AT41955B - Signalglocke für Straßenbahnen. - Google Patents

Signalglocke für Straßenbahnen.

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AT41955B
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Austria
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Karl Doleisch
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Karl Doleisch
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  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Bekanntlich wird als Abfahrtssignal bei Strassenbahnwagen dem Wagenführer ein Glockensignal gegeben, welches der eine Kondukteur abgibt, nachdem er von jedem der Kondukteure der vorhandenen Beiwagen ein akustisches Signal erhalten hat. Im Interesse einer raschen Expedition ist es daher erforderlich, dass an Haltestellen die   Kondukteure   der Abgabe der Signale besondere Aufmerksamkeit schenken, wodurch sie wieder in ihrer sonstigen   Tätigkeit aufge-   halten sind. 



   Zweck vorliegender Erfindung ist nun eine Glockensignaleinrichtung, bei welcher jeder Kondukteur, sobald bei seinem Wagen das Ein-und Aussteigen beendet ist, durch Ziehen an der Schnur zur Glocke dies zum Ausdruck bringt, wobei jedoch der Wagenführer das Glocke- 
 EMI1.2 
 dem letzten Zug, gleichgiltig von welchem Wagen aus dieser erfolgt, die Glocke zum Ertiinen gelangt.

   Zur Erreichung dieses Zweckes ist der den Glockenhebel betätigende Zughebel mit einem Stift versehen, der in einer Nute geführt ist, in der sich verstellbare Anschläge befinden. die eine   Bewegung des Zughebels nur bis zu einem gewissen Punkt gestatten, wobei bei jedem folgenden   
 EMI1.3 
 Dabei kann jede einzelne Einrichtung zum Anhalten des   Zughebel   in einer Zwischenstellung ausgeschaltet werden, so dass auch die   Vorrichtung Verwendung finden kann, wenn   der Motorwagen keinen Beiwagen besitzt. 



   Dieses   Glockensignal   ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform für zwei 
 EMI1.4 
   anschaulicht die. Vorrichtung   selbst in Vorderansicht in Normalstellung, Fig. 3 ist eine zugehörige Oberansicht, Fig. 4 eine   Rückansicht   und Fig. 5 ein   Schnitt nach A-B   der Fig. 2. Fig. 6 zeigt den Zughebel für sich. In den Fig. 7-9 sind in Ansicht die Stellung der Teile nach dem ersten 
 EMI1.5 
 trennt und durch entsprechende Verbindung der zugehörigen Schnüre für die neue Fahrtrichtung wieder hergestellt. 



   Die Vorrichtung selbst besteht aus einer Platte 4, an welcher der   Zughebel-)   bei 6 drehbar 
 EMI1.6 
 hebels verschiebbar ist, und der durch eine Feder 9 gegen das eine Ende des Schlitzes gehalten wird. Die Zugschnur 10 ist an dem Stift, 7 befestigt und über eine Rolle 11   geführt,   so dass   1 sie   beim Anziehen auf den Stift einen Zug in der Richtung des Schlitzes ausübt. 



   In der Platte 4 ist eine besonders ausgestaltete Nute   1 : : vorgesehen,   in der ein um 13 drehbares   Führungsstück   14 sich befindet, das die Bewegung des Führungsstiftes 7 regelt und die Zwischenstellung des Glockenhebels beim ersten Zug bestimmt. dieses Führungsstück trägt 
 EMI1.7 
 

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 durch die dasselbe in seiner normalen Lage gehalten wird. Die Feder 16 ist schwächer als die Feder 9 am Zughebel, so dass das   Führungsstück   durch den Stift 7 des Zughebels beeinflusst werden kann. Die Rückbewegung des Zughebels wird durch eine an denselben angreifende Feder 17 herbeigeführt. 



   Normal befinden sich die Teile in der in Fig. 2 dargestellten Stellung. Das Führungsstück 14 sperrt den oberen Teil der Nute 12 ab. Bei einem Zug an der Schnur 10 wird zunächst der Stift 7 in dem Längsschlitz 8 nach abwärts gezogen, so dass der Stift unterhalb des Führungsstückes 
 EMI2.1 
 wo der Zughebel angehalten wird. Lässt der Zug nun nach, so zieht die Feder 9 den Stift 7 hoch, wobei das Führungsstück 14 entgegen der Wirkung der Feder 16 mitgenommen wird und die Rückbewegung des   Zug4ebels   verhindert (Stellung Fig. 7). Wird nun auf die Schnur der zweite Zug ausgeübt, so kann der Stift in der Nute 12 weiterverschwungen werden, da die Nase 19 über der Rast 18 dem Führungsstift den Eintritt in die Rast verwehrt.

   Der Zughebel gelangt in seine Endstellung, in der er in bekannter Weise auf den in der Zeichnung nicht dargestellten Glockenhebel wirkt, der an die Glocke anschlägt (Stellung Fig. 8). Beim Nachlassen des Zuges wird der Zughebel durch die Feder 17 in seine Normalstellung zurückgezogen, wobei der Stift 7 oberhalb des Führungsstückes geführt wird, da dieses durch seine Feder 16 in seine Normalstellung zurückgelangt ist. 



   Soll mit einem Wagen gefahren werden, so wird die im Wagen befindliche Schnur 3 statt mit der an dem Stift 7 befestigten Schnur 10 mit dem Ende des Zughebels verbunden (Fig. 9) und das Führungsstück in eine Mittelstellung gebracht, in der es den oberen Teil der Nute freigibt, so dass der Stift daselbst sich frei bewegen kann. Zu'diesem Zwecke ist an der Rückseite der Platte ein Hebel 21 vorgesehen, der beim Fahren mit Beiwagen die in Fig. 4 in vollen Linien gezeichnete 
 EMI2.2 
 an dem Stift 7 wirkt, wird dieser bei freigegebener Nute 12 in ihrem oberen Teile geführt und es kann bei dem ersten Zuge der Zughebel sofort den Glockenhebel zum Anschlagen an die Glocke bringen. 



   Sind mehrere Beiwagen vorhanden, so    istder Zahl derselben   entsprechend, die Einrichtung in der Nute mehrmals enthalten, so dass der Zughebel wiederholt angehalten und seine ganze Bewegung in mehreren Teilbewegungen   ausführt,   bis er bei dem letzten auszuführenden Zug das Anschlagen des Glockenhebels an die Glocke herbeiführt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l. Signalglocke   für Strassenbahnen, dadurch gekennzeichnet, dass der den Glockenhebel   betätigende   Zughebel bei seiner Bewegung wiederholt angehalten und in der angehaltenen Stellung festgestellt wird, so dass er den Glockenhebel erst dann zum Anschlagen an die Glocke bringt, bis von jedem Wagen des Zuges auf eine durchgehende Zugschnur ein Zug ausgeübt ist.

Claims (1)

  1. 2. Signalglocke nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Zughebel ein der Länge nach verschiebbarer Stift vorgesehen ist, an dem die Zugschnur angreift, welcher Führungs- EMI2.3 stück befindet, das den Führungsstift einer Rast in der Nute zuführt, die dessen Bewegung begrenzt, während beim Nachlassen des Zuges der Führungsstift in die zur Fortsetzung der Bewiegung erforderliche Stellung gelangt.
    3. Signaigloeke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsstück unter der Einwirkung einer Feder steht, und die Nute teilt. wobei in der Normalstellung das Führungsstück den oberen Teil der Nute für den Führungsstift abschliesst und durch den federnden Führungstift entgegen der Federwirkung verschwungen wird, so dass der Fübrungsstift in die Fortsetzung der Nute eintreten kann.
    4. Signalglocke nach Anspruch 1 bezw. 1-3, gekennzeichnet durch einen auf das Führungs- EMI2.4 ohne Beiwagen bei Betätigung de- Zughebels durch Angreifen der Zugschnur am Ende des Zughebels den Durchgang des Stiftes in der Nute in einem Gange zu ermöglichen.
AT41955D 1909-05-08 1909-05-08 Signalglocke für Straßenbahnen. AT41955B (de)

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AT41955B true AT41955B (de) 1910-04-25

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