DE705301C - Elektrische Fernsteuerung fuer elektromotorisch betriebene Spielfahrzeuge - Google Patents

Elektrische Fernsteuerung fuer elektromotorisch betriebene Spielfahrzeuge

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DE705301C
DE705301C DER99037D DER0099037D DE705301C DE 705301 C DE705301 C DE 705301C DE R99037 D DER99037 D DE R99037D DE R0099037 D DER0099037 D DE R0099037D DE 705301 C DE705301 C DE 705301C
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Paul Restorff
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PAUL RESTORFF
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PAUL RESTORFF
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H18/00Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track
    • A63H18/16Control of vehicle drives by interaction between vehicle and track; Control of track elements by vehicles

Description

  • Elektrische Fernsteuerung für elektromotorisch betriebene Spielfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Fernsteuerung für ein elektromotorisch betriebenes Spielfahrzeug, das auf einer zusammensetzbaren.Fahrbahn mit Kreuzungen und Kurven läuft und von einer ortsfesten Stelle aus gesteuert wird.
  • Das Wesen der Erfindung wird darin gesehen, daß Fahrbahnstreifen durch Schleifkontakte mit dein Antrieibsinotor des Fahrzeugs und über einen außerhalb des Fahrzeugs ortsfest angeordneten Gangschalter mit einer elektrischen Stromquelle verbunden sind, von denen die beiden äußeren Fahrbahnstreifen den Strom über zwei Schleifkontakte einem Elektromagneten zum Betätigen eines am Fahrzeug angeordneten Stromumschalters für die Vor- oder Rückwärtsbewegung des Fahrzeugs zuführen und daß die drei anderen Fahrbahnstreifen zum Regeln der Fahrgeschwindigkeit mit dem Gangschalter über Leitungen verbunden sind, während die T-' urven Metallstreifenstücke aufweisen, denen über eine außerhalb des Fahrzeugs ortsfest angeordnete Steuervorrichtung Strom zugeführt werden kann, der über die Schleifkontakte zu den am Fahrzeug angeordneten Magneten zum Betätigen eines die Fahrtrichtung bestimmenden, im Fahrzeug angeordneten Steuermechanismus führt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel schematisch erläutert, und zwar zeigt Fig. i die Fahrbahn und das zu steuernde Fahrzeug mit seinem elektrischen Teil in schematischer Darstellung in Draufsicht, Fig. 2 eine Einzelheit der Fig. i im Aufriß, Fig. 3 die Fahrbahn gemäß Fig. i iin Querschnitt, Fig. 4. die Schalt- und Steuereinrichtung in schematischer Darstellung mit den Leitungsanschlüssen an die Fahrbahn, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4 und Fig.6 die Fahrbahn in Draufsicht finit Steuervorrichtung im Aufrill ini Schnitt. Das Fahrzeug Das Fahrzeug (Fig. i) besteht aus denn Fahrgestell i finit zwecknsäl,igerweise guininibereiften Rädern 2. einett Elektromotor 3, der auf das 1-finterarlisgetriel)e4 einwirkt, einem tinschalter 5 und Magnetspulen 6, 7. Luni I?itischalten des Motors 3 sind Relais 8, 9 vorgeselten. Das Lenken der vorderen Fahrzeugräder 2 erfolgt durch Magnete io, i r. Die Stromzufuhr zu dem Motor 3. den Magneten 6. 7. 10, 11 und den Relais 8, 9 erfolgt über Schleifkontakte 12, 13, 11, 15, 16, 17, 18. Die Fahrbahn Die Fahrbahn (Fig. 1, 3 und 5) besteht aus iütif elektrischen Strom leitenden Streifen i9. 20. 21, 22, 23, die durch Isolation 2.1 voneinander getrennt und zweckmäßigerweise auf einer gemeinsamen, ebenfalls aus nichtleitencletn -Material bestehenden Grundplatte 25 ;In-,geordnet sind. Die Grundplatte 25 ist an ihren Rändern bei 26 erhöht, damit die Räder des Kraftwagens nicht unbeabsichtigt die Fahrbahn verlassen können. Die Fahrbahn (Fig.6) kann eine beliebige Gestalt haben Und mit beliebigen Kurven versehen sein. Die Fahrbahn steht finit einer Schalt- und einer Steuervorrichtung (Fig. 4. 5 und 6) in stromleitender Verbindung.
  • Die Schalt- und Steuervorrichtung Die Schalt- und Steuervorrichtung (Fig. d., 5 und 6) ist ortsfest außerhalb der Fahrbahn angeordnet und kann so ausgebildet sein, wie es bei einem normalen Kraftfahrzeug üblich ist, nämlich als Schalthebel 27 (Fig. _l.) und als Handrad 70. Der Schalthebel 27 besitzt hontalcte 30, 31, j.2, denen der Plusstrom über eine Leitung 29 und Kontakte 33, 3d., 35, denen der llitiusstroiii über eine Leitung 28 von einer beliebigen Stromquelle zugzugeführt wird. Mit dein Schalthebel 27 kann inan den mit R bezeichneten Rückwärtsgang, den I. Il. und 111. Gang einschalten.
  • Soll. der Rückwärtsgang eingeschaltet werden, so wird der Hebel 27 nach R verschwenkt. Dabei wird zunächst der Kontakt 35 finit dein Kontakt 36 und der Kontakt 3i finit dein Kontakt 37 verbunden, so dal.i der 1Iinusstroin aus der Leitung 2S über eine Leitung 38. 39 und -.o zu den Fahrbahnstreifen 19, 23 geleitet wird, während der Plusstroni aus der Leitung 29 über die Kontakte 31, 37, die Leitung 41, Leitungen 42, 43 und damit zti den Fahrbahnstreifen 20, -22 geleitet @,:ird. Lies hat zur Folge, dal.l der Minus-Strom aus beiden Fahrbahnstreifen 19, 23 über die Schleifkontakte 14, 15 (Fig. i) einer Leitung -..1, .15, .16 der Spule 6 zugeführt wird, und der Plusstrom fließt, von den Leitungen 41, .12, 43 (Fig.4) kommend, durch die Fahrbahnstreifen 20, 22. Von dem Fahrbahnstreifen 2o flieht der Plusstrom über den Schleifkontakt 16 und von hier durch die Leitung 8f ebenialls zur Spule 6, die demzufolge erregt wird und einen verschiebbaren "feil 47 anzieht, welch letzterer finit einem um einen festen Drehpunkt .1ä, schwenkbaren Hebel 48 iti gelenkiger Verbindung steht. der auf einen Lenker 48u, einen Hebel 481' und ein auf den Umschalter 5 einwirkendes Gestänge 49 einwirkt. Dies hat zur Folge, daß der Motor 3 jetzt auf Rückwärtsgang geschaltet ist, aber immer noch stillsteht. Um den Motor 3 nun rückwärts laufen zu lassen, wird der Schaltliebel 27 verschoben, so daß die Kontakte 35, 36, 31, 37 unterbrochen werden, wodurch die Spule 6 stromlos gemacht wird. Jetzt werden die Kontakte 30, 33 finit den Kontakten 5o, 51 verbunden, wodurch der von der Leitung 29 kommende Plusstrom über den Kontakt 5o, eine Leitung 5o«, einen Widerstand 52, einen durch Schieber 69 regelbaren Widerstand 53, eine Leitung 54, die Leitung d.1, .12, .43 zu den Schienen 20, 2 2 fließt und der von der LeitUng28 kommende Minusstrom über den Kontakt 51, eine Leitung 55 dein Streifen 21 zugeführt wird. Von dem Streifens 21 geht der Minusstrom über den Schleifkontakt 18, die Leitung 56, 57 zu der Riegelspule 7 und zu (lern Körper des Unischalters 5 Tiber die Leitung 62 zti dein Anker des Motors 3. Anschließend an die Leitung 56 führt eine Leitung 56« zur Wicklung der Relaisspule 9. Von der Leitung 56« zweigt eine Leitung 56b ab, die zu der Spule des Relais #S führt. Der Plusstrom wird durch die Schleifkontakte 16, 17 von den Fahrbalnistreifen 2o, 2z abgenommen, und zwar fließt er von dem Schleifkontakt 16 über eine Leitung 59 zum Hamnier 9« und zur Wicklung des Relais 9. Bei eingeschaltetem Hammer 9u fließt der von der Leitung 59 kommende Strom über die Kontakte 9@ und 9-f zu der :Magnetspule 6o des Motors 3. Gleichzeitig wird der Plusstrotn von dein Schleifkontakt 17 der Wicklung des Relais 8 zugeführt und außerdem dein Relaishammer 8(t und bei geschlossenen Kontakten 81, 8d über eine Leitung 8e ebenfalls der Magnetspule 6o des Motors 3. Die Magnetspule 6o steht durch eine Leitung 61 finit dein Umschalter 5 in Verbindung. Ferner führt eine Leitung 58 vorn Umschalter 5 zu dein Atiker des Motors 3. Von der die Kontakte 8d, 9d verbindenden Leitung 8e führt eine Leitung 8z zu der IZiegelsl)ule 7. Die Riegelspule dient dazu, zti verhüten, daß der Teil 47 bei eingeschaltetem Motor 3 von der Spule 6 angezogen werden kann, wenn die Schleifkontakte 14, 15 beim Befahren einer Kurve mit der Schiene 21 in Berührung kominen. Zu diesem Zweck ist ein um einen festen Drehpunkt 7a schwenkbarer Sperrhebel vorgesehen, der bei stromloser Riegelspule 7 durch eine Feder 7c angehoben wird und den Hebel 48 freigibt und gleichzeitig eine auf ein Fahrzeugrad wirkende Bremse 124 anzieht, so daß das Fahrzeug augenblicklich zum Stillstand gebracht werden kann.
  • Soll nun wieder vorwärts gefahren werden, so wird der Schalthebel 27 mit seinen Kontakten 30, 33 von den ortsfesten Kontakten 5o, 51 gelöst, und der Motor und die Riegelspule 7 sind stromlos. Jetzt werden die Kontakte 35 mit 36 und 31 mit 37 in Verbindung gebracht, wodurch der Umschalter 5 erneut umgeschaltet wird. Soll nun wieder vorwärts gefahren werden, so bringt man je nach dem gewünschten Gang den Schalthebel :27 mit seinen Kontakten 32,, 34 beim ersten Gang mit den Kontakten 63, 64, beim Fähren mit dein zweiten Gang mit seinen Kontakten 30, 33 mit den Kontakten 65, 66 und beim Fahren mit dem dritten Gang die Kontakte 32, 34 mit den Kontakten 67, 68 in Verbindung. Um dem Motor und damit dem Fahrzeug i verschiedene Geschwindigkeiten zu geben, ist der veränderliche Widerstand 53 und der feste Widerstand 52 vorgesehen. Beim Fahren mit dein ersten Gang nimmt der Strom über den Kontakt 64 seinen Weg über die gesamten Widerstände 52; 53. Beim Fahren mit dein zweiten Gang nimmt der Strom Tiber den Kontakt 65 seinen Weg nur über die Hälfte des festen Widerstandes 52, und beim Fahren mit dem dritten Gang nimmt der Strom seinen Weg über den Kontakt 67 unter Ausschaltung des festen Widerstandes 52 nur über den veränderlichen Widerstand 53. Der veränderliche Widerstand 53 kann durch einen Hebel 59 in seiner Wirksamkeit verändert werden, wodurch auch die Geschwindigkeit des Fahrzeugs beeinflußt wird.
  • Die Steuerung (Fig. 4., 5 und 6) besteht aus einem Steuerrad 7o mit einem Kontaktring71, dem von der Leitung 29 über eine Leitung 72 unmittelbar Strom zugeführt wird. Der Kontaktring 71 besitzt einen Ansatz 71a, so daß er beim Drehen des Handrades 70 in Pfeilrichtung x mit einer stromführenden Leitung 73 und beim Drehen des Handrades in Pfeilrichtung /f mit einer stromführenden Leitung 74 in Verbindung gebracht werden kann. Die Leitung 73 führt zu einem Schleifkontakt 75 und die Leitung 74 zu einem Schleifkontakt 76. Der den Schleifring 71 tragende Körper 77 ist in einem Gehäuse 78 drehbar gelagert. Irr dem einen Teil 77 ist in axialer Richtung verschiebbar, aber urdrehbar eine Welle 79 angeordnet. Die Welle 79 besitzt Kontaktstücke 8o, 81, die mit Abstand voneinander angeordnet, aber durch eine Leitung 82 stromleitend miteinander verbunden sind. Ferner besitzt die Welle 79 Kontaktstücke 83, 84, die ebenfalls durch eine Leitung 85 stromleitend miteinander verbunden sind. Die Kontaktstücke 80, 84 sind von den Kontaktstücken 8i, 83 mit Abstand angeordnet. Am freien Ende der Welle 79 sind Kontaktstücke 86, 87 vorgesehen. Ferner sind in dem Körper 78 noch mit Leitungen 88, 89 in Verbindung stehende Schleifkontakte 9o, 9i angeordnet. Im Ausführungsbeispiel steht die Leitung 89 mit Kurven 94, 96, 98, ioo und die Leitung 88 mit einer Kurve i i i durch besondere Leitungen 92, 93 in stromleitender Verbindung.
  • Die Leitungen 92, 93 fuhren zu in der Fahrbahn isoliert angeordneten Kurvenstücken, die stromleitend sind. Die Leitung 93 (vgl. Fig. 6) führt zu dem Kurvenstück 94, das durch eine Leitung 95 mit dein Kurvenstück 96 und dieses wiederum durch eine Leitung 97 mit dem Kurvenstück 98 verbunden ist, welches durch eine Leitung 99 . finit dem Kurvenstück ioo und eine Leitung Toi mit dem Kurvenstück 94 zu einem geschlossenen Stromkreis verbunden ist. Beim Fahren in Pfeilrichtung 8 sind zunächst sämtliche Kurvenstücke 94, 96, 98, ioo ausgeschaltet, so daß das Fahrzeug nur in gerader Richtung fahren kann. Es sei angenommen, das Fahrzeug sei an der Kurve 96 angekommen und will diese in Richtung auf die Kurve 98 befahren, dann wird das Steuerrad 70 (Fig. 6) nach rechts, also in Kurvenrichtung gedreht, so daß der Plusstrom 72 über den Kontaktring 71, 71a, Schleifkontakt 71b, die Leitung 74 über die Kontakte 76, 87, 9i, die Leitung 89, 93, die Kurve 94 über Leitung 95, die Kurve 96 und die daran anschließenden Kurven nimmt. Sobald der Schleifkontakt 13 (Fig. 1 und 2) den Plusstrom der Kurve 96 erhält, wird die Magnetspule i i eingeschaltet und dadurch der Steuermechanismus log für die vorderen Fahrzeugräder 2 so geschaltet, daß die vorderen Fahrzeugräder;,> eine Rechtsl:urve befahren müssen. Der Steuermechanismus kann aus eirein um einen Festpunkt 103 schwenkbaren Zahnsegment io4 bestehen, das auf ein mit einer Welle 105 in starrer Verbindung stehendes Ritzel io6 einwirkt. Die Welle io5 trägt einen Umschalter 107, durch welchen im vorliegenden Fall die Spule io des Schleifkontaktes 12 stromlos gemacht wird, da anderenfalls der Schleifkontakt 12 beim Überfahren der Fahrstreifen 2o den Plußström erhalten und die Steuerung dadurch wirkungslos werden würde. Die Welle io5 steht mit dem Schleifkontakt i8 in stromleitender Verbindung. Die Drehbewegung der Welle io5 wird durch ein Ritzel 108 auf einen finit den vorderen Fahrzeugrädern in gelenkiger Verbindung stehenden Lenker log übertragen. Die geraden Strecken 19, 23 der Fahrbahn sind für das Vor- und Rückwärtsfahren stets stromlos und werden nur für kurze Geit unter Stroin gesetzt, wenn vorn Vorwärts- auf den Rückwärtsgang oder hingekehrt geschaltet wird. Dadurch, daß der Magnet i i stromlos geworden ist, kann das Gestänge iog durch eine Feder i io wieder in seine Lage für Fahrt in gerader Strecke ztiriickgeholt werden. Beim Befahren der Kurven 98, ioo und 9.4 in der gleichen Richtung wiederholt sich der Vorgang wie beschrieben. Bemerkt sei noch. daß bei diesem Vorgang alle gegenüberliegenden Kurven ausgeschaltet sind, wie sich auch aus der Stromzuführung über die Schaltvorrichtung (Feg. 0) rgibt.
  • Als weitere Möglichkeit sei angenommen, daß das Fahrzeug in Pfeilrichtung ö kommend die Kurve i i i befahren will. Die Kurve i i i trägt eine sichtbare Marke i 12, durch welche angezeigt wird, daß die Kurve i i i nicht ohne weiteres als Rechtskurve befahren werden kann, sondern dal1 die Anschlüsse umgepolt «erden müssen. Zti diesem Zweck wird der Druckknopf 7 9 der Schaltvorrichtung in diese hineingedrückt, wodurch die Leitung 89 stromlos wird und der Strom von der Leitung 7 @ #einen Weg über die Schleifkontakte 76, 84., die Leitung 83 zu den Schleifkontakten 83, 9D über die Leitung 88 zur Leitung 92 nimmt, wenn das Steuerrad nach rechts gedreht ist.
  • Die DruckknoIfstange 79 besitzt einen Anschlag 113, eine Riegelstange i i.1, die beide an der Bewegung der Druckknopfstange 79 teilnehmen. Durch 2\iederdrücken der Druckknopfstange 7c) wird ein federbeeinflußter Schieber i i 3 freigegeben und durch seine Feder 1 ib dein Ansatz 113 vorgelagert (Feg. 4), so daß eine die Stange 7 9 beeinflussende Feder 117 so lange unter Spannung bleibt, solange der Schieber i 1 5 dem Ansatz 113 vorgelagert ist, so daß die Stange 79 durch die Feder 117 nicht ohne weiteres in ihre Ursprungslage zurückgedrängt werden kann. Der Kontaktring 71, 7 i« ist auf elilti' finit dein Steuerrad 7o starr verbundenen Biiclise 77 angeordnet, die in einem Gehäuse ,-8 drehbar gelagert ist. Die Büchse 77 lsesitzt exzentrische Ansä tze i i8, 118«, durch die ein Schlitz i i9 gebildet wird. Unterhalb den- exzentrischen Ansätze nii8a verbreitert sich der Schlitz i i9 in solchem Maße, da!) der Ansatz 113 hineingeschoben «-erden kann, und außerdem ist der Schlitz i i9 so tief iii die Biichse 7 7 eingelassen, daß er dein Hub der Kontakte 84, 8 - entspricht. An seinem Grande iiiiindet eine ringförmige Ausnehinung 120 in den Schlitz r i c. Wenn jetzt das Steuerrad 7o nach rechts gedreht wird, dann drängt der exzentrische Ansatz i iga den Schieber 113 entgegen dem Druck der Feder 1 16 zurück, so daß die Stange 79 sich mit ihrem Ansatz 113 infolge der Wirkung der Feder 117 auf die Oberfläche 121 des exzentrischen Ansatzes i i8u aufsetzen kann. Jetzt ist der Kontakt ;71" finit (lern Kontakt 71b geschlossen und demzufolge die Kurve i i i bei niedergedrückter Drtickknopfstange 79 eingeschaltet, so claß sie befahren «erden kann. Nachdem die Kurve i i i befahren ist, wird das Steuerrad wieder auf Geradeaus gestellt. Jetzt wird der Schlitz i i9 mit dem Ansatz 113 in Deckung gebracht, was zur Folge hat, daß die Feder ii7 sich auswirken und den Ansatz 113 bis auf den Grund des Schlitzes 1 i 9 drängen kann. jetzt sind die Kontakte am Ende der Druckknopfstange 79 wieder umgepolt auf \ornialstelluiig.
  • jetzt soll die finit einer Marke 122 versehene Kurve ioo befahren werden. Zu diesem Zweck wird die Druckknopfstange 79 wieder in (las Gehäuse ; 8 eingedrückt und demzufolge kann das Steuerrad nach links gedreht werden. Bei den anderen Kurven in derselben Fahrtrichtung wiederholt sich der Vorgang wie beschrieben.
  • Beien (I)ergaiig aus der Geraden in eine Kurve ist es zweckmäßig, die Baliren 20, 22 mit einer Isolierschicht 123 zu versehen, damit die Schleifkontakte 12, 13 an dieser Stelle stromlos bleiben und die Spulen i o, i i nicht beeinflußt werden.

Claims (9)

  1. PATEN TANSPRGC11E: i. Elektrische Fernsteuerung für ein elektromotorisch betriebenes Spielfahrzeug, das auf einer zusamniensetzbaren l@alirl)ahn finit Kreuzungen und Kurven läuft und von einer ortsfesten Stelle aus getetiert wird. dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Fahrbahnstreifen (19. 20, 21, 22, 23) vorgesehen sind, die durch SchleifkOntakte ( 12, 13, 14, 13, 1(), 17) des Spielfahrzeugs finit seinem Antriebsmotor (3) und über eine außerhalb des Fahrzeugs ortsfest angeordnete- Schalteinrichtung (27) finit der elektrischen Stromduelle verbunden sind und die Fahrbahnstreifen (i9, 23) den Strom über die Schleifkontakte (14, 1;) dein rlektrornagneten (0) zum Betätigen eines am Fahrzeug angeordneten Stroniunischalters (5) für die Vor-oder I@ück«-:irtslx:wegttng des Fahrzeugs zuführen, in:d die 1--ahrhahnstreifen (20, 21, 22) zum I@egelin der I-ahrgeschwindigkeit Init der Schalteinrichtung (27) Tiber Leitungen 1.@2. 3;, -13) verbunden sind, während die Fahrbahnkurven ' Metallstreifenstücke (9q., 96, 98, ioo) aufweisen, denen über eine außerhalb des Fahrzeugs ortsfest angeordnete Steuervorrichtung (78) Strom zugeführt wird, der über die Schleifkontakte (12, 13) zu den am Fahrzeug angeordneten Magneten (i o, i i) zurr. Betätigen eines die Fahrtrichtung bestimmenden, im Fahrzeug angeordneten Steuermechanismus (io2) führt.
  2. 2. Fernsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (27) als Schalthebel ausgebildet ist, der für den Rückwärtsgang des Fahrzeugs mit seinen Kontakten (31, 35) auf andere Kontakte (36, 37) einwirkt und dadurch einen mit dein Motor (3) in stromleitender Verbindung stehenden, Umschalter (5) betätigt und dann mit seinen Kontakten (30, 33) auf andere Kontakte (50, 51) ein@virkt, um den Elektromotor (3) für den Rückwärtsgang einzuschalten, worauf beim Umschalten auf Vorwärtsgang des Spielfahrzeugs zunächst wieder die Kontakte (31, 35) mit den Kontakten (36, 37) in Verbindung gebracht werden, um den Umschalter (5) zu betätigen und damit den Motor für den Vorwärtsgang des Fahrzeugs umzupolen.
  3. 3. Fernsteuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (5) bei eingeschaltetem Motor (3) durch eine mit dem Elektromagneten (7) zusammenarbeitende Riegelvorrichtung (7b und 79 gesperrt ist. q..
  4. Fernsteuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung des Fahrzeugs in den Kurven durch die Steuervorrichtung (78) bestimmt ist, die einen durch ein Handrad (70) zu betätigendenKontaktring (71) mit Ansatz (71a) aufweist, durch den der Stromkreis für den Elektromagneten (io bzw. i i) zum Betätigen der Fahrzeugsteuerung (io2) geschlossen oder unterbrochen wird.
  5. 5. Fernsteuerung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umpolen der durch eine Kennmarke gekennzeichneten Kurvenstücke Kontakte (8o, 81, 83, 8.4) und Kontakte (86, 87) dienen, die auf einer federbeeinflußten, in der Steuervorrichtung (78) in axialer Richtung verschiebbaren Stange (97) angeordnet sind.
  6. 6. Fernsteuerung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (78) durch Eindrücken der Stange (79) entgegen der Wirkung der Feder (117) die Kontakte (76, 9o und 75, 9i) miteinander verbindet und dann die markierten Kurvenstücke nach Drehen des Steuerrades (7o) nach der einen oder anderen Richtung mit Strom versorgt, um nach Zurückdrehen des Steuerrades auf Fahrt geradeaus durch die Wirkung der Feder (117) selbsttätig nach außen zurückgedrängt zu werden, wodurch die Kontakte (76, 9i) durch das Kontaktstück (87) und die Kontakte (75, 90) durch das Kontaktstück (86) überbrückt werden.
  7. 7. Fernsteuerung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Befahren einer Kurve die Elektromagneten (io, i i) für die Steuerung des Fahrzeuges durch einen Stromumschalter (1o7) gesteuert werden. B.
  8. Fernsteuerung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschalten des Elektromotors (3) über Relais (8, 9) erfolgt.
  9. 9. Fernsteuerung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der :Metallstreifen (21) an den. Minuspol, die Metallstreifen (20, 22) an den Pluspol angeschlossen sind und die Metallstreifen (19, 23) nur während des Umschaltens auf Rückwärtsfahrt über die Kontakte (35, 36) der Schaltvorrichtung mit dem. \Tin.usstrom und die Kurvenstreifen (111, 94, ioo, g8, 96) nur, wenn das Fahrzeug, eine Kurve befahren soll, mit Plusstrom durchflossen werden, wobei die gegenüberliegenden Kurvenstreifen ausgeschaltet sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934938C (de) * 1952-11-04 1955-11-10 Leonhard Popp Durch elektrische Stromkabel von einem festen Steuerstand aus ferngelenkte Spielzeugautos
DE961336C (de) * 1954-07-28 1957-04-04 Werner Fister Dr Ing Elektrisch angetriebenes Fahrspielzeug, das von gegeneinander isolierten, elektrisch leitenden, parallel laufenden Bahnstreifen ueber zwei Kontakte mit Strom versorgt wird
DE1013210B (de) * 1954-03-15 1957-08-01 Karl Immendorf Dr Ing Autobahnspiel mit elektrisch angetriebenen Spielfahrzeugen
FR2436617A1 (fr) * 1978-09-21 1980-04-18 Neuhierl Hermann Voitures miniatures pour piste miniature

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