DE2833159A1 - Zaehleinrichtung fuer spielzeuge, insbesondere autorennbahnen - Google Patents

Zaehleinrichtung fuer spielzeuge, insbesondere autorennbahnen

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DE2833159A1
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vehicle
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DE19782833159
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English (en)
Inventor
Horst Konrad
Hermann Dipl Chem Dr Neuhierl
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HESSE, KURT, 8500 NUERNBERG, DE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H18/00Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track
    • A63H18/005Accessories for indicating the winner of a race, e.g. lap counters, speed indicators

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  • Toys (AREA)

Description

  • ZÄHLEINRICHTUNG FÜR SPIELZEUGE,
  • INSBESONDERE AUTORENNBAHNEN Die Erfindung betrifft eine Zähleinrichtung für Spielzeuge, insbesondere Autorennbahnen.
  • Bei manchen Spielzeugen ist das Zählen bestimmter Ergebnisse von Bedeutung, Vorzugsweise handelt es sich hierbei um bestimmte Ergebnisse bei Autorennbahnen, nämlich das Festhalten der zurückgelegten Rundenzahl.
  • Geräte, bei denen die Rundenzahl, die von den einzelnen Teilnehmern zurückgelegt wurde, festgehalten werden, sind bekannt.
  • So wird beispielsweise in einer einfachen, preisgünstig herstellbaren und zuverlässigen Einrichtung gemäß Patentanmeldung P 20 33 596. 0 die von den Fahrzeugen zurückgelegte Rundenzahl festgehalten. Beim Durchfahren des Rundenzählers betätigen die Fahrzeuge ein in den Fahrbahnbereich herabhängendes Pendel und bewegen dieses bei der Durchfahrt um einen bestimmten Weg.
  • Anschließend wird die Fahrbahn wieder freigegeben, das Pendel kehrt zurück und ein über einen Mechanismus betätigter Zeiger bewegt sich um eine Einheit weiter. Nach dem Ende des Rennens wird der Zeiger auf die Nullposition gestellt, so daß ein weiterer Zählvorgang beginnen kann.
  • Es ist auch in der Patentschrift P 17 03 878. 7-15 eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der neben der Rundenzahl noch ein anderes Kriterium vorbestimmt werden kann. Es handelt sich um die Dauer des Rennens in Form der insgesamt zu betätigenden Rundenzahl, Wenn der erste Teilnehmer des Rennens diese Rundenzahl bewältigt hat, wird der Strom der Anlage ausgeschaltet und eine Zeituhr gestoppt. Hiermit wird einwandfrei festgehalten, daß der erste Teilnehmer eine bestimmte auch noch ablesbare Rundenzahl zurückgelegt hat und wie lange er hierfür gebraucht hat.
  • Bei den Nächstplazierten ist die von diesen bewältigte Rundenzahl getrennt ablesbar. Auf diese Weise wird das Können der Piloten einwandfrei gemessen. Auch ein einzelner Fahrer findet eine interessante Betätigung, da er selbst seine Fortschritte in Technik und Fahrweise messen kann.
  • Diese Einrichtung kann auch noch mit einem Startschalter kombiniert werden, so daß ein absolut gleichzeitiges Losfahren aller Wettbewerbsteilnehmer sichergestellt ist. So ist auch der Anfang des Rennens mit einem einwandfrei gleichzeitigen Start der Teilnehmer gewährleistet.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Einrichtung zu schaffen, die an Möglichkeiten über den Rahmen des vorbekannten weit hinausgeht.
  • Die neue Zähleinrichtung stellt ein Rechenzentrum dar mit folgenden Möglichkeiten am Beispiel einer Autorennbahn.
  • Mit der vorliegenden Einrichtung kann die von vier verschiedenen Fahrzeugen zurückgelegte Rundenzahl festgehalten werden.
  • Auf einer Zehnertastatur kann eine zu fahrende Rundenzahl in den Rechner eingegeben werden. Wird die Starttaste gedrückt, so zählt der Rechner die Runden so lange abwärts, bis das schnellste Fahrzeug die Runde null erreicht hat. Zu diesem Zeitpunkt wird die Bahn automatisch abgeschaltet. In der Anzeige kann dann die Gesamtfahrzeit abgelesen werden und um wie viele Runden diese Fahrzeuge gegenüber dem schnellsten am Ende des Rennens langsamer gefahren sind. Gleichzeitig wird mit einer Lampe angezeigt, ob das schnellste Fahrzeug das Fahrzeug A, B, C oder D gewesen ist.
  • Es kann eine bestimmte Rennzeit vorgegeben werden. Nach Betätigen der Starttaste beginnt das Rennen und schaltet nach Ablauf der vorher eingegebenen Zeit automatisch ab. Die in dieser Zeit von den einzelnen Fahrzeugen gefahrenen Runden können dann in der Anzeige abgelesen werden. Außerdem erscheint während des Rennens in der Anzeige jede volle Minute für kurze Zeit die noch zu fahrende Rundenzeit.
  • Während die vorgenannten Spielvarianten ablaufen, wird im Rechner von allen vier Fahrzeugen laufend die schnellste gefahrene Rundenzeit sowie die Maximalgeschwindigkeiten während einer Runde ermittelt und gespeichert und kann jederzeit durch entsprechenden Tastendruck in der Anzeige abgelesen werden. Außerdem wird mit einem akkustischen Signalgeber und der dem schnellsten Fahrzeug zugeordneten Lampe angezeigt, wann ein Fahrzeug eine neue Bestzeit oder NIaximalgescbwindigkeit erreicht hat. Für Geschwindigkeitsmessungen muß vorher die Streckenlänge über die Tastatur eingegeben werden.
  • Das Gerät kann auch als reine Stoppuhr verwendet werden, wobei auch die Möglichkeit vorhanden ist, eine Zeitmessung mit Zwischenzeitangabe vorzunehmen oder einzelne Zeiten aufzuaddieren (Additions stoppuhr) .
  • Von besonderer Bedeutung ist die gemäß der vorliegenden Erfindung geschaffene Zähleinrichtung bei der Verwendung von Autorennbahnen, bei denen die Fahrzeuge nicht spur gebunden sind. Eine derartige Konstruktion wird gemäß Patentanmeldung P 27 22 734. 5-15 angegeben. Die Fahrzeuge können nach dem Willen des Betreibers jeweils von einer Fahrspurseite auf die andere wechseln, also wahlweise auf der rechten oder linken Faiirbahnseite fahren. Überholmanöver können so durchgeführt werden.
  • Es können auch Hindernisfahrzeuge nach Patentanmeldung P 28 31 245. 0 eingesetzt werden. Bei diesen handelt es sich um Fahrzeuge, die nicht von einem Piloten gesteuert werden, sondern eingesetzt werden und mit gleichbleibender einzustellender Geschwindigkeit die Strecke umrunden. Die Piloten müssen dann versuchen, mit ihren Fahrzeugen diese Hinderniswagen zu überholen. Es kann nun im Rahmen der erfindungsgemäßen Zähleinrichtung vorgegeben werden, ob diese Hinderniswagen in bezug auf die zurückgelegte Rundenzahl erfaßt werden oder nicht; Es kann dann die Zahl der Überholvorgänge ermittelt werden, da die Rundenzahlen vom Hindernisfahrzeug und die Rundenzahlen der von den Piloten gesteuerten Fahrzeuge getrennt erfaßt werden können.
  • Von besonderer Bedeutung ist die Tatsache, daß die gelenkten Fahrzeuge an beliebiger Stelle das Abtastbahnstück passieren können, also wenigstens in den Positionen rechte Straßenseite und linke Straßenseite.
  • Es ist nun festzulegen, ob es wünschenswert und notwendig ist, daß das Fahrzeug das Abtastbahnstück auch an einer anderen als der rechten oder linken Fahrbahnseite passiert. Dieser Fall tritt ein, wenn genau im Bereich der Abtaststelle ein Überholvorgang erfolgt. Im einfacheren Fall wird vorher festgelegt, daß das Fahrzeug nur in der rechten oder linken Endposition die Abtaststelle passiert. Dies kann durch Vorsehen einer mittigen Führungsschiene erreicht werden. Diese Führungsschiene ragt in der Mitte aus der Fahrbahnoberfläche heraus und verhindert einen Überholvorgang im Bereich der Abtastung.
  • Es können auch seitliche Führungsmittel angebracht sein, sofern am Fahrzeug ebenfalls entsprechende Haken vorhanden sind. Auch eine entsprechende Neigung der Fahrbahn nach außen erfüllt den Zweck, die Fahrzeuge nach rechts oder links zu orientieren und einen Überholvorgang im Bereich des Abtastbahnstücks zu verhindern.
  • In jedem Fall besteht die Notwendigkeit, die Fahrzeuge entsprechend zu identifizieren, da nicht von vornherein festgelegt werden kann, von welcher Seite dieselben den Bereich der Abtaststelle passieren.
  • Die Identifikation wird erfindungsgemäß durch die Erfassung elektrischer Größen durchgeführt.
  • In einem Fall werden im Fahrzeug zusätzlich zu den Stromabnehmern, die das Fahrzeug mit Strom versorgen, noch zwei weitere Stromabnehmer vorgesehen. Diese können seitlich untergebracht sein, sie können jedoch auch nach unten betätigt werden und kommen lediglich an der Abtaststelle gegenüber anderen Stromleitern zur Anlage. In diesem Bereich erfolgt dann ein Stromfluß im Decodierer, der den im Fahrzeug vorhandenen ohmschen Widerstand mißt.
  • Anhand des Meßergebnisses erfolgt dann die Zuordnung des Zählimpulses für den dem Fahrzeug zugeordneten Zähler.
  • Es kann unter Verwendung nur von zwei Stromabnehmern, die den Gleichstrommotor mit Gleichstrom versorgen, auch eine LC-Kombination eingebaut werden. Mit einem getrennt eingespeisten niederfrequenten Wechselstrom kann dann der induktive Widerstand der im Fahrzeug vorhandenen Drosselspule gemessen werden, wodurch die Zuordnung erfolgt.
  • Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal kann über Permanent -magnete erfolgen. Diese sind im Fahrzeug zum Betrieb des Gleichstrommotors vorhanden, wobei die Magnetisierung derselben in bezug auf die Fahrzeuglängsebene unterschiedlich erfolgt. Diese Magnetisierung wird dazu benützt, um unter der Fahrbahn vorhandene Schalter, die auf ein Magnetfeld ansprechen, zu betätigen, wobei die Stellung der zwei Schalter dazu benützt wird, die Fahrzeuge zu identifizieren. Auf diesem Weg können nur drei Fahrzeuge identifiziert werden. Um mehr als drei Fahrzeuge identifizieren zu können, ist es nötig, pro Fahrbahnseite drei Schalter einzusetzen.
  • Es ist auch möglich, unabhängig von der Antriebseinheit eingebaute Permanentmagnete für die Codierung zu verwenden.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht in der Verwendung einer Reflexionslichtschranke nebst Schwarz-Weiß-Balken. Diese Schwarz-Weiß-Balken werden beispielsweise in Form von bedruckten selbstklebenden Etiketten an den Fahrzeugen angebracht. Die Anzahl der Schwarz-Weiß-Balken identifiziert das Fahrzeug.
  • Die Abbildungen zeigen einige Ausführungsbeispiele.
  • Fig. I zeigt die Zähleinrichtung.
  • Fig. II zeigt den Innenaufbau der Zähleinrichtung, z. B.
  • angeschlossen an einer Autorennbahn.
  • Fig. III zeigt am Beispiel einer nicht spurgebundenen Autorennbahn die Signalabnahme für die Zähleinrichtung mit Widerstands codierung, Fig. IV zeigt am Beispiel einer nicht spurgebundenen Autorennbahn eine Signalabnahme unter Verwendung der beiden zur Stromversorgung des Fahrmotors notwendigen Stromleiter.
  • Fig. V zeigt am Beispiel einer nicht spurgebundenen Autorennbahn die Signalabnahme für die Zähleinrichtung mit aufgetrennten Stromleitern.
  • Fig. VI zeigt am Beispiel einer nicht spurgebundenen Autorennbahn die Signalabnahme für die Zähleinrichtung mit magnetischer Codierung.
  • Fig. VII zeigt am Beispiel einer nicht spurgebundenen Autorennbahn die Kombination einer magnetischen und einer optischen Signalabnahme.
  • Fig. VIII zeigt am Beispiel einer nicht spurgebundenen Autorennbahn eine optische Signalabnahme.
  • Fig. IX zeigt am Beispiel einer spurgebundenen Autorennbahn die Signalabnahme für die Zähleinrichtung mit einfacher magnetischer Abtastung.
  • Fig. X - XIII zeigen die Möglichkeiten, bei einer nicht spurgebundenen Autorennbahn die Fahrzeuge an der Abtaststelle exakt auf der rechten oder linken Spur zu halten.
  • Fig. XIV zeigt die Möglichkeit, die Zähleinrichtung zum Zählen von Strafpunkten einzusetzen.
  • Fig. XV zeigt die Vorrichtung, um verschiedene Hindernisse automatisch in die Fahrbahn ein- und auszuschwenken, Fig. I zeigt die Außenansicht des Gerätes 1. Mit Hilfe der in der linken Spalte angegebenen Tasten wird das entsprechende Programm ausgewählt. Beim Drücken der Taste "Rundenrennen" wird die Rundenzahl der Fahrzeuge A, B, C oder D festgestellt. Wenn vier Fahrzeuge am Rennen beteiligt sind, werden die Tasten A bis D gedrückt, wobei nur zwei Tasten gleichzeitig betätigt werden können, Die über den Tasten A, B, C oder D befindliche Lampe leuchtet dann auf, Beim Drücken der Taste "Zeitrennen" muß gleichzeitig die gewünschte Renndauer eingegeben werden. Nach Verstreichen dieser Zeit erfolgt Abschaltung der Anlage, so daß die Gesamtfahrzeit und die Rundenzahl der Fahrzeuge A, B, C, D abgelesen werden kann.
  • hierfür ist es notwendig, die Tasten A, B, C oder D zu drücken.
  • Nun kann wiederum die von den Fahrzeugen A, B5 C oder D gefahrene Rundenzahl abgelesen werden, wenn die Tasten A, B, C oder D gedrückt werden. Beim Drücken der Taste "NIin. -Zeit" wird jeweils festgehalten, welches Fahrzeug die kürzeste Rundenzeit benötigt hat. Es brennt automatisch die zu diesem Fahrzeug gehörende Lampe und es erscheint im Feld eine bestimmte Zeit.
  • Bei der Taste t'Max.-Geschwindigkeit' ist vorher die Streckenlänge anhand einer beiliegenden Tabelle einzugeben. Bei Betätigen der Taste "marx. -Geschwindigkeit" erscheint dann in der Anzeige die größte Geschwindigkeit, wobei gleichzeitig über den Tasten A, B, C, D die Lampe des zugeordneten Fahrzeugs aufleuchtet. Bei der Taste "Geschwindigkeit" wird die Geschwindigkeit für jedes der beteiligten Fahrzeuge festgehalten. Der Wert ändert sich nach jeder neu durchfahrenen Runde. Die rechts angebrachten Tasten berücksichtigen die reine Stoppuhrfunktion. Mit der Taste "Löschen" können entweder nur der zuletzt eingegebene Wert oder alle gespeicherten Daten, bis auf die Streckenlänge, gelöscht werden.
  • In Fig. II ist die Innenschaltung der Zähleinrichtung dargestellt.
  • Die von dem Abtastbahnstück 2 abgenommenen Impulse werden in dem Decodierer 3 so umgeformt, daß beim Durchfahren des Fahrzeugs A der Abtaststelle nur ein Zählimpuls über die Impulsleitung A zum Mikroprozessor 4 gelangt. Entsprechendes gilt für B, C und D, Das Tastenfeld 5 mit den Funktionstasten und der Zehnertastatur ist ebenfalls mit dem Mikroprozessor 4 verbunden. An den Ausgängen des Mikroprozessors 4 sind die Anzeige 6 und die Kontrollampen 8 des Tastenfeldes 5 angeschlossen. Die vom Rennbahntrafo 9 kommende Betriebsspannung für die Rennbahn wird über das Schaltrelais 7 geführt und dem Bahnanschlußstück 10 zugeführt. Die Betriebsspannung für die Zähleinrichtung 1 wird im Netzteil 11 erzeugt, Ein Hindernisbahnstück 12 zum Zählen der Strafpunkte kann, wie dargestellt, entweder direkt an der Zähleinrichtung 1 oder an den Decodierer 3 angeschlossen werden.
  • Die Möglichkeit einer Fahrzeugerkennung bei nicht spurgebundenen Autorennbahnen mit Widerstands codierung ist in Fig. III dargestellt.
  • Zwischen den beiden Zusatzschleifern 16 befindet sich der Codierwiderstand 17, der für jedes unterschiedliche Fahrzeug einen anderen Wert aufweist, so daß sich bei vier verschiedenen Fahrzeugen A, B, C und D vier verschiedene Widerstandswerte ergeben. Die Messung des Widerstandes erfolgt über die Meßkontakte 18, von denen pro Spurseite zwei Stück benötigt werden. In dem angeschlossenen Decodierer 3 erfolgt die Messung des Widerstandes mit gleichzeitiger Impulsabgabe an die entsprechende Impulsleitung zur Zähleinrichtung 1 (A, B, C oder D).
  • Eine weitere Möglichkeit der Fahrzeugerkennung bei nicht spurgebundenen Autorennbahnen, ohne daß Zusatzschleifer benötigt werden, zeigt Fig. IV. In diesem Fall wird dem Fahrzeug an der Abtaststelle eine niederfrequente Wechselspannung über die beiden vorhandenen Schleiferkontakte zugeführt. Entsprechend der im Fahrzeug eingebauten Induktivität 20 fließt ein entsprechend großer induktiver Strom. Der Kondensator 21 dient einmal zur Funkentstörung, zum anderen wird durch ihn erreicht, daß die Größe des induktiven Stromes nicht von der Induktivität des Fahrmotors abhängt.
  • In dem Decodierer 3 wird die Höhe des induktiven Stromes gemessen und dann je nach Größe den zugeordneten Zählerleitungen A bis C zugeführt.
  • Die Methode der Erfassung mit unterbrochenen Stromleitern bei nicht spurgebundenen Fahrzeugen zeigt die Fig. V. Bei dieser Methode wird die Tatsache ausgenutzt, daß die vier verschiedenen Fahrzeuge auch vier verschiedene Schleiferkonst ellationen aufweisen. Befährt eines dieser Fahrzeuge den von der normalen Betriebsspannung isolierten Teil 22 des Abtastbahnstückes 2, so wird nur zwischen den beiden Stromleitern entsprechend der Schleiferanordnung des Fahrzeugs eine Verbindung über den Fahrmotor hergestellt. Im Decodierer 3 werden wiederum die von dem Abtastbahnstück 2 ankommenden Impulse so verarbeitet, daß die Ausgangsimpulse richtig zugeordnet auf die Zählerimpulsleitungen A, B, C und D gelangen.
  • Die Funktionsweise der magnetischen Abtastung bzw. Fahrzeugerkennung ist in Fig. VI dargestellt, Hier wird davon ausgegangen, daß im Fahrzeug ein Motor mit offenliegenden Magneten 25 verwendet wird. Im Abtastbahnstück 2 sind unmittelbar unterhalb dieser Magnete 25 Magnetschalter 26, 27 angebracht, die durch ein entsprechend starkes Magnetfeld betätigt werden. Ein Fahrzeug, bei dem die beiden Fahrzeugmagnete nach unten magnetisch nicht abgeschirmt sind, betätigt daher gleichzeitig beim Überfahren beide an der linken oder rechten Fahrbahnseite angeordneten Schalter 26, 27 (z. B. Fahrzeug A). Wird ein Fahrzeugmagnet, wie in der linken Skizze der Fig. VI dargestellt, magnetisch abgedeckt, so wird beim Überfahren der Schalter nur der rechte 27 betätigt, während der linke 26 keine Reaktion zeigt. Dieses magnetische Abschirmen kann z. B. mit einem Weißblechwinkel 29 (z. B.
  • Erkennung Fahrzeug B) realisiert werden. Wird dieser Weißblechwinkel 29 auf der anderen Seite des Fahrzeugs angebracht, so wird beim Durchfahren der linke Schalter 26 betätigt, während hier der rechte 27 ohne Funktion bleibt. Um noch mehr Fahrzeuge voneinander unterscheiden zu können, besteht die Möglichkeit, einen weiteren Schalter 28 in der Mitte jeder Fahrbahnseite anzubringen.
  • Durch den Einsatz von Blechwinkeln mit längerem bzw. kürzerem Schenkel kann erreicht werden, daß der mittlere Schalter 28 ge-,schaltet oder nicht geschaltet wird. Diese Version ist im unteren Teil der Fig. VI dargestellt.
  • An Stelle des mittleren Schalters 28 kann auch eine Reflexlichtschranke 30 eingesetzt werden, Diesen Aufbau zeigt Fig. VII.
  • Hier kann also zusätzlich zu der Unterscheidung ohne Blechwinkel 29 (Fahrzeug A), Winkel links (Fahrzeug B) oder Winkel rechts (Fahrzeug C) eine weitere Erkennung in Form eines reflektierenden Aufklebers oder Blechwinkel weiß oder schwarz im Bereich der Reflexlichtschranke durchgeführt werden. Dadurch ist es möglich, mehr als vier Fahrzeuge voneinander zu unterscheiden.
  • Ein System zur Fahrzeugerkennung, das nur mit optischer Erkennung (Reflexlichtschranke) arbeitet, zeigt Fig. VIII. In diesem Beispiel wird an der Unterseite des Fahrzeuges 31 ein Aufkleber mit einer unterschiedlichen Anzahl von Schwarz-Weiß-Balken 32, 33, 34, 35 angebracht. Durch die unterschiedliche Anzahl der Schwarz-Weiß-Balken 32, 33, 34, 35 kann der Decodierer 3 unterscheiden, ob es sich um Fahrzeug A, B, C oder D handelt1 Bei spurgebundenen Fahrzeugen ergeben sich einfache Möglichkeiten des Abtastens, da hier auf einer Fahrbahnseite bei einem Rennen immer nur ein Fahrzeug fährt. Hier genügt es, wie in Fig. IX dargestellt, bei Fahrzeugen, die ein genügend großes Magnetfeld liefern, an der Unterseite der Fahrbahn nur einen Magnetschalter pro Fahrbahnseite anzubringen. In diesem Falle kann auch auf den Decodierer 3 verzichtet werden. Die beiden Schalteranschlüsse können direkt mit den Eingängen A und B der Zähleinrichtung 1 verbunden werden1 Da für eine exakte Impuls abnahme es erforderlich ist, daß die Fahrzeuge während des durchfahrens der Abtaststelle in exakter Position gehalten werden müssen, sind entsprechende Maßnahmen zu treffen" In Fig. X wird eine Möglichkeit für Fahrzeuge mit offenen Motormagneten gezeigt. Entlang am linken und rechten Fahrbahnrand 42 sind lange Magnete 41 angebracht, die ein Überwechseln des Fahrzeugs 43 auf die andere Fahrbahnseite im Bereich des Abtastbahnstücks 2 verhindern.
  • Eine weitere Möglichkeit ist in Fig. XI dargestellt. Hier wird das Überwechseln an der Abtaststelle durch die Schräglage der Fahrbahn vermieden. Das gleiche kann, wie in Fig. XII dargestellt, durch Einfügen einer Mittelleitplanke 45 sichergestellt werden.
  • Bei der Fig. XIII wird das Überwechseln im Bereich des abtastbaren Stücks vermieden, indem sich die an dem Fahrzeug 43 angebrachten Stifte 46 in die am Fahrbahnrand angebrachte Nut 47 einhängen.
  • Die Möglichkeiten, mit dem Rundenzähler nicht nur Runden, sondern auch Strafpunkte zu zählen, wird in Fig. XIV gezeigt. Ein in die Rennbahn 50 eingebautes Hindernisbahnstück 12 soll den Fahrer dazu zwingen, schnelle Ausweichmanöver durchzuführen, um eine Kollision mit dem Hindernis 52 zu vermeiden. Dieses Hindernis 52 kann ein Streckenposten 53, der das Rennen abwinkt, sein oder ein Bauarbeiter 54, ein defekter Pkw 55, ein Fußgänger 56, ein plötzlich auftretender Steinschlag 57, oder in der Fahrbahn stehende Lübecker Hüte 58, Diese Hindernisse werden mit der in Fig. XV gezeigten Vorrichtung 60 automatisch in die Fahrbahn ein- und ausgeschwenkt. Der Schalter 61 kann so gestellt werden, daß das Hindernis beständig ein- und ausgefahren werden kann oder dauernd in die Fahrbahn hineinreicht oder daß das Hindernis nicht mehr in die Fahrbahn hineinreicht.
  • Der Innenaufbau dieser Vorrichtung 60 ist in Fig. XV dargestellt.
  • Von einem ein- und ausschaltbaren Elektromotor 62 wird über Zahnräder 63 ein Exzenter 64 angetrieben, der die Aufnahmeplatte 65 für das Hindernis in die Fahrbahn hinein- und herausschiebt. Ein an dem Hindernis angebrachter elektrischer Kontakt ist mit dem Rundenzähler verbunden5 so daß jedesmal, wenn das Hindernis von einem Fahrzeug angefahren wird, ein elektrischer Impuls an den Zähler weitergegeben wird und im Zähler werden dann alle Hindernisberührungen zusammengezählt. Durch eine entsprechende Codierung der Fahrzeuge kann erreicht werden, daß die Strafpunkte bei einem Rennbetrieb mit mehreren Fahrzeugen zum richtigen Fahrzeug zugeordnet gezählt werden1 Die Bewegung des Schalters 61 kann auch anders als im vorhergehenden Absatz beschrieben durchgeführt werden1 Diese kann elektromagnetisch bewerkstelligt werden1 Auch eine direkte manuelle Verstellung oder manuelle Fernbetätigung über Bowdenzug ist möglich, Eine ähnliche Möglichkeit bietet die Verwendung eines Schlauches nebst Kolben und Zylinder auf der Geberseite und der Empfängerseite.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE Zähleinrichtung für Spielzeuge, insbesondere Aut orennbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung auf einen Mikroprozessor aufgebaut ist, der im Rahmen einer Tastatur auf bestimmte Spielvarianten programmierbar ist, wobei sowohl positive Ergebnisse, beispielsweise Rundenzahlen, als auch negative Ergebnisse, beispielsweise Fahrfehler, wie Anstoßen der Fahrzeuge an festen oder beweglichen Hindernissen, erfaßt werden können.
  2. 2. Zähleinrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dieselbe und einem Anschlußstück eine Decodiereinrichtung geschaltet wird, was insbesondere bei nicht spurgebundenen Fahrzeugen notwendig ist, wobei diese Decodiereinrichtung die Identifizierung von mehreren Fahrzeugen bewerkstelligt und die jeweiligen Zählvorgänge an den dem entsprechenden Fahrzeug zugeordneten Zählereingang weiterleitet.
  3. 3. Zähleinrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Decodierung über einen im Fahrzeug eingebauten ohmschen Widerstand erfolgt, wobei zur Bewerkstelligung des Meßvorganges zwei Stromschleifer vorgesehen sind, die lediglich im Bereich der Meßstelle auf Stromleiter auflaufen.
  4. 4. Zähleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Decodierung über einen induktiven Wider stand erfolgt.
  5. 5. Zähleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Decodierung über ein Magnetfeld erfolgt, das den im Fahrzeug vorhandenen permanenten Magneten, die auch dem Gleichstrommotor dienen, entstammt.
  6. 6. Zähleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Decodierung über ein Magnetfeld erfolgt, wobei dasselbe einem oder mehreren unabhängig vom Motor eingebauten Magneten entstammt.
  7. 7. Zähleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Decodierung über am Fahrzeug angebrachte Schwarz -Weiß-Balken erfolgt, wobei im Bereich des Bahnstücks eine Reflexlichtschranke eingebaut ist, die die entsprechenden Impulse an den Decodierer und Zähler weitergibt,
  8. 8. Zähleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Decodierung zwei oder mehr der in den Patentansprüchen 1. bis 7. enthaltenen Vorgänge eingesetzt werden.
  9. 9. Zähleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hindernis stück verwendet wird, bei dem entsprechende Gegenstände, beispielsweise Streckenwart, Bauarbeiter, Passanten, Lübecker Hüte, im Fahrbahnbereich fest oder beweglich vorgesehen sind, wobei der Anstoß eines Fahrzeuges einen Impuls mit folgendem Zählvorgang auslöst, wobei hier eine entsprechende Decodierung gemäß Patentansprüchen 1 bis 8. erfolgt.
  10. 10. Zähleinrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Hindernisses direkt manuell, direkt pneumatisch über einen Schlauch mit Pumpe und Kolben oder elektromotorisch oder elektromagnetisch erfolgt.
  11. 11. Zähleinrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Hindernisses bei automatischer Betätigung in stetigem regelmäßigen oder unregelmäßigen Wechsel erfolgt.
  12. 12. Zähleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zählstück im Falle von lenkbaren Fahrzeugen Leitmittel vorgesehen werden5 die im Bereich des Zählstücks einen Seitenwechsel der Fahrzeuge verhindern, wobei das Leitmittel eine mittig im Fahrzeug vorstehende Trennwand oder seitlich am Fahrzeugführungsrand befindliche Stege, in die ein Leitkamm des Fahrzeugs einhakt, oder eine nach außen geneigte Fahrbahn oder jeweils nach außen entsprechend geneigte Fahrb ahnhälften sein können.
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