DE874723C - Vorrichtung zur mechanischen Fernbetaetigung verstellbarer Glieder ortsfester Spielzeuge, z. B. Signale, Weichen usw. von Spielzeugeisenbahnen - Google Patents

Vorrichtung zur mechanischen Fernbetaetigung verstellbarer Glieder ortsfester Spielzeuge, z. B. Signale, Weichen usw. von Spielzeugeisenbahnen

Info

Publication number
DE874723C
DE874723C DED11184A DED0011184A DE874723C DE 874723 C DE874723 C DE 874723C DE D11184 A DED11184 A DE D11184A DE D0011184 A DED0011184 A DE D0011184A DE 874723 C DE874723 C DE 874723C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
bowden cable
toy
soul
souls
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED11184A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Fabriz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Johann Distler K G
Original Assignee
Johann Distler K G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Johann Distler K G filed Critical Johann Distler K G
Priority to DED11184A priority Critical patent/DE874723C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE874723C publication Critical patent/DE874723C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/30Permanent way; Rails; Rail-joint connections
    • A63H19/32Switches or points; Operating means therefor

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur mechanischen Fernbetätigung verstellbarer Glieder ortsfester Spielzeuge, z. B. Signale, Weichen usw. von Spielzeugeisenbahnen Die Erfindung ist auf eine Vorrichtung zur mechanischen Fernbetätigung verstellbarer Glieder ortsfester Spielzeuge gerichtet. Sie ist mit besonderem Vortei'1 zur Betätigung von Signalen, Weichen, Schranken und anderen: Bestand- und- Zubehörteilen von Spielzeugbahnen gerichtet, aber auch bei anderen Spielzeugen anwendbar, bei welchen es für den Spielvorgang vorteilhaft ist, wenn sie nicht unmittelbar von Hand, sondern von der Ferne zu betätigen bzw. in ihrer Funktion einzustellen sind.
  • Es ist zwar bekannt. Bestand- und Zubehörteile von elektrischen Spielzeug- und 1Todelleisenbahneni von fern zu betätigen. Die dazu benutzten Vorrichtungen sind aber bisher ausnahmslos elektrische Einrichtungen., die in der Regel magnetelektrisch arbeiten. Es sind daher geeignete Kontakteinbauteile erforderlich. Für nichtelektrische Spielzeuge gibt es aber bisher keine Vorrichtungen zur Fernbetätigung. Es können daher bislang beispielsweise bei TThrwerkbahnen die Bestand- und Zubehörteile nicht ferngesteuert bzw. betätigt werden. Es ist daher für jedes Teil die Handhabung eines an ihm angebrachten Handhebels nötig.
  • Die Erfindung ist durch einen Bowdenzug gekennzeichnet, dessen Seele an dem Verstellglied des betreffenden Spielzeugs bzw. Spielzeugteils und an einem entfernten. Handgriff angreift, während seine Hülle an den beiden ortsfesten Trägern von Verstellglied und Handgriff befestigt ist:. Auf diese Weise ist es nach der Erfindung möglich, z. B. bei einer Spielzeugbahn von einem Befehlsstand aus, der in geeigneter Weise, z. B. als Stellwerk od..dgl., spielzeugtechnisch ausgebildet sein kann, die für den Bahnbetrieb, insbesondere: für den Rangierbetrieb notwendigen Zubehörteile, zu betätigen bzw. zu steuern, und zwar dhne daß eine elektrische Anlage vorhanden zu sein braucht. Es' ist daher durch die Erfindung möglich geworden, alle nichtelektrischen Spielzeuge fernzubetätigen. In manchen Fällen ist es aber auch nütilich, 'bei elektrischen Anlagen eine mechanische Fernbetätigung gemäß der Erfindung anzuwenden.
  • Die Erfindung kann derart ausgeführt werden, daß der Handgriff von seiner Nullage aus in zwei gegensätzliche Richtungen bewegbar ist, die Seele des Bowdenzuges mithin durch Zug und -durch Druck verschoben werden kann. In Abänderung dieses Vorschlages ist es aber auch'möglic.h; den Handgriff nur in einer Richtung zu !bewegen und das Verstellglied und'/oder den Handgriff unter Wirkung einer Rückholfeder zu setzen.
  • Die -Schiebebewegung der Bowdenzugseele kann gegebenenfalls in eine Drehbewegung umgewandelt werden, indem die Seele-arbeitsseitig eine das Verstellghed antreibende Drehscheibe wenigstens teilweise umgreift, welche unter Wirkung einer Rückholfeder steht. In: manchen Fällen, namentlich wenn betätigungsseitig von einer DreIhbewegung auszugehen ist, mag es nützlich sein, die Seele des Bowdenzuges auch betätigungsseitig in gleichartiger Weise auf einer Drehscheibe anzuordnen. Für die Übertragung einer Drehbewegung kann aber die, Ausbildung auch so gewählt werden, daß der Handgriff als z. B. kurbelartiger Drehgriff gestaltet ist und die mithin um ihre Achse drzh@bare Seele des Bowdenzuges arbeitsseitig das Verstellglied mittels eines Drehteiles, z. B. einer Kurbel, antreibt.
  • Andere Möglichkeiten der Verwirklichung und weitere Vorteile der Erfindung sind anläßlich der Beschreibung der Zeichnung erläutert, welche die Erfindung in schematischer Darstellung beispielsweise veranschaulicht.
  • In Fig. i bis ¢ sind etwaige Endverschlüsse für ,aus Bo-,vdenzügen bestehende Fernbetätigungsvorrichtungen dargestellt. Bei der Ausbildung nach Fig. i :greift die Seele i und die Hülle :2 des Bowdenzuges an den betreffenden Spiel,zeugteilen mittels eines angebogenen federnden Endhakens 3 an, der in eine geeignete Ausnehmung ;4 eingreift. Diese ist für die Seele i an dem zu betätigenden Verstellglied einerseits und dem zu, handhabenden Handgriff anderseits angebracht. Für die Hülle :2 dagegen befindet sie sich an dem ortsfesten Träger, der ,im einen Fall das Versstellglied, im anderen Fall den Handgriff aufnimmt. Bei der Ausführung nach Fig.2 ist eine bajonettverschlüßartige Verriegelung vorgesehen, wozu die Enden der Seele i und der Hülle 2 mit einer z. B. angelöteten Kugel 5 versehen sind, die in einen sich erweiternden Bajonettschlitz 6 einführbar ist. Wie Fig. 3 zeigt, ist es aber auch möglich, an die Enden der Seele i und der Hülle 2 einfache Haken 7 anzubiegen. Bei der Ausbildungsform nach Fig. 4 ist die Hülle 2 in eine Gewindemuffe 8 eingeschraubt, während die Seele i in geeigneter Weise, z. B. mittels einer Lötkugel, bajonettverschlußartig in. den Steg g eingel'assen ist.
  • Wie bereits erwähnt, greift der Bowdenzug mit seiner Seele einerseits .an dem zu betätigendem Glied des betreffenden Spielzeugs bzw. Spielzeugteils und anderseits an dem Handgriff, der an dem schon erwähnten Befehlsstand sein kann, an. Die Hülle des Bowdenzuges dagegen ist an den ortsfesten Trägern, Sockeln., Ständern od. dgl. des Spielzeugs bzw. Spielzeugteils und des Befehlsstandes befestigt. Dabei ist es häufig, z. B. aus Ersparnisgründen, vorteilhaft, eine Hülle zu verwenden, deren Windungen nicht sehr dicht aufeinanderl:iegen, sondern auseinandergedehnt sind. Anderseits steht natürlich nichts im v4Tege, in Fällen, in denen eine solche Dehnung der Rückleitung (Hülle) unerwünscht ist, diese mit eng .aneinanderanliegenden Windungen zu wickeln, sie gegebenenfalls sogar mit Vorsp-annung aufzuwickeln.
  • Wenn der Abstand zwischen Handgriff und Verstellgliedern verhältnismäßig .groß isst, -dann mag es sich empfehlen:, den Bowdenzug zu unterteilen und seine beeiden Teilstücke durch ein. Kupplungsglied miteinander zu verbinden. Dies ist in Fig. 6 gezeigt. An einer Grundplatte io ist der Schwinghebel il angelenkt, an. welchem. die Seelen I° und ib der beiden Bowden@zugteilstüole angreifen, während die Hüllen 2a und 2b dieser Teilstücke an der Grundplatte io angebracht sind. Eine solche Ausbildung ist namentlich auch dann mit Vorteil anwendbar, wenn keine geradlinige Übertragungsrichtung gegeben ist, die Bewegung vielmehr unter Richtungsänderung zu übertragen ist.
  • Der oben erläuterte Gedanke der Unterteilung eines Bowdenzuges kann gemäß Fig. 7 da'hin:weiter entwickelt werden, daß als Kupplungsglied ein zu betätigendes Verstellglied gewählt wird. ,Bei der Ausbildungsform nach Fig. 7 ist der Handgriff i2 als Schwenkhebel gestaltet. Die Bowdenzugseele ic greift anderseits an dem Verstellschieber 13 einer Weiche 14 an. Der Verstellschieber dient nicht nur als Verstellglied der Weiche, sondern auch als Kupplungsglied. Von ihm geht die Seele id des anschließenden Bowdenzugteilstückes aus und greift an dem Hebel 15 an, der z. B. ein Signalstelfhebel sein mag.
  • Bei der Ausbildung nach Fig. 7 ist der Handgriff 12 aus seiner Nullage in Richtung der Pfeile X und Y ausschwingbar. Es -,verden also die Bowdenzugseelen auf Zug und auf Druck beansprucht, je nachdem es sich um den Einschalt-oder Ausschaltvorgang handelt. Wie in Fig. 8 angedeutet ist, kann, eine dieser Bewegungen, z. B. das Ausschalten, durch eine Rückholfeder 16 veranlafät werden, so daß also der Handgriff 12 nur in einer Richtung bewegbar zu sein braucht, die Bowdenzugseele ;also nur auf Zug eine Beanspruchung erfährt, was den Vorteil hat, daß die Seele sehr dünn. gehalten werden kann mit der Folge, daß der ganze Bowdenzug im Durchmesser kleiner zu halten ist.. Fig.9 zeigt eine Weiterentwicklung zu Fig. 7. Es sind auch in diesem Falle mehrere, beim gezeichneten: Beispiel zwei Verstel.lglieder, nämlich ein Weichenschieber 13 und ein Signalstellhebel 15 gleichzeitig zu. betätigen, und zwar mittels eines Handgriffes 12. An diesem greifen die beiden Seelen ic und if an., wovon die erstere an dem Weichenschieber 13 befestigt ist, die letztere. dagegen an dem Signalstellhebel 15 ,angebracht ist. In der Hülle 2e sind beide Seelen gefiihrt, während die Hülle 2f nur von der Seele if durchsetzt wird.
  • Wenn es sich darum 'handelt, mehrere Verstellglieder nicht gleichzeitig, sondern unabhängig voneinander zu betätigen, so kann die Ausbildung nach Fig. 9 in der Weise abgewandelt werden, wie dies Fig. io zeigt. In diesem Falle sind zwei Handgriffe i2aund i2b vorgesehen, von welchen der eine mittels der Seele ig mit dem Weichenschieber 13, der andere mittels der Seele ih mit dem Signalstell'hebel 15 in Verbindung steht. Wenn eine Mehrza'h,l solcher Einzelhandgriffe neben- und/oder untereinander angeordnet sind, so entsteht eine dem großtechnischen Vorbild nahekommende Schalttafel eines Stellwerkes.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. i i ist die Seele 11, welche an einem Handgriff 12 geeigneter Ausbildung und Anordnung angreift, um den. Umfang der Drehscheibe 17 wenigstens teilweise herumgewickelt. Es wird also die hin und her gehende Bewegung, welche die Seele il durch den Handhebel 12 erfährt, in eine Drehbewegung der Achse 18 der Drehscheibe 17 umgewandelt. Auf dieser Achse mag dann das zu betätigende Versstellglied sitzen bzw. von ihr sein Antrieb abgenommen sein.
  • Wenn auch betätigungsseitig eineDrehbewegung vorliegt, so wird auch auf dieser Seite der Vorrichtung, wie Fig. 12 zeigt, eine Dre'hsc'heibe i9 vorgesehen, die durch einen geeigneten Handgriff, z. B. eine Handkurbel, gedreht werden kann.
  • In jedem der beiden vorstehend geschilderten Fälle nach Fig. i i und 12 empfiehlt es sich, der arbeitsseitigen Drehscheiba 17 eine Rückholfe@der vorzugsweise in Gestalt einer Spiralfeder 2o zuzuordnen.
  • Für die Übertragung einer Drehbewegung mittels eines Bowdenzuges kann aber auch. .die Ausbildung nach Fig. 5 gewählt werden.. In diesem Falle wird die Bowdenzugseel'e i in der zugleich als Drehlager dienenden Hülle 2 um ihre Achse gedreht, wobei der Handgriff eine angebogene Handkurbel2i sein kann, während die Drehung der Seele i arbeltsseitig mittels einer Kurbelkröpfung 2a abgenommen werden kann, die in einem Festteil 23 des betreffenden Spielzeugs drehbar gelagert ist.
  • In Fig. 13 ist eine Ausfülhrung gezeigt, bei welcher die Seele ik, gewissermaßen als endloses Band, sowohl über die betätigungsseitige Drehscheibe i9 als auch über die arbeitsseitige Drehscheibe 17 zu führen ist. In diesem Falle sind zwischen die ortsfesten Träger io zwei Hüllen 2k eingesetzt. Dieser Vorschlag kann auch mit einer einzigen Rückleitung (Bowden.zughül@le) verwirklicht werden, wie Fig. 14 erkennen läßt. In; diesem Falle sind die beiden Seelen: i, i in. einer gemeinsamen Hülle 2, i geführt. Zu diesem Zweck sind den Seelen geeignete Leitrollen 2q. zugeordnet.
  • Bei Eisenbahnanlagen empfiehlt es sich, den Bowdenzug, damit er nicht stört und auch den gesamten: Bildeindruck nicht beeinträchtigt, im Gleiskörper unterzubringen. Zweckvoll wird er, wie Fig. 15 und 16 veranschaulichen, in unterseitige kanal- bzw. tunnelartige Ausaehmungen der Schwellen 25 eingelassen, welche in üblicher Weise die Schienen 26 tragen.. Dabei kann der Bowdenzug in der Ausnehmung durch eine kleine Schnappfeder od. dgl. gehalten sein, welche hindert, daß er beim Verlegen des Gleises herausfällt.
  • Es ist aber auch möglich, wie dies bei der linken Schwelle in Fig. 15 gezeigt ist, die unteren Durchbrüche gegeneinander zu versetzen.
  • In anderen Fällen, in denen die Schieneni 26 auf einem Gleiskörper 27 angebracht sind, wie dies bei manchen Gleisen von elektrischen Spielzeugbahnen der Fall ist, ist es vorteilhaft, den Hohlraum unterseitig -des Gleiskörpers zur Unterbringung des Bowdenzuges 'heranzuziehen. Er kann, wenn dies aus Isolationsgründen notwendig ist, in einen Isolierschlauch 28 eingelassen sein.
  • In manchen Fällen, z. B. dann, wenn Gleise von elektrischen Spielzeugbahnen zur Verfügung stehen, ist es auch möglich, die Mittelschiene zu entfernen und an deren Stelle den Bowdenzug einzusetzen.
  • Bei Autobahnen, die als Einspurbahn ausgebildet sind und eine auf einem Leitstrang entlangrollende Leitrolle besitzen, mag der Leitstrang von einem Bowdenzug gemäß der Erfindung gebildet sein, in welchem. Falle der Bowdenzug zum einen Leitstrang, 'zum andern Fernbetätigu@ngs@vorrichtung ist, die für die Betätigung vo@ni Weichen, Stopstellen usw. verwendbar ist.
  • In Fig. 18 ist schließlich noch gezeigt, wie die Erfindung anwendbar ist, wenn es sich darum handelt, Schwenk- und Greifbewegungen .zu betätigen bzw. zu steuern. Es sind die beiden Seelen im und in in einer gemeinsamen Hülle 2m geführt. An jeder Seele greift betätigungsseitig je ein nicht des näheren dargestellter Handgriff 29 und 3o an-, auf der anderen Seite der, Hülle 2m sind die beiden Seelen im und in jedoch z. B. mittels. einer Lötkugel 31 fest miteinander verbunden. Infolgedessen biegen, sich die Seelen, wie dies strichpunktiert und gestrichelt dargestellt ist, seitlich a:b, je nachdem der eine oder der andere der beiden Handgriffe 29 und 30 gehandhabt wird.
  • Beim dargestellten Aus-führungsbeispiel erfolgt die Schwenkung durch zwei Bowdenzugseelen in einer Ebene. Es ist aber natürlich eine Weiterentwicklung dieses Verschlags möglich dahingehend, daß mittels dreier Bowdenzugseelen oder mittels zweier Seelen und einer Feder Schwenkungen im Raum ausgeführt werden können. Dann kann die Einrichtung z.- B. zum Betätigen eines Krans usw. Verwendung finden. Es@ ist klar, daß die Erfindung nicht nur in den oberbeispielsweise angegebenen Fällen anwendbar ist. Sie ist, um einige weitere mögliche Anwendungsfälle aufzustellen, ohne diese damit aber zu erschöpfen, auch brauchbar für die Betätigung von: Drehscheiben, Enfkupplungss.chienen, Stopp-, Wechsel- und Abfahrtsstellen, Läutwerken, Kranen, Be- und Entladeeinriclitungen, Geschwi.ndigkeits-regelungsvorrichtungen (mittels von der Schiene aus in das Werk des. Zuges eingreifender Glieder) für Spielzeugfiguren, z. B. saIche, welche einen Bahnarbeiter, Weichenwärter od. dgl. nach-'bilden.
  • Die Erfigdung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele und erläuterten Ausbildungsformen beschränkt. Es sind mancherlei Abwandlungen und Fortentwicklungen. möglich. So .kann beispielsweise, wenn es sich um Spielzeugbahnen handelt, die Bowdenzughülle entfallen und als Rückleitung .eine Schiene der Gleisanlage benutzt werden. Bei Spielzeugbahnen, die elektrisch betrieben werden, ist es tunlich, die Bowdenzüge isoliert auszuführen, z. B. die Seele gegenüber der Hülle zu isolieren, möglicherweise auch die Hülle gegenüber dem Träger zu isolieren. Es 'können dann die Bowdenzugteile als elektrische Leiter eingesetzt werden.
  • Die Erläuterung der Erfindung ist darauf abgestellt worden, daß. die Seele des Bowdenzugs einerseits an .dem Vers.tellglied des betreffenden Spielzeugs. b:zw. Spielzeugteils, anderseits an einem entfernten Handgriff angreift. Der Begriff Handgriff ist dabei nicht auf einen von Hand betätigten Hebel od. dgl. beschränkt. Es. is-t z. B. möglich, ortsfeste Geräte, namentlich bei Spielzeugbahnen, vom fahrenden Zug aus zu betätigen, indem ein Schleifer, ein Druckglied oder ein. sonstiges geeignetes Betätigungsorgan -beim Vorbeifahren mit einem Gegenglied zusammenwirkt, das im Sinne des obererwähnten Handgriffes die. Bowdenzugseele bewegt, mithin das betreffende Gerät ein-oder ausschaltet od..dgl. Dieser Vorschlag kann beispielsweise derart angewendet werden, daß eine Schranke, ein Signal od. dgl. betätigt wird., indem ein im oben. erläuterten Sinne ausgebildetes Schienenstück vor der Schranke, dem Signal od. dgl. in die Bahnanlage eingebaut wird.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zur mechanischen Fernbetätigung verstellbarer Glieder ortsfester Spielzeuge, z.. B. Signale, Weichen, Schranken, Läutwerke txsw. von Spielzeugeisenbahnen, gekennzeichnet durch einen Bowdenzug, dessen Seele an dem Verstellglied des betreffenden Spielzeugs :oder Spielzeugteils und. einem entfernten Handgriff und dessen Hülle an den ortsfesten Tragteilen von Verstellglied und Handgriff angreift
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, :dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff von seiner Nullage aus in zwei gegensätzliche Richtungen bewegbar, die Seele mithin durch Zug und durch Druck verschieblich ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurcli gekennzeichnet, daß der Handgriff von seiner Nullage aus in einer Richtung bewegbar und das Verstellglied und/oder .der Handgriff unter Wirkung einer Rückholfeder steht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß der Bowdenzug unterteilt ist und- seine beiden Teilstücke durch ein Kupplungsglied verbunden sind, welches aus einem ortsfesten Träger und einem beweglichen Hebel besteht, wobei an diesem die Seelen, an jenem die Hüllen der Bowdenzugteilstücke angreifen.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Betätigung mehrerer Verstellglieder jeweils ein Verstellg'lied als. Kupplungsglied zwischen zwei Bowdenzugteilstücke eingebaut ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis. 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung von Bowdenzugteilstücken ein vom Handgriff bis zum letztenVerstell:glied durchgehender Strang vorgesehen ist, welcher neben den Seelen der Teilstücke deren Hüllen durchsetzt und die Seele des letzten Teilstückes bildet.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele des ersten Teilstückes und der durchgehende Strang je durch einen besonderen Handgriff bewegbar sind. B.
  8. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis. 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebebewegung der Bowdenzugseele in eine Drehbewegung umwandelbar ist, indem die Seele arbeitsseitig eine das Verstellglied antreibende Drehscheibe wenigstens teilweise umgreift, welche unter Wirkung einer Rückholfeder, vorzugsweise einer Spiralfeder, steht. g.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bowdenzugseele auch antriebsseitig eine Drehscheibe wenigstens teilweise umgreift. io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß der Handgriff als z. B. kurbelartiger Drehgriff ausgebildet, vorzugsweise an der Seele angewirirelt ist und die mithin um ihre Achse drehbare Seele arbeitsseitig das Verstellglied mittels eines Drehteiles, z. B., einer Kurbelkröpfung, antreibt. i i.
  11. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis io; dadurch gekennzeichnet, daß die Bowdenzugseele antriebsseitig, z. B. über ihren Betätigungshandgriff, durch ein vorbeifahrendes Spielfahrzeug, z. B. bei Spielzeugbahnen, durch das Triebfahrzeug steuerbar ist. i2.
  12. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zurErzielung vonSchwenk-und Greifbewegungen zwei Seelen in einer Hülle verlaufen und arbeitsseitig miteinander verbunden sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß drei Seelen; oder zwei Seelen in Verbindung mit einer Feder zur Erzielung räumlicher Schwenkungen vorgesehen sind. 1q..
  14. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Spielzeugbahnen der Bowdenzug an. dem Schienenträger, z. B. dem Gleiskörper, vorzugsweise unterseitig angebracht, vorteilhafterweise in unterseitigeRinnen, Nuten od. dgl. eingelassen ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1q., dadurch gekennzeichnet, daß die unterseitigen Rinnen od. dgl. des Gleiskörpers. von gegeneinander versetzten Teilrinnen gebildet sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei Spielzeugbahnen die Bowdenzugseele in eine hohle Gleisschiene eingelassen, ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens. einer der Bo'wdenzugteile (Seele oder Hülle) unter entsprechender Abisolierung als elektrischer Leiter dient.
DED11184A 1951-12-23 1951-12-23 Vorrichtung zur mechanischen Fernbetaetigung verstellbarer Glieder ortsfester Spielzeuge, z. B. Signale, Weichen usw. von Spielzeugeisenbahnen Expired DE874723C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED11184A DE874723C (de) 1951-12-23 1951-12-23 Vorrichtung zur mechanischen Fernbetaetigung verstellbarer Glieder ortsfester Spielzeuge, z. B. Signale, Weichen usw. von Spielzeugeisenbahnen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED11184A DE874723C (de) 1951-12-23 1951-12-23 Vorrichtung zur mechanischen Fernbetaetigung verstellbarer Glieder ortsfester Spielzeuge, z. B. Signale, Weichen usw. von Spielzeugeisenbahnen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE874723C true DE874723C (de) 1953-04-27

Family

ID=7033664

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED11184A Expired DE874723C (de) 1951-12-23 1951-12-23 Vorrichtung zur mechanischen Fernbetaetigung verstellbarer Glieder ortsfester Spielzeuge, z. B. Signale, Weichen usw. von Spielzeugeisenbahnen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE874723C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1262853B (de) * 1963-11-19 1968-03-07 Hermann Neuhierl Dipl Chem Dr Bowdenzuganordnung fuer die mechanische Fernbetaetigung von Verstellgliedern ortsfester Spielzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1262853B (de) * 1963-11-19 1968-03-07 Hermann Neuhierl Dipl Chem Dr Bowdenzuganordnung fuer die mechanische Fernbetaetigung von Verstellgliedern ortsfester Spielzeuge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4420582C2 (de) Einfahrbares Schaltgerät mit einer Anzeigevorrichtung für die Stellung des Schaltgerätes
DE874723C (de) Vorrichtung zur mechanischen Fernbetaetigung verstellbarer Glieder ortsfester Spielzeuge, z. B. Signale, Weichen usw. von Spielzeugeisenbahnen
DE60210323T2 (de) Umlenksystem für führungsmittel zur verwendung in einem satz von spielfahrzeugen
DE4439746C1 (de) Auswertungsgerät für ein System zur gegenseitigen Verriegelung von Leistungsschaltern
DE861974C (de) Scheibenanlage mit beweglicher Scheibe
DE2051343C3 (de) Schattvorrichtung (Or die Antrfebsmotoren von spurgeführten Fahrspielzeugen
AT326859B (de) Elektrisch antreibbare verschiebevorrichtung
DE2655776C2 (de) Stellvorrichtung für eine Doppelkreuzungsweiche von Spiel- und Modellbahnen
DE861889C (de) Einstellvorrichtung fuer elektrische Nachrichtengeraete
DE3234193A1 (de) Umkehrlaufwerk eines tonbandgeraetes
DE2044185C3 (de)
DE102019110668A1 (de) Schienensystem für eine Elektrobodenbahn
DE2054461A1 (de) Vorrichtung zum Schwenken oder Parallelverschieben von festen Körpern, vorzugsweise zum mittelbaren oder unmittelbaren Auslösen elektrischer Schaltvorgänge
DE71857C (de) Umschaltvorrichtung für elektrisch vom Zuge einzurückende Meldesignale
DE320750C (de) Einrichtung zum Fernsteuern von See- oder Lufttorpedos oder anderen Maschinen mit zwei vollkommen synchron laufenden Verteilern
DE888520C (de) Einrichtung zur Befehlsuebermittlung
DE913722C (de) Einrichtung zum Vorwaehlen und Schalten der Drehzahlen und Vorschuebe von Werkzeugmaschinen
DE2628970A1 (de) Vorrichtung zur verwendung fuer eine modelleisenbahn
DE3115357A1 (de) "vorrichtung zur betaetigung eines schwenkarms eines zubehoerteils elektrischer spiel- und modellbahnanlagen"
DE669794C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Berichtigung des Kurses von Flugzeugen
DE1276857B (de) Mustervorrichtung fuer Strickmaschinen
DE808812C (de) Vorrichtung zum Betaetigen von verstellbaren Teilen an ortsfesten Geraeten fuer Spiel- und Modellbahnen
DE943811C (de) Bewegungsvorrichtung fuer Schiebefenster u. dgl., insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE619904C (de) Einrichtung zur Verhuetung des Aussertrittfallens der Kontaktarme der durch Motor angetriebenen Waehler fuer Fernschaltanlagen
AT142290B (de) Signaleinrichtung für Eisenbahnen od. dgl.