DE640299C - Steuerung zum Anlassen und Regeln bzw. Bremsen der Motoren fuer ein oder mehrere gekuppelte elektrische Fahrzeuge - Google Patents

Steuerung zum Anlassen und Regeln bzw. Bremsen der Motoren fuer ein oder mehrere gekuppelte elektrische Fahrzeuge

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Publication number
DE640299C
DE640299C DE1930640299D DE640299DD DE640299C DE 640299 C DE640299 C DE 640299C DE 1930640299 D DE1930640299 D DE 1930640299D DE 640299D D DE640299D D DE 640299DD DE 640299 C DE640299 C DE 640299C
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DE
Germany
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control
train
controlled
braking
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Expired
Application number
DE1930640299D
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English (en)
Inventor
Carl Vogel
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
    • B60L15/34Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles with human control of a setting device
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Steuerung zum Anlassen und Regeln bzw. Bremsen der Motoren für ein oder mehrere gekuppelte elektrische Fahrzeuge 'Es sind bereits selbsttätige Schaltwerke zum Anlassen und Regeln von Motoren, insbesondere für elektrisch angetriebene Fahrzeuge, bekanntgeworden, bei denen die zum Schließen der Starkstromkreise dienenden Schaltapparate, z: B. elektropneumatische oder elektromagnetische Schütze durch eine Meisterwalze gesteuert werden, die durch einen Motorantrieb angetrieben wird. Dieser Motorantrieb kann von irgendeinem Steuerstand des Fahrzeuges oder Zuges aus durch eine von Hand betätigte Schaltwalze gesteuert werden. Um derartige Schaltwerke den verschiedenen Betriebsbedingungen anzupassen, ist auch bereits bekanntgeworden, die Schaltwerke so auszubilden, daß sie entweder selbsttätig arbeiten oder von Hand bedient werden. Bei einer derartigen bekannten Schaltwerkstenerung z. B. ist an der Steuerwalze zwischen der Welle des Steuerhebels und der Schaltwalze ein Zwischenglied eingeschaltet, das entweder den Steuerhebel mit der Schaltwalze starr kuppelt oder elastisch über eine Feder. Ist der Steuerhebel mit der Schaltwalze starr gekuppelt, so kann die Schaltwalze beliebig durch den Führer in jede der Schaltstufen be- wegt werden. Bei automatischem Betrieb dagegen werden die Bewegungen des Steuerhebels nicht unmittelbar auf die Schaltwalze übertragen, sondern durch die Vermittlung der vorher gespannten, in der Kupplung vorgesehenen Spiralfeder, wobei die Bewegung der Schaltwalze nach d.'em Einstellen des Schalthebels auf eine bestimmte Schaltstufe durch die Kraft der Feder bewirkt und durch einen Stromwächter überwacht wird, so daß die Schaltwalze durch die Spiralfeder nur dann in Drehung versetzt werden kann, wenn die Schaltströme auf bestimmte Normalwerte abgesunken sind.
  • Bei dieser Einrichtung wird also stets eine einzige Schaltwalze dazu benutzt, den Schützen die Stromimpulse zuzuleiten.
  • Es ist weiter eine Steuereinrichtung für elektrisch betriebene Oberleitungsomnibusse vorgeschlagen worden, die für die Fahrschaltung, d. h. für den Anlaßvorgang als selbsttätige Fahrsteuerung, für die Bremsschaltung jedoch. als willkürliche Steuerung ausgebildet ist. Diese Eigenschaft der Steuerung für die einzelnen Stufen ist hierbei von vornherein eindeutig festgelegt und irgendeiner Abänderung nicht zugänglich.
  • Weiter ist eine andere Anordnung vorgeschlagen worden, bei der die Möglichkeit gegeben wird, Wagen mit verschiedenartiger Steuerung in einem Zug zu fahren. Hierzu ist eine Veränderung der Art der Steuerung in einzelnen dieser Wagen. durch Umschaltungen erforderlich, die beim Zusammenstellen des Zuges vorgenommen werden. Die bestehenden Schaltungen und damit die Art der Steuerung können jedoch bei einem einmal zusammengestellten Zug nachträglich keiner Weise verändert werden, da j a ein 77-w:. sammenarbeiten der verschiedenartigen W## gen mit verschiedenartigen Steuerungen nüt bei ganz bestimmten Stellungen dieser Umschalteinrichtungen. möglich ist.
  • Bei allen diesen Anordnungen ist, soweit eiri Wechsel zwischen verschiedenen Steuerungsarten vorliegt, ein bestimmter Ablauf in diesem Wechsel bzw. eine ganz bestimmte Steuerungsart aus dieser Auswahl ein für allemal von vornherein festgelegt.
  • Die Erfindung betrifft eine neue Steuerung zum Anlassen und Regeln bzw. Bremsen der Motoren für einen oder mehrere -miteinander gekuppelte elektrische Fahrzeuge, bei der die Starkstromverbindungen durch elektromagnetische oder elektropneumatische Schütze hergestellt werden, die ihrerseits durch selbsttätige ferngesteuerte Schaltwerke gesteuert werden, bei der im Gegensatz zu den vorgenannten Anordnungen ein willkürlicher Wechsel der Steuerungsart bei einem einmal zusammengestellten Zug während des Fahrens bzw. während des Betriebes dadurch ermöglicht wird, daß nach der Erfindung ein Umschalter vorgesehen wird, der während der Fahrt willkürlich jeweils nur von dem Führerstand aus, von welchem der Zug zu dieser Zeit gesteuert wird, einstellbar ist und die Schütze oder gegebenenfalls die mit diesen verbundenen den Zug durchlaufenden Steuerleitungen von den ferngesteuerten Schaltwerken auf eine willkürlich durch den Führer des Zuges von Hand bedienbare andere Steuerwalze umschaltet. Durch diese neue Ausbildung wird dem Wagenführer die Möglichkeit gegeben, die Steuerungsart.den je-,weils vorliegenden Betriebsbedingungen auch unter erschwerten Verhältnissen durch entsprechende Änderung der Steuerung gerecht zu werden. Ein weiterer Vorteil der neuen Steuereinrichtung besteht darin, daß die zu betätigenden Schütze, je nachdem ob sie durch die selbsttätigen Schaltwerke oder durch eine von Hand betätigte Steuerwalze gesteuert werden, in verschiedener Schaltfolge eingeschaltet werden können. Es wird also hierdurch ermöglicht, während der Fahrt sehr schnell von einer bestimmten Fahrstufe unabhängig von der Stellung der Schaltwalze des selbsttätigen Schaltwerks auf eine Bremsstufe überzugehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. i und z der Zeichnung veranschaulicht. Mit a ist die Walze des selbsttätigen Schaltwerks bezeichnet, deren Kontaktbeläge b an eine Kontaktfingerreihe c anliegen, an die die Erregerwicklung s1 bis s6 von elektromagnetischen Schützen angeschlossen sind. Die Walze kann durch ein nicht dargestelltes Triebwerk von einem oder mehreren Führer-.i,nden des Fahrzeuges gesteuert werden, Webei der Führer durch Fernsteuerung jede Kliebige Stellung der Schaltwalze einstellen kann.
  • Mit i bis 6 sind Steuerleitungen bezeichnet, welche einerseits an eine in der Nähe der Kontaktfingerreihe c angeordneten Kontaktreihe d, andererseits an ein besonderes von Hand bedienbares nicht dargestelltes Steuerorgan angeschlossen sind, das ebenfalls auf dem bzw. den Führerständen des Fahrzeuges untergebracht ist. Die Kontaktfinger c sind an einer schwenkbaren Fingerleiste w angeordnet, die so ausgebildet ist, daß die im gewöhnlichen Betrieb an den Belägen b der Schaltwalze a anliegenden Kontaktfinger c von dieser abgehoben werden und an die mit den Steuerleitungen i bis 6 verbundene Kontaktfingerreihe d willkürlich angeschlossen werden können. Die bewegliche Fingerleiste w kann entweder durch einen Elektromagneten oder einen Druckluftzylinder vom Führerstand des Fahrzeuges aus gesteuert werden. Über die Steuerleitungen i bis 6 können die Schüfze s1 bis s6 unabhängig von dem selbsttätigen Schaltwerk mittels der erwähnten handbetätigten Schaltwalze betätigt werden.
  • Um ein Bremsen des Fahrzeuges unabhängig von der Stellung der selbsttätigen Steuerwalze vornehmen zu können, sind neben den Steuerleitungen i bis 6 noch besondere Leitungen 7 und 8 vorgesehen, durch die die Bremsschütze s7 und se eingeschaltet werden können. Über diese Leitungen kann nach dem Umschalten der Fingerleiste 7u auf jeder Geschwindigkeitsstufe schnell eine Bremsung des Fahrzeuges eingeschaltet werden.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel für die Schaltung ist in Fig. 3 der Zeichnung veranschaulicht, bei dem die Beläge der Schaltwalzen stets an die Kontaktfinger c anliegen und die Steuerleitungen von den Kontakten des selbsttätigen Schaltwerks auf eine willkürlich von Hand bedienbare Schaltwalze durch einen von einem Magneten atz. betätigten Umschalter u umgeschaltet werden.
  • Die Erfindung kann natürlich auch Anwendung finden, wenn mehrere Fahrzeuge miteinander gekuppelt sind, die von einüin Führerstande aus gesteuert werden. Bei derartigen Zügen sind die mit i bis 6 bezeichneten Steuerleitungen durch den ganzen Zug geführt.
  • Beim Betätigen der ferngesteuerten Umschalter w bzw. it in den einzelnen Fahrzeugen werden die Erregerwicklungen der in diesen angeordneten Starkstromschalter an die den Zug durchlaufenden Steuerleitungen angeschlossen, so daß sämtliche Fahrzeuge willkürlich von der mit den erwähnten Steuerleitungen verbundenen handbetätigten Steuerwalze gesteuert werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung zum Anlassen und Regeln bzw. Bremsen der Motoren für ein oder mehrere gekuppelte elektrische Fahrzeuge, beider die Starkstromverbindungen durch elektromagnetische oder elektropneumatische Schütze hergestellt werden, die ihrerseits durch selbsttätige ferngesteuerte Schaltwerke gesteuert werden, gekennzeichnet durch einen Umschalter, der während der Fahrt willkürlich jeweils von dem Führerstand aus, von welchem der Zug zu dieser Zeit gesteuert wird, einstellbar ist und die Schütze oder gegebenenfalls die mit diesen verbundenen, den Zug durchlaufenden Steuerleitungen von den ferngesteuerten Scbaltwerken auf eine willkürlich durch den Führer des Zuges von Hand bedienbare andere Steuerwalze umschaltet.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter mit einer schwenkbaren Kontaktfingerleiste(w) ausgerüstet ist, deren Kontakte wahlweise auf die Kontakte (b) der Schaltwalze (a.) des selbsttätigen Schaltwerks oder auf die Kontakte einer Gegenkontaktleiste (d) schaltbar sind, an welche, gegebenenfalls über die durchlaufenden Zugsteuerleitungen, die von Hand bedienbare Schaltwalze angeschlossen ist.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen fernsteuerbaren, z. B. elektromagnetischen Antrieb (m) für den Umschalter (w bzw. .u).
DE1930640299D 1930-01-09 1930-01-09 Steuerung zum Anlassen und Regeln bzw. Bremsen der Motoren fuer ein oder mehrere gekuppelte elektrische Fahrzeuge Expired DE640299C (de)

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