DE961336C - Elektrisch angetriebenes Fahrspielzeug, das von gegeneinander isolierten, elektrisch leitenden, parallel laufenden Bahnstreifen ueber zwei Kontakte mit Strom versorgt wird - Google Patents

Elektrisch angetriebenes Fahrspielzeug, das von gegeneinander isolierten, elektrisch leitenden, parallel laufenden Bahnstreifen ueber zwei Kontakte mit Strom versorgt wird

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DE961336C
DE961336C DEF15319A DEF0015319A DE961336C DE 961336 C DE961336 C DE 961336C DE F15319 A DEF15319 A DE F15319A DE F0015319 A DEF0015319 A DE F0015319A DE 961336 C DE961336 C DE 961336C
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steering
vehicle
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vehicle toy
electrically conductive
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DEF15319A
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Dr-Ing Werner Fister
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WERNER FISTER DR ING
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WERNER FISTER DR ING
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H18/00Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track
    • A63H18/12Electric current supply to toy vehicles through the track

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Elektrisch angetriebenes Fahrspielzeug, das von gegeneinander isolierten, .elektrisch leitenden, parallel laufenden Bahnstreifen über zwei Kontakte mit Strom versorgt wird Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisch angetriebenes Fahrspielzeug, dessen Elektromotor den Strom durch zwei Schleifkontakte oder Rollere (wenn nicht gleich zwei Räderdes Fahrzeuges zur Stromentnahme ausgebildet sind) aus zwei elektrisch leitenden, parallel laufenden, gegeneinander isolierten Bahnstreifen entnimmt, die keinerlei mechanische Führungskräfte z. B. durch Führungsborde oder' ähnliche Spurführungsmittel auf das Fahrzeug ausüben, und das durch elektrische Regelimpulse, die aus demselben Bahnstreifen entnommen werden und die bei Abweichung des Fahrzeuges von der vorgeschriebenen Bahn über zwei besondere, am Fahrzeug angebrachte Lenkkontakte die Lenkung des Fahrzeuges beeinflussen, auf der vorgeschriebenen Bahn gehalten wird.
  • Ein groß-er Teil der bekanntere, elektrisch angetriebenen Spielfahrzeuge wird mechanisch durch eine Baten (Schiene) geführt, die gleichzeitig den elektrischen Strom zuleitet, oder wenn die Fahrzeuge elektrisch durch eine mitgeführte Batterie oder über eine elektrische, bewegliche Zuleitung angetrieben werden, können sie entweder durch eine vor der Abfahrt eingestellte Radstellung bzw. durch eine währende der Fahrt ablaufende Programmschaltung oder aber mechanisch oder elektrisch ferngelenkt wenden. Ebenso sind Spielfahrzeuge bekannt, die über zwei zur Zuleitung des Antriebsstromes notwendige, gegeneinander isolierte Bahnstreifen hinaus weitere davon isolierte Bahnstreifen zur Zuführung von Strömen für Lenkvorrichtungen usw. bei Benutzung von Hvlfsführungsborden benötigen. Weiterhin gibt es Spielfahrzeuge, die durch den Aufbau einer Bahn aus gegeneinander isolierten, leitenden Lamellen geeigneter Größe und entsprechenden Abstandes und den am Fahrzeug angebrachten, auf den Lamellenabstand abgestimmten Stromentnahmekontakten befähigt sind, bei entsprechender Lamellenpaarung sowohl den Antriebsstrom als auch Ströme für weitere Effekte, z. B. für eine Lenkung, zu entnehmen, und die somit im Rahmen der Bahnausdehnung durch den Spielenden. von außen her lenkbar sind.
  • Bei den .ersteren elektrisch angetriebenen., durch Schienen geführten Fahrzeugen ist die Bahn selbst im Vergleich zum Fahrzeug verhältnismäßig teuer und empfindlich; außerdem gestattet sie in einer durch Normung vorgeschriebenen Ausführung nur eine beschränkte Freizügigkeit in der Formgebung und Anpassung. Die mechanisch gelenkten bzw. ferngelenktem oder auch über elektrische Drahtverbindung gelenkten Fahrzeuge haben um den Lenkenden nur einen beschränkten Aktionsbereich. Die auf drahtlosem Wege elektrisch ferngelenkten Fahrzeuge benötigen eine Sende- und Empfangsanlage und werden deshalb sehr teuer. Bei den zuletzt angeführten Fahrzeugen wird der Aufbau der Bahn infolge der großen Zahl der Bahnstreifen bzw. Lamellen und der notwendigen. elektrischen Verbindungsleitungen verhältnismäßig kompliziert und ebenfalls verteuert.
  • Die Erfindung wi,11 insbesondere die oben angeführten Nachteile der bekannten, elektrisch angetriebenen.und mechanisch zwangsweise (z. B. durch Schienen oder Führungsborde) geführten Spielfahrzeuge dadurch ausgleichen, daß ein elektrisch angetriebenes Spielfahrzeug mit einer elektromagnetischen, automatisch arbeitenden Lenkung ausgerüstot ist, die es zum Befahren einer aus nur zwei parallel laufenden, elektrisch leitenden Bahnstreifen ohne jegliche mechanische Führung befähigt. Durch diese dem Fahrzeug gegebenen Eigenschaften wird es möglich, die Bahnstreifen vorzugsweise aus elektrisch leitender, auf einer isolierenden Unterlage aufgebrachten Folie (dabei kann z. B. der Fußboden unmittelbar als Isolierunterlage dienen) billig herzustellen: Die Bahn kann somit als Verbrauchsmaterial betrachtet werden. Die Formgebung der Bahn kann im Gegensatz zu Schienen oder Führungsborden z. B. durch Aufwalzen der mit Haftmitteln versehenen Streifen mittels einer geeigneten Walze sehr freizügig gestaltet werden; außerdem ist die Bahn mit ihren flachen, fest anliegenden Streifen gegen Beschädigungen z. B. bei unachtsamem Betreten weitgehendst unempfindlich. Bei lern Spielfahrzeug nach der Erfindung übernehmen zwei Schleifkontakte, Rollen bzw. bei .geeigneter Ausbildung auch gleich die Räder die Stromzuführung zum Elektromotor des Fahrzeuges; zwei weitere Schleifkontakte, Rollen bzw. aueh weitere Fahrzeugräder, die nicht in der Spur der Stromversorgungskontakte, normalerweise bei Geradeausfahrt neben den Stromzuführungsbahnen, gleiten bzw. rollen und dabei stromlos sind, überwachen. das eventuelle Abweichen des Fahrzeuges von der Streifen- bzw. Folienbahn. Der beim Abweichen auf eine der Folienbasunen auflaufende Kontakt entnimmt derselben den für die elektromagnetische Lenkung notwendigen Strom, wobei die Radstellung so beeinflußt wird, daß das Fahrzeug wieder in die Bahnmitte einlenkt. Die Anordnung entspricht also einer Straße bzw. Autobahn, auf der sich das Spielfahrzeug durch automatische Lenkausschläge hält, und durch die es außerdem seine Antriebsenergie bezieht. Das Spiel wird weiterhin dadurch belebt, daß z. B. die Kurven nur mit einer bestimmten Maximalgeschwindigkeit, die dem jeweiligen Kurvenradius angemessen ist, durchfahren werden können, ohne daß das Fahrzeug unter seiner Fliehkraft aus der Bahn geschleudert wird. »Fahrzeugrennen« mit mehreren Spielfahrzeugen und nebeneinander angeordneten Bahnen erfordern also Geschicklichkeit und üben das Geschwindigkentsabschätzen des Spielenden.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die elektrische Schaltskizze eines Spielfahrzeuges, das durch diese Schaltung befähigt ist, bei der Fortbewegung einer aus zwei elektrisch leitenden parallel laufenden und gegeneinander isolierten Streifen bestehenden Bahn, die weder Führungsborde oder ähnliche Spurführungämittel besitzt, zu folgen, Abb. 2 die mechanische Anordnung der Lenkschleifkontakte, Abb. 3 einen auf Fliehkraft ansprechenden Schalter zur Fahrtrichtungsanzeige des Spielfahrzeuges, Abb. d. die aus zwei auf einer isolierenden Unterlage aufgebrachten, elektrisch leitenden, dünnen Folien bestehende Bahn, deren Einzelstücke leitend miteinander verbunden. werden (z. B. durch Reißnägel), Abb. 5 eine Folienbahnwalze, die es gestattet, über die in Abb. q. gezeigte Möglichkeit hinaus, die Bahn frei zu formen, indem man mittels dieser Walze die einseitig mit einem Haftmittel versehenen, leitenden Folienstreifen auf eine isolierende Unterlage (z. B. den Fußboden) aufwalzt, Abb. 6 .eine Weichenbildung in der Bahn, die ein wahlweises Befahren des einen oder anderen Weges der Verzweigung durch eine im Spielfahrzeug vorgesehene Schaltung ermöglicht.
  • Abb. i zeigt die elektrische Schaltskizze des Spielfahrzeuges, speziell eines Spielzeugautos, das durch diese Schaltung in Verbindung mit der durch sie betätigten Lenkung in der Lage ist, die in Abb. q. bis 6 beschriebene Bahn zu befahren.
  • Die beiden Antriebsschleifkon.takte i" und ib führen dem Antriebsmotor 2, der durch einen einstellbaren Widerstand 3 geregelt werden kann, von den beiden Folienbahnen 4" und q.b den Strom zu. Dabei ist der Abstand der Schleifkontakte so auf den Abstand der Folien q.a und qb abgestimmt, daß die beiden Schleifkontakte i. und ib, solange das Fahrzeug im Rahmen der automatischen Lenkausschläge kleinere Abweichungen von der Fahrtrichtung macht, immer auf den ihnen zugeordneten Folienstreifen 4" und 4b bleiben. Der Abstand der beiden Lenkschleifkontakte 5" und 5b, die ihren Sitz in Fahrtrichtung ein gewisses Stück vor den Vorderrädern haben, um bei Abweichungen infolge der Hebelverhältnisse frühzeitig die Korrektur einleiten zu können, ist dagegen so bemessen, daß die Lenkschleifkontakte 5" und 51" wenn das Fahrzeug die vorgegebene Foliembahn einhält, die Folien 4" und 4b nicht berühren, sondern auf dem isolierten Streifen zwischen ihnen schleifen. Erst beim Abweichen von der Bahn kommt z. B. der Lenkkontakt 5b mit dem Folienstreifen 4b in Berührung; dadurch erhält der Lenkmagnet 6b Strom und betätigt die in Abb. 2 dargestellte Lenkung derart, daß das Fahrzeug auf die Bahn zurückgeführt wird. Da das Ansprechen eines der Lenkmagnete 6" oder 6b die elektrische Spannung an den Motorklemmen und damit Drehzahl und Fahrzeuggeschwindigkeit vermindern würde, ist, während beide Lenkmagnete 6" und 6b stromlos sind, der einem dieser Lenkmagnete gleichwertige Widerstand 7 :dem Motorstromkreis parallel geschältet. Der Stromfluß durch einen der Lenkmagnete schaltet durch das gleichzeitige Ansprechen der zugehörigen Relais 8" oder 8b diesen Widerstand 7 aus. Damit ist ein etwa konstanter Widerstand in dem zum Motorstromkreis parallel geschalteten Lenkstromkreis gewährleistet.
  • Die Feldstärke der Lenkmagnete 6" und 6:b .und die Drehzahl des Elektromotors 2 werden durch einen vor den Motor geschalteten, regelbaren elektrischen Widerstand. aufeinander abgeglichen. Läuft der Motor gegenüber der Feldstärke der Lenkmagnete zu schnell, so arbeitet die Lenkung zu langsam und zu weich. Das Fahrzeug kann .dabei aus der Bahn getragen werden. Ist das Umgekehrte der Fall, so arbeitet die Lenkung zu ruckartig und zu hart, so daß die Bewegung des Fahrzeuges unausgeglichen und unschön wirkt. Gegebenenfalls läßt sich eine abhängig von der Motordrehzahl automatisch arbeitende Spannungsregelung der Lenkmagnete anbringen.
  • Ein kleiner, auf Fliehkraft .in Kurven -ansprechender Quecksilberschalter 9, der in Abb. 3 näher beschrieben ist, schaltet sinngemäß zum Fahrtrichtungswechsel eines der kleinen Lämpchen 10, oder iob ein.
  • Das Fahrzeug ist mit zwei Stirnlämpchen i i" und iib und einem Rücklicht 12 versehen, die während der Fahrt dauernd brennen.
  • Außerdem besitzt das Fahrzeug einen auf Überspannung ansprechenden Schalter 13, der mit zwei zweipoligen Schaltstellungen ausgestattet ist.
  • Stellung A: Die Lenkkontakte 5" und 5b sind sinngemäß mit den Lenkmagneten 6" und 6b verbunden. Stellung A ist im normalen Betrieb eingeschaltet, d. h. bei normaler Betriebsspannung wird der Schalter durch die überwiegende Federkraft der Feder 13t in Stellung A gehalten.
  • Stellung B: Die Lenkkontakte 5" und 5b sind: von den Lenkmagneten 6" und 6b getrennt. Stellung B bedeutet also, daß die elektromagnetische Lenkung außer Betrieb ist, d. h. der Schaltermagnet 13, ist so ausgelegt, daß seine Anziehungskraft bei Überspannung größer als die der Feder rat ist; damit wird der Schalter in Stallung B gezogen. Die Stellung B wird für die Fahrtrichtungswahl bei einer Verzweigung benötigt, wie sie in Abb. 6 näher beschrieben ist.
  • Abb. 2 zeigt schematisch die Ausbildung und Anordnung der Lenkmagnete 6" und 6b sowie der Lenkschleifkontakte 5" und 5b. Die Lenkmagnete 6" und 6b können z. B. als Stabmagnete mit Eisenkernen 14a und 14b oder auch als Drehmagnete ausgebildet werden. Die Längsbewegung der Eisenkerne 14, und 14b, die durch die Magnetkraft der Elektromagnete 6" oder 6b hervorgerufen werden kann, wird nach Übertragung durch die Zugstangen 15" und 15b über die Winkelhebel 16" und 16b in eine Schwenkbewegung der Laufräder 17a und 17b umgesetzt. Eine Spurstange gewährleistet die Parallelität der Laufräder 17a und 17b, und zugleich betätigt sie einen Hebel i9, der wiederum die Halterung 2o, in der die beiden Lenkschlefkontakte 5" und 5b untergebracht sind, quer zur Fahrtrichtung in einer Führung 21 verschieben kann. Durch die Federn 22a und 22b ist nach Aussetzen der elektromagnetischen Kraft eine Rückführung der Lenkung in Geradeausfahrstellung gegeben. Diese Anordnung gewährleistet eine Beschränkung des eingeleiteten Radausschlages auf .die notwendige Größe, da schon beim Verbessern des Ausschlages die Lenkkontakte zurückgeführt werden, während bei starrer Befestigung der Lenkkontakte das ganze Fahrzeug erst den entsprechenden Weg zurücklegen müßte, ehe der elektrische Strom für den arbeitenden Lenkmagnet abgeschaltet wird. Diese Maßnahme der mit dem Lenkausschlag verstellbaren Lenkschleifkontakte verhindert ein Aufschaukeln der Lenkausschläge und gewährleistet ein schnell abklingendes Einpendeln in eine neue Richtung.
  • Abb. 3 zeigt den auf Fliehkraft ansprechenden Schalter 9. Er besteht z. B. aus einem entsprechend der auftretenden Fliehkraft gebogenen, elektrisch leitenden Röhrchen 23, in :dem ein Quecksilbertropfen 24 untergebracht ist. Die beiden Enden des Röhrchens sind mit je einem isolierten Stopfen 25" und 25b, der elektrisch leitende Durchführungen 26" und 26b besitzt, verschlossen. Das Röhrchen ist -quer zur Fahrtrichtung so im Fahrzeug untergebracht, daß beim Einsetzen von Radialbeschleunigungen, wie sie bei Kurvenfahrt auftreten, der Quecksilbertropfen unter Einfluß der Fliehkraft entgegen der leichten Steigung des Röhrchens auf das dem Kurvenmittelpunkt abgewandte Röhrchenende hinwandert und dort die elektrische Verbindung zwischen dem Röhrchen 23 und der Durchführung 26" oder 26b schließt und damit einen sinngemäß angebrachten Winker bzw. :ein Lämpchen betätigt.
  • Abb.4 zeigt das Beispiel einer Folienbahn. Sie besteht aus den elektrisch leitenden Folien 4a und 4b (z. B. Aluminiumfolien von o,oi bis o,o2 mm Stärke), die auf eine isolierende Unterlage 27 (z. B. Pappstreifen) geklebt sind. Diese Streifen lassen sich als Geraden- und Kwrvenstücke z. B. durch Reißbrettstifte 28 mechanisch und elektrisch miteinander verbinden.
  • Abb. 5 zeigt eine Foliernbahn 4" und 4b, die durch eine Walze 29 ausgelegt wird. Diese Walze gestattet es, die Bahn noch freizügiger und schneller auszulegen. Dabei sind,die verwendeten elektrisch leitenden Foliens.treifen 4" und 4b auf ihrer Unterseite mit Klebstoff versehen und werden innerhalb der Walze als Rollen 30. und 30b mitgeführt. Die voneinander unabhängig rollenden Gummiwalzen 31Q und 3 i b übernehmen dabei das Andrücken und Festkleben der abrollenden Bahn auf die Unterlage.
  • Die Gummiräder 32Q und 32b sind schwenkbar angeordnet. Die Paralleleinstellung der beiden Räder wird durch eine Spurstange 33 gewährleistet. Der Ausschlag der Räder ist durch den Anschlag der Spurstange 33 am Gehäuse der Walze begrenzt, derart, daß der kleinstmögliche auszulegende Kurvenradius der Bahn 4" und 4b dem engsten Kurvenradius des Fahrzeuges, der durch den Ausschlag seiner Räder 17Q und 17b gegeben ist, entspricht. Am Ende des Walzengehäuses ist eine Schneide 34 angebracht, die bei Kippen der Walze ein Abtrennen der Folien-bahn ermöglicht. Diese Walze gestattet es, die Bahn bis auif minianal nicht unterschreitbare Kurvenradien willkürlich auszulegen und so z. B. auf deri Fußboden aufzuwalzen. Die Bahn kann dabei als Verbrauchsmaterial angesehen werden, d. h. nach dem Spiel kann sie abgezogen und entfernt werden.
  • Abb. 6 zeigt eine Folienbahnanordnung mit einer Abzweigung. Dabei ist es erforderlich, die geradlinige Bahn in den Folienstreifen zu unterbrechen und der Kurvenbahn, die durchlawfendken Folienstreifen 4, und 4b zu belassen, ohne jedoch die elektrische Verbindung zwischen den. Streifen 4" und 4ä bzw. 4b und 4b' zu unterbrechen. Wird nun der in Abb. i beschriebene überspannungsschalter 13 durch Erhöhen der Betriebsspannung in Stellung B gebracht, d. h. die elektromagnetische Steuerung ist außer Betrieb, so wird das Fahrzeug durch die erhöhte Spannung unter gesteigerter Geschwindigkeit geradeaus fahren, da die Räder gemäß der Beschreibung von Abb. i und 2 durch eine Rückstellkraft (Federkraft) in Geradeausfahrt gehalten werden. Nach Passieren der Verzweigung wird die Betriebsspannung, z. B. durch Loslassen eines Druckknopfes, der wiederum einen elektrischen Widerstand in den. Stromkreis schaltet, .normalisiert, und das Fahrzeug steuert sich wieder automatisch, nachdem der Schalter r3 durch Federkraft in Stellung A zurückgezogen wurde. Wird hingegen vor der Verzweigung die normale Spannung beibehalten, so wird das Fahrzeug der Kurvenbahn folgen. Damit ist ein wahlweises Befahren der Geraden- bzw. der Kurvenbahn möglich.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch angetriebenes Fahrspielzeug, das von gegeneinander isolierten, elektrisch , leitenden, parallel laufenden Bahnstreifen (4Q und 4b) über zwei Kontakte (i" und ib) mit Strom versorgt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug nicht durch Führungsborde oder ähnliche Spurführungsrnittel auf der durch die parallel laufenden Streifen dargestellten Bahn geführt wird, sondern durch elektrische Regelimpulse, die bei Abweichung des Fahrzeuges von der vorgeschriebenen Bahn über zwei besondere, am Fahrzeug angebrachte Lenkkontakte (5a und 5b) das Lenkgestänge des Fahrzeuges beeinflussen, auf der vorgeschriebenen Bahn gehalten wird.
  2. 2. Fahrspielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkkontakte (5Q und 5b) nicht in der Spur der Stromversorgungskontakte (i" und ib) liegen, so dä.ß erstere normalerweise bei Geradeausfahrt stromlos neben drei Sfromzuführungsbahnen (4Q und 4b) auf der Fahrfläche gleiten.
  3. 3. Fahrspielzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, -daß die Lenkkontakte (5a und 5b) der elektromagnetischen Lenkung eine im Verhältnis zum Lenkausschlag stehende Rückstellbewegung ausführen und damit die Größe der Verbesserung je nach Richtungsabweichung beschränken.
  4. 4. Fahrspielzeug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Drehzahl des Antriebsmotors und die Feldstärke der Lenkmagnete durch einen entweder in den Motor-oder aber in den Magnetstromkreis eingeschalteten regelbaren Widerstand aufeinander abgeglichen werden.
  5. 5. Fahrspielzeug nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ansprechen eines Lenkmagneten (6Q oder 6b) ein diesem elektrisch gleichwertiger Widerstand (7) durch die Relais (8Q oder 8b) ausgeschaltet und damit Spannung und Drehzahl des Motors (2) bei unveränderter Betriebsspannung an den Stromzuführungsbabnen konstant gehalten wird b:zw. daß umgekehrt bei stromlosen Lenkmagneten über dieselben Relais der Widerstand (7) parallel. dem Motorstromkreis zugeschaltet wird.
  6. 6. Fahrspielzeug nach Anspruch i bis 5, däd'ureh gekennzeichnet, daß durch eine Überspannungsschaltung (i3) die elektromagnefische Lenkung außer Betrieb gesetzt werden kann und bei weichenähnlichen Verzlveigungen der Bahn (nach Abb.6) ein wahlweises Befahren einer der beiden Zweige möglich ist.
  7. 7. Fahrspielzeug nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen auf Fliehkraft ansprechenden Schalter (9) ein elektrischer Fahrtrichtungsanzeiger betätigt wird. B. Fahrspielzeug nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die für Antrieb und Lenkung des Fahrzeuges notwendige Bahn aus dünnen, elektrisch leitenden Folienstreifen aufgebaut ist. g. Fahrspielzeug nach Anspruch z bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen, elektrisch leitenden Folienstreifen mit einer haftenden Unterseite versehen. sind und durch eine Walze (2g), deren minimaler Kurvenradius gleich oder größer als. der geringste des Fährzeuges sein muß, ausgelegt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 705 301, 80o 82g.
DEF15319A 1954-07-28 1954-07-28 Elektrisch angetriebenes Fahrspielzeug, das von gegeneinander isolierten, elektrisch leitenden, parallel laufenden Bahnstreifen ueber zwei Kontakte mit Strom versorgt wird Expired DE961336C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE705301C (de) * 1937-04-04 1941-04-26 Paul Restorff Elektrische Fernsteuerung fuer elektromotorisch betriebene Spielfahrzeuge
DE800829C (de) * 1948-10-02 1950-12-11 Walter Dipl-Ing Preh Elektrisch betriebene Modellautobahn

Patent Citations (2)

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