DE670123C - Spielgeraet aus einer als Laufrad dienenden Schwungscheibe und einer von Hand einstellbaren Ablaufvorrichtung - Google Patents

Spielgeraet aus einer als Laufrad dienenden Schwungscheibe und einer von Hand einstellbaren Ablaufvorrichtung

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DE670123C
DE670123C DESCH111019D DESC111019D DE670123C DE 670123 C DE670123 C DE 670123C DE SCH111019 D DESCH111019 D DE SCH111019D DE SC111019 D DESC111019 D DE SC111019D DE 670123 C DE670123 C DE 670123C
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DESCH111019D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B65/00Implements for throwing  ; Mechanical projectors, e.g. using spring force
    • A63B65/12Ball-throwing apparatus with or without catchers ; Mechanical projectors, e.g. using spring force

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Fahrspielzeug mit elektrischem Antrieb oder elektrischer Lenkung Gegenstand der Erfindung ist ein Fahrspielzeug reit elektrischem Antrieb oder elektrischer Lenkung, das ohne Spurbildung auf einer Grundplatte oder Unterlage fährt, die als zweipoliger Stromleiter durchgebildet ist und übereinander angeordnete stromleitende I.,'lächen entgegengesetzter Polarität besitzt, von denen die obere durchlocht und die untere ganzflächig ist, während dazwischen die notwendige Isoliertrennlage angebracht ist.
  • Die bekannten Spielzeuge dieser Art besitzen eine zweipolige Stromleitergrundplatte, die aus zwei durch eine Isolationsschicht voneinander getrennten Metallplatten besteht, von denen die obere durchlocht ist" so daß durch die Lochungen hindurch die untere Platte (entgegengesetzter Polarität) freiliegt.
  • Die bekannte Platte beansprucht zwei verhältnismäßig große Metallflächen und die Durchlochungen der Oberplatte ergeben Einsenkungen, welche die Lauffläche uneben machen, so daß die Stromabnehmer des Fahrzeuges abwechselnd einsinken und hochsteigen müssen. Dadurch erfolgt eine unerwünschte Fahrthemmung.
  • Wegen der zwischen den Lochungen stehenbleibenden verhältnismäßig breiten Stege ist es aber weiterhin nicht sicher, daß die Stromabnehmer des Fahrzeuges die beiden Pole des Metallbelages jederzeit ordnungsgemäß berühren. Um diese Berührung, von der die Stromleitung in das Spielzeug abhängt, nach Möglichkeit zu sichern, müssen am Spielzeuge mehrere einzelne Stromabnehmer angeordnet sein, die einerseits reibend wirken sowie andererseits die Durchbildung des Wagens umständlich machen und verteuern.
  • Demgegenüber legt die Erfindung eine vereinfachte und verbilligte Spielzeugdurchbildung fest, deren Eigenheit darin besteht, daß die obere Stromleiterfläche durch ein dünnes Drahtgitter gebildet ist und die Barunterliegende Isoliertrennlage aus Textilstoff oder ähnlichem Stoff besteht, das von einem drehbaren Spitzenkontakt des mit einem weiteren Schleifkontakt ausgestatteten Spielzeuges zum Stromschlusse durchstochen wird.
  • Diese Durchbildung sichert eine metallsparende Herstellung der Stroinleitergrundplatte; deren Oberdecke lediglich aus einem dünnen Drahtgeflecht besteht, so daß die 1.alirfl-.iclie verhältnismäßig eben ist. Am Spielzeug selbst ist nur ein Schleifkontakt und ein Spitzenkontakt erforderlich, von denen der erstere über das dünne Drahtgeflecht hinwegschiebt, während der letztere zwischen die Stoffzwischenlage sticht und mit der unteren Stromleiterplatte in Verbindung kommt.
  • Eine einwandfreie Stromabnahme und Kontaktgebung ist nunmehr in -jeder Stellung des Fahrzeuges auf der Grundplatte gesichert, und irgendwelche Zufallsstellungen, in denen die Stromabnahme und Stromführung unvollständig oder unterbrochen wäre, sind nicht möglich.
  • Das Fahrspielzeug, dem der elektrische Strom von etwa d. bis i4 Volt Betriebsspannüng über die Stromleitergrundplatte zugeführt wird, kann entweder durch ein eingebautes Federtriebwerk angetrieben sein und nur- elektrisch gelenkt werden oder es kann als Triebquelle einen eingebauten Elektromotor besitzen; so daß der Antrieb und die Lenkung durch elektrischen Strom erfolgt, der über die Grundplatte zugeleitet wird.
  • Es ist auch möglich, das Fahrzeug nur mit einem eingebauten Elektromotor anzutreiben und -auf elektrische Lenkung zu verzichten.
  • In diesem Falle - werden die Lenkräder oder deren Radachse in an sich bekannter Weise von Hand vorher eingestellt; so daß Blas elektrisch angetriebene Spielzeug auf der Stromleitergrundplatte je nach der Schrägstellung der Lenkräder größere oder kleinere Kreise fährt.
  • Sowohl bei elektrischem Antrieb als auch bei elektrischer Lenkung des Fahrzeuges erfolgt die Stromzuführung durch den auf dem feinen Drahtgitter gleitenden Schleifkontakt und durch den drehbaren Spitzenkontakt, der durch die Stoffisolierung auf die andere ströinführende Unterplatte der Fahrfläche durchsticht und dadurch den Stromkreis von der Fahrplatte zu der elektrischen Einrichtung des Spielzeuges schließt.
  • An sich sind zum elektrischen Fahr- und Lenkbetrieb eingerichtete Spielzeuge bekannt, bei denen die Stromzuführung durch eine Grundplatte: erfolgt, die mit getrennt nebeneinanderliegenden Metallstreifen belegt ist, -welche den elektrischen Leiter bilden. Hier ist aber die Fahrbahn durch den Verlauf dieser Stroinleiterstreifen von vornherein festgelegt, und das Spielzeug ist an die Fahrbahn gebunden. Beim Gegenstand der Erfindung kann das Spielzeug über die ganze Stromleitergrundplatte beliebig hinweggelenkt werden.
  • In der Zeichnung ist die neue Spielzeugdurchbildung beispielsweise in zwei Hauptausführungsformen veranschaulicht.
  • Die erste Ausführung zeigen Fig. i bis 3 sowie 8 bis i i, und zwar ist hier ein Spielzeug mit Federwerkantrieb und elektrischer Lenkung für abwechselnde Links- oder Rechtsschwenkung (oder umgekehrt) dargestellt.
  • Fig. ¢ bis 6 zeigen einen zum Betrieb dieses Spielzeuges geeigneten Polw enderschalter, der auf eine als Ströinquelle dienende Taschenlarnpenbatterie aufgesetzt ist.
  • Die zweite Ausführung läßt Fig. 12 erkennen, und zwar ist hier das Spielzeug finit Elektromotorantrieb ohne elektrische Lenkung angenommen. Die Fahrtlenkung erfolgt hier durch vorherige Handverstellung der Vorderräder, so daß das Spielzeug im Kreise herumfährt: Zur ersten Ausführungsart zeigt: Ii ig. i im schematischen Schaubilde eine Gesamtansicht des Spielzeuges mit Stromquelle und zweiseitigem Polwenderschalter für Links- und Rechtslenkung.
  • Fig.2 und 3 lassen in vergrößerter Darstellung ein Eckstück der als Stromleiter durchgebildeten Lauffläche in Ansicht und Längsschnitt erkennen.
  • Fig.4 zeigt ebenfalls in Vergrößerung eine als Stromquelle dienende Taschenlampenbatter ie mit aufgesetztem Polwenderschalter in Seitenansicht, zu der Fig.5 einen Grundriß bei abgenommener Tasterplatte darstellt.
  • Fig. 6 gibt eine Seitenansicht wieder. Fig.7 zeigt in Vergrößerung ein elektrisches Lenkfahrspielzeug mit Federwerkantrieb und Lenkmöglichkeit nach links und rechts in teilweise aufgebrochener Seitenansicht: Fig. 8 und 9 lassen den Spitzenkontakt bzw. das Spornrad des Fahrzeuges in Seitenansicht und Ouerschnitt allein erkennen.
  • Fig. fo gibt das Fahrspielzeug von oben gesehen bei abgenommenem Gehäuse wieder, und Fig. i i zeigt eine Rückansicht des Spielzeuges in einseitig abgehobener Stellung, in der gerade eine Linkswendung durch die Wirkung des auf der Lauffläche aufstehenden rechten Antriebsrades erfolgt.
  • Zur zweiten Ausführungsart läßt Fig. 12- eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht des Fahrspielzeuges erkennen. Dieses besitzt Elektromotorantrieb und läuft ebenfalls auf der in Fig.2 und 3 erläuterten, als Stromleiter durchgebildeten verbleibende Triebrad durch seine Trieb wirkuiig eine Drehung des Spielzeuges um den Stützpunkt bewirkt, und zwar so lange, wie die Stromwirkung anhält. Läßt diese nach, so fällt der Stützhebel 22, 23 vom Magneten 21 ab: Das Fahrzeug kommt wieder auf die beiden angetriebenen Hinterräder zu stehen und fährt auf der Lauffläche geradeaus. Diese gestattet aber weiter auch. den elektrischen Antrieb des Spielfahrzeuges selbst, wie (lies aus Fig.12 hervorgeht. In das Spielzeug 19' ist hier ein Elektromotor 2o' eingebaut, welcher den Antrieb der Hinterradachse bewirkt, zweckmäßig über eingebaute Zahnräder, die bei der Darstellung der Klarheit wegen weggelassen sind.
  • Die Stromzuführung zum Elektromotor 20' erfolgt über das mit der Laufflächenplatte 2 zusammenwirkende Spitzen- oder Spornrad .:4. um den auf dein Laufflächengitter .I anliegenden Schleifkontakt 26. Wird hier ein <<uf Polwendung ansprechender Elektromotor eingebaut, so kann bei Benutzung eines Doppelschalters nach Fig.4 bis 6 sowohl Vorwie auch Rücklauf des Spielzeuges geschaltet werden. Die Fahrtlenkung erfolgt bei dieser Ausführung durch vorherige Handverstellung der Vorderräder, so daß das Spielzeug in größerem oder kleinerem Kreise auf der Stromleiterplatte 2 bis 5 herumfährt.
  • Die Fahrtlenkung läßt sich aber auch reit elektrischer Schaltung durchführen, die beispielsweise über besonders einzubauende Schaltmittel (Magnete, Relais u. dgl.) auf Schrägeinstellung der Vorderräder wirkt, ohne daß (las Spielzeug einseitig aufgestützt «erden muß, wie es bei dem ersten Ausführungsbeispiel angenommen ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHr 1. Fahrspielzeug finit elektrischem Antrieb oder elektrischer Lenkung, das ohne Spurbindung auf einer Grundplatte fährt, die als zweipoliger Stromleiter durchgebildet ist und übereinander angeordnete stromleitende Flächen entgegengesetzter Polarität besitzt, von denen die obere durchlocht und die untere ganzflächig ist, während dazwischen eine Iso@liertrennlage liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Stroinleiterfläche durch ein dünnes Drahtgitter (4.) gebildet ist und die Barunterliegende Isoliertrennlage aus Textilstoff (3) oder ähnlichem Stoff besteht, der von einem drehbaren Spitzenkontakt des mit einem weiteren Schleifkontakt (26) ausgestatteten Spielzeuges zum Stromschlusse durchstochen wird.
  2. 2. Fahrspielzeug mit zweipoliger Stromleitergrundplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Spielzeug ein eingebautes Federtriebwerk (2o) und ein elektrisch beeinflußtes Schaltmittel (Magnet 21) zum Lenken besitzt, das der als Spornrad durchgebildete Spitzenkontakt (24) und der plattenförmige Schleifkontakt (26) von :der Grundplatte aus mit Strom versorgt.
  3. 3. Spielzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spitzen-oder spornartige Kontaktrad (24) in senkrechter Richtung beweglich und nachgiebig im Fahrspielzeug (19) angeordnet ist.
  4. Ausführungsform des Spielzeuges mit elektrischer Lenkung nach Anspruch i und Antrieb durch Federwerk nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Schaltmagnet (21) zusainmenwirkende Anker ein Stützhebel (22) ist, der ein isoliertes Kopfende (23) besitzt und beim Anziehen das Spielzeug einseitig auf der Lauffläche hochstützt, so daß nur das gegenüberliegende Spielzeugtriebrad gegen die Lauffläche wirkt und dadurch um den Stützhebel eine Drehschwenkung bewirkt.
  5. 5. Ausführungsform des Spielzeuges mit elektrischer Lenkung nach Anspruch i und Federwerkantrieb nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Spielzeuge zwei Magnetspulen (21) eingebaut sind, die bei Strombeeinflussung abwechselnd nacheinander auf zugehörige seitliche Stützhebel wirken, welche beim Anzuge wechselweise das Fahrzeug einseitig hochstützen und dadurch dessen Drehwendung nach links oder rechts veranlassen.
  6. 6. Spielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß dasselbe in an sich bekannter Weise zur Erzielung einer Kreisfahrt von Hand einstellbare Vorderräder besitzt und als Antrieb einen Elektromotor (2o) eingebaut trägt, dessen Stromversorgung über ein Spitzen- oder Spornrad (2:I) und den Schleifkontakt (26) aus der zweipoligen Grundplatte (1 bis 5) erfolgt.
DESCH111019D 1936-09-30 1936-09-30 Spielgeraet aus einer als Laufrad dienenden Schwungscheibe und einer von Hand einstellbaren Ablaufvorrichtung Expired DE670123C (de)

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