DE437035C

DE437035C - Vom Wageninnern aus zu bedienende Vorrichtung zum Unterbrechen des Zuendstromkreisesfuer den Antriebsmotor von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE437035C
Application number: DER65582D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-10-08
Filing date: 1925-10-08
Publication date: 1926-11-13

Description

Vom Wageninnern aus zu bedienende Vorrichtung zum Unterbrechen des Zündstromkreises für den Antriebsmotor von Kraftfahrzeugen. Die Erfindung bezieht sich auf eine vom Wageninnern aus zu bedienende Vorrichtung zum Unterbrechen des Zündstromkreises für den Antriebsmotor von Kraftfahrzeugen. Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daB in das zu dem Verteiler und zu den Zündkerzen des Motors führende Kabel ein Schalter eingebaut ist, auf den beim Ausschalten ein durch den Anker einer Magnetspule beeinflußter Hebel einwirkt, während zum Bewegen des Schalters in die StromschluBlage ein Handhebel dient; bei Verwendung von Magnetzündung ist jedes von dem Magneten zu den Zündkerzen führende Kabel mit einem Schalter versehen und letztere sind miteinander verbunden, so daß zum Unterbrechen aller Kabel die Beeinflussung eines Schalters durch den mittels des Magnetankers einzustellenden Hebel erforderlich ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in den Abb. i bis 5 schematisch veranschaulicht. Abb. i zeigt die Vorrichtung für Batteriezündung, und zwar in der Stellung bei strombeschickten Zündkerzen.
Abb.2 zeigt die Stellung bei stromlosen Zündkerzen.
Abb. 3 veranschaulicht die Vorrichtung bei Benutzung für Magnetzündung und in der Stellung bei strombeschicktenZündkerzen, und Abb. 4 zeigt die Stellung bei -stromlosen Zündkerzen.
Abb. 5 zeigt die Anordnung der Vorrichtung in einem Kraftwagen im Schema.
Bei der Ausführung nach Abb. i und 2 für :Motoren mit Batteriezündung ist an dem die Kabel i für die Zündkerzen 2 tragenden Verteiler 3 ein zu einer Batterie 4 führendes Kabels, 5' angeschlossen, in das ein durch die gelenkig miteinander verbundenen Kniehebel 6 und 7 gebildeter Schalter eingebaut ist. Der Hebel 6 des Schalters steht unter dem Einflusse einer Zugfeder 8, die den Hebel 6 im Augenblick der Beeinflussung durch den Hebel 9 mit sich zieht. Dabei wird der Hebel 9 durch den Anker i i einer mittels der Kabel 13 und 14 an eine Batterie 4 angeschlossenen Magnetspule 12 beeinflußt. Mit dem -Hebel 7 des Schalters ist ein Handhebel io verbunden, der zum Bewegen des Schalters 6, 7 in seine gestreckte Lage - Stromschlußlage - dient. Das Kabel 14 ist z. B. mittels eines Druckkontaktes 15 unterbrochen.
Bei der Ausführung nach Abb.3 und für Motoren mit Magnetzündung ist in jedes der von dem Magneten 17 zu den Zündkerzen 2 führenden Kabel i8 und 181 ein durch die gelenkig miteinander verbundenen Hebel6 und 7 gebildeter Schalter eingebaut, wobei die Hebelpaare durch ein Glied i9 miteinander verbunden sind. Einer der Hebe16 steht unter dem Einflusse einer Zugfeder 8 und wird, wie bei der Ausführung nach Abb. i und 2, beeinflußt.
In beiden Fällen ist der Schalter 6, 7 mit der Magnetspule 12 unter der Motorhaube des Kraftwagens angebracht (Abb. 5), während die zu der Magnetspule i2 führenden Kabel 13 und 14 mit dem Druckkontakt 15 im Innern des Kraftwagenoberbaues leicht erreichbar vorgesehen sind. Die Wirkungsweise der Vorrichtung zuln Unterbrechen des Zündstromkreises des Antriebsmotors gemäß Abb. i und 2 ist folgende: Das Kabel 5, 5' erhält durch den in gestreckteni Zustand befindlichen Schalter 6, 7 (Abb. i) Strom, wodurch die Zündkerzen 2 des Motors mittels des Verteilers 3 zur Wirkung gelangen. Zum Unterbrechen des Zündstromkreises für den Antriebsmotor wird mittels des Druckkontaktes 15 der Stromkreis zwischen der Batterie 4 und der Magnetspule 12 geschlossen, wodurch der Anker ii von der Magnetspule 12 angezogen wird und den Hebel n zur Einwirkung auf den Hebel 6 des Schalters 6, 7 bringt und ersteren unter dem Einfluß der Zugfeder 8 in die Stellung nach Abb. 2 bewegt. Dadurch wird der Kontakt zwischen Hebel 7 und Kabel s aufgehoben und damit die Wirkung der an den Verteiler 3 angeschlossenen Zündkerzen 2 unterbrochen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Abb. 3 und 4 ist im wesentlichen die gleiche, wie bei der ersten Ausführung mit dem Unterschiede, daß die Einwirkung des durch den Anker i i der Magnetspule 12 beeinflußten Hebels 9 auf den Hebel 6 des Schalters 6, 7 sich zugleich auf die weiteren Hebelpaare 6, 7 überträgt, wodurch der Kontakt zwischen sämtlichen Hebeln 7 und Kabeln 18 aufgehoben und dadurch der Stromkreis zwischen dem Magneten 17 und den Zündkerzen unterbrochen wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vom Wageninnern aus zu bedienende Vorrichtung zum Unterbrechen des Zündstromkreises für den Antriebsmotor von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß in das zu dem Verteiler und zu den Zündkerzen des Motors führende Kabel ein Schalter eingebaut ist, auf den beim Ausschalten ein durch den Anker einer Ma-9 netspule beeinflußter Hebel (9) einwirkt, 1 während zum Bewegen des Schalters in die Stromschlußlage ein Handhebel (io) dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Magnetzündung jedes von dem Magneten zu den Zündkerzen führende Kabel mit einem Schalter versehen ist, und die Schalter derart miteinander verbunden sind, daß zum Unterbrechen aller Kabel die Beeinflussung eines Schalters durch den mittels des Magnetankers einzustellenden Hebel (9)a erforderlich ist.