DE808812C - Vorrichtung zum Betaetigen von verstellbaren Teilen an ortsfesten Geraeten fuer Spiel- und Modellbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Betaetigen von verstellbaren Teilen an ortsfesten Geraeten fuer Spiel- und Modellbahnen

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DE808812C
DE808812C DEP14497A DEP0014497A DE808812C DE 808812 C DE808812 C DE 808812C DE P14497 A DEP14497 A DE P14497A DE P0014497 A DEP0014497 A DE P0014497A DE 808812 C DE808812 C DE 808812C
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DE
Germany
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parts
switches
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Expired
Application number
DEP14497A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Bang-Kaup
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Gebr Maerklin und Cie GmbH
Original Assignee
Gebr Maerklin und Cie GmbH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/34Bridges; Stations; Signalling systems

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  • Toys (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Betätigen von verstellbaren Teilen an ortsfesten Geräten für Spiel- und Modellbahnen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betätigen von verstellbaren Teilen an ortsfesten Geräten für Spiel- und Modellbahnen, die sowohl rein äußerlich als auch hinsichtlich ihrer Wirkungsweise im wesentlichen mit ihren Vorbildern übereinstimmen. Sie ist zur Anwendung bei Anlagen vorgesehen, bei denen die verstellbaren Teile ferngesteuert sind, vorzugsweise bei Signal- und Weichenverstelleinrichtungen.
  • Bei den bisher bekanntgewordenen Anlagen schaltet man diese Teile unabhängig voneinander. Ihre Antriebe werden einzeln durch Betätigen je eines Hebel-oder Druckknopfschalters elektromagnetisch oder mechanisch ferngesteuert.
  • Mit Rücksicht auf Grenzen, die z. B. durch Preisgestaltung und Raumbedarf festgelegt werden, ist es jedoch nicht immer zweckmäßig, dem Vorbild in allen seinen Einzelheiten getreu zu folgen. Bei Anlagen mit vielen Weichen und Signalanlagen würde der Aufwand an Schaltern und Leitungen so groß sein, daß er in keinem günstigen Verhältnis zu seiner Zweckerfüllung stünde. Man benötigt daher Mittel, die die Anlagen und deren Betrieb einfach machen, auch wenn dadurch auf gewisse Sicherungen, die beim Betrieb von Eisenbahnen aus Sicherheitsgründen vorhanden sein solleng verzichtet werden muß.
  • Der Modellbauer hat Anlagen zu schaffen, mit denen vor allem der Betrieb einer Bahnanlage wirklichkeitsgetreu nachgeahmt werden kann. Auf das getreue Nachgestalten insbesondere des inneren Aufbaues der Einzelteile kommt es erst in zweiter Linie an.
  • Beim Aufbau einer Modellanlage ist ferner zu überlegen, ob alle Geräte zeitgerecht betätigt werden können. Bekanntlich werden bei neuzeitlichen Modellanlagen sämtliche Geräte zentral, d. h. von einer einzigen Person gesteuert, im Gegensatz zu den Vorbildern, bei denen die einzelnen Fahr- und Fahrsicherungsvorgänge von einer größeren Zahl von Fahr-, Stellwerks- und Kontrollbeamten betätigt bzw. überwacht werden. Erfahrungsgemäß reicht bei gut ausgestatteten, von einem zentralen Schaltbrett aus gesteuerten Modellbahnen gelegentlich die Zeit nicht aus, um alle Geräte ordnungsgemäß betätigen zu können.
  • Diese Überlegungen waren der Anlaß zur Stellung der Aufgabe, die Zahl der Schaltorgane einer mit viel Zubehör ausgerüsteten Modellanlage zu verringern und damit die Bedienung der Bahn zu vereinfachen. Gelöst wurde sie durch eine neuartige Verbindung der die verstellbaren Teile eines Gerätes bewegenden Schaltglieder durch eine an sich bekannte Kupplung (Impulsverteiler), wodurch die Teile mittels eines einzigen Antriebes wahlweise geschaltet werden können.
  • Als Kupplungen eignen sich mechanische Schaltelemente, z. B. Nockenscheiben, Kurvenscheiben, Schubkurbelgetriebe, Gelenkketten o. dgl., die unmittelbar die Schaltglieder (Zug- oder Druckgestänge) der Teile betätigen. Diesen sind hinsichtlich ihrer Wirkungsweise elektrische Kontaktgeber, z. B. Schaltwalzen, gleichwertig, die mit Schrittschaltwerken mechanisch verbunden sind und Stromkreise schalten, in denen die Teile betätigenden Elektromagnete liegen. Auch pneumatisch, hydraulisch und thermodynamische Kupplungen sind für diesen Verwendungszweck brauchbar.
  • Ferner sei erwähnt, daß mit dem Erfindungsgegenstand nicht nur die verstellbaren Teile eines einzigen Gerätes, sondern auch Teile von mehreren Geräten durch einen einzigen Antrieb geschaltet werden können, wenn auf den Umstand keinen Wert gelegt wird, für jedes einzelne Gerät einen einzigen Druckknopf auf der Schalttafel zu haben.
  • Eine dieses Merkmal aufweisende Modellbahnanlage hat gegenüber den bekannten Bauarten den Vorteil, daß zum Schalten von zwei oder mehr zu einem Gerät gehörenden Teilen, von denen einer allein oder mehrere zusammen geschaltet werden sollen, nur ein einziger Schalter (Impulsgeber) benötigt wird. Das Schaltbrett der Anlage wird somit übersichtlicher.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung (Anlagen für Schienenfahrzeuge) schematisch dargestellt.
  • Abb. i und 2 veranschaulichen in Gegenüberstellung je eine Prinzipskizze der Schaltung eines zwei Signalflügel aufweisenden Gerätes, wobei Abb. i die bekannte Ausführung, Abb.2 die neue Konstruktion veranschaulicht ; Abb. 3 zeigt eine Anwendung der Erfindung zur Steuerung von zwei Weichen, Abb. 4 die Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung für ein zweiflügliges Hauptsignal, dessen Signale (Geradeaussignal »Freie Fahrt«) mechanisch über Nockenscheiben durch Zuggestänge betätigt werden, Abb.5 die Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Abb. 4 in vergrößertem Maßstab mit Druckgestängen als Signalbetätigungen, Abb. 6 die Draufsicht der Vorrichtung gemäß Abb. 5 und Abb. 7 die Vorderansicht einer Vorrichtung für ein zweiflügliges Hauptsignal unter Verwendung einer elektromagnetisch gesteuerten, die Signalschaltglieder elektromagnetisch betätigenden Schaltwalze (Signalstellung eHalta).
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus den verstellbaren Teilen i und 2 bzw. ia und 211, der Kupplung 3, dem Antrieb' 4, der Stromquelle 5 (bei elektrischen Fernsteuerungen) und einem Schalter 6.
  • Bei den Vorrichtungen gemäß den Abb. 4 bis 7 dient als Antrieb ein Elektromagnet, der über ein Schrittschaltwerk die Kupplung in Gestalt von Nokkenscheiben 7a und 7b (Abb. 4 bis 6) oder einer Schaltwalze 8 (Abb. 7) stufenweise antreibt. Die Signalflügel i und 2 sind an dem Träger 9 befestigt und stehen durch Zuggestänge io und ir bzw. Druckgestänge 12 und 13 mit den N ockenscheiben 7" und 71 in Verbindung.
  • Als Schalter 6 der Antriebe 4 (Elektromagnete), die ihnen erteilte Schaltimpulse elektromagnetisch oder mechanisch an die Kupplungen weiterleiten, dienen Hebel- oder Druckknopfschalter.
  • Die Schrittschaltwerke bestehen aus dem Schaltrad 15 und dem Schieber 16. Die den Schieber 16 nach jeder Schaltung in die Ausgangsstellung zurückholende Feder ist bei den Vorrichtungen gemäß den Abb. 4 und 7 durch den Pfeil 1711 angedeutet. Bei den Vorrichtungen gemäß den Abb. 5 und 6 ist die Feder mit i7b bezeichnet und der Antrieb des Schrittschaltwerkes, der dem Antrieb entspricht, aus der Spule 18, dem Anker i9 und dem Gehäuse 20 zusammengesetzt.
  • Die durch die Welle 21 mit dem Schalträd 15 verbundenen Nockenscheiben 7a und 7b betätigen mit ihren Nocken 22" und 22b unmittelbar die Gestänge To, ii bzw. 12, 13. Die Nocken 22a und 22b der Schaltwalze 8 dagegen schalten die Stromkreise der Elektromagnete 23 und 24, und zwar in der Stellung I einen, in der Stellung II beide Stromkreise der Schaltglieder (Elektromagnete 23 und 24).
  • Bei beiden Kupplungen sind 6 Kontaktstellungen vorgesehen,, und zwar je zwei einander gegenüberliegende Stellungen für Signal auf rHalt«, »Fahrt frei« für geraden Strang und Fahrt frei« für abzweigenden Strang.
  • Weitere Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung sind bei der Betätigung von zweiteiligen Bahnschranken, bei mit Geschwindigkeitsbegrenzungsflügeln versehenen Vorsignalen, bei Lichtsignalen o. dgl. gegeben.

Claims (3)

  1. PATENTANSP YCCHE: i. Vorrichtung zum Betätigen von zwei oder mehr verstellbaren Teilen an ortsfesten Geräten, z. B. Weichen, Signalen usw., für Spiel- und Modellbahn-Anlagen, wobei die verstellbaren Teile ferngesteuert sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum wahlweisen Verstellen der Teile, z. B. Weichen, Signale (i, 1a, 2, 2a) ein einziger Antrieb dient, der über eine Kupplung mit den Teilen verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung eine Nocken-bzw. Kurvenscheibe (7°, 7°), ein Schubkurbelgetriebe o. dgl. ist, die die Schaltglieder (Zug- oder Druckgestänge io, ii bzw. 12, 13) der Teile an Weichen, Signalen usw. betätigt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB als Kupplung ein Kontaktgeber (Schaltwalze 8) dient, der mit einem Schrittschaltwerk verbunden ist und Stromkreise schaltet, in denen die Teile von Weichen, Signalen usw. betätigende Elektromagnete (23, 24) liegen.
DEP14497A 1948-10-02 1948-10-02 Vorrichtung zum Betaetigen von verstellbaren Teilen an ortsfesten Geraeten fuer Spiel- und Modellbahnen Expired DE808812C (de)

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