DE1243038B - Lenkstockschalter fuer Fahrtrichtungsanzeiger mit selbsttaetiger Rueckstellung - Google Patents

Lenkstockschalter fuer Fahrtrichtungsanzeiger mit selbsttaetiger Rueckstellung

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DE1243038B
DE1243038B DEB66795A DEB0066795A DE1243038B DE 1243038 B DE1243038 B DE 1243038B DE B66795 A DEB66795 A DE B66795A DE B0066795 A DEB0066795 A DE B0066795A DE 1243038 B DE1243038 B DE 1243038B
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steering column
column switch
reset
carrier
switch according
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DEB66795A
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William L Brown
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BOYNE PRODUCTS Inc
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BOYNE PRODUCTS Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
    • B60Q1/40Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction having mechanical, electric or electronic automatic return to inoperative position
    • B60Q1/42Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction having mechanical, electric or electronic automatic return to inoperative position having mechanical automatic return to inoperative position due to steering-wheel position, e.g. with roller wheel control
    • B60Q1/425Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction having mechanical, electric or electronic automatic return to inoperative position having mechanical automatic return to inoperative position due to steering-wheel position, e.g. with roller wheel control using a latching element for resetting a switching element

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

  • Lenkstockschalter für Fahrtrichtungsanzeiger mit selbsttätiger Rückstellung Lenkstockschalter für Fahrtrichtungsanzeiger von Kraftfahrzeugen sind an sich in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Die Mehrzahl der üblichen Fahrtrichtungsanzeiger werden von Hand aus einer neutralen oder unwirksamen Stellung in die wirksame Stellung verbracht, um wahlweise das Aufleuchten von Richtungsblinkleuchten an der linken oder rechten Seite des Kraftfahrzeuges und damit eine Anzeige der Richtung, in welcher das Fahrzeug abzubiegen beabsichtigt, zu bewirken. Insbesondere gibt es Lenkstockschalter für Fahrtrichtungsanzeiger mit selbsttätiger Rückstellung durch voneinander unabhängige Beeinflussungsvorgänge zum Ausschalten der Richtungsblinkleuchten, bei denen für eine Beeinflussung des Schalters auf dem Lenkstock feste Rückstellansätze für in einem mit Rückstellgliedern versehenen Schaltergehäuse angebrachte Rückstellgliedern vorgesehen sind. Die Rückstellansätze verdrehen sich mit dem Lenkstock und gelangen mit den Rückstellgliedern zum Eingriff, um den Schalter automatisch in seine neutrale Stellung zu verbringen, wenn dieser nicht von Hand zurückgestellt wird. Diese Vorrichtungen sind jedoch nicht frei von Nachteilen.
  • Um ein vorzeitiges Zurückstellen des Lenkstockschalters in seine neutrale Stellung zu verhindern, sind die Rückstellansätze um Bogenwinkel gegeneinander versetzt um den Lenkstock angeordnet. Deshalb erfordert die Zurückstellung des Schaltergehäuses mit Hilfe der Rückstellansätze und der Rückstellglieder in der Regel eine Drehung des Lenkstockes um einen verhältnismäßig großen Kreisbogen von z. B. 55° oder mehr. In vielen Fällen betätigt der Fahrer des Kraftfahrzeuges zwar den Fahrtrichtungsanzeiger, um ein Abbiegen anzuzeigen, jedoch ist häufig die Kurve so klein, daß das Maß der Rückdrehung des Lenkstockes am Ausgang der Kurve nicht ausreicht, um die Rückstellansätze mit den Rückstellgliedern in Eingriff zu bringen und die Richtungsblinkleuchten dadurch auszuschalten. In anderen Fällen wird der Fahrtrichtungsanzeiger gelegentlich durch Unachtsamkeit betätigt. Wenn dann der Fahrer des Fahrzeuges nicht aufmerksam ist oder erst später eine Kurve befährt, die hinreichend scharf ist, um das beschriebene Ausschalten der Richtungsblinkleuchten zu bewirken, kann das Fahrzeug unter Umständen eine längere Strecke mit eingeschalteten Richtungsblinkleuchten fahren.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Lenkstockschalter für Fahrtrichtungsanzeiger anzugeben, bei dem eine Rückstellung des Schalters selbsttätig und dann erfolgt, wenn die Rückdrehung des Lenkstockes nicht ausreicht, um die Rückstellsätze mit den Rückstellgliedern des Schaltergehäuses in Eingriff zu bringen.
  • Gemäß dem Grundgedanken der Erfindung wird dieses Problem bei einem Lenkstockschalter für Fahrtrichtungsanzeiger mit selbsttätiger Rückstellung durch voneinander unabhängige Beeinflussungsvorgänge zum Ausschalten der Richtungsblinkleuchten dadurch gelöst, daß der Lenkstockschalter gegenüber den festen Rückstellansätzen verdrehbare Rückstellnocken für die Rückstellfinger des Schaltgliedes auf Rückstellnockenträgern mit in entgegengesetzten Drehrichtungen der Lenkspindel w irksarie^ Freiläufen aufweist.
  • Da der Fahrer eines Kraftfahrzeuges während der Fahrt den Lenkstockschalter ständig und sogar beim Fahren auf einer geraden Straße abwechselnd in der einen und anderen Richtung um verhältnismäßig kleine Bogenbereiche verdreht und weitere Bewegungen des Lenkstockes auch beim Schneiden von Kurven und Überholen anderer Fahrzeuge entstehen, werden die Rückstellnocken gegenüber den Rückstellansätzen verdreht, so daß unter Vermeidung der Nachteile der vorbekannten Vorrichtungen in Abhängigkeit von den beschriebenen Bewegungen des Lenkstockes, die an sich zu klein sind, um eine Rückstellung zu bewirken, die Rückstellung des Schalters in seine neutrale Mittelstellung durch Addition dieser Bewegungen des Lenkstockes ausgelöst wird. Die Erfindung ist im übrigen praktisch auf verschiedene Weise zu verwirklichen. Vorzugsweise bestehen die Freiläufe der Rückstellnockenträger einerseits aus Fingern auf einem Klinkenträger, der mit dem Schaltglied verbunden ist, andererseits aus Kupplungen, mit denen die Rückstellnockenträger an den Lenkstock angeschlossen sind. Jeder Rückstellnockenträger weist hierzu bevorzugt Klinkenräder auf, denen auf dem Klinkenträger je eine zugeordnete Sperrklinke entspricht.
  • Auch die Anordnung der Rückstellnockenträger gegenüber dem Lenkstock ist an sich beliebig. Bevorzugt sind die Rückstellnockenträger übereinander auf der Lenkspindel angebracht, und die Sperrklinken sind in verschiedener Höhenlage auf dem Klinkenträger angeordnet.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung stehen die Sperrklinken nicht ständig mit den Klinkenzahnungen auf den Rückstellnockenträgern bei entsprechender Stellung des Klinkenträgers im Eingriff, sondern auf dem Rückstellnockenträger sind über eine begrenzte Strecke der Klinkenzahnungen sich erstreckende Rasten angeordnet, die es den Sperrklinken .ermöglichen, in die Zähne der Klinkenräder einzufallen. Im übrigen ist der Klinkenträger zusammen mit den Schaltgliedern auf dem Schaltergehäuse beweglich, was nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung dadurch erreicht wird, daß auf den Schaltgliedern Ansätze angebracht sind, die in Ausnehmungen des Klinkenträgers eingreifen.
  • Die durch den Erfindungsgegenstand erzielbaren technischen Vorteile bestehen vor allem darin, daß das Ausschalten der Richtungsblinkleuchten selbsttätig und zwangläufig auch dann erfolgt, wenn die Bewegung des Lenkstockes an sich nicht ausreicht, um die Rückstellansätze mit den Rückstellgliedern zum Eingriff zu bringen. Die von der Erfindung angegebene zusätzliche Rückstelleinrichtung ist zudem außerordentlich billig herzustellen und zusammenzubauen, sie ist überdies betriebssicher und erfordert wegen ihrer robusten Bauart kaum eine Wartung. Als besonders vorteilhaft erweist es sich, daß diese Einrichtung in an sich bekannte Fahrtrichtungsanzeiger gegebenenfalls auch nachträglich eingebaut werden kann.
  • Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. Hierbei zeist F i g. 1 eine Aufsicht, teilweise im Schnitt auf einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Lenkstockschalter für Fahrtrichtungsanzeiger in neutraler Stellung, F i g. 2 in der F i g. 1 entsprechender Darstellung den Lenkstockschalter in einer eine Linkskurve anzeigenden Betätigungsstellung, F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 der F i g. 1, F i g. 4 in perspektivischer Darstellung die Einzelheiten der zusätzlichen Einrichtung zur Beeinflussung des Lenkstockschalters und F i g. 5 ebenfalls in perspektivischer Darstellung einen Teil der in F i g. 4 gezeigten Einrichtung, wobei zum besseren Verständnis einzelne Teile weggebrochen sind.
  • Das in den Figuren dargestellte Schaltglied 1 weist eine feststehende Schalterplatte 2 mit Schaltkontakten 3 auf. Ansätze 4 der Schaltkontakte 3 ragen durch Aussparungen 5 in das Schaltglied 6 eines Schaltgliedes 7. Das Schaltglied 6 des Schaltgliedes 7 hat Rückstellfinger 8 und 8a. Eine Schaltwelle 9 weist einen zylindrischen Schaltwellentei110 auf und ist an ihrem Schaltwellenteil 11 rechteckig. Sie nimmt einen Schalthebel 12 auf. An den Enden der Schalterplatte 2 sitzen Rippen 13 mit Aussparungen 14. Außerdem sind zwei mit den Aussparungen 14 zusammenwirkende Ansätze 15 vorgesehen, um das Schaltglied 7 drucknachgiebig zu halten.
  • Die beschriebenen Teile sitzen in einem an dem Lenkstockrohr 17 angebrachten Schaltergehäuse 16 über Lager 18. Zur Anbringung dient ein Montageflansch 20 der Schalterplatte 2 mit einer mittigen Bohrung 21 für die Lenkspindel 19. Auf dem Flansch 20 liegt ein Verankerungsring 22, durch welchen der Flansch mittels Schrauben 23, die öffnungen in dem Ring 22 und in dem Flansch 20 durchdringen und sich bis in mit Gewinde versehene, in dem Gehäuse vorgesehene Öffnungen 24 erstrecken, befestigt wird.
  • Eine weitere Rückstelleinrichtung für den Fahrtrichtungsanzeiger ist mit 25 bezeichnet. Sie besteht aus einer an dem Lenkstock sitzenden Anordnung mit einem Klinkenträger 27. Eine Hülse 28 umfaßt die Lenkspindel 19. Die Hülse 28 hat einen Bund 30 mit Rückstellansätzen 31. Außerdem hat sie beiderseits des Bundes 30 axiale Nuten 32. In diese sind die Enden von zwei gegenläufigen Wendelfedern 33 und 35 eingelegt, die Teile von Kupplungen zweier in entgegengesetzten Drehrichtungen des Lenkstockes 19 wirksamer Freiläufe sind, deren Wirkungsweise später erläutert wird.
  • Auf dem Bund 30 stützen sich zwei ringförmige drehbare geflanschte Rückstellnockenträger 36 und 38 und Klinkenräder 37 und 39 ab. Nach den F i g. 4 und 5 haben die Räder 37 und 39 entgegengesetzt geneigte Zahnflanken. Die Rückstellnockenträger tragen Rückstellnocken 31 a bzw. 31 b. Gemäß dem Ausführungsbeispiel sind drei in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordnete Nocken 31 a bzw. 31.b vorgesehen.
  • Die Rückstellnockenträger 36 und 38 schließen mit der Hülse 28 die Wendelfedern 33 und 35 bündig ein. Die Träger können sich dadurch in jeweils einer Richtung gegenüber der Hülse 28 verdrehen. Da jede der Federn 33 und 35 das Bestreben hat sich aufzuwickeln, sperrt beispielsweise die Feder 33 den Träger 36 in Richtung des Uhrzeigers. In Richtung entgegen dem Uhrzeiger kann sich hingegen der Träger 36 frei drehen, da die Feder 33 ohne Sperrwirkung auf der Innenseite der Träger abgleitet. Die gleiche, jedoch in entgegengesetzter Richtung wirkende Anordnung ist mit der Feder 35 verwirklicht. Die beiden Wendelfedern 33 und 35 bilden daher je einseitig wirkende Kupplungen, welche die Drehung der Träger 38 und 36 mit und relativ zu der Hülse, jedoch in entgegengesetzten Richtungen ermöglichen.
  • Auf den Enden der Hülse 28 sitzen Ringe 40 und 41, die sich auf Absätzen 42 abstützen, welche, wie bei 43 angedeutet, durch Sperren an der Hülse befestigt sind. Der Außendurchmesser jedes der Ringe 40 und 41 ist wenigstens so groß, wie der größte Zahndurchmesser jedes der Träger. Die Ringe weisen Rasten 44 auf. In zusammengebautem Zustande der Teile liegen die Rasten 44 der beiden Ringe an einander gegenüberliegenden Seiten der Hülse 28. Der Klinkenträger 27 hat eine Grundplatte 45 von grundsätzlich der dem Glied 6 entsprechender Gestalt. Er ist vorzugsweise ein Stanzkörper aus Federstahl und ist verhältnismäßig dünn, so daß er zwischen der Schalterplatte 2 und dem Schaltglied 6 eingelegt werden kann. Er hat eine Öffnung 46 für den zylindrischen Teil der Schaltwelle 9 und zwei Langlöcher 47, durch welche sich die Ansätze 4 an den Schaltkontakten 3 erstrecken. In der Grundplatte 45 ferner angebrachte Löcher 48 nehmen die Ansätze 15 auf. Dadurch werden die Bewegungen des Schaltgliedes 7 auf den Träger 27 übertragen. An dem einen Ende der Grundplatte 45 ist ferner ein nach oben gebogener Steg 49 mit einem federnden Finger 50 mit an dessen freien Ende gebildeter Freilaufklinke 51 geformt. Das andere Ende der Platte 45 bildet einen Steg 52, von dem ein elastischer Finger 53 abwärts gebogen ist, der in einer Freilaufklinke 54 endet. Im zusammengebauten Zustand liegen die Klinke 51 in Höhe des Rades 37 und die Klinke 54 in Höhe des Klinkenrades 39.
  • Die Anordnung ist an der Lenkspindel 19 des Fahrzeuges in solcher Weise angebracht, daß, wenn die Räder des Fahrzeuges sich in der Stellung für Geradeausfahrt befinden, die Ansätze 31 im wesentlichen mittig zwischen den Rückstellfingern 8 und 8 a und die Rasten 44 in den Ringen 40 und 41 den ihnen zugeordneten Klinken 51 und 54 gegenüberliegen.
  • Solange das Schaltglied 7 sich in seiner neutralen Stellung befindet, sind sowohl die Glieder 8 und 8 a wie auch die Klinken 51 und 54 wirkungslos. Wenn der Fahrer des Fahrzeuges z. B. ein Abbiegen nach links anzeigen will, so bewegt er den Schalthebel 12 gemäß F i g. 1 entgegen der Richtung des Uhrzeigers und verbringt dadurch das Glied 7 in die in F i g. 2 dargestellte Stellung, in welcher das freie Ende des Fingers 8a in die Umlaufbahn der Rückstellnocken 31a und 31b gedrückt wird. Falls das Maß der Drehung der Lenkspindel 19 entgegen der Richtung des Uhrzeigers ausreicht, um während des Befahrens der Kurve den Ansatz 31 hinter das Glied 8a zu verbringen, so bewirkt eine nach Verlassen der Kurve erfolgende Drehung der Lenkspindel 19 in der entgegengesetzten Richtung die selbsttätige Rückstellung des Lenkstockschalters.
  • Falls aber das Maß der Drehung der Lenkspindel 19 entgegen dem Uhrzeigersinn nicht ausreicht, um den Ansatz 31 hinter das Glied 8 a zu verbringen, kann diese Rückstellung nicht eintreten. Andererseits befindet sich nunmehr auch der Klinkenträger 27 in seiner wirksamen Stellung, in der beispielsweise gemäß F i g. 2 die Klinke 54 in das Klinkenrad 39 eingreifen kann. Das geschieht jedoch nur, wenn die Raste 44 unmittelbar der Klinke gegenübersteht, da die Umfangskante des Ringes 41 die Klinke sonst aus dem Klinkenrad 39 heraushält.
  • Wird nun die Lenkspindel 19 in Richtung des Uhrzeigers gedreht, so ermöglicht es die Neigung der Zahnung des Trägers 38, daß dieser sich relativ in Richtung des Uhrzeigers verdreht. Wenn der Lenkstock jedoch entgegen der Richtung des Uhrzeigers gedreht wird, so bewirkt der Eingriff der Klinke 54 mit dem Klinkenrad 39, daß der Träger 38 in Ruhe verbleibt und eine relative Drehung zwischen dem Träger 38 und der Lenkspindel 19 erfolgt. Wenn die Lenkspindel längs eines Kreisbogens gedreht wird, der länger als die Länge der Raste 44 ist, so gelangt die Klinke 54 durch die Wirkung der Kante des Ringes 41 außer Eingriff mit der Zahnung.
  • Da aber der Fahrer des Fahrzeuges den Lenkstock während der Fahrt immer hin und her dreht, verdreht sich der Träger 38 gegenüber der Lenkspindel 19 in Richtung des Uhrzeigers, und einer der Nocken 31b wird auf das Rückstellglied 8 a zu bewegt, bis es zum Eingriff dieser beiden Teile und dadurch zur selbsttätigen Rückstellung des Lenkstockschalters kommt.
  • Die Größe der Relativbewegung zwischen dem Träger und dem Lenkstock hängt einerseits von der Drehung des Lenkstockes entgegen der Richtung des Uhrzeigers und andererseits von der Länge der Raste 44 ab. Als zweckmäßig hat sich die Länge der Raste von etwa 10° erwiesen.
  • In dem Fall, daß das Schaltglied 7 in seine ein Abbiegen nach rechts anzeigende Stellung bewegt wird, ist die Wirkungsweise des Ausschaltmechanismus die gleiche, wie sie vorstehend zum Ausschalten des eine Abbiegung nach links anzeigenden Signals beschrieben wurde, mit der einzigen Ausnahme, daß dann die Klinke 51 mit dem Klinkenrad 37 des Trägers 36 zusammenwirkt.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Lenkstockschalter für Fahrtrichtungsanzeiger mit selbsttätiger Rückstellung durch voneinander unabhängige Beeinflussungsvorgänge zum Ausschalten der Richtungsblinkleuchten, bei dem für eine selbsttätige Beeinflussung des Schalters auf dem Lenkstock feste Rückstellansätze für in einem mit Rückstellgliedern versehenen Schaltergehäuse angebrachte Schaltglieder vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkstockschalter gegenüber den festen Rückstellansätzen (31) verdrehbare Rückstellnocken (31a, 31b) für die Rückstellfinger (8, 8a) des Schaltgliedes (1) auf Rückstellnockenträgern (36, 38) mit in entgegengesetzten Drehrichtungen der Lenkspindel (1.9) wirksamen Freiläufen aufweist.
  2. 2. Lenkstockschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Finger (53, 50) auf einem Klinkenträger (27), der mit dem Schaltglied (1) verbunden ist.
  3. 3. Lenkstockschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rückstellnockenträger (36, 38) Klinkenräder (37, 39) und der Klinkenträger (27) je eine mit einem zugeordneten Klinkenrad (37, 39) zusammenwirkende Klinke (51) aufweist.
  4. 4. Lenkstockschalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rückstellnockenträger (36, 38) mit der Lenkspindel (19) über eine in einer Drehrichtung sperrend wirkende Kupplung verbunden ist.
  5. 5. Lenkstockschalter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellnockenträger (36, 38) übereinander auf der Lenkspindel (19) angebracht und die Klinken (51) in verschiedener Höhenlage auf dem Klinkenträger (27) angeordnet sind.
  6. 6. Lenkstockschalter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (51, 54) mit an den Rückstellnockenträgern- (36, 38) angebrachten Rasten (44) zusammenwirken, die sich über eine begrenzte Strecke der Klinkenräder (37, 39) auf den Ringen (40, 41) erstrecken.
  7. 7. Lenkstockschalter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenräder (37, 39) jedes Rückstellnockenträgers (36, 38) entgegengesetzte Zahnflanken aufweisen. B.
  8. Lenkstockschalter nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen aus zwischen die Rückstellnockenträger (36, 38) und eine mit der Lenkspindel (19) verbundene Hülse (28) eingeschalteten Wendelfedern (33, 35) bestehen.
  9. 9. Lenkstockschalter nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schaltkontakten (3) angebrachte Ansätze (4) in Langlöcher (47) des Klinkenträgers (27) eingreifen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 889 410; USA.-Patentschrift Nr. 2 999 911.
DEB66795A 1961-04-20 1962-04-12 Lenkstockschalter fuer Fahrtrichtungsanzeiger mit selbsttaetiger Rueckstellung Pending DE1243038B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE889410C (de) * 1951-10-31 1953-09-10 Hans Dipl-Kfm Beck Winkerschalteinrichtung mit selbsttaetiger und von Hand zu betaetigender Ausschaltung
US2999911A (en) * 1959-03-04 1961-09-12 Boyne Products Inc Direction signaling apparatus

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