DE420618C - Elektromotor mit elektrischer Umsteuerung fuer Spielzeugeisenbahnen - Google Patents

Elektromotor mit elektrischer Umsteuerung fuer Spielzeugeisenbahnen

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DE420618C
DE420618C DEB112269D DEB0112269D DE420618C DE 420618 C DE420618 C DE 420618C DE B112269 D DEB112269 D DE B112269D DE B0112269 D DEB0112269 D DE B0112269D DE 420618 C DE420618 C DE 420618C
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electric motor
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/02Locomotives; Motor coaches
    • A63H19/10Locomotives; Motor coaches electrically driven
    • A63H19/12Locomotives; Motor coaches electrically driven with electric reversing gear

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Description

  • Elektromotor mit elektrischer Umsteuerung für Spielzeugeisenbahnen. Es ist allgemein üblich, bei elektrischen Spielzeugbahnen den Motor durch Verwendung eines miteingebauten elektrischen Umschalters, der die Stromrichtung im Anker oder Magnetstromkreis ändert, bequem umsteuerbar zu machen. Diese Umschaltung wird gewöhnlich von Hand aus vorgenommen. In neuerer Zeit sind jedoch auch Konstruktionen geschaffen worden, bei denen die Steuerung des Umschalters elektromagnetisch geschieht: Diese Bahnen mit elektrischer, selbsttätiger Umsteuerung haben gegenüber solchen Bahnen mit Handumsteuerung den Vorzug, auch während der Fahrt und von der Ferne aus gesteuert werden zu können, wodurch sich das Spielen mit ihnen besonders reizvoll gestaltet. Bei diesen elektrischautomatischen Umsteuerungen erfolgt das Umschalten meistens durch einen besonderen Elektromagneten, der mit der Einschaltung der Bahn gleichzeitig erregt wird.
  • Der Zweck der Erfindung ist, diesen besonderen Elektromagneten zu sparen und den Feldmagneten .des Motors selbst hierfür zu benutzen. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß man das Eisen des Feldmagneten an einer Stelle quer zur Kraftlinienrichtung trennt, diesen Magneten also in zwei Stückle teilt, die sich bei Erregung des Feldmagneten gegeneinander elektromagnetisch anziehen. Die dabei auftretenden Zugkräfte überträgt man durch eine entsprechende Mechanik auf den elektrischen Umschalter des Motors.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. i schematisch eine der möglichen Ausführungen, während die Abb.2 und 3 das Schaltschema veranschaulichen.
  • Das Magneteisen ist zwischen dem eigentlichen Magnetkern b2 und dem einen Polschuh bi getrennt. Der abgetrennte Polschuh bi ist an dem einen Ende um einen Zapfen d drehbar gelagert, so daß das andere Ende bei Einschaltung des Motorstromes durch die Polwirkung zwischen b1 und b2 gegen den Kern b2 hin bewegt wird. Diese Bewegung wird dann durch einen Arm g und eine Schaltklinken auf ein Schaltrad i, an dem die Schaltwalze für den Umschalter sitzt, übertragen, wodurch der Motor auf die andere Drehrichtung umgesteuert wird.« Nach Abschalten des Motorstromes zieht eine Feder f den Pol bi in seine ursprüngliche Lage zurück, bereit zu einer neuen Schaltbewegung. Es steht natürlich nichts im Wege, ähnliche Wirkungen auch durch das Abtrennen und Beweglichmachen der beiden Polschuhe oder durch Zerlegung des Magneteisens an anderen Stellen zu erreichen. Man kann z. B. auch in den einen Schenkel des Magneten einen kleinen Anker einbauen, der das Schaltrad steuert.
  • Das Schaltschema (Abt. s) zeigt den Stromverlauf bei Vorwärtslauf des Motors, während Abb.3 sich hur den Rückwärtslauf bezieht.
  • Auf der Umschaltwalze A für die elektrische Steuerung des Motors schle:en drei Bürsten a, b und c, die in geeigneter Weise mit dem Anker und Magneten b2 des Motors leitend verbunden sind. Die Form, Anzahl und Verteilung der Schaltsegmente ist aus dem Abwicklungsbilde der Schaltwalze A ersichtlich. Die Schaltwalze durchläuft bei einer Umdrehung vier Schaltstellungen, bei denen zwei für den Vorwärtslauf und zwei für den Rückwärtslauf des Motors bestimmt sind. Die vier Kontakte i, 2, 3 und q. stehen mit der Achse der Schaltwalze A und diese wiederum mit den Laufräder n1 des Fahrzeugs in elektrischer leitender Verbindung. Die übrige Gleitfläche der Schaltwalze A ist mit einem vierzackigen isolierten Metallblech 5 belegt und wird nur durch die drei Schleifbürsten a, b, c abwechselnd mit dem Anker k oder dem Magneten b@ in leitende Verbindung gebracht.
  • In Abb. 2 (Schaltstellung für Vorwärtslauf) nimmt der Strom folgenden Weg: Mittelschiene m, Schleifschuh s, Magnet b2, Bürste b, Kontaktblech 5, Bürste c, Anker k, Bürste a, Kontakt i zum Laufrad L und zur Außenschiene r.
  • Durch erneutes Einschalten des elektrischen Stromes wird das Schaltrad i (Abt. i) um 9o° gedreht. Die mit diesem verbundene Schaltwalze A macht diese Drehbewegung mit. Dadurch vertauschen die Bürsten a und c ihre Kontakte i und 5 mit den Kontakten 5 und 3 (Abb.3), und der Strom im Anker fließt in umgekehrter Richtung. Die Bürste b behält den Kontakt 5 bei.
  • In Abb.3 (Schaltstellung für Rückwärtslauf) nimmt der Strom folgenden Weg: Mittelschiene m, Schleifschuhs, Magnet b2, Bürste b, Kontaktblech 5, Bürste a, Anker k, Bürste c, Kontakt 3 zum Laufrad L und zur Außenschiene Y.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromotor mit elektrischer Umsteuerung für Spielzeugeisenbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Teile des Magnetgestells quer zur Kraftlinienrichtung getrennt und zum ganzen Magneten derart beweglich angeordnet sind, daß die beim Einschalten des Motors zwischen den einzelnen Magnetgestellteilen auftretenden magnetischen Zugkräfte zur Steuerung von Schalt- und Regulierungsorganen des Motors benutzt werden.
  2. 2. Ausführungsform des Elektromotors nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Polschuh (bi) des Magnetgestells um einen Zapfen (d) ausschwingbar angeordnet ist und -bei Stromschluß mittels Beines unter der Wirkung einer Feder (f) stehenden Schaltgestänges (g, h) ein Schaltrad (i) steuert.
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