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Anzeigevorrichtung ftr das Verhalten von Fahrzeugführern, insbesondere
zur Verwendung bei der Fahrausbildung Die Erfindung bezieht sich auf eine insbesondere
für die Fahrausbildung bzw. für die Fahrschule und besonders auf eine Vorrichtung1
die in einem Kraftfahrzeug angeordnet oder in Verbindung mit einem Fahrzeugeimulator
verwendet werden kann um die Betätigungen verschiedener Fahrzeugsteuerungen durch
den Fahrer während des Betriebs des Fahrzeuges zu messen und aufzuzeichnen bzw.
anzuzeigen.
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In der US-Patentanmeldung Serial-Nr, 153 346 vom 20. November 1961
ist eine Technik zum Aufnehmen oder Aufzeichnen des Verkehrsverhaltens und/oder
des Verhaltens eines Fahrers beim Fahren auf einer Route bekannt, entlang welcher
eine Information beztiglich des Verkehrsverhaltens und/oder des Verhaltens des Fahrers
erwtlnscht ist, wobei gleichzeitig die Charakteristiken des Fahrens, die durch das
Verkenhraverhalten und/oder das Verhalten des Fahrers susamen Bit dem Auftreten
von Ereignissen wiedergegeben werden, welche dieses Verhalten bewirken oder beeinflussen,
in Digitaleinheiten aufgezeichnet werden. Die in der genannten US-Anmeldung beschriebene
Vorrichtung hat die Form eines Rahmens, der in einem Automobil oder einem anderen
derartigen Fahrzeug angeordnet werden kann, das eine Lenkeinrichtung und eine Geschwindigkeitssteuereinrichtung
aufweist. An dem Rahmen ist eine Platte vorgesehen, an welcher eine Mehrzahl von
Zählern derart angeordnet ist, daß sie einer zweckentsprechenden Aufzeichnungseinrichtung,
z.B. einer Kamera, ausgesetzt sind. Die Kamera ist ihrerseits derart angeordnet,
daß sie die auf den Zahlern registrierten Zahlen oder Ziffern in vorbestimmten Zeitabständen
oder Moh vorbestimmten zurückgelegten Entfernungen photographiert, um die verschiedenen
Charakteristiken unmittelbar al Digitaleinheiten aufzuzeichnen. Bestimmten Zählern
sind
Einrichtungen zugeordnet, welche verschiedene Bewegungen des Fahrzeuges abfühlen
und somit die charakteristisehen Verkehrsbedingungen wiedergeben, beispielsweise
Anderungen der Geschwindigkeit und der Richtung des Fahrzeuges, Anzahl der Änderungen
der Geschwindigkeit und der Richtung des Fahrzeuges, Zeiteinheiten, während welcher
das Fahrzeug sich bewegt, die zurückgelegte Strecke und dergleichen Weiter bei der
Vorrichtung gemäß der genannten US-Anmeldung verwendete Zähler sind derart angeordnet,
daß sie durch Handschalter unter der Steuerung eines Zeitstelimechanismus betätigt
werden können, durch welchen sie einmal in jedem Zeitraum, während welchem der Schalter
geschlossen ist, betätigt werden, wobei der Schalter ein Ergebnis wiedergibt, das
eine Wirkung auf das Verkehrsvehalten oder das Verhalten des Fahrers haben kann
Weiterhin sind gewisse andere der Zähler derart angeordnet, daß sie durch von dem
Fahrer hervorgerufene Bewegungen der Fahrzeusteuereinrichtungen betätigt werden,
beispielsweise durch Bewegungen des Beschleunigers, der Bremse und das Lenkrades.
Auf diese Weise registriert jeder der Zähler die verschiedenen Bewegungen, Ereignisse
und dergleichen, die während des Fahrens des Fahrzeuges auf der Straße auftreten,
kumulativ in Digitalcinheiten.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbasserung der in der genannten
US-Patentanmeldung beschriebenen Vorrichtung. insbesondere in Hinsicht auf ihre
Anwendung auf des Gebiet der Fahrerausbildung bzw. der Fahrschule.
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Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird eine Mehrzahl von Zählern
varwendet, um die kumulative Gesamtzahl oder Spule von Großen in Digitaleinheiten
zu registriren, welche eine direkte Beziehung zu der Art und Weise haben in welcher
ein Fahrer eine Kontrolle@baw. Steuerung auf ein Fahrzeug oder einen Fahrzeugeimulator
ausübt, so daß in unmittelbar verwendbaren Bezeichnungen bzw. Ausdrucken ein Maß
für das Kännen des Fahrers geschaffen wird In diesem Fall kann die Vorrichtung jedoch
in eina Fahrachulfahrzeug beispielsweise derart angeordnet werden, daß die an den
Zählern registrierten kumulativen Zählungen während des Zählens der Handlungen oder
Betätigungen des Fahrers eines in des Fahrzeug sitzenden Beobachter oder Instruktaur
kontinuierlich zugängig gemacht werden. Die Zähler sind speziell so ausgeführt,
daß sie an des Armaturenbrett eines üblichen Automobiles angebracht werden können,
indem das Chassis oder der Rahmen, an welches sie angeordnet sind, in das @Handschuhfach
des Automobiles eingesetzt wird, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, mittels
welcher die Zählungen der Hauptsteuerbetätigungen, die
durch den
Fahrer ausgeübt worden sind suniert werden und die Summen zur periodischen Beobachtung
durch eien Instrukteur, z.B. während des B.triebes des Fahrzeuges, surtckgehalten
werden.
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Die Hauptsteuerbatätigungen bzw. Haupsteuerhandlungen sind diejenigen
Handlungen eines Fahrers, die in eines direkten Zusammenhand mit der Fähigkeit des
Fahrers stehen das Fahrzeug unter gegebenen Umständen zu manövrieren. Zur Erläuterung
sei angenommen, daß das Fahren in drei grundsatzliche Teile unterteilt werden kann,
d.h.
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(1) Spurhalten - Halten des Fahrzeugs in der Mitte der richtigen
Spur, (2), Geschwindigkeitsregelung - Aufrechterhalten inner richtigen und gewünschten
Geschwindigkeit, und (3) Abstandhalten - Aufrechterhalten richtiger Abstande zwischen
dem Fahrzeug und anderen Elementen des Verkehrs.
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Es ist gefunden worden, daß die Fähigkeit eines Fahrers ein Fahrzeug
richtig in der Spur zu halten, in direkter Beziehung zu der Anzahl der Richtungsumkehrungen
am Lenkrad steht, die ausgeführt werden, um ein Fahrseug auf den gewünschten Weg
zu führen. Entsprechend steht die Fähigkeit, eine richtige und gewünschte Geschwindigkeit
aufrechtzuerhalten,
in direkter Beziehung zu der Anzahl von Geschwindigkeitsänderungen,
welchen das getriebene Fahrzeug während seines Fahrens über eine vorbestimmte Route
oder einen vorbestimmten Weg unterworfen wird. Da das Abstandhalten durch die Fähigkeit
des Spurhaltens und der Geschwindigkeits, regelung bestimmt ist, zeigen Messungen
der Richtungsumkehrungen am Lenkrad und der Geschwindigkeitsanderungen das Koordinationsvermögen
des Fahrers be Aufrechterhalt.n einer richtigen Anordnung des Fahrzeugs mit Bezug
auf die Straße, andere Fahrzeuge, Radfahrer, Fu#gänger und dergleichen an.
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Außerdem ist eine zusätzliche Verfeinerung bzw. Verbesserung bei
der Messung der Fähigkeit bzw, dem Können des Fahrers vorhanden, da gefunden wurde,
daß das Ausmaß bzw. die Anzahl von Richtungsumkehrungen am Lenkrad ein grundsätzliches
stabilisierendes Signal für den Fahrer mit Bezug auf die Geschwindigkeitssteuerung
des Fahrzeugs ist.
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Beispielsweise ist gefunden worden, daß jeder Fahrer ein Ausmaß bzw.
eine Anzahl von Richtungsumkehrungen am Lenkrad hatt welche ihm ein angenehmes Gefühl
beim Fahren verleihen. Wenn dementsprechend seine Anzahl an Richtungsumkehrungen
zu hoch ist* wird der Fahrer das Bestreben haben, die Fahrt zu verlangsamen. Wenn
andererseits die Anzahl seiner Richtungsumkehrungen unter sein "angenehmes" Niveau
Fällt,
hat er das Bestreben, zu um beschleunigen, seine Anzahl normale wieder zu erreichen.
In Übereinstimmung mit dieser Analyse des Verhaltens eines Fahrers schafft die Erfindung
eine außerordentlich genaue Messung der Leistung bzw. der Fähigkeiten eines Fahrers
während des Betriebs eines Fahrzeugs, indem sie eine Beobachtung der Anzahl von
Richtungsumkehrungen -am Lenkrad und die Anzahl von geschwindigkeitsänderungen gibt
die während vorbestimmter kurzer Zeiträune während des Betriebs des Fahrzeugs auftreten
Demgemä# besteht ein Hauptzweck der Erfindung darin eine verbesserte Vorrichtung
zur Verwendung beil Messen und Bewerten des Verhaltens bzw. der Fähigkeiten eines
Fahren während des Betriebs eines Kraftfahrzeugs oder eines Kraftfahrzeugeimulators
zu schaffen.
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Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung
der genannten Art zu schaffen, welche bei eines tiblichen Automobil im wesentlichen
ohne dessen Abänderung @b'equem verwendet werden kann und durch welche ein nahe
dem Fahrer sitzender Beobachter oder Instrukteur kontinuierlich mit eines laufenden
Bericht des Verhaltens des Fahrers versehen wird.
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Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung
der genannten Art zu schaffen, weiche eine genaueste Messung der Leistung bzw. der
Tauglichkeit eines Fahrers und eine Messung der von eines Fahrer während des Betrichs
des Fahrzeuges während eines vorbestimmten Seite raumes ausgeübten Steuerbewegungen
schafft.
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Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung
der genannten Art zu schaffen, welche die kumulative Suine der bei der Durchführung
eines Testes von eines Fahrer ausgeführten Handlungen oder Betätigungen zusammen
mit der kumultiven Summe von Zeiträumen qist während welcher das Fahrzeug im Betrieb
ist und während welcher das Fahrzeug sich bewegt, wobei die registrierteh Handlungen
und Zeiträume in Digitlform vorhanden sind, um ein direktes Errechnen des Ausmaßes
der Leistung bzw. der Tauglichkeit des Fahrers su erleichtern.
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Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine neue Anordnung
von Zählerpaaren zu schaffen, welche eine Einrichtung zum Erregen eines Zählers
des Zählerpaares während eines Zeitraumes verbestimmter Dauer aufwaist, Wänrend
die an dem anderen Zähler des Paares während eines vorhergehenden Zeitrauses registrierte
Zählung auf diesem Zähler surfückgehalten werden, wobei die freilaufenden
Zähler
am Hlde des Zeitrauntes auf Null rückstellbar mind, um eine zyklische Arbeitsweise
automatisch zu ermöglichen, Weitere Zwecke und Vorteile der Erfindung gehen aus
der nachstehenden Beschreibung hervor in welcher die Erfindung anhand der Zeichnung
beispielshalber erläutert ist.
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Fig 1 ist eine Teilansicht, des vorderen Innenraums eines Kpaftfahrzeuges,
wobei der Registrierteil der Vorrichtung gemä# der Erfindung wiedergegeben ist,
Fig* 2 ist eine teilweise im Schnitt und im vergrö#erten Maßstab gehaltene Teilansicht
nach Linie 2-2 der Fig, 1.
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Figi 3 ist ein Stromkreisdiagramm, in welchem die Betatigungskomponenten
gemä# der Erfindung schematisch wiedergegeben sind.
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Wie in den Fig, 1 und 2 wiedergegeben, weist die Vorrichtng gemäß
der Erfindung eine Mehrzahl von Zählern la, 1b, 2a, 2b, 3, 4, 5, 6, 7 und 3 auf,
die voneiner Vor. dertafel oder Vorderplatte 10 eines Rahmens 12 sichtbar sind,
der in einem Handschuhfach 14 in einem Armaturenbrett, 16 eines üblichen Automobils
18 aufgenommen ist Der Rahr men 12 ist mit einem Lagerarm versehen, der einen im
Winkel angeordneten nach unten stehenden Teil 19 aufweist, der
durch
sweckentsprechende Mittel, beispielsweise Schraubenbolzen 20, an der unteren Kante
des Armaturanbretta 16 befertigt ist. Das Automobil 18 ist in jeder Hinsicht von
üblicher Ausführung und weist daher die üblichen 8teuerelemente wie ein Lenkrad
21, ein Bremspedal 22 und ein Beschleunigerpedal 24 auit die alle von einem auf
da Vordersitz 26 sitzenden Fahrer betätigt werden können. Außerdem ist in Übereinstimmung
mit der üblichen Praxis bei Verwendung eines Automobils für Fahrschulsecke der Vordersitz
26 ein zwei Plätze aufweisender Sitz, um einen Fahrersitz hinter dem Lenkrad und
einen sitz für einen Instrukdbur oder Lehrer rechts von dem Fahrersitz zu schaffen.
Es ist daher ersichtlich, daß die Vorderpiatte 10, an welcher, wenn die Vorrichtung
gemäß vorstehender Beschreibung in dem Handsehuhfaeh 14 angeordnet ist, die Zähler
1 bis 8 sichtbar sind, direkt vor dem Sitz des Instrukteurs angeordnet ist.
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Wenn die Vorrichtung gemäß der Erfindung auch besonders nützlich
ist, wenn sie auf die beschriebene Weise in dem Handschuhfach eines üblichen Automobils
angeordnet ist, kann sie doch einer Anordnung an einer anderen speziellen Stelle
angepaßt werden. Es ist beispielsweise leicht erkenn bar, daß die Zähler 1 bis 8
in einer Anordnung, die einen
Fahrzeugsimulator aufweist, für den
Instrukteur oderfür einen Beobachter sichtbar angeordnet warden können, wobei der
zu beobachtende Fahrer hinter Steuerungen sitzt, weiche die üblichen Kraftfahrzeungsteuerungen
gemäß vorstehender Beschreibung darstellen, Ein wichtiges Merkmal der Erfindung
besteht in der Art und Weise, in welcher die Zähler la, 1k, 2a und 2b betätigt werden,
um eine Anzeige des Ausmaßes bzw. der Anzahl der Richtungsumkehrungen am Lenkrad
2i und der Anzahl der Geschwindigkeitsänderungen (in Einheiten der Geschwindigkeit)
während des Betriebs eines Fahrzeuga odçdglf bei-einen zu beobachtenden Fahrer auftreten.
Diese Anzeige wird dadurch erhalten, daB beispielsweise die Zähler 1a und 2a während
eines vorbestimmten Zeitraumes, beiepielswalse einer Minute oder einer halben Minute,
erregt werden, um Richtunsumkehrungen am Lenkrad 21 und Geschwindigkeitsänderungen,
die während des Zeitraumes auftreten kumulativ zu zählen, Am Ende der Minute oder
der halben Minute werden, die Zähler 1b und 2b erregt, wogegen die an den Zählern
1a und 2a registrierten Gesamt zahlen oder Summen während des ausgewählten Zeitraumes
sichtbar bleiben bzw zurückgehalten werden, um ihre Ablesung durch den Instrukteur
oder Beobachter zu erleichtern Am Ende des Zeitraumes werden die
registrierten
und zurückgehaltenen Summer an den Zählern la und 2a auf Null zurückgestellt und
der Kreislauf wird derart wiederholt, daß eine laufende Minute-für-Minute-Zählung
verfügbar ist. Zum besseren Verständnis dieses Merkmals und der Mittel, durch welche
es erhalten wird, wird nachstehend auf Fig. 3 der Zeichnung Bezug genossen Wie in
Fig. 3 dargestellt, sind zwei Anschlüsse 28 und 30 durch zweckentsprchende Mittel
(nicht dargestellt) an eine Enerjgiequelle, beispielsweise eine 12 Volt Batterie
derjenigen Art, wie sie in üblichen Kraft fahrzeugen verwendet wird, geschaltet.
Vorzugsweise sind ein. SChmelzsicherung 32 und ein Hauptenergieschalter 33 des einen
der Anschlüsse zugeordnet, bei diesem Beispiel dem Anschlu# 28, und iit des Schalter
33 ist eine Energieleitung 3* verbunden. Mit des Anschluß 30 ist eine weitere Energieleitung
36 verbunden Wie in der vorgenannten US-Anseldung Nr, 153 346 vom 20, November 1961
beschrieben, ist zum Erzeugen eines Signals oder eines Impulses entsprechend jeder
auf den betreffenden Zählern 1 bis 8 zu registrierenden Zählung allgemein das Schließen
eine. Stromkreises her die Leitungen 34 und 36 erforderlich. Weiterhin können die
bei der Erfindung verwendeten
Steuerungs-Abfühivorrichtungen denjenigen
identisch sein, die ganis der vorgensanten US-Anmeldung varwendet werden. Um demgenä#
einen den Richtungsumkehrungen am Lenkrad entsprechenden Impuls oder ein entsprechendes
Sinnal zu erhalten, ist ein Schalter 38 über, aine durch sine unterbroohene Linie
40 dargestellte Einrichtung mit eines Schleis arm 39 od.dgl. verbunden* der ii Reibungseingriff
mit einer Fläche 42 steht, welche unmittelbar mit dem Lendad 21 bawegbar ist Auf
diese Weise wird der Schalter 38 einmal während jeder R,ichtungsumkehr am Lenkrad
21 geschlossen, In ähnlicher Weise werden Bewegungen des Beschlaunigerpsdale 22
oder1 genauer gesapt, Richtungsumkehrungen bei der See tätigung dieses Beschleunigerpedals
22 durch einen Schalter 43 abgefühlt, der einem Schleifelement 44 od.del. zugeordnet
ist, welches seinerseits im Reibungseingriff mit einem Hebel bzw einem Lenker 45
des Beschleunigerpedale 22 steht.
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Um ein jeder Einheit der änderung der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechendes
Signal zu erhalten, ist eine drehbare ringförmige Leiste oder ein Ring 46 mit abwechselnd
undurchlässigen und durchsichtigen Teilen, welche Geachwindigkeitsänderungseinheiten
darstellen, enem üblichen Geschwindigkeitsmesser zugeordnet, wie es ebenfalls in
der vorgenannten Us-Anmeldung beschrieben ist. Auf diese Weise wird eine Beleuchtungslampe
47, die hinter da Ring 46 angeordnet
und an die Energieleitungen
34 und 36 geschaltet ist, wirksm, um eine Photozelle 48 jedesmal dann su erregen,
wenn ein durchsichtiger Teil sich in Ausrichtung mit dem Weg des zu der Photozelle
4Sphenden Lichtes befindet, Jedoch können andere besondere Arten von Abfühleinrichtungen
verwendet werden. Beispielsweise kann anstelle der Verwendung einer photoelektrischen
Abfühleinrichtung zum Abfühlen von Geschwindigkeitsänderungseinheiten das Kabel
des Geschwindigkeitameasers arbeitsm#ig mit einer magnetischen Stange verbunden
sein, die entsprechend der Geschwindigkeit in Winkelstellungen drehbar ist, Eine
Mehrzahl von feststehend angeordneten Magnetfeder- bzw. Magnetrohrschaltarn, die
ringförmig angeordnet sind, um durch Schalten der Stange mit ihnen geöffnet oder
geschlossen werden zu kennen, würden in diesem Falle einen Impuls für jede Einheit
dder änderung der Geschwindigkeit schaffen, vorausgesetzt, daß jeweils ein solcher
Schalter für jede Einheit der Geschwindigkeitsänderung, beispielsweise 2 Meilen
bzw, 3,2 km je Stunde, vorgesehen ist, Um die Zahler 1 und 2 gemä# vorstehender
Beschreibung betätigen zu können, ist eine Zeitstelleinrichtung vorgesehen, die
einen Synchronmotor 50 aufweist, der an die Leitungen 34 und 36 geschaltet ist und
durch Schließen des Schalters 33 wirksam wird, um über eine mechanische Kraftübertragung,
die
durch die unterbrochene Linie 56 schenatisch angedeutet ist, Nocken 52 und 54 anzutreiben,
Obgleich in Fig. 3, hauptsächlich aus Gründen größerer Klarheit, zwei Nocken dargestellt
sind, kann ein einziger Drehnocken verwendet werden, der die Sowflnschte Anordnung
von Noekenanr sätzen aufweist, ohne den Rahmen der Erfindung su verlassen.
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Die Getriebeuntersetzung zwischen dem Synchronmotor 50 und den Nocken
52 und 54 ist derart daß jeder Nocken 52 und 54 eine Umdrehung je Minute ausführt.
Der Nocken 52 ist wirksam, un einen Schalter 56 zweimal je Umdrehung oder alle 30
Sekunden einmal zu schließens Der Nocken 54 ist wirksam, um einen Schalter 58 einmal
je Umdrehung bzw. einmal je Minute zu schlie#en. Der Schalter 58 verbindet eine
Seite der mit der Leitung 34 verbundenen Energiequelle mit einem Kontakt 62 eines
einpoligen Doppelschalters oder Umechale ters 64, wogegen der Schalter 56 zwischen
die Leitung 34 und einen Kontakt 66 des Schalters 64 geschaltet ist. In einer Stellung
tritt der Pol des Schalters 64 mit dem Kontakt 62 und in der anderen Stellung mit
dem Kontakt 66 in Eingriff.
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Eine Stu#enspule 68 eines Stufenschalters ist zwischen den Pol des
Schalters 64 und der anderen Seite der mit der Leitung 36 verbundenen Energiequelle
verbunden. Die Spule eines Relais 70 ist ebenfalls zwischen den Pol des Schaltors
64
und die Leitung 36 geschaltet. Wenn es erwünscht ist mit Zeiträumen von je einer
halben Minute xu arbeiten, wird der Pol des Schaltern 64 so angeordnet bzw. eingestellt,
daß er mit dem Kontakt 66 in Eingriff tritt, und wenn es gewünscht wird, mit Zeitrüumen
von jeweils einer Minute zu arbeiten, wird der Pol des Schalters 64 so eingestellt,
daß er mit dem Kontakt 62 in Eingriff tritt. Wenn somit der Pol 64 mit dem Kontakt
62 in Eingriff tritt, ist die Stufenspule 68 quer über die Energiequelle geschaltet,
und zwar jedesmal wenn der Schalter 58 schließt. Dadurch bewegt der Stufenschalter
seine Kontakte vorwärts bzw. schaltet sie fort,wenn diese am Ende jedes Zeitraums
von einer Minute angeordnet sind. Wenn somit der Schalter 64 sich im Eingriff mit
dem Kontakt 66 befindet, ist die Spule 68 des Stufenschalters quer über die mit
den Leitungen 34 und 36 verbundene Energiequelle geschaltett und zwar jedesmal wenn
der Schalter 56 schließt, ua die Stufenschalterkontakte am Ende jedes Zeitraumes
von einer halben Minute um eine Stellung fortzuschalten.
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Der Stufensdalter hat bei der dargestellten Ausführungs form vier
Arme 71, 72, 73 und 74, die sich jedesmal, wenn die Spule 68 erregt wird, um eine
Stellung vorbewegen jeder der Arme 71 bis 74 hat 10 Stellungen und tritt in jeder
Stellung mit einem anderen Kontakt in Eingriff, Die Arme 71
bis
74 sind in Fig. 3 in der ersten Stellung wiedergegeben und bei Erregung der Spule
68 bewegen sie sich in die Seite Stellung in Übereinstimmung mit einem üblichen
Stufenschalt vorgang. Jede darauffolgende Erregung der Spule 68 bewirkt daß die
Arme 71 bis 74 sich zu der nächstfolgenden Stellung vorbewegen, bis sie die zehnte
Stellung erreichen. In ähnlicher Weise wirdt wie üblich, durch die nächstfolgende
Erregung der Spule 68, nachdem die Arme 71 bis 74 die zrte Stellung erreicht haben,
bewirkt, daß die Arme 71 bis 74 in die erste Stellung zurückgelangen, Die Art und
Weise, auf welche der oben beschriebene Stufenschalter eine Betätigung der Zähler
la> 1b, 2a und 2b hervorruft, wird nachstehend beschrieben Es ist zu bererken,
daß die Kontakte, mit denen der Arm 71 in seinen geraden Stellungen in Eingriff
tritt, dh. in der zweiten, der vierten, der sechsten der achten und der zehnten
Stellung mit einer Seite einer Fortschaltspule 76 verbunden sind. Die andere Seite
der Fortschaltspulo 76 ist mit der Leitung 36 verbunden. Die Kontakte, mit denen
der Arm 71 in seinen ungeraden Stellungen in Eingriff kommt, d.h. der ersten, der
dritten, der fünften, der siebenten und der neunten Stellung, sind mit einer Seite
einer Fortschaltspule 78 verbunden, deren anderes Ende mit der Leitung 36 verbunden
ist. Die Kontakte, mit denen der Ar 74 in seinen geraden Stellungen in Eingriff
kommt, sind mit einer Seite
einer Fortschaltspule 80 verbunden,
und die Kontakte, mit denen der Arm 74 in seinen ungeraden Stellungen in Eingriff
kommt, sind mit einer Seite einer Fortschaltspule 82 verbundes Die andere Seite
der Fortschaltspulen 80 und 82 ist mit dem Leiter 36 verbunden. Die Fortschaltspulen
76, 78, 80 und 82 sind mit den Zählern la, lb> 2a bzw 2b arbeitsmaßig verbunden.
Demgemä# wird jedesmal, wenn die Fortschaltspule eines dieser Zähler erregt wird,
die an dem betreffenden Zähler registrierte Zählung um eine Einheit erht.
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Die Kontakte, mit denen der Arm 73 in seinen ungeraden Stellungen
in Eingriff tritt, sind mit einer Seite von Rückstellspulen 84 und 86 verbunden,
welche den Zählern la und 2a zugeordnet sind. Die andere Seite der Reckstellspulen
84 und 86 ist mit der Leitung 36 verbunden. Die Kontakte, mit denen der Arm 73 in
seinen geraden Stallung En in Eingriff tritt, sind mit einer Seite von Rückstellspulen
88 und 90 der Zählen lb und 2b verbunden, und die andere Seite dieser Spulen 88
und 90 ist ebenfalls mit der Leitung 36 verbunden. Wenn eine der Rüdstellspulen
der Zähler la, 1b, 2a oder 2-b erregt wird, stellt sie den entsprechen--den Zähler
auf Null zurck, Glühlampen 92, 93, 94 und 95 sind vorgesehen, um die Zähler la,
lb, 2a bzw, 2b zu beleuchten, In der Praxis ist jedeedieser Lampen 92, 93, 94, 95
hinter der Tafel oder
Platte 10 nahe dem freigelegten Flächenteil
des betreffenden Zählers angeordnet. Die Lampen 92 und 94 sind zwischen die Kontakte
geschaltet, mit denen der Arm 72 in seinen ungeraden Stellungen in Eingriff tritt,
und die Lampen 93 und 95 sind zwischen die Leitung 36 und die Kontakte geschaltet,
mit denen der Arm 72 in seinen geraden Stellungen in Eingriff tritt. Der Arm 72
ist direkt an die Leitung 34 geschaltet, so daß die Lampen 92 und 94 quer über die
mit den Leitungen 34 und 36 in Verbindung stehende Energiequelle geschaltet sind,
wenn die Arme 71 bis 74 sich in ihren ungeraden Stellungen befinden, und die Lampen
93 und 95 sing quer über de Energisquelle geschaltet wenn die Arme 71 bis 74 sich
in ihren geraden Stellungen befinden. Somit werden die Zähler la und 2a durch die
Lampen 92 und 94 nur dann beleuchtet, wenn-die Arme 71 bis 74 sich in ihren ungeraden
Stellungen befinden, und die Zähler 1b und 2b werden durch die Lampen 93 und 95
nur dann beleuchtet, wenn die Arme 71 bis 74 sich in ihren geraden Stellungen befinden.
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Der Schalter 38, welcher bei jeder Richtungsumkehr am Lenkrad 21
schließt, verbindet die Leitung 34 aber einen gewöhnlich geschlossenen Kontakt 98
des Relais 70 mit dem Arm 71. Als Ergebnis wird jedesmal, wenn der Schalter 38
schließt
und der Ar 71 sich in einer seiner geraden Stellun gen befindet, die Fortschaltspule
76 des Relais bzw. des Zählers la erregt. Somit zahlt der Zähler la die Anzahl der
Schlie#ungen des Schalters 38 und dententespchend die Anzahl der Richtungsumkehrungen
am Lenkrad 21 wenn die Arme 71 bis 74 sich in ihren geraden Stellungen befinden.
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Wenn die Arme 71 bis 7¢ sich in n ungeraden Stellungen befinden, wird
die Fortschaltspule 78 des Zählers 1b jedesmal,wenn der Schalter SO schließt erregt,
UM die Anzahl der Richtungsumkenrungen am Lenkrad 21 zu zählen.
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Der Arm 74 ist über einen gewöhnlich geschlossenen Kontakt 96 des
Relais 70 und die Photozelle *8 der Geachwindigkeitsänderungs-Abfühleinrichtung
mit der Leitung 34 verbunden, Wenn der Arm 74 sich in seiner geraden Stellung befindet,
wird die Fortschaltspule 80 des Schalters bzw. Zählers 2a jedesmal dann erregt,
wenn die Photozelle 48 leitet, und die Fortschaltspule 82 wird erregt, wenn der
Arm 74 sich in einer seiner ungeraden Stellungen befindet und die Photozelle 48
leitet. Somit zählt der Zähler 2a die Einheiten der Geschwindigkeitsänderung, wenn
die Arme 71 bis 74 sich in ihren geraden Stellungen befinden, und der Zähler 2b
Zählt die Einheiten der Geschwindigkeitsänderung, wenn die Arme 71 bis 74 sich in
ihren ungeraden Stellungen befinden,
Zu jedem Zeitpunkt zu welchem
die Stufensspule 68 des Stufenschalters erregt ist - einen Augenblick vor da F-ortschalten
der Arme 71 bis 7W - eine Stellung - schlie#t sie weiterhin einen gewöhnlich offenen
Schalter 100, weicher den Arm 73 mit der Leitung 34 verbindet. Wenn die Arme 71
bis 74 sich in einer ihrer ungeraden Stellungen befinden, sind die Rückstellspulen
84 und 86 der Zähler la und 2a über den Arm 73 mit dem Schalter 100 verbunden Der
Schalter 100 wird dann bei Erregung der Spule 68, jedoch kurz bevor die Arme von
der ungeraden in die gerade Stellung vorbewegt werden, geschlossen, um die Rüdatellspulen
84 und 86 zu erregen und die Zahler la und lb zurückzustellen. Danach werden nach
Fortschalten der Arme in ihre geraden Stellungen die Fortschaltspulen 76 und 90
der Zähler la und 1b erregt, um in der vorbeschriebenen Weise wirksam zu werden.
In ähnlicher Weis werden, krz bevor die Arme 71 bis 74 in eine ihrer geraden Stellungen
fortgeschaltet werden, die Rückstellspulen 88 und 90 der ZXhler lb und 2b erregt
und sie stellen die Zähler auf Null zurück. Zufolge des gewöhnlich geöffneten Schalters
100 werden die Zähler nicht vor dem Ende des Zeitraumes surückgestellt, welcher
demjenigen Zeitraum folgt, während welchem sie erregt waren, wodurch eine ausreichende
Zeit erhalten
wird, daß die registrierten Zahlungen an den Zäh
lern abgelesen und aufgezeichnet werden können.
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Wird somit angenommen, daß die Arme 71 bis 74 sich in der in Fig.
3 wiedergegebenen Stellung befinden, dann werden die Zähler lb und 2b erregt, um
die Anzahl der Richtungsumkehrungen am Lenkrad 21 und die Einheiten der Gcschwindigkeitsänderung
zu zahlen, Danach, am Ende eines Zeitraumes von 30 Sekunden oder 1 Minute, was von
der Einstellung des Schalters 64 abhängt, wird das Relais 68 erregt und es schaltet
die Arme 71 bis 74 in ihre zweite Stellung fort. Der Zahler la beginnt die Ansahl
der Richtungsumkehrungen am Lenkrad 21 zu zählen, und der Zähler 2a beginnt die
Anzahl der Einheiten der Geschwindigkeitsänderung zu zahlen, In der Zwischenzeit
werden die an den Zählern lb und 2b registrierten Zählungen durch die Lampen 93
und 95 erleuchtet und geben eine Anzeige der Anzahl der Richtungsumkehrungen am
Lenkrad 21 und der Einheiten der Geschwindigkeitsänderung, die während der vorhergehenden
Minute oder vorhergehenden halben Minute gezählt worden sind.
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Wenn am Ende des nächsten Zeitraumes von einer Minute oder einer
halben Minute die Stufenspule 68 wiederum erregt wird, werden die Zähler lb und
2b auf Null zurückgestellt und die Arme 71 bis 74 werden in ihre dritte Stellung
fortgeschaltet,
worauf die Zähler 1b und 2b wiederum die Anzahl der Richtungsumkehrungen am Lenkrad
21 und die Einheiten der Geschwindigkeitsänderung zu zählen beginnen. In der Zwischenseit
werden die Zähler la und 2a beleuchtet und epgeben eine Anzeige der Anzahl der Richtungsumkehrungen
am Lenkrad 21 und der Einheiten der Geschwindigkeitsänderung, die während des vorhergehenden
Zeitraums von einer Minute oder von einer halben Minute gesählt worden sind.
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An Ende des nächsten Zeitraumes, wenn die Stufenspule 68 wiederum
erregt wird, werden die zähler Ia und 2a auf Null zurückgestellt, die Arme 71 bis
74 werden in ihre vierte Stellung fortgechaltet und die Zähler la und 2a beginnen
wiederum die Anzahl der Richtungsumkehrungen am Lenkrad 21 und die Anzahl der Einheiten
der Geschwindigkeitsänderung zu zählen. Die Zähler lb und 2b werden wiederun beleuchtet,
umdie Anzahl der Richtungsumkehrungen am Lenkrad 21 und der Einheiten der Geschwindigkeitsänderung
ansuzeigen, die während des vorhergehenden Zeitraums gezählt worden sind, Diese
Arbeitsweise wird fortgesetzt, wobei sich die Zähler la und 2a mit den Zählern lb
und-2b abwechseln und eine Anzeige für den vorhergehenden Zeitraum und eine Zahlung
während des gegenwärtigen Zeitraumes schaffen. Zu jedem Zeitpunkt, zu welchem das
Relais 70 erregt wird,
öffnet es die gewöhnlich geschlossenen Kontakt
96 und 98, um das Anlegen eines pulses an die Zähler la, Ib, 2a und 2b zu verhindern,
während die Arme 71 bis 74 von einer Stellung nu einer anderen fortgeschaltet werden.
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Au#er sum Betätigen der Zähler la bis 2b in der vorbeschriebenen
Weise sind die durch Schließen des Schalters 38 und durch die Photozelle 48 erseurgten
Signale wirksam, um eine kumulative Gesamtzahl bzw. Summe von Richtungsumkehrungen
am Lenkrad 21 und Einheiten von Geachwindigkeitsänderungen an den Zählern 3 bzw.
6 fortlaufend zu registrieen, Diesch Vorgang wird dadurch hervorgerufen, daß eine
da Zähler 3 zugeordnete Fortsahaltspule 102 mittels des Schalters 38 zwischen die
Energieleitungen 34 und 36 geschaltet ist. In ähnlicher Weise ist eine den Zähler
6 zugeordnete Fortschaltspule 104 huber die Photozelle 48, wie es in Fig. 3 schematisch
dargestellt ist, zwischen die Energieleitungen 34 und 36 geschaltet.
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Um zu registrieren, wie oft die Fahrzeugbremse angelegt worden ist,
und un diese Registrierung einen neben dem Fahrer in dem Fahrzeug 18 sitzenden Beobachter
darsubieten, ist dem Zähler 7 eine Fertschaltspule 106 zugeordnet die über das übliche
Kraftfahrzeugbremslichtsystem, das in Fig 3 schematisch als zwei Anschlüsse 107
und 108
dargestellt ist, die beim Eingriff eines Bremsschuhes 110
mit einer Bremstrommel 112 einen Kontakt herstellen, quer über die Energieleitungen
34 und 36 geschaltet ist. In ähnhoher Weise wird die Anzahl der Richtungsumkehrungen
am Beschleunigerpedal 22 an dem Zähler 9 zufolge des Schließens des Schalters 43
gezählt, Wie in Fig. 3 dargestellt, ist demgemäß eine dem Zähler 4 zugeordnete Fortschaltspule
114 jedesmal, wenn der Schalter 43 geschlossen wird, quer über die Ener-gieleitungen
34 und 36 geschaltet.
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Um die kumulativen Summe, die an den Zählern 3, 4, 6 und 7 registriert
sind in Beziehung zu der Zeitdauer zu setzen während welcher diese Summen gebildet
worden sind, sind die Zähler 5 und 8 derart angeordner, da# sie die Zeitdauer in
Ausdrücken von Gesamtzeiteinheiten zählen oder registrieren, während welchen das
Fahrzeug 18 sich in Bewegung befindet und während welchen das Fahrzeug 18 sich im
Betrieb befindet, Um einen Impuls für jede solche Zeiteinheit bzw, Zeitraum zu erzeugen,
ist der Nocken 54 mit einer Mehrzahl von Zapfen oder Stiften 116 versehen, welche
mit einem Arm 118 eines Schalters in Berührung treten können und diesen Arm 118
gegen einen feststehenden Kontakt 120 des Schalters bewegen können und dadurch den
Arm 118 mit der Energieleitung 34 verbinden. Bei der dargestellten Ausführungsform
werden 10 Stifte 116 verwendet.
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Es ist somit ersichtlich, daß der Arm 118 mit da Kontakt 120 in Eingriff
kommt und dadurch mit der Energie leitung 34 jede Zehntel Minute bzw. jede sechs
Sekunden gemä# vor stehender Beschreibung verbunden wird, wobei der Nocken 54 je
Minute eine vollständige drehung ausführt. EiF Seite einer dem Zähler 8 zugeordneten
Fortschaltspule 122 ist direkt mit dem Art 118 verbunden1 wogegen die andere Seite
der Spule 122 mit der Leitung 36 verbunden ist. Daher und weil der Motor 50 der
Zeitstelleinrichtung bei Schließen des Hauptschalters 33 erregt wird, zählt der
Zähler 8 die Gesamtanzahl der sechs Sekunden - Zeiträume, die während der Zeit ablaufen,
während welcher der Schalter 33 geschlossen ist.
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Die Fortschaltspule 124 iet mittels eines gewöhnlich geschlossenen
Schalters 126 mit dem Schalterarm 118 verbunden und an ihrer anderen Seite an die
Energieleitung 36 geschaltet. Der Schalter 128 kann durch einen Dauermagneten 128,
der von dem Geschwindigkeitsmesserring 46 getragen ist, geöffnet werden. Der Magnet
128 ist derart an dem Ring 46 angeordnet, da#, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzuges
18 Null ist der Magnet 128 mit den Kontakten des Schalters 126 geschaltet wird,
und diese in einer offenen Stellung zu halten und dadurch die Stromzufuhr zu der
Fortschaltspule 124 tdes Zählers 5 zu unterbrechen.
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Die allgemeine Arbeitsweise der Vorrichtung gemaß der Erfindung bei
ihrer Anwendung auf dem Gebiete der Fahrer aushildung bzw, der Fahrerschulung ist
wie folgt. Nachdem ein Fahrsohüler aeinen Platz auf dem Sitz 26 hinter dem Lenkrad
21 und ein Ausbilder oder Instrukteur den Sitz zur Rechten des Fahrers eingenommen
hat, wird jeder der Zähler 3 bis 8 durch eine übliche Rückstelleinrichtung (nicht
dargestellt) von Hand auf Null zurückgestellt. Au#erdem sollte, bevor der eigentliche
Test begonnen wird, der Schalter 33 geschlossen werden um die Zeitstellnocken zu
erregen, so daß die Zähler la, lb, 2a und 2b bei angehaltenem Fahrzeug laufe Können,
bis sie sich zurückstellen.
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Nach Einstellung des Schalters 64 zum Zurückstellen oder Abwechseln
der Zähler la, lb, 2a und 2b für einen Zeitraum von-je einer halben Minute oder
je einer Minute, wird der Test begonnen, indem eine vorbestimmte Testroute abgefahren
wird. Während der Fahrer das Fahrzeug 18 kontrolliert b3w. steuert, sind die Zähler
1 bis 8 wirksam, um eine kumulative Summe an Digitaleinheiten entsprechend der Handlungen
des Fahrers zu schaffen. Da au#erdem der Instrukteur mit einer Minute- für-Minute-oder
halbe Minute-für-halbe Minute Zahlung der Richtungsumkehrungen am Lenkrad 21 und
der Geschwindigkeitsänderungen versehen wird, werden die jeweils beleuchteten Zähler
abgelesen und ihre Anzeige eingetragen
bsw. aufgezeichnet, während
der Test weiterläuft. Außer da einfachen Aufzeichnen der Zahlen, die an den Zählern
la bis 2b erscheinen, kann der Instrukteur Bemerkungen notieren hinsichtlich verschichner
Bedingungen, die während der Minute oder der halben Minute vorhanden waren während
wele cher die betreffenden Zählungen erfolgten, Um dieses su erläutern, sei darauf
Hngewiesen, daß ein Fahrer instinktiv die Anzahl der Richtungsumkehrungen am Lenkrad
erhöht, wenn man in ein engeres Viertel od.dgl gelangt, Wenn somit die Zählung der
Richtungsuakehrungen am Lenkrad während einer Durchfahrt durch eine Unterführung
erfolgte, sollte die Tatsache, daß eine Unterführung durchfahren wurden von dem
Instrukteur vermerkt werden. Da die Zählung an. den Zählern la.bis 2b jeweils ftr
eine volle Minute oder eine halbe Minute vorhanden bleibt ist genug Zeit für die
Ablesung und das Eintragen der erforderlichen bemerkungen vorhanden.
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Nachdem der Test beendet ist, wird die an den Zählern 3 bis 8 registrierte
Summe eingetragen und sie bildet die Basis für Berechnungen wie durchscnittliche
Richtungsumkehrungen am Lenkrad je zehntel Minute des Fahrzeubetriebes- und/order
je zehntel Minute der Fahrzeugbewegung, indem lediglich die an dem Zä#er 3 registrierten
Zahlungen durch die richtigen Zählungen an den Zahlern 5 und 8 dividiert werden.
In ähnlicher Weise können andere erwünschte Informationen
erhalten
werden, ohne daß man sich um die Einheiten au kümmern brauchte, und zwar zufolge
der digitalen Form, -in welcher die registrierten Summen an den Zählern dargeboten
werden.
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Es ist daher ersichtlich, daß die Erfindung ein wirksames und sehr
wertvolles Gerät oder Hilfs-mittel, besondere für die Verwendung auf dem Gebiet
der Fahrerausbildung bzw. Fahrschule achafft. Die Art und Weise, auf welche gemäß
der Erfindung ein Instrukteur mit einer vollständig objektiven Feststellung des
Könnens eines Fahrers versehen wird macht die Vorrichtung gemäß der Erfindung insbesondere
nicht nur auf dem Gebiet der Fahrerausbildung erwünscht und vorteilhaft, sondern
auch auf anderen Gebiten, auf denen das Können eines Fahrers bestimmt werden soll.
Weitere Anwendungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind vorgesehen, beispielsweise
eine Verwendung mit einem Fahrersimulator oder Fahrzeugsimulator. Außerdem hat das
Merkmal der Erfindung, gemä# welchem die Zähler la bis 2b abwechselnd erregt und
entregt werden, wobei Vorkehrung getroffen ist, die angezeigte Gesamtzahl für ein
darauffolgendes Zeitintervall beizubehalten, Anwendung auf anderen Gebieten, auf
denen es erwünscht ist, ein fortlaufendes Arbeiten einer Komponente eines Komponentenpaares
während
aufeinanderfolgender Zeitintervalle zu schaffen, während die Stellung der anderen
Komponente des Komponentenpaares bis zur Beendigung des Zeitintervalls so verbleibt.