DE2628970A1 - Vorrichtung zur verwendung fuer eine modelleisenbahn - Google Patents
Vorrichtung zur verwendung fuer eine modelleisenbahnInfo
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- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H19/00—Model railways
- A63H19/34—Bridges; Stations; Signalling systems
Description
Patentanwälte
Dip. ng. H. Weickmann, Dipl.
Dip. ng. H. Weickmann, Dipl.
80, Mühlstraße 22
MARVIN GLASS & ASSOCIATES
815 North LaSalle Street
Chicago, 111. / V.St.A.
815 North LaSalle Street
Chicago, 111. / V.St.A.
Vorrichtung zur Verwendung für eine Modelleisenbahn
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verwendung für eine
Modelleisenbahn oder dergleichen mit einem elektrisch leitenden Schienenstrang, auf welchem ein Zug entlangfährt und welcher den
Zug mit Strom versorgt und wenigstens einen Kreuzungspunkt aufweist, insbesondere eine Eisenbahnbrücke. r
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Rahmenkonstruktion
vorgesehen ist, auf welcher ein Brückenabschnitt mit einem Schienenstück zwischen einer abgesenkten Stellung, in welcher der
Zug über die Brücke fahren kann, und einer angehobenen Stellung, in welcher der Zug oder ein Wagen unter der Brücke durchfahren
kann, bewegbar gelagert ist, daß eine Antriebseinheit vorgesehen ist, welche mit dem Brückenabschnitt verbunden ist, um diesen zwischen
den beiden Stellungen zu bewegen, und daß eine Schaltung vorgesehen ist, die den Schienenstrang mit dem beweglichen Brückenabschnitt
verbindet, um die Stromversorgung zu dem auf dem Brückenabschnitt angeordneten Schienenstück zu unterbrechen, wenn sich
der Brückenabschnitt in seiner angehobenen Stellung befindet, und
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um die Stromversorgung zu dem unter dem Brückenabschnitt angeordneten
Schienenstück zu unterbrechen, wenn sich der Brückenabschnitt in seiner abgesenkten Stellung befindet.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Teildraufsicht auf eine erfindungsgemäße Modelleisenbahnbrücke
;
Fig. 2 eine Teilseitenansicht der in der Fig. 1 gezeigten Modelleisenbahnbrücke
;
Fig. 3 eine senkrechte Schnittansicht entlang der Linie 3-3 nach Fig. 1;
Fig. 4 einen Teilhorizontalschnitt entlang der Linie 4-4 nach Fig. 2;
Fig. 5 einen Teilvertikalschnitt entlang der Linie 5-5 nach Fig. 4;
Fig. 6 einen anderen Vertikalschnitt entlang der Linie 6-6 nach Fig. 4;
Fig. 7 einen anderen Vertikalschnitt entlang der Linie 7-7
nach Fig. 4;
Fig. 8 eine Teildraufsicht auf die erfindungsgemäße Schalteinrichtung;
Fig. 9 eine schematische Darstellung der elektrischen Schaltung gemäß der Erfindung, und
Fig. 10 eine schematische Darstellung der elektrischen Schaltung des erfindungsgemäßen Steuerschalters.
In den Figs. 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße Modelleisenbahnbrücke
10 dargestellt, die ein Zubehör der Eisenbahnanlage ist. Bei der Brücke 10 handelt es sich um eine Zugbrücke, die insbesondere
für ein Modelleisenbahnschienennetz bestimmt ist, welches
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einen Schienenkreuzungspunkt aufweist, wie zum Beispiel ein in Form einer Acht ausgebildetes Schienennetz oder dergleichen. Die
Brücke 10 stützt mit Hilfe eines Rahmens 14 ein oberes Schienenstück 12 ab und führt dieses über ein unteres Schienenstück 16,
so "daß die Modelleisenbahn über die Brücke oder unter der Brücke 10 hindurchfahren kann und der Schienenstrang kein besonderes
Kreuzungsstück aufweisen muß. Die Brücke 10 verlangt ferner eine
Mitarbeit der mit der Modelleisenbahn spielenden Person, indem der Benutzer die Brücke während der Durchfahrt des Zuges anheben oder
absenken muß.
Der Grundrahmen 14 besteht aus zwei Segmenten: einem den Antrieb aufnehmenden Rahmensegment 18 und einem tragenden Rahmensegment 20,
wie dies aus dem linken und rechten Teil der Fig.1 bzw.2 zu entnehmen
ist. Das antreibbare Rahmensegment 18 des Grundrahmens weist eine Antriebseinrichtung 22 auf (siehe Figs. 4, 5, 6 und 7), welche
wahlweise von Hand bedient werden kann, um die Brücke anzuheben oder abzusenken. Mit dem den Antrieb aufnehmenden Rahmensegment
ist ein Brückenbogen 26 über eine Welle 28 schwenkbar verbunden, so daß der Brückenbogen von einer unteren Stellung, die in den
Figs. 1, 2 und 6 gezeigt ist, und in die Fig. 5 mit ausgezogenen Linien eingezeichnet ist, in eine obere Stellung geschwenkt werden
kann, welche in der Fig. 5 strichpunktiert dargestellt ist.
In der Fig. 9 ist ein Sicherheitssperrstromkreis 30 abgebildet. Bei konventionellen Modelleisenbahnsystemen wird die elektrische
Energie für die Modelleisenbahn mittels elektrisch leitender Schienen übertragen, wobei wenigstens ein Schienenstrang als energieführende
Schiene dient, während ein anderer Schienenstrang als Masse oder Rückführungsschiene dient. Der SperrStromkreis 30 verbindet
das untere Schienenstück 16 im Bereich der Brücke 10 mit
dem oberen Schienenstück 12, so daß die Energie abwechselnd nur einem der Schienenstücke zugeführt wird, nämlich dem oberen über
die Brücke hinweglaufenden Schienenstück 12 oder dem unteren unter
der Brücke durchlaufenden Schienenstück 16. Wie dies nachfolgend
noch im einzelnen ausgeführt wird, wird das obere Schienenstück nur dann mit Strom versorgt, wenn sich die Brücke in ihrer abge-
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senkten Stellung befindet, während das untere Schienenstück nur dann mit Strom versorgt wird, wenn sich die Brücke in ihrer angehobenen
Stellung befindet, um zu verhindern, daß der Zug von dem oberen Schienenstück herunterfährt oder mit dem abgesenkten
Brückenbogen 26 kollidiert.
Aus den Figs. 4 bis 7 ist im einzelnen zu entnehmen, daß das den Antrieb aufnehmende Rahmensegment 18 von einem rechteckigen Gehäuse
34 gebildet ist, welches im wesentlichen die Antriebseinrichtung 22 aufnimmt. Das Gehäuse 34 besitzt zwei aufrechte, freitragende
Träger 36, an denen der Brückenbogen 26 schwenkbar gelagert ist. Die Träger 36 sind durch einen am Rand entlanglaufenden Flansch
38 verstärkt. Ein gleicher zentraler Ringflansch 40 bildet ein Lager für die auf beiden Seiten des Brückenbogens angeordneten
Wellenstümpfe 28. Die Wellenstümpfe 28 sind über einen Brückenbogenrahmen 42 miteinander verbunden, welcher beidseitig des Brükkenbogens
26 zwei I-Träger 43 besitzt. An dem Brückenbogenflansch 42 ist ein gebogenes Zahnstangensegment 44 befestigt oder mit diesem
aus einem Stück gegossen, welches mit der Antriebseinrichtung
22 im Eingriff steht, um die Brücke anzuheben oder abzusenken. In der abgesenkten Position der Brücke werden das freie Ende des
Brückenbogens 26 und die I-Träger 43 von einem U—förmigen Lagergerüst
48 abgestützt, welches auf dem tragenden Rahmensegment 20 angeordnet ist. Das tragende Rahmensegment besteht im wesentlichen
aus einem rechteckigen, hohlen Gehäuse 50. Das Lagergerüst 48 besteht
aus mehreren innerhalb des Gehäuses 50 angeordneten und nach unten geneigten Wänden 52. Der Brückenbogen 26 erstreckt sich bis
hinter die freien Enden der I-Träger 43, so daß er mit einem auf der Oberseite des tragenden Rahmensegmentes 20 angeordneten, leicht
nach unten geneigten Schienenstück 54 fluchtet. Dieses Schienenstück 54 wird dann an den übrigen Teil des Schienenstranges angeschlossen.
Ein gleiches leicht nach unten geneigtes Schienenstück 56 ist auf der Oberseite des den Antrieb aufnehmenden Rahmensegmentes
18 angeordnet und fluchtet mit dem schwenkbaren Ende des
oberen Schienenstückes 12.
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Die Antriebseinrichtung 22 wird von dem Spieler von Hand betätigt,
um den Brückenbogen 26 anzuheben oder abzusenken. Aus den Figs. 4 bis 7 ist im einzelnen zu entnehmen, daß die Antriebseinrichtung
einen Motor 60 aufweist, der auf den Grundrahmen montiert ist. Der Motor 60 besitzt eine Welle 62 und eine am Ende der Welle gelagerte
Riemenscheibe 64, welche einen auf einer größeren Riemenscheibe 68 gelagerten Riemen 66 antreibt. Die größere Riemenscheibe
68 ist mittels einer Welle 70 innerhalb des Gehäuses 34 in einem Innenrahmen 72 gelagert. Die Welle 70 trägt ein Schneckenrad
74, welches sich mit der größeren Riemenscheibe 68 dreht, wenn der Motor 60 eingeschaltet ist. Das Schneckenrad 74 steht mit einem
federbelasteten Abtriebsrad 76 im Eingriff, welches sich mit einer kleineren Drehzahl als das Schneckenrad 74 dreht. Das Abtriebsrad
76 ist mittels einer horizontalen Welle 78 ebenfalls in dem Innenrahmen 72 drehbar gelagert. Mit der Welle 78 ist ein Ritzel 82
drehfest verbunden, welches in dauerndem Eingriff mit dem gebogenen Zahnstangensegment 44 steht.
Zwei zwischen dem Ritzel 82 und dem Abtriebsrad 76 angeordnete Kupplungsplatten 84 und 86 stellen eine Antriebsverbindung zwischen
dem Abtriebsrad 76 und dem Ritzel 82 her. Zwischen den Kupplungsplatten 84 und 86 befindet sich eine auf der Welle 78 drehbar gelagerte
Kupplungsscheibe 87. Eine auf der Welle 78 gelagerte Schraubenfeder 88 drückt die Kupplungsplatte 84 gegen die Kupplungsplatte
86. Wenn der Motor jedoch eingeschaltet wird oder eingeschaltet bleibt, während der Brückenbogen 26 entweder die obere
oder die untere Endstellung erreicht, dann gleiten die Kupplungsplatten relativ zueinander, so daß eine Beschädigung der Antriebseinrichtung
verhindert wird. Das Gleiten wird dadurch ermöglicht, daß sich die Platte 84 entgegen der von der Schraubenfeder 88 ausgeübten
Druckkraft relativ zur Welle 78 bewegen kann, so daß eine Gleitbewegung zwischen den entsprechenden Kupplungsplatten 84 und
86 ermöglicht wird, und eine Beschädigung des Motors 60 verhindert wird.
Bei dem Motor 60 handelt es sich vorzugsweise um einen Gleichstrommotor,
der sich in die eine oder andere Richtung drehen kann, um
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den Brückenbogen anzuheben oder abzusenken. In der Fig. 10 ist der von Hand bedienbare Schalter 90 des Antriebsmotors 60 gezeigt.
Der Schalter 90 liegt an einer Wechselspannung an, die ausreichend ist, um den Antriebsmotor 60 anzutreiben, zum Beispiel eine Wechselspannung
von 5 V, die an den Eingangsleitungen 92 und 94 herrscht. Die Eingangsleitung 92 ist mit einem in drei Stellungen bewegbaren
Kontakt 96 verbunden. Wie dies aus der Fig. 10 zu entnehmen ist, befindet sich der Kontakt 96 in einer mittleren oder neutralen
Stellung, in welcher keine Energie zum Motor 60 übertragen wird. Wenn der Kontakt 96 in bezug auf die Fig. 10 in Richtung des Pfeiles
A nach oben bewegt wird, dann berührt er einen "Absenk"-kontakt 98, der über einen Gleichrichter oder eine Diode 100 mit der Ausgangsleitung
102 verbunden ist, so daß der Motor über die Ausgangsleitungen 102 und 104 in einer Drehrichtung angetrieben wird, um
den Brückenbogen 26 durch eine Drehbewegung des Ritzels entgegen dem Uhrzeigersinn abzusenken, wie dies aus den Figs. 5 und 6 zu
entnehmen ist. Der Gleichrichter oder die Diode 100 erzeugt eine positive Ausgangsspannung, die an den Motor 60 abgegeben wird.
Wenn dagegen der bewegliche Kontakt 96 entgegen der Richtung des Pfeiles A zum "Hub"-kontakt 106 bewegt wird, dann erzeugt ein zweiter
Gleichrichter oder eine zweite Diode 108 eine negative Spannung an den Ausgangslextungen 102 und 104, so daß der Motor 60 den
Brückenbogen anhebt, indem sich das Ritzel in bezug auf die Figs. 5 und 6 im Uhrzeigersinn dreht.
Der Brückenbogen 26 kann also dadurch angehoben oder abgesenkt werden, daß der Benutzer den Kontakt 96 einfach in die "Hub"-
oder "Absenk"-stellung bewegt. Die von den Kupplungsplatten 84 und 86 gebildete Kupplung stellt eine Sicherheitseinrichtung dar, welche
eine Beschädigung des Antriebsmotors und damit der gesamten Antriebseinrichtung verhindert, falls der Kontakt 96 entweder in
der "Hub"- oder "Absenk"-stellung verbleibt, nachdem die Brücke ihre obere oder untere Endstellung erreicht hat, oder wenn der Kontakt
96 zur Bewegung des Brückenbogens 26 in der falschen Richtung betätigt wird. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Gegenstandes
der Erfindung könnte auch ein automatischer Sensor vorge-
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sehen sein, wie zum Beispiel eine konventionelle Fotozelle, ein Gewichtssensor oder dergleichen, durch welchen die Antriebseinrichtung
22 geschaltet wird.
Wenn der Brückenbogen 26 zwischen seiner oberen und seiner unteren
Endstellung bewegt wird, dann wird eine in der Fig. 5 dargestellte Schallsignaleinrichtung 110 betätigt. Die Schallsignaleinrichtung
weist eine Glocke 112 auf, die innerhalb des Gehäuses 34 neben einem Klöppel 114 befestigt ist. Der Klöppel 114 wird von einer
Blattfeder 116 getragen, welche seitlich am Innenrahmen 72 befestigt ist. Die flexible Blattfeder 116 weist ein Federknie 120 auf,
welches senkrecht unter der Welle 78 gelegen ist. Das freie Ende der Welle trägt einen zweiten Nocken 122, welcher sich mit der
Welle dreht, wie dies aus dem linken Teil der Fig. 7 zu entnehmen ist. Der Nocken 122 weist zwei Arme 124 auf, welche wechselweise
gegen das Federknie 120 der Blattfeder 116 zur Anlage kommen, wenn
sich die Welle 78 dreht, so daß der Klöppel 114 gegen die Glocke
112 der Schallsignal- oder Alarmeinrichtung anschlägt, wenn sich
die Welle 78 dreht. Wenn natürlich die Antriebseinrichtung 60 nicht eingeschaltet ist, oder wenn sich die Brücke in ihrer einen
oder anderen Endstellung befindet, dann dreht sich die Welle 78 nicht, und infolgedessen ertönt kein Alarmsignal.
Wie dies bereits ausgeführt wurde, ist der SicherheitssperrStromkreis
30 derart ausgelegt, daß er die entsprechende Stromschiene abschaltet, um eine Kollision der Modelleisenbahn mit der Brücke
zu verhindern. Die Brücke ist derart bemessen, daß sich die I-Träger 43 des Brückenbogens bis in die Nähe des unteren Schienenstückes
16 erstrecken, so daß der Zwischenraum nicht ausreicht,
um eine Modelleisenbahn unter der geschlossenen Brücke durchfahren zu lassen. Damit die Modelleisenbahn unter der Brücke durchfahren
kann, muß deshalb der Brückenbogen 26 angehoben werden.
Der Stromkreis 30 dient dazu, eine Kollision des Zuges mit der Brükke
zu verhindern, wenn dieser unter der Brücke durchfährt, und dazu,
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den Zug an einem überfahren der Brücke zu hindern, wenn der Brükkenbogen
26 seine obere Stellung einnimmt. Der gezeigte Stromkreis 90 ist für ein dreispuriges Schienensystem ausgelegt, wie zum
Beispiel für eine 0,027"-Spurbahn, kann jedoch ebensogut für ein
Zweispursystem eingesetzt werden. Bei einem Dreispursystem ist eine elektrisch leitende Mittelschiene 130 vorgesehen, welche den
Motor der Modelleisenbahn mit Strom versorgt. Zwei Außenschienen 132 dienen als Rückführungsleitungen und sind mit einem Transformator
verbunden. Die Mittelschiene 130 des über die Brücke hinweglaufenden
Schienenstückes 12 und des unter der Brücke hindurchlaufenden
Schienenstückes 16 sind mit Hilfe von geeigneten Isolatoren
134 elektrisch isoliert, so daß sie mit dem angrenzenden Mittelschienenstück nicht elektrisch verbunden sind.
Mehrere flexible Verbindungsteile 136 verbinden das schwenkbare
Ende des oberen Schienenstückes 12 mit dem benachbarten Schienenstück
56, so daß eine elektrische Leitung zwischen beiden Schienenstücken vorhanden ist.
Auf dem den Antrieb aufnehmenden Rahmensegment 18 ist ein Sperrschalter
140 vorgesehen, welcher wechselweise die isolierte mittlere Schiene des oberen bzw. unteren Brückenschienenstuckes 12 bzw.
16 mit Strom versorgt. Im einzelnen weist der Schalter 140 einen beweglichen Kontakt 142 auf, welcher über einen Leiter 144 an die
außerhalb der Isolatoren 134 gelegene Mittelschiene 130 angeschlossen
ist, so daß er" dauernd mit elektrischer Energie versorgt wird. Bei dem beweglichen Kontakt 142 handelt es sich um einen Folgekontakt
(brake-before-make switch), der vor dem Schließen öffnet, und
welcher von der Antriebseinrichtung 22 geschaltet wird, wie dies nachfolgend noch genauer beschrieben werden soll. Der Kontakt 142
ist in eine von zwei Stellungen schaltbar. Wie dies aus der Fig. 9 zu entnehmen ist, befindet sich der Kontakt 142 in seiner "Absenk"-stellung
mit einem stationären Kontakt 146 im Eingriff. Der Kontakt
146 ist über Leiter 148 mit der isolierten Mittelschiene T30 des oberen Schienenstückes 12 verbunden, so daß das obere Schienenstück
12 in dieser Stellung des Kontaktes mit Strom versorgt wird und
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der Zug über die Brücke fahren kann. In der in der Fig. 8 gezeigten
zweiten Stellung steht der bewegliche Kontakt 142 mit einem zweiten
stationären Kontakt 150 im Eingriff, welcher über einen Leiter
152 mit der isolierten Mittelschiene des unteren Schienenstückes 16 verbunden ist, so daß der Zug unter der Brücke hindurchfahren
kann. Diese zweite Stellung entspricht der "Hub"-stellung des Schalters 140, und die Verbindung zwischen den Kontakten 142 und 150
wird hergestellt, wenn sich die Brücke in ihrer oberen Position befindet. Es ist also zu erkennen, daß der Zug unter der Brücke nur ■
dann hindurchfahren kann, wenn sich der Kontakt 142 und der "Absenk" kontakt 146 berühren.
Der Sperrschalter 140 steht mit dem beweglichen Brückenbogen 26 in Verbindung, so daß der bewegliche Kontakt 142 den Sicherheitssperrstromkreis
30 automatisch schaltet, damit das entsprechend obere oder untere Schienenstück 12 oder 16 in Abhängigkeit von der
Stellung des Brückenbogens mit Strom versorgt wird. Wie dies aus
der Fig. 8 zu entnehmen ist, besitzt der bewegliche Kontakt 142 einen schwenkbar gelagerten Arm 160 und einen bogenförmigen Kontaktsteg
162, welcher entweder den "Hub"-kontakt 150 mit dem Leiter 144 verbindet, wie dies in der Fig. 8 gezeigt ist, oder den "Absenk"-kontakt
146 mit dem Leiter 144, wie dies in der Fig. 4 gezeigt ist. Der Arm 160 ist auf einer horizontalen Platte 164 schwenkbar gelagert,
welche sich seitlich aus dem Gehäuse 34 heraus erstreckt. Die
horizontale Platte 164 weist fünf elektrische Anschlüsse auf, wie
beispielsweise Schraubanschlüsse, Krokodilklemmen oder dergleichen, mit welchen die Leitungsdrähte für die entsprechenden Schaltkreise
befestigt werden können. Die linken Anschlüsse 102 und 104 werden mit dem Ausgang des Schalters 90 und mit dem Motor 60 verbunden
und sind deshalb mit dem gleichen Bezugszeichen versehen. Die drei rechten Anschlüsse 146, 144 und 150 sind mit dem "Absenk"-kontakt
146, dem "Hub"-kontakt 150 und dem Energieleiter 144 verbunden, welcher seinerseits mit der mittleren Stromschiene 130 in Verbindung
steht. Am inneren freien Ende des Armes 160 ist ein Steuerarm
165 gleitend und schwenkbar mit Hilfe eines Führungsstiftes oder
einer Niete 166 angelenkt. Der Steuerarm 165 wird von einer im wesentlichen senkrechten schwenkbaren Platte 168 getragen, welcher
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hin und her bewegbar gelagert ist und den beweglichen Kontakt verschwenkt». Mit dem Brückenbogenrahmen 42 ist ein Steuerhebel
verbunden, oder mit diesem aus einem Stück gegossen, welcher gleitend in die senkrechte Platte 168 eingreift. Dieser Steuerhebel
170 trägt an seinem Ende einen Stift 172, der gleitend in einen senkrechten Schlitz 174 der Platte 168 eingreift, um die Platte
zwischen ihrer "Absenk"-stellung, die mit ausgezogenen Linien in der Fig. 5 dargestellt ist, und ihrer "Hub"-stellung zu bewegen,
welche mit strichpunktierten Linien in der Fig. 5 dargestellt ist, wenn sich, der bewegliche Brückenbogen 26 zwischen seiner Absenk-
und Hubstellung bewegt.
Durch, das vorbeschriebene Hebelgestänge erfolgt also dauernd eine
Steuerung des Steuerarms 165, so daß der bewegliche Kontakt 142 immer eine geeignete Stellung einnimmt, in welcher er entsprechend
mit dem "Hub"- oder "Absenk"-kontakt 146 bzw. 150 im Eingriff
steht, um das Schienenstück 12 auf der Brücke oder das Schienenstück
16 unter der Brücke mit Strom zu versorgen.
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Leerseite
Claims (7)
- PatentansprücheVorrichtung zur Verwendung für eine Modelleisenbahn oder dergleichen mit einem elektrisch leitenden Schienenstrang, auf welchem ein Zug entlangfährt und welcher den Zug mit Strom versorgt und wenigstens einen Kreuzungspunkt aufweist, insbesondere eine Eisenbahnbrücke, dadurch gekennzeichnet , daß eine Rahmenkonstruktion (18, 20) vorgesehen ist, auf welcher ein Brückenabschnitt (26) mit einem Schienenstück (12) zwischen einer abgesenkten Stellung, in welcher der Zug über die Brücke (10) fahren kann, und einer angehobenen Stellung, in welcher der Zug oder ein Wagen unter der Brücke durchfahren kann, bewegbar gelagert ist, daß eine Antriebseinrichtung (60, 62, 64, 66, 70, 74, 76, 84, 86, 44) vorgesehen ist, welche mit dem Brückenabschnitt verbunden ist, um diesen zwischen den beiden Stellungen zu bewegen, und daß eine Schaltung (30) ,vorgesehen . ist, die den Schienenstrang mit dem beweglichen Brückenabschnitt verbindet, um die Stromversorgung zu dem auf dem Brückenabschnitt angeordneten Schienenstück zu unterbrechen, wenn sich der Brückenabschnitt in seiner angehobenen Stellung befindet, und um die Stromversorgung zu dem unter dem Brückenabschnitt angeordneten Schienenstück zu unterbrechen, wenn sich der Brückenabschnitt in seiner abgesenkten Stellung befindet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen umsteuerbaren Motor (60) aufweist, der mit dem weglichen Brük-709832/0237ORIGINAL INSPECTEDkenabschnitt (26) in Verbindung steht, sowie eine Stromversorungseinrichtung (92, 9 6), durch welche eine wahlweise Bewegung des Brückenabschnittes zwischen seiner oberen und seiner unteren Stellung ermöglicht wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stromversorgungseinrichtung (92) und dem Motor (60) ein von Hand bedienbarer Schalter (96, 98, 106) vorgesehen ist, welcher eine entsprechende Steuerung des Motors ermöglicht, um den Brückenabschnitt (26) zwischen seinen entsprechenden Stellungen anzuheben oder abzusenken.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Schienenstrang wenigstens eine Stromführungsschiene (130) und wenigstens eine Erdungsschiene (132) aufweist, daß die Schaltung (30) Isolatoren (134) aufweist, welche die Stromführungsschiene des Schienenstückes(12) auf dem Brückenabschnitt (26) und die Stromführungsschiene des Schienenstückes (16) unter dem Brückenabschnitt isolieren, und daß die Schaltung mit der Stromversorgungseinrichtung verbunden ist, um die isolierte Stromführungsschiene auf dem Brückenabschnitt mit Strom zu versorgen, wenn sich der Brük-kenabschnitt in seiner abgesenkten Stellung befindet, oder um die isolierte Stromführungsschiene unter dem Brückenabschnitt mit Strom zu versorgen, wenn sich der Brückenabschnitt in seiner angehobenen Stellung befindet.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (30) einen beweglichen Kontakt (142) aufweist, der mit der Stromversorgungseinrichtung (144) und dem beweglichen Brückenabschnitt (26) verbunden und mit dem Brückenabschnitt in die abgesenkte Stellung bewegbar ist, in welcher die auf dem Brückenabschnitt angeordnete Stromführungsschiene mit Strom versorgt wird,709832/0237sowie in die angehobene Stellung, in v/elcher die unter dem Brückenabschnitt angeordnete Stromführungsschiene mit Strom versorgt wird.
- 6." Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der schwenkbar gelagerte Brückenabschnitt ein gebogenes Zahnstangensegment (44) und die Antriebseinrichtung ein Ritzel (82) aufweisen, welche miteinander im Eingriff stehen, um den Brückenabschnitt zwischen einer angehobenen Stellung und einer abgesenkten Stellung zu bewegen, wenn das Ritzel in einer bestimmten Richtung gedreht wird.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schallsignaleinrichtung (110) vorgesehen ist, die mit der Antriebseinrichtung in einer Antriebsverbindung steht und ein hörbares Signal erzeugt, wenn der Brückenabschnitt (26) zwischen den entsprechenden Stellungen bewegt wird.709832/0237
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