DE973709C - Anlassschaltung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Anlassschaltung fuer Brennkraftmaschinen

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DE973709C
DE973709C DEV1987A DEV0001987A DE973709C DE 973709 C DE973709 C DE 973709C DE V1987 A DEV1987 A DE V1987A DE V0001987 A DEV0001987 A DE V0001987A DE 973709 C DE973709 C DE 973709C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N11/00Starting of engines by means of electric motors
    • F02N11/08Circuits or control means specially adapted for starting of engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
    • F02N15/10Safety devices not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anlaßschaltung für Brennkraftmaschinen, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit einem elektrischen Anlaßmotor, der über einen vom Fahrer betätigten Druckknopfschalter von einer Batterie gespeist wird. Die Batterie wird dabei von der durch die Brennkraftmaschine angetriebenen Lichtmaschine aufgeladen.
Es sind Anlaßschaltungen bekannt, bei denen eine Betätigung des Anlaßmotors während des Laufes der Brennkraftmaschine unmöglich ist. Bei einer derartigen Schaltung wird der elektrische Anlaßmotor durch ein Ein-Schütz eingeschaltet, dessen Steuerspule von der Batterie über den Anlaßdruckknopfkontakt sowie über den Unterbrecherkontakt eines von der Spannung einer mit der Brennkraftmaschine gekuppelten Lichtmaschine gesteuerten Aus-Schützes gespeist wird. Das Aus-Schütz öffnet also den Unterbrecherkontakt, wenn nach dem Anlaufen der Brennkraftmaschine die Lichtmaschine eine genügende Spannung entwickelt, und macht dann den Druck- ao knopfschalter bis zum erneuten Stillstand der Brennkraftmaschine unwirksam.
Bei einer anderen bekannten derartigen Schaltung ist noch dafür gesorgt, daß beim Stehenbleiben der Brennkraftmaschine, ohne daß die Zündung ausgeschaltet wurde, der Anlaßmotor selbsttätig wieder in Betrieb gesetzt wird. Hierzu dienen zwei zusätzliche, einander entgegenwirkende Steuerspulen des Aus-Schützes, welche beim Aufhören des Lichtmaschinenstromes das Aus-Schütz in umgekehrter Richtung betätigen und dadurch den Unterbrecherkontakt schließen, so daß der Anlaßmotor erregt wird.
Allen diesen bekannten Schaltungen haftet der Nachteil an, daß die Einschaltdrehzahl der Licht-
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maschine, bei welcher die Lichtmaschine die zur Betätigung des Ladeschalters zwischen Lichtmaschine und Batterie erforderliche Spannung abgibt, wesentlich über der Leerlaufdrehzahl liegen muß. Es muß nämlich dafür gesorgt werden, daß die Lichtmaschine noch keine Spannung abgibt, wenn die Brennkraftmaschine die zum Anlaufen erforderliche Leerlaufdrehzahl erreicht hat, da sonst der Anlaßmotor schon selbsttätig außer Betrieb gesetzt werden könnte, wenn ίο die Brennkraftmaschine noch gar nicht angesprungen ist. Die Batterie wird also erst bei höheren Drehzahlen, also im wesentlichen bei der Fahrt des Kraftfahrzeuges, geladen.
Unter gewissen Betriebsbedingungen muß die Brennkraftmaschine aber hauptsächlich bei niedriger Drehzahl oder im Leerlauf arbeiten. Dies trifft z. B. bei Omnibussen und Lastkraftwagen zu, die im innerstädtischen Verkehr häufig anhalten müssen und schwierige Verkehrs- und Wegeverhältnisse zu überwinden haben, wie es vor allem im Winter vorkommt. Wegen des überwiegenden Leerlaufbetriebes wird hier die Batterie nur während eines kleinen Teiles der Fahrzeit von der Lichtmaschine aufgeladen, weshalb sie sich vorzeitig erschöpft. Eine Einstellung der Ladespannung derart, daß die Batterie auch im Leerlauf von der Lichtmaschine aufgeladen wird, ist aber aus dem angegebenen Grunde nicht möglich.
Diesem Übelstand soll die Erfindung abhelfen und trotzdem gewährleisten, daß nach dem Anspringen der Brennkraftmaschine und dem Loslassen des Druckknopfschalters eine erneute Betätigung des Anlaßmotors nicht möglich ist.
Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Anlaßschaltung für Brennkraftmaschinen der oben angegebenen Art gekennzeichnet durch eine über den Unterbrecherkontakt und über den Anlaßdruckknopfkontakt an der Batteriespannung liegende zusätzliche Steuerspule des Aus-Schützes, die bei geschlossenem Anlaßdruckknopfkontakt den Unterbrecherkontakt des Aus-Schützes entgegen der Wirkung der an die Lichtmaschine angeschlossenen Steuerspule des AusSchützes in Schließstellung hält, so daß das Aus-Schütz erst beim Öffnen des Druckknopfkontaktes öffnet und sodann während des Laufens der Brennkraftmaschine trotz Betätigung des Anlaßdruckknopfkontaktes der Steuerstromkreis des Ein-Schützes für den Anlaßmotor geöffnet bleibt. Diese Schaltung läßt sich mit einfachen Mitteln ausführen, wenn das Aus-Schütz einen als Hebel ausgebildeten Anker aufweist, der durch eine Feder in der Ein-Stellung gehalten und durch die auf verschiedenen Kernen angeordneten, an der Batterie bzw. an der Lichtmaschine liegenden Steuerwicklungen betätigt wird.
Selbstverständlich darf bei höherer Drehzahl die Lichtmaschine nicht auf eine unzulässig hohe Spannung kommen. Mittel, um dies zu verhindern, sind allgemein bekannt.
Bei der Schaltung gemäß der Erfindung erfolgt im Gegensatz zu den bekannten Schaltungen das Abschalten des Anlaßmotors nach dem Anlaufen der Brennkraftmaschine nicht selbsttätig, sondern erst wenn die den Anlaßdruckknopf betätigende Person den Druckknopf losgelassen hat. Dieser geringfügige Nachteil kann aber, wie die Praxis gezeigt hat, in Kauf genommen werden, weil das Anspringen dem Fahrer im allgemeinen ohne weiteres erkennbar ist. Eine erneute Betätigung des Anlaßmotors ist nach dem Loslassen des Druckknopfes nicht mehr möglich, bevor nicht die Brennkraftmaschine zum Stillstand gekommen ist.
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι ein Schaltbild einer Anlasserschaltung nach der Erfindung und
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines AusSchützes, wie es in der Anordnung nach Fig. 1 Ver- Wendung finden kann.
Die Anlaßschaltung nach der Erfindung enthält einen elektrischen Anlaßmotor a, eine Batterie b und ein Ein-Schütz c, das vom Fahrer mittels eines Druckknopfschalters d betätigt werden kann. In Reihe mit dem Schalter d und dem Ein-Schütz c liegt ein Unterbrecherkontakt e, der von dem Aus-Schütz betätigt werden kann. Dessen Wicklung g ist parallel zur Lichtmaschine h geschaltet, die in bekannter Weise durch den Ladeschalter i selbsttätig mit der Batterie b verbunden wird.
Das Aus-Schütz besitzt ferner eine zweite Wicklung f, die über den Unterbrecherkontakt β und den Druckknopfschalter d an die Batterie b gelegt ist. Es ist dafür gesorgt, daß die Wicklung f und g einander entgegenwirken. Dies kann in verschiedener Weise auf bekannte Art erreicht werden.
Nach Fig. 2 sitzen z. B. die Steuerwicklungen f und g auf getrennten Kernen / und k, die an gegenüberliegenden Enden eines als Hebel ausgebildeten, um die Achse m drehbaren Ankers η angeordnet sind, welcher den Unterbrecherkontakt e betätigt. Die durch die Batterie erregte Wicklung f unterstützt die Feder 0 und hält den Kontakt geschlossen, während die durch die Lichtmaschine α erregte Wicklung g den Kontakt zu öffnen sucht. Die einander entgegenwirkenden Wicklungen könnten aber auch auf einen gemeinsamen Kern angeordnet sein und auf einen unter Federspannung stehenden Anker wirken, der den Kontakt trägt.
Das Aus-Schütz ist so konstruiert, daß der Unterbrecherkontakt geschlossen bleibt, wenn der Strom beider Stromquellen gleichzeitig durch die beiden Wicklungen fließt. Wenn jedoch der Batteriestrom unterbrochen wird und die Lichtmaschine mit genügender Drehzahl läuft, reicht der durch die entsprechende Wicklung g fließende Strom aus, um den Unterbrecherkontakt zu öffnen.
Wird über den Druckknopfschalter d der Stromkreis für das Ein-Schütz c geschlossen und dabei der Anlaßmotor α zum Andrehen der Brennkraftmaschine an die Batterie b geschaltet, so bleibt der Kontakt e so lange geschlossen, wie der Druckknopfschalter d geschlossen ist. Wird der letztere losgelassen und der Stromkreis des Ein-Schützes c nach dem Andrehen der Maschine wieder geöffnet, so wird der Kontakt e durch den Lichtmaschinenstrom der Wicklung g getrennt. Ein darauffolgendes Schließen des Druckknopfschalters d bleibt, solange die Maschine läuft, unwirksam. Ist die Brennkraftmaschine wieder zum Stillstand gekommen, so schließt sich der Kontakt e
unter der Wirkung der Feder ο wieder und stellt somit den Anfangszustand der Anlaßschaltung, in dem der Druckknopfschalter d wirksam ist, wieder her.

Claims (2)

  1. PaTENTANSPKÜCHE:
    i. Anlaßschaltung für Brennkraftmaschinen mit einem elektrischen Anlaßmotor, der durch ein Ein-Schütz eingeschaltet wird, dessen Steuerspule von einer Batterie über einen Anlaßdruckknopfkontakt sowie über den Unterbrecherkontakt eines von der Spannung einer mit der Brennkraftmaschine gekuppelten Lichtmaschine gesteuerten Aus-Schützes gespeist wird, gekennzeichnet durch eine über den Unterbrecherkontakt (e) und über den Anlaßdruckknopfkontakt (d) an der Batteriespannung (b) liegende zusätzliche Steuerspule (f) des Aus-Schützes, die bei geschlossenem Anlaßdruckknopfkontakt den Unterbrecherkontakt des Aus-Schützes entgegen der Wirkung der an die Lichtmaschine (h) angeschlossenen Steuerspule (g) des Aus-Schützes in Schließstellung hält, so daß das Aus-Schütz erst beim Öffnen des Druckknopfkontaktes (d) öffnet und sodann während des Laufens der Brennkraftmaschine trotz Betätigung des Anlaßdruckknopfkontaktes (d) der Steuerstromkreis des Ein-Schützes (c) für den Anlaßmotor (α) geöffnet bleibt.
  2. 2. Anlaßschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aus-Schütz (e, f, g) einen als Hebel ausgebildeten Anker (n) aufweist, der durch eine Feder (0) in der Ein-Stellung gehalten und durch die auf verschiedenen Kernen (/, k) angeordneten, an der Batterie bzw. an der Lichtmaschine liegenden Steuerwicklungen (f, g) betätigt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 318 400;
    Dr.-Ing. Seiler, Elektrische Zündung, Licht und Anlasser der Kraftfahrzeuge, Verlag von Wilhelm Knapp, Halle, S. 207, 208.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©1 009 505/5 5.60
DEV1987A 1945-10-15 1950-08-23 Anlassschaltung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE973709C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE318400C (de) *

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DE318400C (de) *

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