DE533269C - Verzoegerungseinrichtung fuer selbsttaetige Anlasser - Google Patents

Verzoegerungseinrichtung fuer selbsttaetige Anlasser

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DE533269C
DE533269C DES87231D DES0087231D DE533269C DE 533269 C DE533269 C DE 533269C DE S87231 D DES87231 D DE S87231D DE S0087231 D DES0087231 D DE S0087231D DE 533269 C DE533269 C DE 533269C
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DE
Germany
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delay device
starter
switch
electromagnet
shift lever
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DES87231D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/18Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual dc motor
    • H02P1/20Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual dc motor by progressive reduction of resistance in series with armature winding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Verzögerungseinrichtung für selbsttätige Anlasser Selbsttätige Anlaßvorrichfiungen werden meist so ausgeführt, daß die etwa von einem Kraftspeicher bewirkte Bewegung des Anlassers mit Hilfe eines Hemmwerkes verzögert und geregelt wird. Die zu diesem Zweck meist verwendeten Hemmwerke mit Luftdämpfung haben den Nachteil, daß ihre Genauigkeit von äußeren Umständen, z. B. Temperaturänderungen, abhängig ist. Es sind auch elektromagnetische Verzögerungseinrichtungen für d'ie Bewegung des Anlasserhebels bekannt geworden, und zwar in Gestalt einer Wirbelstrombremse. Die dadurch hervorgerufene schleichende Bewegung des Kontakthebeln über die Kontaktbahn ist jedoch insofern nachteilig, als besonders starkes Schaltfeuer und dadurch große Kontaktabnutzung entsteht.
  • Die Erfindung besteht darin, d'aß das angetriebene kontaktgebende Organ des Anlassers durch einen in aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten abwechselnd ein- und ausgeschalteten Elektromagneten absatzweise gesperrt wird. Durch diese besondere Verzögerung ist einerseits erreicht, daß die einmal eingestellte Anlaßgeschwindigkeit mit großer Genauigkeit eingehalten wird; andererseits ist durch die ruckweise Bewegung des Kontaktes übermäßiges Schaltfeuer und damit zu große Abnutzung der Kontakte vermieden. Wird insbesondere für das abwechselnde Schließen und Unterbrechen. des Erregerstromkreises des Elektromagneten ein Wagnerscher Hammer oder eine ähnliche Unterbrechungseinrichtung verwendet, so kann eine besonders feinfühlige Einstellung der Verzögerungszeit erzielt werden.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in ihrer Anwendung auf einen Anlasser für einen Gleichstrommotor in Form eines Schaltbildes dargestellt.
  • Zwischen den stark gezeichneten Gleichstromsammelschienen liegt der Anker 4 eines Gleichstrommotors und vor diesem ein elektromagnetisch betätigter Schalter 3. 2 ist die zum Anker im Nebenschluß liegende Erregerwicklung des Motors. 5, 6 und 7 sind seine Anlaßwiderstände, welche beim Anlassen durch die Schalter 8, 9, io absatzweise kurzgeschlossen werden. 8, 9, io sind elektromagnetisch betätigt durch die Elektromagneten 13, 14 und 15, welche vom selbsttätigen Anlasser 16 gesteuert -werden.
  • Der selbsttätige Anlasser 16 besteht aus einer Isoliertafel, auf der die mit den Spulen der Elektromagneten 13, 14, 15 verbundenen Schaltsegmente 2o, 21 und 2z befestigt sind. Die gegenseitige Lage der Schaltsegmente kann geändert werden, indem einzelne von den Segmenten in der in der Abbildung durch Punkte bezeichneten Richtung mehr oder weniger nach rechts verschoben werden. - 17, 18, i9 sind die beweglichen Schaltstücke des Anlassers, welche mit den Segmenten 2o, 21, 22 Kontakt machen und die an dem Schalthebel 24 befestigt sind. Sie sind mittels beweglicher Stromzuleitungen an die positive Gleichstromsammelschiene angeschlossen.
  • Der Schalthebel 24 des Anlassers dreht sich um die Welle 35 und steht unter der Wirkung einer Torsionsfeder 36, deren eines Ende am Schalthebel befestigt ist und deren anderes Ende durch die Schraube 37 festgehalten wird. In der gezeichneten Stellung ist diese Torsionsfeder gespannt und sucht den Schalthebel 24 in Richtung des Uhrzeigers zu drehen. Am Schalthebel ist ein Zahnrad 32 angebracht, das mit der Zahnstange 33 in Eingriff steht, 33 wird durch den Elektromagneten 34 hinauf- bzw. hinunterbewegt.
  • 26 ist die Spule, 25 der Polschuh eines Elektromagneten, an dem der Schalthebel 24 entlang gleitet. Wenn der Elektromagnet erregt ist, wird der Schalthebel durch ihn magnetisch gesperrt, d. h. er kann sich dann unter der Wirkung der Feder 36 nicht nach rechts bewegen. Im Stromkreis der Spule 26 liegt der elektromagnetisch betätigte Schalter 23 und der Kontakt des Wagnerschen Hammers 27, 28, durch welchen der Erregerstrom periodisch unterbrochen wird. 29 ist der Magnet des Wagnerschen Hammers, der auf den als federnde Zunge ausgebildeten Anker 28 einwirkt.
  • i i ist der Hauptschalter, bei dessen Schließen der Motor angelassen wird. 12 ist das von diesem Schalter betätigte Hauptschütz, welches die Kontakte 3, 23 und 31 trägt.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende Wenn der Motor angelassen werden soll, wird der Hauptschalter i i geschlossen. Die Spule 12 des Hauptschützes wird dann erregt und zieht den Kern ein; wodurch die Schalter 3 und 23 geschlossen, der Schalter 31 geöffnet wird. Ferner werden durch das Schließen des Schalters i i die Spulen der Elektromagneten 13, 14, 15 einseitig an Spannung gelegt. -Durch das Schließen des Schalters 3 wird der Anker 4 des Gleichstrommotors an Spannung gelegt. In seinem Stromkreis befindet sich der volle Anlaßwiderstand, mit dem er nun seinen Anlauf beginnt.
  • Das Offnen des Schalters 31 hat zur Folge, daß der Elektromagnet 34 freigegeben wird, so daß seine Zahnstange 33 nicht mehr den Schalthebel 24 entgegen der Wirkung der Torsionsfeder 36 festhält. Der Schalthebel 2q. kann nunmehr dem Zug der Feder 36 folgen und beginnt sich im Uhrzeigersinn um die Welle 35 zu drehen. Sobald die beweglichen Schaltstücke 17, 18, i9 mit den festen Gegenschaltstücken 2o, 21, 22 in Berührung kommen, erhalten die Spulen 13, 14, 15 Strom. Die Anlaßstufen des Motors werden dabei durch die elektromagnetischen Schalter 13, 14, 15 der Reihe nach kurzgeschlossen. Die Geschwindigkeit des Anlassens hängt somit von der Bewegungsgeschwindigkeit dieser beweglichen Schaltstücke und von der Entfernung der Anfangstellung des Schalthebels von den festen Segmenten ab.
  • Durch das Schließen des Schalters 23 ist der Elektromagnet 25 an Spannung gelegt worden. Er wird im Takte der Unterbrechungen des Wagnerschen Hammers 28 erregt und hemmt daher absatzweise die Vorwärtsbewegung des Schalthebels 24, indem er ihn in kurz " aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten magnetisch sperrt. Man hat es durch Einstellen der Schraube 27 des Wagnerschen Hammers in der Hand, die Frequenz der Unterbrechungen des Erregerstromes zu regeln. Mit dieser Einstellung kann man somit die Geschwindigkeit regeln, mit welcher ,der Schalthebel 24 bewegt wird, und somit die Schaltgeschwindigkeit des Selbstanlassers mehr oder weniger verzögern: Eine andere Möglichkeit der Verzögerung ergibt sich auch durch Verstellen"@der festen Segmente 2o, 21, 22 auf der Isoliertafel. Es ist schließlich möglich, durch Änderung der gegenseitigen Lage dieser Segmente die Zeit zu 'regeln, die zwischen dem Kurzschließen der aufeinanderfolgenden Anlaßwiderstände verfließen soll.
  • Wird der Schalter i i geöffnet, dann wird der Hauptstromkreis des Motors durch den Schalter 3 unterbrochen, und der Motor wird stillgesetzt. Gleichzeitig schließt sich der Schalter 34 wodurch der Elektromagnet 34 erregt wird. Der sich nach abwärts bewegende Kern dieses Elektromagneten nimmt mit der Zahnstange 33 den Schalthebel 24 mit und bringt ihn in seine Anfangsstellung. Hierbei wird gleichzeitig die. Torsionsfeder 36 ge= spannt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verzögerungseinrichtung für selbsttätige Anlasser u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das kontaktgebende Organ des Anlassers, welches von einem besonderen Antrieb bewegt wird, durch einen in aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten abwechselnd erregten Elektromagneten absatzweise gesperrt wird.
  2. 2. Verzögerungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstrom des Sperrmagneten (a5) von einem Wagnerschen Hammer abwechselnd geschlossen und unterbrochen wird.
  3. 3. Verzögerungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel des Anlassers von einer Torsionsfeder (36) bewegt wird, welche beim öffnen des Motorstromkreises mit Hilfe eines Elektromagneten (3q.) gespannt wird, wobei der Schalthebel in seine Anfangsstellung zurückgebracht wird.
DES87231D 1927-09-19 1928-08-29 Verzoegerungseinrichtung fuer selbsttaetige Anlasser Expired DE533269C (de)

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