten G und H sowie der Umsehalter D sind. hierbei in der Nabe des Lenkrades angeordnet. Die zweite Ausschaltvorrichtung E ist unterhalb der Lenkradnabe auf die. Lenksäule aufgesetzt; und die erste Ausschaltvorrichtung F ist am Anschlußstutzen des Kilometerzählers angebracht.
  • In Abb. ä und- .3 - sind dargestellt- die Drucktasten G und H. Sie .sind im Deckel 5 der Lenkradnabe 6 angebracht und bestehen aus dem lichtdurchlässigen- Oberteil 7 mit der Anzeigelampe 8, die in der Fassung 9 befestigt ist. Zwischen dem Magnetkern i .o iind der Fassung 9 ist die Kontaktplatte i i angebracht;. -sie wird durch.. die Feder 12 nach oben

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Winkerschalteinrichtung mit selbsttätiger und von Hand zu betätigender Ausschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Einschaltung und Ausschaltung der Winker von Hand durch am Lenkrad angebrachte Drucktasten (G, H) die, selbsttätige Ausschaltung nach gedrückt. Die Verbindung der Fassung g mit der Kontaktplatte i i wird durch die Blattfeder 13 hergestellt; gleichzeitig drückt diese das Drucktastenoberteil7 nach der Betätigung wieder in die Ausgangsstellung. Die Blattfeder 13 ist an dem. Hebel 14 befestigt, welcher mit der Achse 15 so auf der Kontaktplatte i r gelagert ist, daß sich der Drehpunkt vertikal verschieben kann. Die unter der Achse 15 angebrachte nach oben gebogene Blattfeder 16 drückt dabei mit ihren Enden die Achse 15 so nach oben, daß die Blattfeder 13 und das entgegengesetzte Ende des Hebels 14 ständig an der Fassung 9 des Drucktastenoberteils 7 anliegen. Beim Einschalten wird dabei die Kontaktplatte i i mit dem Drucktastenoberteil 7 nach unten gedrückt, bis sie auf dem Magnetkern io aufliegt. Damit ist der Stromkreis geschlossen, und die Kontaktplatte f i wird- vom Magneten gehalten, das Drucktastenoberteil wird durch die Blattfeder 13 wieder hochgedrückt: Das Ausschälten-der Winker durch-- Betätigung- von Hand erfolgt durch ein zweites Niederdrücken des Drücktasteiioberteils-7: Da diie Kontaktplatte i i, im Gegensatz- zur Einschaltstellung, jetzt fest aufliegt, so wird- der Hebel 14 mit der Blattfeder 13 auf der-Achse 15 gedreht, indem die Blattfeder 13 zusammengedrückt wird. Sie hebt sich dabei von der Kontaktplatte i i ab., und der Stromkreis, der vom Magnetkern io über Kontaktplatte i i, Blattfeder 13 und Magnetwicklung 17 geschlossen war, ist unterbrochen. DieFeder 1Z drückt die Kontaktplatte i i und das Drucktastenoberteil 7 wieder nach oben. Die Kontaktplatten i i der, beiden Drucktasten sind durch den Hebel 18 gegeneinander verriegelt. Der aus den Bimetallstreifen i, 3 und 4: und der Kontaktplatte z bestehende Umschalter D ist in Abb. z, 3 und 4 dargestellt. Beim Schließen des Stromkreises über die Drucktasten fließt der Strom zuerst über den Bimetallstreifen i und die Kontaktfeder 2 durch die am Kilometerzähler angebrachte erste Ausschaltvorrichtung F. Nach einer bestimmten Einschaltdauer berührt der vom durchfließenden Strom beheizte Bimetallstreifen i die Kontaktschraube ig, welche mit--dem Bimetallstreifen 3 - verbunden ist. Das Ende--des Bimetallstreifens 3. ist mit der an der Lenksäule-angeordnete@n zweiten Ausschaltvorrichtung E .verbunden. Erfolgt das Einsteuern in die vom eingeschalteten Winker angezeigte Richtung, so wird der= Stromkreis über Bdmetallstreifen 3 und zweite Ausschaltvorrichtung-E zusätzlich zur Verbindung über die erste Ausschaltvorrichtung F geschlossen. Dadurch wird der Bimetallstreifen 3 ausgelenkt, wobei er über das Isolierstück 2!a auf die Kontaktfeder :2 drückt, so, daß diese vom Bimetallstreifen i abgehoben und die Verbindung über die erste Ausschaltvorrichtung F unterbrochen wird. Der gesamte Strom fließt hierauf über den Bimetallstreifen 3 ; dieser lenkt dabei so weit aus, daß er die Kontaktschraubeai berührt, an- welcher der Bimetallstreifen 4 befestigt ist. Der Bimetallstreifen 4 liegt auf der mit den Magnetkernen io verbundenen Kontaktschraube 22. Beim nachfolgenden Geradeaussteuern des Fahrzeuges wird die Verbindung über die zweite Ausschaltvorrichtung E unterbrochen, und der durch den Bmetallstreifen 1. fließende Strom hebt nach einer bestimmten Zeit den Bimetallstreifen .4 von der Kontaktschraube 22 ab, -womit der Winker ausgeschaltet ist. Die zweite Ausschaltvorrichtung E besteht gemäß Abb. 2 und 3 aus dem Kontaktring 23, der im Gehäuse 24 angeordnet ist, sowie zwei auf dem Isolierring 25 angeordneten Kontaktzähnen 26. Bei Geradeausfahrt des Fahrzeuges steht einer der beiden in dem Gewinde des feststehenden Kontaktringes 23 laufenden Kontaktzähne 26 über einem Ausschnitt des Kontaktringes 23, der von dem aus Isolierstoff bestehenden Gehäuse 24 ausgefüllt wird. Der Kontakt ist somit in dieser Stellung unterbrochen. Das Gehäuse 2q. ist mit- dem Spannring 27 auf das feststehende Schutzrohi-28 der Lenksäule 29 aufgesetzt. Die Drehung des Lenkrades wird mittels eines am Isolierring 25 angeordneten Zapfens 3o auf die Kontaktzähne 26 übertragen. Der Zapfen 3ö greift hierbei in eine, Bohrung der Lenkradnabe. 6 ein. Die Verbindungsleitungen zu den Kontaktzähnen 26 sind durch den Zäpfen 30 geführt. Die erste Ausschaltvorrichtung F besteht gemäß Abh. 5 - aus dem Gehäuse 31, welches zwischen Kilorrieterzähler32 und biegsamer Anschlußwelle35 eingeschraubt ist, der Schnecke 34, dem auf" der Welle 35 laufenden Schneckenrad 36 mit dem Kontaktring 37 und der Spiralfeder- 38, deren inneres Ende an der Welle 35 und deren äußeres .Ende am Kontaktring 37 befestigt ist, sowie dem Bimetallstneifen 39 und der Kontaktfeder 40. Beim Einschalten der Winker durch die Drucktaste G -Beim-Einschalten H fließt der Strom zunächst über die erste Ausschaltvorrichtung F.- Erfolgt kein Einsteuern des Fahrzeuges in die, angezeigte Richtung, so wird die erste Ausschaltvorrichtung F wirksam. Hierbei wird der vom durchfließenden Strom 6e= heizte Bimetallstreifen 39 - auf den über Schnecke 34, Schneckenrad 36, Welle 35 und Spiralfeder 38 angetriebenen, mit einem Ausschnitt versehenen Kontaktring 37 gedrückt und hält diesen fest. Bei Weiterfahrt des Fahrzeuges wird das Schneckenrad 3.6 gedreht und somit die Spiralfeder38 aufgelzogen, die nach. Zurücklegen einer bestimmten-Fah-rstrecke so gespannt ist, daß sie und der Kcntaktring 37 vom Schneckenrad 36 wieder mitgenommen werden. Der Bimetallstreifen 39 kommt dabei über dein Ausschnitt des Kontaktringes 37 zu liegen, und der Stromkreis ist unterbrochen. Damit verringert sich der Druck des Bimetallstreifens 39, und die Spiralfeder 38 federt wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück. bestimmter Einschaltdauer durch eine in Abhängigkeit von der Länge der Fahrstrecke wirkende erste selbsttätige Ausschaltvorrichtung (F) oder, falls vorher eine Drehung des Lenkrades erfolgt ist, durch eine von der Drehung des Lenkrades gesteuerte zweite selbsttätige Ausschaltvorrichtung (E), deren Strompfad bei Geradeausstellung des Lenkrades geöffnet ist, erfolgt und däß bei darauf - vorgenommener Drehung des Lenkrades die zweite Ausschaltvorrichtung unter gleichzeitiger Unterbrechung der ersten Ausschaltvorrichtung geschlossen sowie bei nachfolgendem Zurückdrehen des Lenkrades zur Geradeausfahrt des Fahrzeuges der Winker durch die zweite Ausschaltvorrichtung mit Verzögerung ausgeschaltet wird.
  2. 2. Winkerschalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktasten (G, H) bei Einschalten Kontaktplatten (ii) niederdrücken und diese Kontaktplatten während der Einschaltdauer durch Elektromagneten in der Einschaltstellung gehalten werden, wobei die Stromzuführung durch Magnetkerne (io) und die Kontaktplattem. zu den Fassungen (:9) von Kontrollampen (8) bzw. über die Fassungen und Magnetwicklungen (i7) zu den Winkern (A, B) erfolgt und zwischen Iden Kontaktplatten und Fassungen Kontaktelemente angeordnet sind, die nach dem Einschalten die Drucktasten wieder in ihre Ausgangsstellung zurückbringen, und bei einer zweiten Betätigung der Drucktasten die Ver: bindung zwischen den Kontaktplatten und den Fassungen zur Ausschaltung der Winker unterbrochen und außerdem das gleichzeitige Einschalten beider Winker mittels eines zwischen beiden Kontaktplatten angeordneten Sperrhebels (18) verhindert wird, der beim Einschalten der einen Drucktaste die Kontaktplatte der zweiten Drucktaste in die Ausschaltstellung bringt.
  3. 3. Winkerschalteinrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Kontaktplatten und den Drucktasten angeordneten Kontaktelemente aus Blattfedern (i3) bestehen, die dem Kontakt zwischen den Fassungen (9) und den Kontaktplatten (ii) herstellen, dabei die Drucktastern. nach dem Einschalten der Winker wieder in ihre Ausgangsstellung zurückbringen, wobei die an dem Hebeln (i4) befestigten Blattfedern so auf den Kontaktfedern gelagert sind, däß. eine zweite Betätigung der Drucktasten durch Abheben der Blattfedern von den Kontaktplatten die Ausschaltung der Winker bewirkt.
  4. 4. Winkerschalteinrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschaltung der zweiten Ausschaltvorrichtung (E) zu der ersten Ausschaltvorrichtung (F) mittels eines Umschalters (D) in der Weise erfolgt, daß beim Einschalten eines Winkers der Strom über einen Bimetallstreifen (r) und die auf diesem aufliegende Kontaktfeder (2) fließt, nach einer bestimmten Einschaltdauer der Bimetallstreifen eine Kontaktschraube (i9) berührt, an welche ein zweiter, die Verbindung zur zweiten Ausschaltvorrichtung herstellender Bi:metallstreifen (3) angeschlossen. ist, wobei durch eine folgende Drehung des Lenkrades der Stromkreis über die zweite Ausschaltvorrichtung geschlossen und damit der zweite Bimetallstreifen so weit ausgelenkt wird, daß er mittels eines Isolierstückes auf die darunterliegende Kontaktfeder drückt und diese zur Abschaltung der ersten Ausschaltvorrichtung vom ersten Bimetallstreifen löst, einen dritten, zur zweiten Ausschaltvorrichtung' parallel liegenden Bimetallstreifen (4) berührt und daß durch diesen bei Unterbrechen des Stromkreises in der zweiten Ausschaltvorrichtung eine Verzögerung der Winkerausschaltung erfolgt.
  5. 5. Winkerschalteinri.chtung nach den- Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Zurückdrehen des Lenkrades zur Geradeausfahrt erfolgende Ausschaltung des Winkers durch die zweite Ausschaltvorrichtung (E) über den isoliert auf einem feststehenden Schutzrohr der Lenksäule befestigten Kontaktring (23) vorgenommen wird, in dessen Gewinde sich zwei auf einem Isolierring (26) sitzende Kontaktzähne (25) befinden,, von welchen; der eine bei Geradeausfahrt des Fahrzeuges über einem Ausschnitt im Gewinde des Kontaktringes liegt und die Übertragung der Lenkraddrehung auf die Kontaktzähne mittels eines auf dem Isolierring angebrachten, in eine Bohrung derLenkradnabe eingreifendenZapfens erfolgt.
  6. 6. Winkerschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ausschaltvorrichtung (F) zwischen dem Anschlußstutzen des Kilometerzählers und der zu diesem führenden biegsamen Anschluß.welle angeordnet ist.
  7. 7. Winkerschalter nach den Ansprüchen, i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der zwischen dem Kilometerzähler und der Ansehlußwelle angeordneten Ausschaltvorrichtung (F) bei Einschaltung eines Winkers der Strom durch einen Bimetallstreifen (39) fließt, der hierbei gegen den über die Schnecke (34), das Schneckenrad (36) und die Spirale (38) von der Anschlußwelle angetriebenen Kontaktring (37) drückt und diesen so lange festhält, bis die sich weiterdrehende, an der Schneckenradwelle (35) und dem mit einem Ausschnitt versehenen Kontaktring befestigte Spiralfeder sich gespannt hat und den Kontaktring weiterdreht, bis der Bimetallstreifen in einem Ausschnitt des Kontaktringes zu liegen kommt und damit den Stromkreis unterbricht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123223B (de) * 1956-05-11 1962-02-01 Signal Stat Corp Fahrtrichtungsanzeiger fuer Kraftfahrzeuge
DE1243038B (de) * 1961-04-20 1967-06-22 Boyne Products Inc Lenkstockschalter fuer Fahrtrichtungsanzeiger mit selbsttaetiger Rueckstellung

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