DE1703655A1 - Modellspielzeugsystem mit elektrisch ferngesteuerten Fahrzeugmodellen - Google Patents

Modellspielzeugsystem mit elektrisch ferngesteuerten Fahrzeugmodellen

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DE1703655A1
DE1703655A1 DE19681703655 DE1703655A DE1703655A1 DE 1703655 A1 DE1703655 A1 DE 1703655A1 DE 19681703655 DE19681703655 DE 19681703655 DE 1703655 A DE1703655 A DE 1703655A DE 1703655 A1 DE1703655 A1 DE 1703655A1
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Hans Materna
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H18/00Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track
    • A63H18/14Drives arranged in the track, e.g. endless conveying means, magnets, driving-discs

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  • Toys (AREA)

Description

  • Beschreibung. Die Erfindung betrifft ein vorbildgetreues Modellspielzeugsystem für Modellmaßstäbe im Bereich von etwa 1:10 bis zu etwa 1:200 für vorzugsweise nicht gleisgeführte Fahrzeugmodelle in beliebiger Anzahl, wobei das einzelne Fahrzeugm=o-d-1-1 durch ein davon baulich unabhängiges, darunter angeordnetes Triebwerkmagnetisch mitgeführt und elektrisch ferngesteuert gelenkt wird.
  • Von einem:Modellspielzeugsystem mit Fahrzeugmodellen wird allgemein verlangt, auch bei einem Modellmaßstab von etwa 1:200, daß alle äußerlich sichtbaren baulichen Einzelheiten vorbildgetreu wiedergegeben sind. Damit auch die vom Vorbild her bekannten Verkehrsabläufe unter Beachtung der Verkehrsregeln und auch die Verkehrsfunktionen (beispielsweise Güterumschlag und -transport) zum Zwecke der Unterhaltung oder Belehrung vorbildgetreu nachgespielt werden können, sind Kraftstromübertragungs-und Steuerungseinrichtungen für die Fahrzeugmodelle erforderlich, welche den modellmäßigen Nachbau der Spielzeugvorbilder nicht beeinträchtigen und trotzdem vorbildgetreue Bewegungen der Fahrzeugmodelle ermöglichen.
  • Es sind Modellspielzeugsysteme bekannt, deren zugehörige Fahr- . zeugmodelle eingebaute Antriebe besitzen. Diese Fahrzeugmodelle werden mit Hilfe von daran befestigten Stiften oder ähnliches, welche in Fahrbahnrillen eintauchen, zwangsweise gelenkt. Der für den Antrieb benötigte ,Kraftstrom wird über Kontaktschienen, welche teilweise in die Fahrbahnen eingelassen sind, zugeführt. Über diese Kontaktschienen werden die Fahrzeugmodelle ein- endausgeschaltet und gleichzeitig die Geschwindigkeiten eingestellt, wofür keine Steuerströme vorgesehen sind. Es sind ferner Modellspielzeugsysteme bekannt, bei welchen die Antriebe der Fahrzeugmodelle unterhalb der Fahrbahn angeordnet sind und die Fahrzeugmodelle von diesen magnetisch mitgeführt werden. In der einfachsten Ausführungsform wird ein Fahrzeugmodell durch einen von Hand bewegten Permanentmagneten mitgeführt. In verbesserten Ausführungeformen wird der unterhalb der Fahrbahn befindliche mitnehmende Permanentmagnet durch mechanische Einrichtungen, wie zum Beispiel durch einen Zweikomponentenaeiltrieb oder " durch eine sogenannte Nürnberger Schere, von hand gesteuert. Zn einer weiteren Ausführungsform wird dem mit mehreren Perma-nentmagneten bestückten Fahrzeugmodell ein Triebwerk mit im wesentlichen spiegelbildlich gleichem Chassis unterhalb der Fahrbahn zugeordnet, welches ebenfalls Permanentmagnete in in gleicher Anzahi und Anordnung aufweist und durch die magnetische Anziehung-freihängend an der Fahrbahnunterseite gehalten wird. Dieses Triebwerk wird elextromotoriseh angetrieben und über ein außerhalb der Spielfläche fest angebrachtes Handrad und über eine das Handrad und das Triebwerk verbindende biegsame Welle ausreichender Länge gelenkt.
  • Bei allen bekannten Modellspielzeugsystemen für Fahrzeugmodelle, welche mechanische Einrichtungen für Antrieb und Lenkung vorsehen oder den Strom für Antrieb und Steuerung über Kontaktschienen in der Pahrbahnoberiläche den Fahrzeugmodellen zufüh. ren, kann entweder nur ein einzelnes hahrzeugmodell in einer dem Straßenverkehr mehr oder weniger entsprechenden Weise betrieben werden, oder es müssen bei dem Betreiben von mehreren Fahrzeugmodellen einschneidende Abweichungen von dem- als Vorbild genommenen Verkehrsablauf hingenommen werden, letzteres ist beispielsweise bei den sogenannten Autorennbahnen der Fall, bei welchen höchstens zwei Automodelle gleichieitig in einer Rillenspur bewegt werden können, wobei, auch :bei dem Betrieb mit nur einem Automodell, das Rückwärtsfahren und der Wechsel von der einen Rillenspur zur anderen unmöglich sind. Außerdem lassen sich diese Kraftstromübertragungs- und Steuerungseinrichtungen für Schiffemodellepielzeugsysteme überhaupt nicht verwenden. für Modellepielzeugeysteme sind aber die bekannten Funkfernsteuerungen ungeeignet, weil dabei-die Fahrzeugmodelle und damit die Modellapielzeuganlage viel zu groß und, zusammen mit den aufwendigen Funkferusteuerungseinrichtungen, viel zu kostspielig werden. Die Erfindung steilt sich die Aufgabe, ein Modellspielzeugsystem mit Fahrzeugmodellen zu schaffen, bei welchen alle äußerlich sichtbaren Einzelheiten völlig vorbildgetreu ausgeführt sind-und wobei beliebig viele Fahrzeugmodelle in Modellmaßstäben zwischen etwa 1:10 und etwa i:200, entsprechend praktisch allen vorkommenden Verkehrsabläufen, ebenfalls vorbildgetreu und zwar unabhängig voneinander und in beliebige Richtungen gesteuert werden können. Diese Aufgabe wird .erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß unterhalb der für die Fahrzeugmodelle bestimmten Verkehrsfläche geschlossene Triebwerkskanäle von vorzugsweise rechteckigem Querschnitt für die Triebwerke angeordnet sind) welche mindestens dieselbe Breite wie die darüber liegende Verkehrsfläche und außerdem einen gleichbleibenden Abstand zwischen Triebwerkskanaldecke und Triebwerkskanalboden aufweisen, so daß dazwischen die Triebwerke rollend oder gleitend, bei unbeschränkter seitlicher Bewegungsmöglichkeit innerhalb der vorgegebenen Triebwerkskanalbreite, in Richtung der Vertikalen zwangsgeführt werden, und daß ferner die Innenwände der TriebwerkskanäleüJeweils für sich mit oberflächenblanken@Strom.-leiterbändern belegt sind, von welchen aus den Triebwerken über Stromabnehmer sowohl der Kraftstrom für die Antriebe und gegebenenfalls auch für die Mitnehmer- beziehungsweise Lenkmagnete ale auch die Steuerströme für die Fernsteuerung mit -jeweils eigener Frequenz für jedes Triebwerk kanalweise getrennt zugeführt werdens wodurch beliebig viele Fahrzeugmodelle sowohl gleichzeitig als auch unabhängig voneinander in beliebige Richtungen ferngesteuert werden können, Die Erfindung ist so ausgestaltet, daß auf der oberhalb der Triebwerkskanäle gelegenen Verkehrsfläche Fahrzeugmodelle der verschiedensten Art verkehren können, wobei das Auswechseln .der Pahrzeugmodellarten grundsätzlich möglich ist und dabei keine Änderungen an den Triebwerkskanälen erfordert. So können als Fahrzeugmodell alle Arten von Landfahrzeugen wie beiapielsweise Personenkraftwagen, Lastkraftwagen und andere Nutzkraftfahrzeuge, Motorradgespanne, Pferdefuhrwerke ete., welche mit jeweils einem für die Lenkung eingerichteten Mitnehmermagneten versehen sind, verwendet werden, wobei die Art und die Anzahl der Fahrzeugmodelle völlig unabhängig von der Anzahl der Triebwerke und keine feste Zuordnung eines dieser Fahrzeugmodelle zu einem bestimmten der untereinander gleichen Triebwerke erforderlich ist. Durch das Fernhalten der Kraftstromübertragunga-und der Steuerungseinrichtungen von der Verkehrsfläche wird ermöglicht, daß in jedes Fahrzeugmodell eine kleine Gleichstromquelle für Beleuchtungszwecke eingebaut sein kann, wobei die Beleuchtung vorzugsweise von Hand ein- und ausgeschaltet wird, . und daß Jedes Pahrzeugmodell Fahrtrichtungsanzeiger besitzt, welche durch Schaltkontakte am lenkgeatänge sowohl während der Fahrt als auch im Stillstand betätigt werden kennen. Weiterhin kann dadurch vorgesehen werden, daß jedem Fahrzeugmodell ein Bremsrlichtachalter eingebaut wird, welcher ohne Zuhilfenahme einer Fernteuerung allein auf die durch das Abbremsen des Fahrzeugmodells bewirkte Verzögerung einer mit einem Freiheitsgrad freischwingenden Masse, vorzugsweise etwa in Form eines Pendels ausgeführt, anspricht und bei der Bewegung aus der vertikalen Ruhelage, die zweckmäßig durch einen Anschlag entgegen der Bewegungsmöglichkeit bei Beschleunigung festgelegt ist und damit unerwünschte periodische Schwingungen ausschließt, den Schaltkontakt schließt. Das Fernhalten der Kraftstromübertragungs- und der Steuerungseinrichtungen von der Verkehrsfläche gestattet es ferner, daß als Fahrzeugmodell alle Arten von Fluß- und Kanalschiffstypen verwendet werden können, wobei jedes dieser Schiffe an der Unterseite mit mindestens drei Rädern oder Rollen oder Gleitkufen versehen und dabei durch seine Bauweise so auf den festgelegten Höchstwasserstand abgestimmt ist, daß die Räder oder Rollen oder Gleitku±en mit ausreichendem Druck dem Boden anliegen, und wobei das Radpaar oder Rad etc., welches heckwärts angebracht ist, lenkbar ausgebildet und mit dem drehbaren Mitnehmermagneten über ein Lenkgestänge oder ähnliches verbunden ist. Damit wird es ferner möglich gemacht, daß die als Schiffe ausgebildeten Fahrzeugmodelle Schiffsschrauben oder auch Schaufelräder besitzen können, welche nicht als Antrieb dienen und von den an der Schiffsunterseite befindlichen Rädern oder Rallen jeweils entweder über ein Getriebe oder über eine biegsame Welle angetrieben werden, und däß jedes als Schiff ausgebildete Fahrzeugmodell ein Steuerruder besitzen kann, welches von der Lenkeinrichtung am Mitnehmermagneten mechanisch betätigt wird. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung betreffen die Triebwerkskanäle, die sieh stets unterhalb der Verkehrsflächen für die Fahrzeugmodelle befinden und die verschiedensten Ausführungen zulassen. So ist vorgesehen, daß jeder Triebwerkskanal als Rechteckrohr ausgebildet ist und vorzugsweise eine der beiden größeren Rechteckrohraußenflächen als Verkehrsfläche für die Fahrzeugmodelle dient, wobei die dazu gehörige ebene Rechteckrohrwand eine möglichst geringe Dicke aufweisen kann und aus einem nichtmagnetischen Werkstoff besteht. Bezüglich der-Herstellung kann so verfahren werden, daß jeder-Trcbwerkskanal gebildet wird aus einer Urförmigen Rinne, deren Mittelsteg erheblich breiter -ist als die beiden dazu senkrechten Schenkel, und ferner der Grundplatte der Modellspielzeuganlage, wobei die U-förmige Rinne mit der Öffnung nach unten auf die Grundplatte gelegt wird und mit der dann außenliegenden Oberfläche als Verkehr fläche für die Fahrzeugmodelle dient. Eine weitere Herstellungsmöglichkeit ergibt sich dadurch, daß zur Bildung des Triebwerkekanales die Grundplatte der Mcdellepielzeuganlage in der vorgesehenen Triebwerkskanalbreite mit zwei parallelen leisten oder ähnliches versehen wird, auf welche entweder eine ebene Platte oder die an den Längsrändern in Richtung der Zeigten winkelförmig gekröpft ist, befestigt wird, wobei die außenliegende Oberfläche der Platte als Verkehrsfläehe für die Fahrzeugmodelle dient. Weitere Ausführungsformen erhält man dadurch, daß im Hoden der Trebwerkskanäle Rillen , eingelassen sind, durch welche Triebwerke zwangsweise geführt beziehungsweise gelenkt werden, um einen automatischen Betrieb beispielsweise von Linienomnibussen als Fahrzeugmodelle zu ermöglicheng und daß in die im Boden der.Triebwerkskanäle eingelassenen Rillen Stromleiter eingesetzt sind, welche von den Stromleiterbändern in den Triebwerkskanälen unabhängig und somit nur den zwangsweise geführten beziehungsweise gelenkten Triebwerken zugänglich-sind. Für die Durchführung des automatischen Betriebes von durch die Rillen zwangsweise triebwerksgeführten Fahrzeugmodelle kann vorgesehen werden, daß im Triebwerkskanal an ausgewählten Stellen, beispielsweise an ampelgeregelten Kreuzungen oder an Omnibushaltestellen, halbseitig sperrende Schieber, welche von der Seite oder von unten her in den Triebwerkskanal hineinbewegt werden, eingebaut-sind und vorzugsweise bei rillengeführten Triebwerken über daran angebrachte druckempfindliche Schalter das Anhalten dieser Triebe werke bewirken, wobei diese Schieber entweder von Hand über eine Mechanik oder einen elektromotorischen Antrieb oder von einer automatischen Steuerung über einen elektromotorischen Antrieb betätigt werden können. Wegen der nicht rillengeführten Triebwerke kann es aber vorteilhafter sein, daß die Schieber dadurch nur für die Steuerung der rillengeführten Triebwerke wirksam werden, daß sie allein innerhalb der Fünrungsrillen sperren. Zum Bereich der möglichen Ausgestaltungen gehört auch, daß die Triebwerkskanäle, über welche Schiffsmodelle fahren, mit Seitenteilen, welche die Uferböschung oder die ,Schiffskanaleinwandung nachbilden, versehen werden. Um das loslösen eines Triebwerken von einem Fahrzeugmodell, welches die Voraussetzung für das Fortbewegen dieses.Triebwerkes von jenem Fahrzeugmodell zu einem. anderen ist, allein durch einen elektrischen Schaltvorgang zu bewirken, kann vorgesehen werden) daB Teilabschnitte der Triebwerkskanäleg beispielsweise unter Garagen, Parkplätzen, Dadestellen sowie unter Schiffeanlegeplät= zen, so ausgeführt sind, däß die Mitnehmermagnete: der dorthin gefahrenen Triebwerke innerhalb dieser Teilabschnitte abgeschaltet werden können, um diese Triebwerke sodann unter Zurücklassung der Fahrzeugmodelle andere Fahrzeugmodellen zugeführt werden können. Unabhängig von den einzelnen Ausgestaltungen ergibt sich als zweckmäßig, daß die Trebwerkskanalteile entweder aus Kunststoff oder aus Aluminium hergestellt sind. Den Triebwerken in den Triebwerkskanälen sind Kraftströme und. Steuerströme zuzuführen, wofür nach weiteren Ausbildungen der Erfindung die innerhalb der Triebwerkskanäle angeordneten Stromleiterbänder beziehungsweise die daraus gebldeten-Leiterkanäle dienen. Dementsprechend ist vorgesehen, daß die Strom= leiterbänder mit den zum Triebwerkskanalinnern hin metalliseb: blanken Oberflächen entweder auf die Innenwände der Triebwerkskanälp fest aufgebracht sind oder als lose Stromleiterbänder, gegebenenfalls einseitig mit einer biegsamen isolierenden Schicht belegt, nach dem Einbau der Triebwerkskanäle in die Z.flodeilspielzruganlageo angeklebt werden, und da.ß an jeder Innenwand der Trebwerkskariäle entweder etn einlagiges Stromleiterband nder zwei hintereinander l Legende und voneinander i:,u fierte trornieiterb=inder angeordnet äeiti können, wobei -Lm lwtütexen Fall das zum Triebwerltskanalinnern hin gelegene Stromleiterband regelmäßige Durchbrechungen in Form von Durchbohrungen oder Schlitzen aufweist, um das dahinter liegende Stromleiterband vom Triebwerkskanalinnern her zugänglich zu machen, und wobei die Durchbrechungen und die stehengebliebenenOberflächenteile einander ungefähr flächengleich sind. Dabei ist es beispielsweise möglich, daß jede der beiden senkrechten Innenwände der Triebwerkskanäle mit zwei oder drei einlagigen oder zweilagigen Stromleiterbändern, die voneinander isoliert und in bezug auf die Innenwandhöhe untereinander angeordnet sind, belegt ist, wobei die in gleicher Höhe liegenden und einander entsprechenden Stromleiterbänder aller senkrechten Innenwände miteinander verbunden sind. Die Stromleiterbänder werden so geschaltet, daß je zwei Stromleiterbänder einen Leiterkanal,bilden, wobei eines der Stromleiterbänder den meisten oder allen leiterkanäl@en gemeinsam sein kann, Je nach der Anzahl der Stromleiterbänder und je nach deren Schaltungen kann man erreichen, daß bei ausschließlicher Verwendung der zweilagigen Stromleiterbänder mit Durchbrechungen in den Triebwergakanälen bis zu' neun Leiterkanäle gebildet werden können, wenn ein Stromleiterband allen heiterkanälen geneinsam ist, oder daß bei ausschließlicher Verwendung der zweilagigen Stromleiterbänder mit Durchbrechungen in den Triebwerkskanälen bis zu fünf voneinander getrennte Leiterkanäle gebildet werden können. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung beschäftigen sich mit den Strömen, die für Antrieb und Steuerung der Triebwerke benötigt werden. Bezüglich des Antriebes ist es von Vorteil,-daß-.als Kraftstrom für die dien Triebwerken eingebauten Elextromotoren und Elektromagnete vorzugsweise Gleichstrom verwendet wirdq welcher entweder in einem eigenen Leiterkanal unabhängig von den Steuerwechselströmen zugeführt oder in einem Leiterkanal, welcher Steuerwe-cnselströme führt, für beide Stromarten kurzschlußsicher eingespeist wird! wobei die Elektromotoren und Elektromagnete aller Triebwerke in bezug auf diesen Leiterkanal einander parallel geechaltet sind. Die wichtigste der die Steuerung betreifenden Ausgestaltungen sieht vor, daß die gleichartigen Steuerungseinrichtungen aller Triebwerke, wie beispielswese die Steuerungseinrientungen für die Lenkung, jene für die Beschleunigung bei Vorwärts- und bei Rückwärtafahrt sowie jene für die Bremsungg jeweils an einem eigenen Leiterkanal liegen, und daß ferner die Steuerung über Steuerwechselströme im Ton. rreqüenz- oder Hochfrequenzbereich bewirkt wird, wobei jedem Triebwerk für alle seine Steuerungseinrichtungen vorzugsweise nur eine eigene Frequenz für das steuerplatzgebundene Anwählen zugeteilt ist und wofür jedes Triebwerk hrequenzweicnen oder ähnlicneei die sämtlich für die jeweils triebwerkseigene Frequenz abgestimmt sind, in einer solchen Anzahl surweist, die der Anzahl der Leiterkanäle entspricht. Der=geringste Aufwand ergibt sich dadurch, daß in `den Triebwerkskanälen durchgehend drei Leiterkanäle. gebildet sind, und zwar der erste Leiterkanai für die Lenkung, ein zweiter für den Antrieb sowohl für Vorwärtsals auch für.Rückwärtsfahrt und ein dritter für die Bremsung, und daß durch jeden dieser Leiterkanäle Steuerwechselströme von sovielen verschiedenen Frequenzen, wie Triebwerke vorhanden sind, geleitet werden, wobei einzelne oder alle Steuerungen auf entweder stetig beziehungsweise unstetig proportionale oder auf getastete Weise bewirkt und die Umschaltungen von Vorwärts nach Rückwärts und umgekehrt durch Überstromimpulse in der jeweils triebwerkseigenen Frequenz ausgelöst werden können, und daß die drei Leiterkanäle auf beliebige Weise aus einlagigen und/oder zweilagigen Stromleiterbändern, angeordnet auf beliebige Innenwände der Triebwerkskanäle, bevorzugt jedoch aus zwei zweilagigen Stromleiterbändern jeweils an den Triebwerkskanaldecken und -böden, zusammengesetzt sein können. Es kann aber auch zwecks Vermeidung der Überstromimpulse beispielsweise vor_-gesehen werden, daß in den Triebwerkskanälen anstatt der drei insgesamt vier Leiterkanäle gebildet sind, wobei außer den beiden für die Lenkung und für die Bremsung je ein Leiterkanal für. die Vorwärts- und für die Rückwärtsfahrt bestimmt werden. Erste Voraussetzung für die Steuerung ist., daß jedem der Triebwerke für die Fahrzeugmodelle eine eigene Senderstufe zugeordnet ist, welche die Steuerwechselströme entweder im Tonfrequenz-oder im Hochfrequenzbereich durch Zeitung an die Stromleiterbänder der Triebwerkskanäle beziehungswei. re an alle vorhpnderi.en Leiterkanäle abgibt, wobei alle Senderstufen geineinsam gespeist werden können. Die zweite Voraussetzung für die Steuerung ist, daß jedem der. Triebwerke für die Fali.rzeugmodelle ein eigener Steuerplatz zugeordnet ist, welcher ricli an beliebiger Stelle der Modellspielzeuganlage befinden k"iiin uaid dabei stets zwischen der zugehörigen Sende stufe und den Leitc.i:ka.naleing(i3ngen eingeschaltet ist und eine der Anzahl der Leiterkanäle entsprechende Zahl von Steuerbefehlsgebern aufweist, die in von der Anzahl der Leiterkanäle abhängiger Kombination als EIN/AUS-Schalter, als proportionale Steuerbefehlageber oder als Schrittschalter ausgebildet sind, wobei der äußere, der Betätigung dienende Aufbau dieser Steuerbefehlsgeber dem Lenkrad, dem Gangschaltungshebel, dem Schiffssteuerrad etc. nachgebildet sein kann. Weitere Ausgestaltungen der- Erfindung beziehen sich auf die Triebwerke, die innerhalb der Triebwerkskanäle verkehren und gesteuert werden und dabei Fahrzeugmodelle der verschiedensten Art mitführen. Nach einer dieser Ausgestaltungen ist vorgesehen, daß jedes der Triebwerke für die Fahrzeugmodelle oben und unten je einen Ralf- und/oder Gleitsatz besitzt, unten vorzugsweise einen Rollsatz mit vorzugsweise vier Rädern öder Rollen und oben einen Roll- oder Gleitsatz mit mindestens einem Rad oder einer Rolle oder einer Gleitkufe, wobei unterer und oberer Roll- beziehungsweise Gleitsatz durch Federkraft auseinandergespreizt und--damit Fertigungstoleranzen ausgleichend zugleich dem Hoden und der Decke der Triebwerkskanäle unter ausreichendem Anpreßdruck anliegen und ferner mindestens ein Radoder eine Rolle oder eine Kufe je Satz als Stromabnehmer ausgebildet ist. In Ergänzung dazu kann ferner vorgesehen werden, daß zur Steuerung: des Anpreßdru@ckes zusätzlich mindestens ein Elektromagnet 'vorgesehen ist, welcher über einen eigenen Leiterkanal gesteuert wird und beim .Anziehen bremsend wirkt. Die Unabhängigkeit von den Fahrzeugmodellen wird dadurch erreicht, daß bei mindestens einigen der Triebwerke für die @@,hrzeugmod:l@le die Mitnehmermagnete als Elektromagnete ausgebildet werden, welche ferngesteuert abschaltbar sind und damit unter Zurücklassung des zuerst mitgeführten Fahrzeugmodells zu einem anderen gefahren werden kann. Die volle Beweglichkeit erhalten die Triebwerke dadurch, daß mit dem Lenkgestänge für die lenkbaren Vorderräder des Triebwerkes entweder ein drehrichtungsumschaltbarer Getriebemotor oder ein elektrischer Stellmagnet mit Schrittsehaltwerk gekoppelt ist, um dadurch die ferngesteuerte Lenkung des Triebwerkes zu bewirken. Für die Übertragung der Kraftströme und der Steuerwechselströme durch Zeitung auf die Triebwerke ist es notwendig, daß jedes der Triebwerke für die Fahrzeugmodelle, welches in Triebwerkskanälen mit zweilagigen Stromleiterbändern mit Durchbrechungen verkehrt, für jedes dieser zweilagigen Stromleiterbänder mindestens einen solchen Stromabnehmer besitzt, der allein an den Durchbrechungen von dem hinten gelegenen Stromleiterband Strom dadurch abnimmt, daß die stromabnehmende Rolle an einer leitenden Stange befestigt ist, welche in einer nichtleitenden Buchse geführt und durch Federkraft stets die Rolle an dem zweilagigenStromleiterband entlangführt und nur, wenn die Rolle sich innerhalb einer Durchbrechung befindet, einen vorzugsweise am Stangenende angebrachten Schaltkontakt schließt. Den gleichen Zweck erfüllt ein anders aufgebauter Stromabnehmer dadurch, daß jede der stromabnehmenden Rollen an einer leitenden Blattfeder und däß oberhalb der Blattfeder ein Kontakt an einem starren Arm befestigt ist, wodurch der Kontakt nur in der Zeit, während welcher sich die stromabnehmende Rolle :innerhalb einer Durchbrechung befindet, geschlossen werden kann. Für die Übertragung der Kraftströme und der Steuerwechselströme ist weiterhin vorgesehen, daß jedes der-Triebwerke für die Fahrzeugmodelle' welches in Triebwerkskanälen mit an den Seitenwänden angebrachten Stromleiterbändern verkehrt, an jeder Triebwerkseite mindestens einen Stromabnehmer in Scherenbauweise mit jeweils mindestens einem waagerecht angeordneten Schleifer besitzt, wobei jeder dieser Stromabnehmer so stark auffedern kann, daß, uriabhängig von der Stellung des Triebwerkes im Triebwerkskanal, stets mindestens einer der parallel geschalteten Stromabnehmer den Kontakt mit einem der seitlichen Stromleiterbänder hält. Statt dessen kann man aber auch vorsehen, daß anstelle der Stromabnehmer in Scherenbauweise-solche in Form von waagerecht liegenden Blattfedern mit senkrecht gestelltem Steg, welche gekrümmt ausgeführt und an mit Drehfedern versehenen Gelenken befestigt sind, verwendet werden. In gewissen Fällen ist das Anhalten der Triebwerke ohne Zuhilfenahme der Fernsteuerung erwünscht, die dadurch erreicht wird, daß -vorzugsweise die ri-l.lengeführten Triebwerke für die automatische Betriebsweise an der Vorderseite und gegebenenfalls auch an der Rückseite mit drucktasterartigen EINAUS-Schaltern versehen sind, welche bei dem Auftreffen auf ein beliebiges Hindernis den Triebwerksmotor abschalten und gleichzeitig den Bremsvorgang auslösen können, wobei die waagerecht liegende Schaltstange nach einem sehr kurzen Weg die Schaltkontakte je nach der Schaltungsart entweder unterbricht oder schließt und danach einen im Verhältnis langen Weg zurücklegen kann, um einen nicht zu kurzen Anhalteweg zu gewährleisten. Hierfür kann es ferner zweckmäßig sein, daß der druoktasterartige EIN/AUS-Schalter nicht starr, sondern mit der Lenkung des Triebwerkes beweglich angebaut ist, um die Wirksamkeit auch bei Kurvenfahrt des Triebwerkes beizubehalten. Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig.-1 einen Längsschnitt durch ein Triebwerkskanal-Teilstück mit einem darin fahrenden Triebwerk und einem darüber verkehrenden Personenkraftwagenmodell, Fig. 2 einen weiteren Längsschnitt durch ein gegenüber der Fig. 1 abgewandeltes Triebwerkskanal-Teilstück mit einem entsprechend abgewandelten Triebwerk, Fig. 3 einen Querschnitt durch einen der Fig. 1 entsprechenden Triebwerkskanal mit einem darin fahrenden Triebwerk und einem darüber fahrenden Schiffsmodell. Die Fig. 1 zeigt den Kern der Erfindung. Dargestellt ist das Endstück eines Triebwerkskanals in Form eines Rechteckrohres, gebildet aus der Triebwerkskanaldecke 1, dem Triebwerkakanalboden.2 und den Triebwerkskanalseitenwänden 3. Die Triebwerkskgnaldecke 1 ist auf ihrer Außenseite als Verkehrsfläche 4 für 'Fahrzeugmodelle ausgebildet, auf welcher in diesem Beispiel das Personenkraftwagenmodell 7 verkehrt. Das Triebwerk besteht seinem äußeren Aufbau nach aus dem Gehäuse 12, dem unteren Rollsatz mit-den-Rädern 13 und 14 und dem oberen Gleitsatz-mit der Gleitkufe 15 und den Druckfedern 16. Die Druckfedern 16 bewirken das Auseinanderspreizen des unteren Rollsatzes und des oberen Gleitsatzes und sind für einen solchen Anpreßdruck bemessen,- daß das Triebwerk stets entlang .sowohl der Triebwerkskanaldecke 1 als auch dem Triebwerkskanalboden 2 gleitend beziehungsweise rollend, auch bei nicht genau gleichbleibendem Abstand dazwischen, in der Vertikalen zwangsgeführt wird: Die. Räder 13 und/oder 14 sowie die Gleitkufe 15 dienen als Stromabnehmer, welche die Stromzuführung von unten beziehungsweise von oben her vermitteln.-Für die Stromzuführung von den Seiten her ist beiderseits des.Triebwerksgehäuses 12 -je ein Stromabnehmer 171n Blattfederbauwese vorgesehen. Die Hinterräder 1'4. werden durch einen Gleichstrommotor, welcher innerhalb des Triebwerksgehäuses 12 eingebaut ist,- angetrieben. Die: Vorderräder 13 befinden sich während des Betriebes ungefähr senkrecht unterhalb der Vorderräder des Personenkraftwagenmodells 7 und sind lenkbar, beispielsweise über einen drehrichtungs- -ufsohältbaren Getriebemotor oder über einen elektrischen Stellmagneten mit Schrittschaltwerk, ausgeführt. Dem triebwerkseigenen Mitnehmermagneten 11 geggnüber befindet sich der Mitnehmermagnet 10 des Personenkraftwagenmodells 7, welcher vorzugsweise als Permanentmagnet mit derselben Polzahl. und -anordnung wie bei dem Mitnehmermagneten 11 ausgeführt ist. Der Mitnehmermagnet 10 ist ebenfalls drehbar gelagert und mit dem Lenkgestänge der Vorderräder des Personenkraftwagenmodells 7 gekoppelt.: Bei jeder ferngesteuert bewirkten T,enkbewegung der Räder 13-ergibt sich über die beiden mitverstellten Mitnehmermagnete 10 und 11 eine en.t- sprechende Lenkbewegung der Vorderräder des Personenkraftwagenmodells 7. Im Innern des Triebwerksgehäuses 12 sind außer dem Gleichstrommotor alle für die Steuerung erforderlichen Hilfsmittel wie Stellmagnete, Frequenzweichen, Relais etc. geschützt eingebaut. In dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 sind alle Innenwände mit einlagigen Stromleiterbändern belegt, welche an der zum Kanalinnern hin weisenden Oberfläche metallisch blank sind. Der Triebwerkskanalboden 2 trägt das untere Stromleiterband 23, an welchem die leitend ausgeführten Räder 13 und/oder 14 den Strom abnehmen. Die Triebwerkskanaldecke 1 trägt das obere Stromleiterband 26, an welchem die stromabnehmende Gleitkufe 15 schleift. Alle Triebwerkskanalseitenwände 3 sind, von unten nach oben gerechnet, mit den seitlichen Stromleiterbändern 24 und 25 belegt, welche jeweils miteinander verbunden sind und an welchen je ein Paar der seitlichen Stromabnehmer 17 schleift beziehungsweise schleifen kann. Die Stromleiterbänder sind über die Anschlußleitungen 29 mit den Steuersendern und den Steuerplätzen verbunden. Die vier Stromleiterbänder 23, 24, 25 und 26 bilden die drei Leiterkanäle 30, 31 und 32, welche alle das Stromleiterband 23 gemeinsam haben. Von diesen Reiterkanälen 30, 31 und 32 kann beispielsweise der erste für die Fernsteuerung der Lenkung, der zweite für die Fernsteuerung des Antriebes sowohl für Vorwärts- als auch für Rückwärtsfahrt und der dritte für die ferngesteuerte Bremsung eingesetzt werden. Der Gleichstrom für die Elektromotoren und'-magnete wird in einem der drei Leiterkanäle kurzschlußsicher eingespeist und in dem Triebwerk von dem ebenfalls in diesem Leiterkanal zirkulierenden Steuerwechselstrom getrennt. Die Steuerwechselströme für dieses eine Triebwerk sind sämtlich von gleicher Frequenz und stammen von einer Benderstufe: Zu jedem Leiterkanal gehört ein der jeweiligen Steuerungsfunktion entsprechender Steuerplatz, der seinem äußeren Aufbau nach dem Lenkrad, dem Gangschaltungshebel, dem Schiffssteuerrad etc. nachgebildet sein kann. Die drei Steuerplätze sind zwischen den drei Leiterkanälen 30, 31 und 32 und der zugehörigen Seiiderstufe geschaltet. Wenn mehrere Triebwerke verkehren sollen, so werden lediglich weitere Steuerwechselströme mit jeweils anderer Frequenz in der Anzahl der Triebwerke benötigt, wobei für jedes dieser weiteren Triebwerke je drei Steuerplätze und die jeweils dazu gehörige Senderstufe erforderlich sind. Die Fig: 2 zeigt wiederum das Endstück eines Triebwerkskanals, welches dem der Fig. 1 genau entspricht. Lediglich die Triebwerkskanaldecke 1 ist, abweichend von der Pig. 1, mit einem zweilagigen Stromleiterband belegt, bestehend aus dem innen liegenden Stromleiterband 27 mit Durchbrechungen und aus dem außen liegenden Stromleiterband 28. Zu den drei Leiterkanälen 30, 31 und 32 der Fig. 1 kommt somit der vierte Leiterkanal 33 hinzu. Das Triebwerk in der Fig. 2 entspricht im wesentlichen ebenfalls dem der Fig. 1. Hinzu tritt ein weiterer Stromabnehmers welcher den Strom von dem außen liegenden Stromleiterband 28 jeweils im Bereich der Durchbrechungen im Stromleiterband 27 abnimmt. Dieser Stromabnehmer besteht aus dem Stromabnehmerräd 18, welches auch in Rollen- oder Kugelform ausgebildet sein kann, ferner aus der Stange 19°, der Führungsbuchse 20, der Spiralfeder 21 und dem Kontakt 22. Die Stange 19 und das daran befestigte Stromabnehmerrad 18 sind aus leitendem Material ausgeführt. Die Führungsbuchse 20 besteht aus nichtleitendem Material. Die Feder 21 sorgt dafür, daß das Stromabnehmerrad 18 stets den Stromleiterbändern 27 und 28 anliegt. Der Kontakt 22 wird jedoch nur dann geschlossen, wenn das Stromabnehmerrad 18 sich innerhalb einer Durchbrechung des Stromleiterbandes 27 befindet, d.h. wenn es das im Bereich dieser Durchbrechung freiliegende Stromleiterband 28 berührt. Nur in diesem Fall fließen die Ströme des Leiterkanales 33 von dem Stromleiterband 28 über das Stromabnehmerrad 18, die Stange 19 und den Kontakt 22 in die zugehörige Frequenzweiche oder ähnliches des-Triebwerkes. Die vier Leiterkanäle 30, 31, 32 und 33 können beispielsweise so verwendet werden, daß der erste für die Fernsteuerung der Lenkung, der zweite für die Fernsteuerung des Antriebes bei Vorwärtsfahrt, der dritte für die Fernsteuerung des Antriebes bei Rückwärtsfahrt und der vierte für die Fernsteuerung der Bremsung dient; die Notwendigkeit für die Umschaltung von Vorwärts- auf Rückwärtsfahrt und umgekehrt durch Überstromimpulse bei der Verwendung nur eines Leiterkanales für die An-, .triebsfernsteuerung entfällt hierbei. Statt dessen kann man aber auch vorsehen, daß die drei Leiterkanäle 30, 31 und 32 in der für die Fig. 1 beschriebenen Weise verwendet werden und der vierte Leiterkanal 33 für die beispielsweise automatisch gesteuerten rillengeführten Triebwerke, welche nur in einem ausgewählten Teil der Triebwerkskanäle verkehren und für das Mitführen von beispielsweise Linienomnibussen oder ähnlichen Fahrzeugmodellen bestimmt sind, eingesetzt wird.
  • Die Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Triebwerkskanal, der in der Fig. i dargestellt ist. In diesem Ausführungsbeispiel wird jedoeh@die Verkehrsfläche 4 von Schiffsmodellen 8 befahren. Die Triebwerkskanäle werden daher nach oben hin. mit den Seitenteilen 5 versehen: Die Seitenteile 5 -.-und die Verkehrsfläche 4 bilden-hier den Querschnitt eines FluBbettes, welches bis zum Höchstwasserspiegel 6 mit Wasser gefüllt ist.
  • Das Schiffsmodell 8 fährt auf den vier Rädern 9, die aufgrund ihrer Anordnung während des Betriebes nicht sichtbar sind. Die beiden heekwärts gelegenen Räder 9 sind lenkbar ausgeführt und über ein Lenkgestänge mit dem drehbaren Mitnehmermagneten 10 verbunden. Das Schiffsmodell 8 ist so-schwer beziehungsweise für so geringen. Auftrieb ausgeführt, daß die Räder 9 auch dann, wenn das Schiffsmodell 8 unbeladen und gleichzeitig der Höchstwasserstand vorhanden ist, stets mit ausreichendem Druck dem Boden beziehungsweise der Verkehrsfläche 4 anliegen. Von den Rädern 9 aua kann über eine biegsame Welle oder ähnliches die Schiffsschraube, deren Schub hier praktisch Null ist, angetrieben werden, um die Ähnlichkeit mit dem Vorbild zu vervolikommnen, Aus:- di,eem Grunde kann auch das Steuerruder über das Lenkgestänge des Mitnehmermagneten 1ƒ betätigt werden, wodurch zusätzlich die eingeschlagene Fahrtrichtung auch während des Stillstandes des Sehiffsmodellea 8 sichtbar gemacht wird.
  • Das Triebwerk in der Fig. 3 entspricht völlig jenem der Fig. 1. Es ist hier lediglich so in den Triebwerkskanal einzusetzen, daß die lenkbaren Räder 13 in bezug auf die Vorwärtsfahrt des Schiffsmodelles 8 sich hinten befinden, wofür jedoch keinerlei Änderung erforderlich ist. Auch bezüglich der Leiterkanäle und hinsichtlich der Fernsteuerungen sind gegenüber jenen nach der Fig. 1 keine Veränderungen anzubringen. Der mit dieser Erfindung erzielte Hauptvorteil besteht darin, daß nunmehr Modellspielzeuganlagen geschaffen werden können, auf welchen jeweils beliebig viele Fahrzeugmodelle@entsprechend praktisch allen vorkommenden Verkehrsabläufen gleichzeitig und unabhängig voneinander und in beliebige Richtungen ferngesteuert werden können, und daß dabei alle äußerlich sichtbaren Eirizelheiten, auch bei den Verkehrsflächen, völlig vorbildgetreu ausgeführt sind. Ein besonderer Vorteil ist weiterhin dadurch gegeben, daß als Fahrzeugmodelle nicht nur praktisch alle Arten von handfahrzeugen, sondern auch Binnenschiffe vorkommen können. Es ist ferner vorteilhaft, daß neben den Fahrzeugmodellen, die von Hand ferngesteuert werden, auch solche verkehren können, die automatisch unter Zuhilfenahme der in den Triebwerkskanälen unsichtbar eingelassenen Führungsrillen ferngesteuert werden, wodurch die Anzahl der verkehrenden Fahrzeugmodelle größer als die- Anzahl der Spieler sein kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Modellapielzeugsystem für Modellmaßstäbe im Bereich an etwa 1:10 bis zu etwa 1:200 für vorzugsweise nicht gleis- geführte Fahrzeugmodelle in beliebiger Anzahl$ wobei das einzelne Fahrzeugmodell durch ein davon baulich unabhän- giges, darunter angeordnetes Triebwerk magnetisch mitge- führt und elektrisch ferngesteuert gelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der für die Fahrzeugmodelle bestimmten Verkehrailäche geschlossene Triebwerkskanäle von vorzugsweise rechteckigem Querschnitt für de-Trieb- werke angeordnet sind, welche mindestens dieselbe Breite wie die darüber liegende Verkehrsfläche und außerdem einen gleichbleibenden Abstand zwischen Triebwerkskanaldecke und. -boden aufweisen, so daß dazwischen die Triebwerke .@R-:end oder gleitend, bei unbescnränkter seitlicher Bewe-
    gungsmöglichkeit innerhalb der vorgegebenen Triebwerkskanalbreite, in Richtung der Vertikalen zwangsgeführt werden,. und daß ferner die Innenwände der Triebwerksxanäle jeweils für sich mit oberflächenblanken Stromleiterbändern belegt sind, von welchen aus den Triebwerken über Stromabnehmer sowohl der Kraftetrom für die Antriebe und gegebenenfalls auch für-die Mitnehmer- beziehungsweise Lenkmagnete als auch die Steuerströme-für die Fernsteuerung mit jeweils eigener Frequenz für jedes Triebwerk kanalweise getrennt zugeführt werden, wodurch beliebig viele Fahrzeugmodelle sowohl gleichzeitig als auch unabhängig voneinander in beliebige Richtungen ferngesteuert werden können.
  2. 2. Modellspielzeugsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Fahrzeugmoaell alle Arten von Landfanrzeugen wie beispielsweise Personenkraftwagen, Lastkraftwagen, und andere Nutzkraftfahrzeuge, Motorradgespanne, Pferdefuhrwerke etc., welche auf bekannte Weise mit einem für die Lenkung eingerichteten Mitnehmermagneten versehen sind, verwendet werden können, wobei die Art und die Anzahl der Fahrzeugmodelle völlig unabhängig von der Anzahl der Triebwerke und keine feste Zuordnung eines dieser Fahrzeugmodelle zu einem bestimmten Triebwerk erforderlich ist.
  3. 3. Modellspielzeugsystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedes Fahrzeugmodell eine kleine Gleichstromquelle für Beleuchtungszwecke eingebaut sein kann, wobei die Beleuchtung vorzugsweise von Hand ein- und ausgeschaltet wird.
  4. 4. Modellspielzeugsystem nach .Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fahrzeugmodell Fahrtrichtungsanzeiger besitzt, welche durch Schaltkontakte am lenkgestänge sowohl während der Fahrt als auch im Stillstand betätigt werden können. 5. Modellspielzeugsystem nach Anspruch 1 bis 41 dadurch gekennzeichnet, daß jedem Fahrzeugmodell ein Bremslichtschalter eingebaut wird, welcher, ohne Zuhilfenahme einer Fernsteuerung, allein auf die durch das Abbremsen des -Fahrzeugmodells bewirkte Verzögerung einer mit einem Freiheitsgrad frei schwingenden Masse, vorzugsweise etwa in form eines Pendels ausgeführt, anspricht und bei der Bewegung aus der vertikalen Ruhelage, die zweckmäßig durch einen Anschlag entgegen der Bewegungsmöglichkeit bei Besohle unigung festgelegt ist und damit unerwünschte periodische Schwingungen ausschließt, den Schaltkontakt schließt. 6. Modellspielzeugsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Fahrzeugmodell alle Arten von Fluß- und Kanalschiffstypen verwendet werden können wobei jedes dieser Schiffe an der Unterseite mit mindestens drei Rädern oder Rollen oder Gleitkufen-versehen und dabei durch seine Bauweise so auf den festgelegten Höchstwasserstand abgestimmt .ist, daß die Räder oder Rollen oder Gleitkufen mit ausreichendem Druck dem Boden anliegen, und wobei das Rad oder Radpaar etc., welches heckwärts angebracht ist, lenkbar ausgebildet und mit dem drehbaren Mitnehmermagneten über ein Lenkgestänge oder ähnliches verbunden ist. 7. Modellapielzeugsystem nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schiffe ausgebildeten-Fahrzeugmodelle Schiffsschrauben oder auch Schaufelräder besitzen, welche nicht als Antrieb dienen und von den an der Schiffeunterseite befindlichen Rädern oder Rollen jeweils entweder über ein Getriebe oder über eine biegsame Welle angetrieben werden. B. Modellspielzeugsystem nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes als Schiff ausgebildete Fahrzeugmodell ein Steuerruder besitzt, welches von der Lenkeinrichtung am Mitnehmermagneten mechanisch betätigt wird. 9. Modellspielzeugsystem nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Triebwerkskanal als Rechteckrohr ausgebildet ist und vorzugsweise eine der beiden größeren Rechteckrohraußenflächen als Verkehrsfläche für die Fahrzeugmodelle dient, wobei die dazu gehörige ebene Rechteckrohrwand eine möglichst geringe Dicke aufweist und aus einem nichtmagnetischen Vierkstoff besteht. 10. Modellapielzeugsystem nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Triebwerkskanal gebildet wird aus einer U-förmigen Rinne, deren Mittelsteg erheblich breiter ist als die beiden dazu senkrechten Schenkel, und ferner aus der Grundplatte der Modellapielzeuganlage, wobei die U-förmige Rinne mit der Öffnung nach unten auf"die Grundplatte gelegt wird und mit der dann außen liegenden Oberfläche als Verkehrsfläche für die Fahrzeugmodelle dient. 11. Modellspielzeugsystem nach Anspruch 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Triebwerkskanales die Grundplatte der Modellspielzeuganlage in der vorgesehenen Triebwerkskanalbreite mit zwei parallelen Leisten oder ähnliches versehen wird, auf welche entweder eine ebene Platte oder eine solche, die an den Längsrändern in Rich- tung der Leieten winkelförmig gekröpft ist, befestigt wird, wobei-die außenliegende Oberfläche der Platte als Verkehrsfläche für die Fahrzeugmodelle dient. 12. Modellspielzeugsystem nach Anspruch 1 und 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden der Triebwerkskanäle Rillen eingelassen sind' durch welche Triebwerke zwangsweise geführt beziehungsweise gelenkt werden, um einen automatischen Be- trieb beispielsweise von Linienomnibussen als Fahrzeug- modelle zu ermöglichen. 13. Modellspielzeugsystem nach Anspruch 1 und 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet,jdaß in die im Boden der Triebwerkskanäle eingelassenen Rillen Stromleiter eingesetzt sind, welche von den Stramleiterbändern in den Triebwerkskanälen unab-
    hängig und somit nur den zwangsweise geführten beziehungsweise gelenkten Triebwerken zugänglich sind. 14. Modellspielzeugsystem-naeh Anspruch 1 und 9 bis 13' dadurch gekennzeichnet, daß im Triebwerkskanal an ausgewählten Stellen, beispielsweise an ampelgeregelten Kreuzungen oder an . Omnibushaltestellen, halbseitig sperrende Schieber, welche von der Seite oder von unten her in den Triebwerkskanal hineinbewegt werden, eingebaut sind und vorzugsweise bei rillengeführten Triebwerken über daran angebrachte druckempfindliche Schalter das Anhalten dieeer Triebwerke bewirkens wobei diese Schieber entweder von Hand über eine Mechanik oder einen elektromotorischen Antrieb oder von einer automatischen Steuerung über einen elektromotorischen Antrieb betätigt werden können. 15. Modellspielzeug system nach Anspruch 1 und 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber dadurch nur für die Steuerung der rillengeführten Triebwerke wirksam werden,.daß sie allein innerhalb der Führungsrillen sperren. 16. Modellspielzeugsystem nach .Anspruch 1 und 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebwerkskanäle, über welche Schiffsmodelle fahren, mit Seitenteilen, welche die Ufer-Böschung oder die Schiffskanaleinwandung nachbilden, versehen werden. f7. Modellspielzeugsystem nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß Teilabschnitte der Triebwerkakanäle, beispielsweise unter Garagen, Parkplätzen, Ladestellen sowie unter Schiffsanlegeplätzen, so ausgeführt sind, daß die Mitnehmermagnete der Dorthin gefahrenen Triebwerke innerhalb dieser Teilabschnitte abgeschaltet werden können, um diese Triebwerke sodann unter Zurücklassung der Fahrzeug- modelle anderen Fahrzeugmodellen zuzuführen. 18. Modellspiezeugsystem nach Anspruch 1 und 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebwerkakanalteile entweder aus Kunststoff oder aus Aluminium hergestellt sind. 19.'Madellspielzeugsystem nach Anspruch 1 und 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet= daß die Stroipleiterbähder mit den zum Triebwerkskanalinnern hin metallisch blanken Oberflächen entweder auf die Innenwände der Triebwerkskanäle fest auf- gebracht sind oder als lose Stromleiterbändere gegebenen- falls einseitig mit einer biegsamen isolierenden Schicht belegt, nach dem Einbau der Trebwerkakanäle in die Modell.- spielzeuganlage angeklebt worden. 20: Modellspielzeugsystem nach Anspruch 1 und 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Innenwand der Triebwerkskanäle ent- weder ein einlagiges Str.omleiterband oder zwei hintereinan- der liegende und voneinander isolierte Stromleiterbänder angeordnet sein könnene wobei im letzteren-Fall das zum Triebwerkskanalinnern hin gelegene Stromleiterband regelmä-
    ßige Durchbrechungen in Farm von Durchbohrungen oder Schlit- zen aufweist' um das dahinter liegende Stromleterband vom Triebwerkskanalinnern-her zugänglich zu machen, und wobei die Durehbrevhungen und die stehengebliebenen Oberflächen- teile einander ungefähr flächengleich sind, 21. Modellspielzeugsystem nach Anspruch 1 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden senkrechten Innenwände der Triebwerkskanäle mit zwei oder drei einlagigen oder zweilagigen Stromleiterbändern, die voneinander isoliert und in bezug auf die Innenwandhöhe untereinander angeordnet sind,-belegt ist' wobei die in gleicher Höhe liegenden und einander entsprechenden Stromleiterbänder aller senkrechten Innenwände miteinander verbunden sind,
    22. Modellspielzeugsystem nach Anspruch 1 und 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet' daß je zwei Stromleiterbänder einen Leiter- kanal bilden,@wobei eines der Stromleiterbänder den meisten - oder allen Leiterkanälen gemeinsam sein kann. 23. Modellspielzeugsystem nach Anspruch 1 und 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß bei ausschließlicher Verwendung der zweilagigen Stromleiterbänder mit Durchbrechungen in den Triebwerkskanälen bis zu neun Reiterkanäle gebildet werden können, wenn ein Stromleiterband allen Reiterkanälen ge- meinsam ist. 24. Modellspielzeugsystem nach Anspruch 1 und 23, dadurch ge- kennzeichnet, daß bei ausschließlicher Verwendung der zwei-
    lagigen Stromleterbänder mit Durchbrechungen in den Trieb- werkekanä;len bis zu fünf voneinander getrennte heiterkanäle gebildet werden können. 25. Modellspielzeugsystem nach Anspruch 1 und 9 bis 24.' dadurch gekennzeichnet$ daß als Kraftstrom für die den Triebwerken eingebauten Blektromotoren und Elektromagnete vorzugsweise - Gleichstrom verwendet wird$ welcher- entweder in einem eigen- nen Leiterkanal unabhängig von den Steuerwechselströmen zugeführt oder in einen leiterkaualt welcher Steuerwechsel- ströme führti für beide Stromarten kurzschlußsioher einge- speist wirdx wobei die Elektromotoren und Elektromagnete aller Triebwerke in bezug auf den Gleichstrom führenden Zeiterkanal einander parallel geschaltet sind. 2:6. Modellspielzeugeystem nach Anspruch 1 bis 25,. dadurch ge- kennzeichnet, daß die gleichartigen Steuerungseinrichtungen aller Triebwerke, wie beispielsweise die Steuerungsein- richtungen für die Lenkung, jene für die Beschleunigung bei Vorwärts- und bei Rückwärtsfahrt sowie jene für die Brem- sung, jeweils an einem-eigenen Leiterkanal liegen, und daß ferner die Steuerung über Steuerwechselströme im Tonfrequenz- oder Hochfrequenzbereich bewirkt wird, wobei jedem Triebwerk für alle seine Steuerungseinrichtungen vorzugsweise nur eine eigene Frequenz für das steuerplatzgebundene Anwählen zuge- teilt ist und wofür jedes Triebwerk Prequenzweichen oder ähnliches, die sämtlich für die jeweils triebwerkseigene Frequenz abgestimmt sind,-in einer solöhen Anzahl aufweist, die-der Anzahl der Leiterkanäle entspricht.
    27. Modellspielzeugsystem nach Anspruch 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß in den Triebwerkskanälen durchgehend drei. Leiterkanäle gebildet sind, und zwar der erste Leiterkanal für die Lenkung, ein zweiter für den Antrieb sowohl für Vorwärts- als auch für Rückwärtsfahrt und ein dritter für die Bremsung, und daß durch jeden dieser Leiterkanäle Steuerwechselströmevon sovielen verschiedenen Frequenzen, wie Triebwerke vorhanden sind, geleitet werden, wobei einzelne oder alle Steuerungen auf entweder stetig beziehungsweise unstetig proportionale oder auf getastete Weise bewirkt und die Umschaltungen von nach Rückwärts und umgekehrt durch Überstromimpulse in der jeweils triebwerkseigenen Frequenz ausgelöst werden können, und daß die drei Leiterkanäle auf beliebige Weise aus einlagigen und/oder zweilagigen Stromleiterbändern, angeordnet auf beliebige Innenwände der Triebwerkskanäle, bevorzugt jedoch aus zwei zweilagigen Stromleiterbändern jeweils an den Triebwerksicanaldecken und -böden, zusammengesetzt sein können. 28. Modellspielzeugsystem nach Anspruch 1 und 27, dadurch gekennzeichnet, daß in den Triebwerkskanälen anstatt der drei insgesamt vier Leiterkanäle gebildet sind, wobei außer den beiden für die Lenkung und für die Bremsung je ein Leiterkanal für die Vorwärts- und für die Rückwärtsfahrt bestimmt sein kann. 29. Modellspielzeugsystem nach Anspruch 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Triebwerke für die Fahrzeug- modelte eine eigene Senderstufe zugeordnet ist, welche die Steuerwechselströme entweder im Tonfrequenz- oder im Hoch- frequenzbereich durch Zeitung an die Stromleiterbänder der Triebwerkskanäle beziehungsweise an alle vorhandenen lei- terkanäle abgibtg wobei alle Senderstufen gemeinsam ge- speist werden können:, 30. Modellspielzeugsystem nach Anspruch 1 bis 29t dadurch ge- kennzeich.net# daß jedem der Triebwerke für die Fahrzeug- modelte ein eigener Steuerplatz zugeordnet ist, welcher sich an beliebiger Stelle der Modellspelzeuganlage befin- den kann. und dabei stets zwischen der zugehörigen Sender- stufe und den leiterkanaleingängen eingeschaltet ist und eine der Anzahl der Leiterkanäle entsprechende Zahl von Steuerbefehlagebcrn aufweist, die in von der Anzahl der Zeiterkariäle abhängiger Kombination als EIN/AUS-Schalter, als proportionale Steuerbefehlageber oder als Schritt- schalter ausgebildet sind, wobei der äußere, der Betätigung dienende Aufbau dieser Steuerbefehlsgeber dem Lenkrad, dem Garigschaltungshebel, dem Schiffssteuerrad eta. nachgebildet sein kann.
    31. Madellspielzeugsystem nach Anspruch 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Triebwerke für die Fahrzeugmodelle oben und unten je einen Roll- und/oder Gleitsatz besitzt, unten vorzugsweise einen Rollsatz mit vorzugsweise vier Rädern oder Rollen und oben einen Roll- oder Gleitsatz mit mindestens einem Rad oder einer Rolle oder einer Gleitkufeg wobei unterer und oberer Roll- beziehungsweise Gleitratz durch Federkraft äuseinandergespreizt und damit Fertigungstoleranzen ausgleichend zugleich dem Boden und der Decke der Triebwerkskanäle unter ausreichendem Anpreßdruck anliegen und ferner mindestens ein Rad oder eine Rolle oder eine Gleitkufe je'Satz als Stromabnehmer ausgebildet ist. 32. Modellspielzeugsystem nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Anpreßdruckes zusätzlich mindestens ein Elektromagnet vorgesehen ist, welcher über einen eigenen Leiterkanal gesteuert wird und beim Anziehen bremsend wirkt. 33. Modellspielzeugsystem nach Anspruch 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einigen der Triebwerke für die Fahrzeugmodelle die Mitnehmermagnete als Blektromagnete ausgebildet werden, welche ferngesteuert abschaltbar sind. und damit unter Zurücklassung des zuerst mitgeführten Fahrzeugmodells zu einem anderen gefahren werden. kann. 34. Modellspielzeugsystem nach Anspruch 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Lenkgestänge für die lenkbaren Vorderräder des Triebwerkes entweder ein drehrichtungsumschaltbarer Getriebemotor oder ein elektrischer Stellmagnet mit Schrittschaltwerk mechanisch gekoppelt ist, um dadurch die ferngesteuerte Lenkung des Triebwerkes zu bewirken. -35# Modellepielzeugspstem nach Anspruch 1 bis 3$, dadurch -gekennzeichnet, daß jedes der eriebwerke für die Fahrzeug- modelle, welches in Triebwerkskanälen mit zweilagigen Stromleitsrbändern 'mit Durchbrechungen verkehrt g für jedes dieser zweilagigen Stromleiterbänder mindestens einen sol-, chen Stromabnehmer besitzt, der allein an den Durchbrechun- gen von den hinten gelegenen Stromleiterband Strom dadurch abnimmt, daß die stromabnehmende Rolle an einer leitenden Stange befestigt ist, welche in einer nichtleitenden Buchse geführt und durch Federkraft stets die Rolle an dem zweila- gigen Stromleiterband entlangführt und nur, wenn die Rolle sich innerhalb einer Durchbredhung befindet, einen vorzugs- weise am Stangenende angebrachten Schaltkontakt schließt.
    36. Modellspielzeugsystem nach Anspruch 35, dadurch daß jede der stromabnehmenden Rollen an einer leitenden Blattfeder und daß oberhalb der Blattfeder ein - Kontakt an: einem starren Arm befestigt ist, wodurch der Kontakt nur in der Zeit, während welcher sich die stromabnehmende Rolle innerhalb einer Durchbrechung befindet, geschlossen werden kann. 37# Modellspielzeugsystem nach Anspruch 1 bis-36, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Triebwerke für Fahrzeugmodelle, welches in Triebwerkskanälen-mit an den Seitenwänden angebrachten Stromleiterbändern verkehrt, an jeder Triebwerks- -seite mindestens einen Stromabnehmer in Scherenbauweise mit jeweils mindestens einem waagerecht angebrachten Schleifer besitzt$ wobei jeder dieser Stromabnehmer so stark auffedern kann, daß, unabhängig von der Stellung des Triebwerkes im Triebwerkskanal, stets mindestens einer der parallel-geschalteten Stromabnehmer den Kontakt mit einem der seitlichen Stromleiterbänder hält. 38. Modellspielzeugsystem nach Anspruch 3?, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Stromabnehmer in Scherenbauweise solche in Form von waagerecht liegenden Blattfedern mit senkrecht gestelltem Steg, welche gekrümmt ausgeführt und an mit Drehfedern versehenen Gelenken befestigt sind, verwendet werden. 39. Modellspielzeugsystem nach Anspruch 1 bis 38, dadurch gee kennzeichnet, daB vorzugsweise die rillengeführten Triebwer-ke für die automatische Betriebsweise an der Vorderseite und gegebenenfa A--a=h_ an der Rückseite mit drucktasterartigen EIN/AUS-Schaltern versehen sind, wirche---bei dem Auftreffen ` auf ein beliebiges Hindernis den Triebwerksmotor abschalten und'gleichzeitig den Bremsvorgang auslösen können, wobei die waagerecht liegende Schaltstange nach einem sehr kurzen Weg die Schaltkontakte je nach der Schaltungsart entweder unterbricht oder schließt und danach einen im Verhältnis langen Weg zurücklegen kann, um einen nicht zu kurzen Anhalteweg zu gewährleisten. 40. Modellspielzeugsystem nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß der drucktasterartige EIN/AUS-Schalter nicht starr, sondern mit der Lenkung des Triebwerkes beweglich angebaut ,ist, um die Wirksamkeit auch bei Kurvenfahrt beizubehalten.
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Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1072873B (de) * 1960-01-07 Erhardt Walther und Erich Adler, Forchheim (OFr ) Leicht losbare Verbindung zwischen Halteleisten und Schokoladenformen
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DE1115564B (de) * 1958-01-08 1961-10-19 Franz Haaf Schokoladen U Konfi Verfahren zum Herstellen von Hohlkoerpern komplizierter Form und erheblicher Groesse aus Schokolade mit geringem Fettgehalt oder aehnlicher Masse
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DE102017009853A1 (de) * 2017-10-22 2019-04-25 Edgar Hüttinger Einrichtung zum Antrieb von antriebslosen Modellfahrzeugen auf einer Fahrbahn
DE102018105622A1 (de) * 2018-03-12 2019-09-12 Ralf Mühle Magnetisches Antriebssystem

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