DE522658C - Feststellvorrichtung fuer die Fahrzeugfedern von fahrbaren Feuerwehrleitern - Google Patents

Feststellvorrichtung fuer die Fahrzeugfedern von fahrbaren Feuerwehrleitern

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DE522658C
DE522658C DEM102809D DEM0102809D DE522658C DE 522658 C DE522658 C DE 522658C DE M102809 D DEM102809 D DE M102809D DE M0102809 D DEM0102809 D DE M0102809D DE 522658 C DE522658 C DE 522658C
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control
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lever
vehicle
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DEM102809D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C5/00Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
    • E06C5/32Accessories, e.g. brakes on ladders
    • E06C5/38Devices for blocking the springs of the vehicle; Devices for supporting the undercarriage directly from the ground

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Feststellvorrichtung für die Fahrzeugfedern von fahrbaren Feuerwehrleitern Es sind Federfeststellvorrichtungen an fahrbaren Feuerwehrleitern bekannt, die durch das Auf- und Abprotzen der an solchen Fahrzeugen befindlichen Schlauchwagen mechanisch selbsttätig in Wirksamkeit treten. Ferner sind Federfeststellvorrichtungen bekannt, bei denen durch das Aufrichten der Leiter die Wagenfedern selbsttätig mechanisch festgestellt werden, ohne daß eine besondere Bedienung der Einrichtung erforderlich isst.
  • Diese Federfeststellvorrichtungen für die fahrbaren Feuerwehrleitern erfordern je nach dem Stand der Achse zum abgefederten Fahrgestell beim Feststellen oder Lösen der Wagenfederung einen großen Kraftaufwand, der bei unmittelbarer, mittels eines Hebelgestänges erfolgender Betätigung durch die Leiteraufrichtvorrichtung oder durch den mitgeführten Schlauchwagen nicht immer aufzubringen ist, so daß sehr leicht Störungen der Einrichtung eintreten und ein unsicheres Feststellen der Federn erfolgen kann.
  • Gemäß der Erfindung soll eine selbsttätig und sicher wirkende Federfeststellung für fahrbare Feuerwehrleitern der angeführten Art dadurch erzielt werden, daß die Verstellung der Federfeststellvorrichtung durch eine elektromagnetische, hydraulische oder pneumatische Kraftquelle bewirkt wird, wobei diese Kraftquelle selbsttätig beim Aufrichten der Leiter aus der Fahrstellung oder beim Abnehmen des auf der Leiter mitgeführten Schlauchwagens oder mit einer anderen, durch das In- und Außerbetriebsetzen der Leiter bedingten Bewegung gesteuert wird.
  • Die Einrichtung hat den großen Vorteil, daß mit der bei jeder neueren Autoleiter vorhandenen elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Kraftquelle die Federfeststellvorrichtung durch eine größere und daher sichere Kraftwirkung gegenüber den bekannten Einrichtungen wirksam betätigt werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt: Abb. i zeigt eine Seitenansicht einer Feuerwehrdrehleiter mit Kraftantrieb, in welche die von dem mitgeführten Schlauchwagen gesteuerte Federfeststellvorrichtung eingezeichnet ist.
  • Abb. 2 zeigt eine ähnliche Federfeststellvorrichtung in größerem Maßstabe, deren Steuerung durch die Aufrichtvorrichtung der Leiter betätigt wird.
  • In neuerer Zeit werden an den automobilen Fahrgestellen Luftdruck-, hydraulische oder elektrische Bremsen verwendet. Der benötigte Druck wird dabei in bekannter Weise durch einen besonderen Kompressor und der Strom durch einen Dynamo erzeugt. Bei Luftdruckbremsen wird z. B. die komprimierte Luft in Sammelbehältern aufgespeichert. Bei der Ausführung nach Abb. i ist an einen solchen Sammelbehälter i eine Luftleitung 2 angeschlossen. Die Luftleitung 2 ist mit einem Steuerventil 4 bekannter Art verbunden. Das Steuerventil ¢ besitzt zwei Abzweigungen für Luftleitungen 5 und 6, welche an einen Arbeitszylinder 7 angeschlossen sind. An Stelle von Luft als Druckmittel kann ebensogut eine Flüssigkeit genommen werden. Auch können an Stelle des Arbeitszylinders elektra; magnetisch wirkende Solenoide verwendet werden, wobei der nötige Strom einer auf dem Fahrzeug mitgeführten Stromquelle entnommen wird. Der in dem Arbeitszylinder 7 bewegliche Kolben 8 ist mittels einer Kolbenstange 9 mit den beiden Feststellhaken i o der Federfeststellvor richtung verbunden. Am Steuerhahn q. ist ein Hebel 13 befestigt, den eine am Fahrgestell angebrachte Zugfeder 14 in die öffnungsstellung zu ziehen sucht. Der Hebel 13 greift mit seinem Ende in einen am Schlauchwagen i i angeordneten Daumen 12. Beim Abprotzen des Schlauchwagens i i gibt der Daumen 12 den Steuerhebel 13 frei. Die Feder 14 zieht den Steuerhebel 13 in seine öffnungsstellung, wodurch die Druckluft über die Leitung 6 nach dem Arbeitszylinder 7 geleitet wird. Durch den Druck der in den Arbeitszylinder 7 eintretenden Luft wird der Kolben 8 nach vorn verschoben, und durch die Kolbenstange 9 werden die auf beiden Seiten des Fahrgestells befindlichen Feststellhaken io mitgenommen, über die Achse 22 des Fahrgestells geschoben und festgehalten. Es wird dadurch die Federung zwischen Hinterachse und Fahrgestell aufgehoben.
  • Nach dem Ablegen der Leiter in die Fahrstellung wird beim Aufprotzen des Schlauchwagens der Steuerhahn ¢ durch den Daumen 12, der den Steuerhebel 13 nach unten drückt, wieder umgestellt, wodurch die Preßluft durch die Leitung 5 hinter den Kolben 8 in den Arbeitszylinder 7 geleitet wird. Durch den zurückgehenden Kolben werden die Feststellhaken io wieder von der Hinterachse 22 entfernt, und die Wagenfederung wird dadurch freigegeben. Ein an der Kolbenstange 9 angebrachter Handhebel 16 ermöglicht auch die Bedienung der Federfeststellvorrichtung von Hand.
  • Um während der Fahrt etwaige Druckverluste zu vermeiden, ist in die Zuleitung 2 ein Absperrhahn 17 eingebaut, der mittels des neben dem Fahrersitz angebrachten Handhebels 18 geöffnet und geschlossen wird. Dieser Handhebel 18 dient auch zugleich zum Ein- und Ausrücken des Leitergetriebes, so daß sofort beim Einschalten desselben auch zugleich die Druckluft dem Steuerventil q. zugeleitet wird, während beim Abstellen des Leitergetriebes durch den Hebel 18 die Zufuhr der Druckluft unterbrochen wird.
  • Die Arbeitsweise der Ausführungsform nach Abb.2 ist die gleiche wie die der Ausführungsform nach Abb. i. Die Steuerung der Druckluft wird jedoch von der Leiteraufrichtvorrichtung betätigt. Mit dem Steuerhebel 13 ist eine Stange i 9 gelenkig verbunden, die in Lagern 2o und 21 am Fahrgestell längsverschiebbar geführt wird. Eine zwischen dem Lager 2o und dem plattenförmigen Kopf der Stange 19 befindliche Feder 3 verschiebt, sobald die Leiter aufgerichtet wird, die Stange i 9 nach oben und bringt den damit verbundenen Steuerhebel 13 in eine Stellung, in welcher die Druckluftleitung 5 geöffnet ist und die Feststellhaken io über die Achse 22 greifen. An dem Drehgestell23 der Leiter ist eine federnde Druckstange 2¢ längsverschiebbar gelagert, die mit ihrem unteren Ende auf den plattenförmigen Kopf der Stange i 9 drückt und deren oberes Ende eine Platte 25 berührt oder mit einem Gelenk der aufrichtbaren Leiter 26 verbunden ist.
  • Beim Ablegen der Leiter in die Fahrstellung werden die Stangen 24 und i9 sowie der Steuerhebel 13 durch die abgelegte Leiter 26 nach unten gedrückt, wodurch die Luftdruckleitung 6 geöffnet wird. Der Kolben 8 wird dadurch im Zylinder 7 nach vorn verschoben, und die Feststellhaken io werden vom Eingriff mit der Achse 22 gelöst. Die Federung der Hinterachse gegenüber dem Fahrgestell ist dadurch wieder hergestellt. In gleicher Weise wie nach Abb. i ist auch bei der Ausführung nach Abb.2 ein Handhebel 16 vorgesehen, um die Federfeststellvorrichtung unabhängig von der selbsttätigen Steuerung betätigen zu können. Die im Arbeitszylinder 7 befindliche Luft kann hierbei durch zwei in die Zuführungsleitungen 5 und 6 eingebaute Dreiweghähne 27 entfernt werden. In gleicher Weise wie bei der Ausführung nach Abb. i kann auch bei der Anordnung nach Abb. 2 in die Hauptdruckluftleitung 2 ein Absperrhahn eingebaut sein.
  • Die Steuerung der Betätigungsvorrichtung für die Federfeststellung ist nicht an die beiden beschriebenen Ausführungsformen gebunden, sondern kann durch eine beliebige, durch das In- und Außerbetriebsetzen der Leiter bedingte Bewegung erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feststellvorrichtung für die Fahrzeugfedern von fahrbaren Feuerwehrleitern, die durch die Bewegung eines Leiterteils selbsttätig ein- und ausgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellmittel für die Fahrzeugfedern, z. B. Feststellbaken (io), durch ein Hebelgestänge (9) mit einer elektromagnetisch, hydraulisch oder pneumatisch wirkenden Betätigungsvorrichtung (7) verbunden ist, an deren Steuerschalter oder Steuerbahn (¢) ein von einer Feder (1q. bzw. 3) beeinflußter Steuerhebel (13) angreift, der mit einem bei der In- und Außerbetriebsetzung der Leiter bewegten Leiterteil kraftschlüssig verbunden ist.
  2. 2. Feststellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (13) in einen Daumen (12) eines auf dem Fahrzeug aufgeprotzten Schlauchwagens (i i) derart eingreift, daß beim Abnehmen des Schlauchwagens (i i) vom Fahrzeug der Steuerhebel (13) durch die Feder (14) in die Einschaltstellung für den Steuerschalter oder Steuerhahn (¢) gezogen wird.
  3. 3. Feststellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (13) des Steuerschalters oder Steuerhahns ( q.) durch Steuerstangen (19, 2¢) mit einem beim Aufrichten der Leiter (26) bewegten Leiterteil (25) kraftschlüssig verbunden ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076497B (de) * 1953-09-23 1960-02-25 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Steuervorrichtung fuer hydraulisch oder pneumatisch betaetigte Arbeitszylinder, insbesondere fuer die Arbeitszylinder von Stuetzstempeln zur Abstuetzung von Leiterfahrzeugen, Kran- und Ruestwagen
DE1282474B (de) * 1962-06-22 1968-11-07 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Einrichtung zum Sichern fahrbarer Arbeitsgeraete
DE1294833B (de) * 1964-02-13 1969-05-08 Augsburg Nuernberg Ag Werk Mue Vorrichtung zur lastabhaengigen Regelung der Druckmittelmenge in der Druckmittelfederung der zweiten Hinterachse einer Doppel-Hinterachse von Fahrzeugen
DE2828212A1 (de) * 1978-06-27 1980-01-10 Alfred Thomsen Askov As Mechanismus zum stabilisieren von wagen

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DE1282474B (de) * 1962-06-22 1968-11-07 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Einrichtung zum Sichern fahrbarer Arbeitsgeraete
DE1294833B (de) * 1964-02-13 1969-05-08 Augsburg Nuernberg Ag Werk Mue Vorrichtung zur lastabhaengigen Regelung der Druckmittelmenge in der Druckmittelfederung der zweiten Hinterachse einer Doppel-Hinterachse von Fahrzeugen
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