DE3152664A1 - Fuehrungstunnel fuer die zugwagen einer modellbahn mit schienenlos fahrenden strassenfahrzeugen - Google Patents

Fuehrungstunnel fuer die zugwagen einer modellbahn mit schienenlos fahrenden strassenfahrzeugen

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DE3152664A1 DE19813152664 DE3152664A DE3152664A1 DE 3152664 A1 DE3152664 A1 DE 3152664A1 DE 19813152664 DE19813152664 DE 19813152664 DE 3152664 A DE3152664 A DE 3152664A DE 3152664 A1 DE3152664 A1 DE 3152664A1
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H18/00Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track
    • A63H18/10Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track with magnetic means for steering

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Description

  • "Führungstunnel für die Zugwagen einer
  • Modellbahn mit schienenlos fahrenden Straßenfahrzeugen" Die Erfindung betrifft eine Modellbahn mit schienenlos fahrenden Straßenfahrzeugen, die von zugeordneten Zugwagen durch magnetische Kupplung mitgenommen werden, und insbesondere einen Führungstunnel für die elektromotorisch angetriebenen Zugwagen. Bei einer solchen Modellbahn werden oberhalb des Fuhrungstunneis befindliche Fahrzeugmodelle durch magnetische Kupplung von den Zugwagen mitgenommen. Die Modellbahn weist also eine Fahrbahnplatte für die Fahrzeugmodelle und eine durch Seitenwande mit dieser fest verbundene Grundplat- te für die Zugwagen auf, wobei die Unterseite der Fahrbahnplatte sowie die Oberseite der Grundplatte mit metallischen Flächenbelägen zur Stromzuführung versehen sind, auf denen von den Zugwagen vorstehende Stromabnehmer schleifen, wobei die Vorderräder der Zugwagen rechts eingeschlagen sind.
  • Die Breite der Grundplatte ist dabei mehr als doppelt so groß wie die Breite eines Zugwagens, so daß Uberholvorgänge ebenso wie ein Gegenverkehr möglich werden.
  • Eine solche Modellbahn hat den Vorteil, daß die Grundplatte ebenso wie die Modellfahrzeuge ein lebendiges Abbild der Natur bieten können. Das wird bei derartigen Nodellbahnen dadurch erreicht, daß der motorische Antrieb im Zugwagen und nicht in den einzelnen Modellfahrzeugen untergebracht ist, so daß man gür diese Modell fahrzeuge einen starken Verkleinerungsmaßstab wählen kann und folglich mit einem geringen Platzbedarf auskommt. Die magnetische Kupplung zwischen Zugwagen und Modellfahrzeug kann dabei in einfacher Weise durch einen Zugmagneten auf den Zugwagen und einen Anker aus Weicheisen an der Unterseite des Modellfahrzeuges erfolgen, so daß sich keine Probleme bei der Modellgestaltung ergeben. Der Anker kann auch als Dauermagnet ausgebildet sein, der dann mit seinen Polen den ungleichnamigen Polen des Zugmagneten gegenübersteht und eine starke Mitnahmekraft bewirkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den FUhrungstunnel für die Zugwagen der Modellbahn so auszubilden, daß die Zugwagen störungsfrei geführt werden und daß Uberholvorgänge, Gegenverkehr, Abzweigungen und Einmündungen, wie sie im wirklichen Straßenverkehr auftreten, ohne weiteres möglich sind.
  • Insbesondere soll dadurch eine modellhafte Darstellung des Straßenverkehrs in der Gesamtheit seiner Einzelbewegungen ermöglicht werden.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Seitenwände des Futungstunnels als glatte, flächige, in Längsrichtung durchgehende Führungswände ausgebildet sind, an denen jeder Zugwagen mittels seiner in Fahrtrichtung rechten Seitenwand gleitend geführt wird und daß zumindest einer der beiden Flächenbeläge in Teilbeläge unterteilt ist, zwischen denen sich elektrisch isolierende Zwischenräume befinden.
  • Sobald in einem solchen Führungstunnel ein Zugwagen unterhalb der Fahrbahnplatte über die metallischen Flächenbeläge und über seine Stromabnehmer elektrischen Strom für seinen Antriebsmotor erhält, setzt er sich in Bewegung und fährt wegen der in Fahrtrichtun g eicht nach rechts eingeschlagenen Vorderräder gegen die glatte rechte Seitenwand des Tunnels, an der er dann entlanggleitet.
  • Durch die Aufteilung der beiden Flächenbeläge in Teil beläge ist entweder ein Gegenverkehr möglich, wobei dann je nach Wunsch der eine der beiden Teilbeläge abgeschaltet und damit der Gegenverkehr zum Stehen gebracht werden kann.
  • Man kann aber auch die beiden Teilbeläge dazu benutzen, eine Einbahnstraße im Modell darzustellen, auf der Überholvorgänge erleichtert werden. Zu diesem Zweck kann man an den in Fahrtrichtung rechten Teilbelag eine etwas niedrigere und an den links daneben liegenden Teilbelag eine etwas höhere elektrische Spannung anlegen Sobald dann ein Zugwagen aus irgendeinem Grunde die rechte Fahrbahn verläßt, beispielsweise weil er mit seiner Spitze an einem vor ihm fahrenden, langsameren Zugwagen nach links abgleitet, gelangt er auf den Teilbelag mit der höheren Spannung und wird dadurch sofort noch mehr beschleunigt. Der Uberholvorgang wird dadurch beschleunigt. Nach dem Passieren des langsameren Zugwagens wird dann der überholende Wagen wegen der nach rechts eingeschlagenen Vorderräder wieder nach rechts bis zur Seitenwand des Führungstunnels fahren. Dabei gelangt er dann wieder auf den Teilbelag mit der niedrigeren Spannung und seine Geschwindigkeit nimmt entsprechend ab. Auf diese Weise werden Überholvorgänge der Praxis sehr gut simuliert.
  • Man kann eine Unterteilung in Teilbeläge auch so vornehmen, daß in dem von einem Zuagen befahrenen Bahn teil der Grundplatte mindestens zwei in Fahrtrichtung hintereinander angeordnete Teilbeläge vorgesehen sind.
  • Man kann diese hintereinander liegenden Teilbeläge nunmehr von außen willkürlich stromlos schalten und dadurch einlaufende Zugwagen auf einem solchen Feld zum Stehen bringen. Dadurch lassen sich beispielsweise Ampelkreuzungen gut realisieren.
  • Vorzugsweise ist weiterhin vorgesehen9 daß beim in Fahrtrichtung vordersten Feld entweder neben oder über oder unter diesem ein Schalter vorgesehen ist, der von einem einlaufenden Zugwagen betätigt wird und dann die Spannung für das nächstfolgenden Feld abschaltet, so daß dann ein diesem ersten Zugwagen folgender zweiter Zugwagen ebenfalls zum Halten gebracht wird.
  • Zur Verbesserung des Fahrverhaltens der Zugwagen wird ferner vorgeschlagen, daß die Seitenwände aus einem Werkstoff mit geringem Gleitreibungsbeiwert bestehen oder mit einer Deckschicht aus einem solchen Werkstoff bedeckt sind. Dabei kann man bei der letztgenannten Ausführung zwischen der Seitenwand und der Deckschicht ein weichelastisclies Polster vorsehen, das beim Überholen oder bei Gegenverkehr von Zugwagen etwas nachgibt.
  • Wenn bei Straf3enabzweigungen Weichen und EinmLindungsstücke für den Führungskanal vorgesehen werden sollen, werden dafür vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung vorgeschlagen. So ist bei einer solchen Weiche vorgesehen, daß die Grundplatte der Weiche an der Bahngabelung eine schwenkbare, die Zugwagen führende Zunge aufweist, die in ihrer einen Lage die Hauptstrecke sperrt und die Nebenstrecke fiir die Zugwagen freigibt, während sie in ihrer anderen Lage die Hauptstrecke freigibt und die Nebenstrecke sperrt. Da die Zugwagen aufgrund ihrer eingeschlagenen Vorderräder stets nach rechts abbiegen wollen und somit an der rechten Seitenwand des Führungstunnels anliegen, wird eine Weiche für Rechtsabbieger unter Umständen sogar auf die Führung der Zugwagen durch die besagte Zunge verzichten können.
  • Es kann aber geschehen, daß schnelle Zugwagen bei einer plötzlichen Richtungsänderung des Führungstunnels etwas über das Ziel hinausschießen und nicht von selbst rechts abbiegen. Man wird deshalb aus Sicherheitsgründen stets eine solche Zunge vorsehen, zumal man sie ja für die Sperrung der Nebenstrecke ohnehin benötigt.
  • Bei einem Einmiindungsstück für einen Führungstunnel wird vorgeschlagen, daß sich in der Grundplatte der einmündenden Nebenstrecke vor der Einmündung in die Hauptstrecke zwei hintereinander angeordnete, voneinander und von dem metallischen Belag der Grundplatten der beiden Strecken isolierte und nach Wunsch an diese an- bzw. abschaltbare Teilbeläge befinden. Wenn dann die auf der Hauptstrecke vorbeifahrenden Zugwagen Vorfahrt vor den von rechts einmündenden Zugwagen haben sollen, schaltet man einfach die StromzuSUhrung zu dem kurz vor der Einmündung stehenden metallischen Belag ab. Diese Abschaltung kann auch automatisch durch die Zugwagen der Vorfahrstraße selbst erfolgen, indem kurz vor der Einmündung in der rechten Seitenwand ein Schalter vorgesehen ist, der durch auf der Hauptstrecke beifahrende Zugwagen beaufschlagt wird und dadurch die Stromzuführung auf dem Teilbelag in der einmündenden Nebenstrecke abschlatet. Wenn dann der Zugwagen auf der Hauptstrecke vorbeigefahren ist und der vorgenannte Schalter unter der Wirkung einer Feder wieder in seine Ausgangslage zurückkehrt, schaltet er die Stromzufuhr für den Teilbelag auf der Einmündung der Nebenstrecke wieder ein und ein dort stehender Zugwagen fährt ab und mündet in die Hauptstrecke ein0 Mit Hilfe solcher Schalter und Teilbeläge kann man jede gewünschte Vorfahrtregelung realisieren oder auch willkürlich von außen in das Fahrgeschehen eingreifens Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung in Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenwand sicht einer Fahrbahnplatte mit darunterliegender Grundplatte, Zugwagen und Modellfahrzeug; Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig 1; F2f.t. 3 eine perspektivische Darstellung eines solchen Führiu?gstunnels, der hier jedoch mehrere metallische Beläge auf der Grundplatte und einen durchgehenden Belag auf der Unterseite der Fahrbahnplatte trägt; Fig 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2 durch eine besondere Ausbildung des Belags auf der Grundplatte; Fig. 5 eine schematisch vereinfachte Darstellung eines Zusammentreffens zweier entgegengesetzt fahrender Zugwagen in einem Führungstunnel mit elastischen Seitenwänden; Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch eine Weiche, kombiniert mit einem Einmündungsstück und Fig. 7 ein Abzweigstück.
  • Wie man den Fig. 1 und 2 entnimmt, befinden sich innerhalb eines Führungstlmnels, der durch die Fahrbahnplatte 1, die Grundplatte 11 und die beiden Seitenwände 3 und 4 gebildet wird, zwei Zugwagen 7 und 7', während sich auf der Fahrbahnplatte 1 zwei Modellfahrzeuge 5 und 5' befinden. Die beiden Zugwagen 7 und 7' sowie die ihnen zugeordneten Modellfahrzeuge 5 und 5' fahren in Gegenrichtung. Auf der Oberseite der Grundplatte befindet sich ein metallischer Belag 13 zur Stromzuführung für die Zugwagen, während sich auf der Unterseite der Fahrbahnplatte 1 ein ebensolcher metallischer Belag 12 befindet.
  • vie Zugwagen besitzen zwei Vorderräder 9 und zwei Hinterräder 8 und letztere sind durch einen nicht dargestellten Elektromotor angetrieben, der seinen Strom über die in Fig. 1 dargestellten Schleifer 14 und 15 von dem oberen und unteren Belag erhält. Außerdem befinden sich an der Oberseite des Zugwagens noch vorn und hinten Je eine Stützrolle 29 bzw. 28. Diese Stützrollen sollen ein Abheben des Zugwagens durch die Kraft des nachstehend erläuterten Magneten und damit auch ein Schleifen an der Fahrbahnplatte verhindern.
  • Die Stützrollen 28 und 29 sind in vertikaler Richtung etwas federnd ausgebildet.
  • Wie ferner aus Fig, 1 zu erkennen ist, befindet sich auf dem Zugwagen 7 ein Zugmagnet 2, um eine Achse 26 schwenkbar. Entsprechend befindet sich auf der Untekseite des Modellfahrzeuges 5 ein Anker in Form eines gegenpolig angeordneten Magneten 6. Sobald Wer Zugwagen 7 durch seinen motorischen Antrieb vorwärtsbewegt wird, nimmt der Magnet 2 den Anker bzw. Magneten 6 und damit das Modellfahrzeug 5 mit. In Kurven kann der Zugmagnet 2 um eine vertikale Achse schwenken.
  • In Fig. 3 ist die Unterteilung des unteren Belages auf der Grundplatte lla in verschiedene Teilbeläge 16, 17 und 18 dargestellt, die mit verschiedenen Spannungen gespeist werden. Die Fahrbahnplatte 1, die unterseitig einen durchgehenden metallischen Belag 12a trägt, ist mit der Grundplatte lla über die Seitenwände 3a und 4a verbunden.
  • Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil einer Grundplatte mit metallischem Belag 13bp der aui der einen Fahrbahnhälfte rechteckige Ausnehmungen besitzt, in denen sich, vom Belag 13b isoliert, Teilbeläge 21, 22 und 23 befinden, die wahlweise an den Belag 13b angeschaltet oder auch von diesem abgeschaltet werden können, je nachdem, ob man auf diese Felder einlaufende Zugwagen anhalten oder weiterfahren lassen will.
  • An der Seitenwand 4b befinden sich innerhalb jedes Feldes seitliche Schalter 24 und 25, die so ausgebildet und angeordnet sind, daß ein ankommender Zugwagen die Schalter verschwenkt, bis sie mit der Seitenwand 4b bündig sind. Die Schalter werden nun so mit den meballischen Belägen verbunden, daß dann, wenn sich im Feld 21 ein Zugwagen befindet, durch den eingelegten Schalter 24 das nachfo ffi ende Feld 22 stromlos wird.
  • Entsprechend schaltet in im Feld 22 eintreffender Zugwagen über den Schalter 25 das nächste Feld 23 stromlos.
  • Auf diese Weise kann man einen Zugwagen und hinter diesem eine Schlange weiterer Zugwagen zum Halten bringen.
  • Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf die Grundplatte eines Führungstunnels mit Seitenwänden 3c und 4c, die innerhalb des Führungstunnels beide mit einer verhältnismäßig dicken Schicht 53 bzw. 54 aus einem sehr weichen Schaumkunststoff belegt sind. Diese Schaumkunststoffschicht ist auf der Innenseite mit einer dünnen Folie 53' bzw. 54' aus einem reibungsarmen Werkstoff, im Ausführungsbeispiel aus Polyamid, belegt. Der freie Tunnelraum ist in diesem Beispiel so schmal, daß zwei entgegenkommende Zugwagen nicht nebeneinander Platz hätten, wenn nicht, wie es Fig. 5 zeigt, die weichen Wände elastisch nachgeben würden, so daß der Zugwagen 47c an dem entgegenkommenden Zugwagen 48c ohne weiteres vorbeifahren kann, der dann anschließend den nachfolgenden Zugwagen 49c trifft.
  • In Fig. 6 ist eine Weiche, , kombiniert mit einem Einmündungsstück, dargestellt. Die Hauptstrecke wird durch das gerade Tunnelstück 75 mit den Seitenwänden 76 und 77 gebildet. Rechtwinklig zu dieser Hauptstrecke mündet eine Nebenstrecke 79 mit den Seitenwänden 80 und 81 ein, deren rechte über schräge Seitenwandstücke in die rechte Seitenwand 77 der Hauptstrecke übergeht. In der Mitte der einmündenden Nebenstrecke befindet sich an der Einmündungsstelle des Herzstück 83, in dem die nachstehend beschriebenen beweglichen Hilfsmittel zur Steuerung der Zugwagen enthalten bzw. gelagert sind.
  • So ist in der' linken oberen Ecke des Herzstückes 83 bei 84 eine Zunge 85 gelagerte die durch einen motorischen Antrieb 74 entweder in die ausgezogen dargestellte oder in die strichpunktierte Lage verschwenkt werden kann, In der ausgezogenen lage veranlaßt diese Zunge einen von links, längs der Seitenwand 77, einlaufenden Zugwagen, der ja alls die Zunge auftrifft, nach rechts in die Seitenstrecke 79 abzubiegen und längs deren Seitenwand 80 fortzufahren. In der strichpunktiert dargestellten Lage 85' ' der Zunge wird dagegen ein von links einlaufender Zugwagen gerade über das Herzstjjck hinaus nach rechts weiterfahren. Dabei überfährt der Zugwagen denn den Tastschalter 86, dessen Funktion noch nachstehend erläutert wird.
  • Sofern von der Seitenstrecke her ein Zugwagen auf die Hauptstrecke zuführt, gelangt er zunächst auf den metallischen Teilbelag 88 und anschliießend auf den Teilbelag 89 Sofern diese Beläge Spannung führen, wird der einlaufende Zugwagen weiterfahren und vom Herzstück 83 und durch seine eigene Tendenz, stets rechts zu falireii, Iiach rechts abgelenkt. Um Kollisionen mit von rechts in die Hauptstraße'einfahrenden anderen Zugwagen mit Sicherheit auszuschließen , ist hinter der Einmündung dieser Nebenstrecke in der Mitte der Hauptstrecke noch eine Trennwand 78, gewissermaßen als Leitplanke, vorgesehen. Beim Vorbeifahren am Herzstück 83 überfährt der Zugwagen dann einen Schalter 87 und bewirkt dadurch, daß der elektrische Antrieb 74 die bei 84 gelagerte Zunge 85 in die ausgezogene Lage schwenkt. Es kann also jetzt kein Zugwagen von links kommend über das Herzstück fahren und eventuell mit einem aus der Nebenstrecke einfahrenden, etwas langsameren anderen Zugwagen kollidieren. Die Zunge 85 wird erst dann wieder die Hauptstrecke freigeben, wenn der Schalter 87 nach dem Auslaufen des Zugwagens wieder zurückschwenkt. Der Schalter 87 schaltet außerdem das Feld 88 stromlos.
  • Sofern aber dann, bei in die Lage 85t geschwenkter Zunge, ein Zugwagen von links kommend den Tastschalter 86 erreicht, bewirkt dieser eine Abschaltung der Spannung vom Teilbelag 89. Auf diese Weise wird der Verkehr an der Einmündung selbsttätig geregelt und es werden Kollisionen vermieden.
  • Fig. 7 zeigt eine Weiche mit einer die Gegenfahrbahn kreuzenden Linksabbiegung. Die Hauptstrecke 90 wird durch die Seitenwände 91 und 92 gebildet. Auch hier sind sicherheitshalber mittlere Trennwände 93 und 94 vorgesehen. Die rechte Fahrbahn im linken Teil der Hauptstrecke weist wiecer zwei gesondert schaltbare Teilbeläge 102 und 103 auf, und es ist auch hier ein Tastschalter 101 sowie eine Zunge 104 vorgesehen, die durch einen Antrieb 105 in die ausgezogen dargestellte Lage oder in die strchpunktierte Lage 104 geschwenkt werden kann.
  • In der ausgezogenen Lage 104 lenkt die Zunge von links nach rechts einlaufende Zugwagen nach links ab, so daß sie in die Nebenstrecke 95 mit den Seitenwänden 97 und 98 gelangen. Die Seitenwand 97 ist Uber eine bogenförmige Seitenwand 96 mit der Seitenwand 91 der Hauptstrecke verbunden. Bei dieser Linksabbiegung Uberkreuzt der Zugwagen die Gegenfahrbahn, und es mußjetzt eine Kollision mit einem eventuell einlaufenden Gegenverkehr verhindert werden. Das geschieht dadurch, daß der Zugwagen beim Einlaufen in den Teilbelag 103 den Tastschalter 101 betätigt, der seinerseits eine Sperrklappe 99 an der Einmündungsstelle der Nebenstrecke in die ausgezogen dargestellte Sperrstellung bewegt.
  • Außerdem schaltet der Tastschalter 101 das Feld 102 stromlos.Von oben rechts nach links einlaufende Zugwagen kommen an dieser Sperrklappe nicht vevbei, bis das entgegenkommende Fahrzeug den Tastschalter 101 wieder freigegeben hat. Eine geringe Zeitverzögerung in der Schaltung verhindert es, daß ein durch die Sperrklappe 99 festgehaltener Zugwagen zu früh wieder anfährt.
  • Falls aber ein Zugwagen von oben rechts als erster einläuft, betätigt er den Tastschalter 100, der nun seinerseits den Teilbelag 103 stromlos schaltet.
  • Fahrzeuge, die nach links abbiegen wollen, müssen dann so lange warten, bis die Gegenfahrbahn frei ist.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Führungstunnel für die elektromotorisch angetriebenen Zugwagen einer Modellbahn, die oberhalb des Führungstunnels befindliche Fahrzeugmodelle durch magnetische Kupplung mitnehmen, wobei die Modellbahn eine Fahrbahnplatte für die Fahrzeugmodelle und eine durch Seitenwände mit dieser fest verbundene Grundplatte für die Zugwagen aufweist und wobei die Unterseite der Fahrbahnplatte sowie die Oberseite der Grundplatte mit metallischen Flächenbelägen zur Stromzuführung versehen sind2 auf denen von den Zugwagen vorstehende Stromabnehmer schleifen, wobei die Vorderräder der Zugwagen rechts eingeschlagen sind d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß die Seitenwände des Führungstunnels als glatte, flächige, in Längsrichtung durchgehend e Führungswände (3, 4) ausgebildet sind, an denen weder Zugwagen mittels seiner in Fahrtrichtung rechten Seitenwand gleitend geführt wird, und daß zumindest einer der beiden Flächenbeläge in Teilbeläge unterteilt ist zwischendenen sich elektrisch isolierende Zwischenräume befinden.
  2. 2. Fuhrungstunnel nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Teilbeläge (16, 17, 18) quer zum Führungstunnel nebeneinander liegen und in Längsrichtung des Ftihrungstunnels verlaufen (Fig. 3).
  3. 3. FUhrungstunnel nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in dem von einem Zugwagen befahrenen Bahnteil der Grundplatte mindestens zwei, in Fahrtrichtung hintereinander @ angeordnete Teilbeläge (21, 22, 23) vorgesehen sind (Fig. 4).
  4. 4. FUhrungstunnel nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an die TeilbelEge Spannungen verschiedener Polarität, gegenüber dem anderen, durchgehenden Belag, angelegt sind.
  5. 5. Führungstunnel nach Anspruch 3, g e k e n n z e i c hn e t d u r c h zwei abgetrennte Felder (21, 22) und einen Schalter (24) neben, über oder unter dem vordersten Feld (21), der beim Einlaufen eines Zugwagens in dieses Feld die Speisespannung für das nächstfolgende Feld (22) abschaltet.
  6. 6. Führungstunnel nach Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Seitenwände aus einem Werkstoff mit geringem Gleitreibungsbeiwert bestehen.
  7. 7. FUhrungstunnel nach Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Seitenwände innen mit einer Deckschicht aus einem-Werkstoff mit geringem Gleitreibungabeiwert bedeckt sind.
  8. 8. Führungstunnel nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e e e c h n e t , daß zwischen weder Seitenwand (3c, 4c) und der reibungsarmen Deckschicht (53', 54') ein weichelastisches Polster (53, 54) vorgesehen ist.
  9. 9. Weiche für einen Führungstunnel nach Anspruch 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Grundplatte der Weiche an der Bahngabelung eine schwenkbare, die Zugwagen führende Zunge (85) aufweist, die in ihrer einen Lage (85) die Hauptstrecke sperrt und die Nebenstrecke für die Zugwagen freigibt, während sie in ihrer anderen Lage (85') die Hauptstrecke freigibt und die Nebenstrecke sperrt.
  10. 10. Einmündungsstück für einen Führungstunnel nach Anspruch 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t p daß sich in der Grundplatte der einmündenden Nebenstrecke (79) vor der Einmündung in die Hauptstrecke (75) zwei hintereinander angeordnete, voneinander und von dem metallischen Belag der Grundplatten der beiden Strecken isolierte und nach Wunsch an diese an- bzw. abschaltbare Teilbeläge (88, 89) befinden.
  11. 11. Einmündungsstück nach Anspruch 10 g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h einen an der Einmündung angeordneten Tastschalter (87).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0633045A2 (de) * 1993-06-07 1995-01-11 Sigma, Incorporated Wettrennspiel Apparat
DE102017009853A1 (de) * 2017-10-22 2019-04-25 Edgar Hüttinger Einrichtung zum Antrieb von antriebslosen Modellfahrzeugen auf einer Fahrbahn

Cited By (3)

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EP0633045A2 (de) * 1993-06-07 1995-01-11 Sigma, Incorporated Wettrennspiel Apparat
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DE102017009853A1 (de) * 2017-10-22 2019-04-25 Edgar Hüttinger Einrichtung zum Antrieb von antriebslosen Modellfahrzeugen auf einer Fahrbahn

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