DE607877C - Abhaengigkeitsschaltung fuer mehrere im Arbeitsgang hintereinandergeschaltete Arbeitsmaschinen - Google Patents

Abhaengigkeitsschaltung fuer mehrere im Arbeitsgang hintereinandergeschaltete Arbeitsmaschinen

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DE607877C
DE607877C DES97904D DES0097904D DE607877C DE 607877 C DE607877 C DE 607877C DE S97904 D DES97904 D DE S97904D DE S0097904 D DES0097904 D DE S0097904D DE 607877 C DE607877 C DE 607877C
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DE
Germany
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motor
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contactor
starting
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/54Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting two or more dynamo-electric motors
    • H02P1/58Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting two or more dynamo-electric motors sequentially

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Abhängigkeitsschaltung für mehrere im; Arbeitsgang hintereinandergeschaltete Arbeitsmaschinen Bei Drahtziehmaschinen verläuft der Arbeitsgang in der Weise, daß der vorgezogene oder vorgewalzte Draht durch ein erstes Zieheisen gezogen, über eine Trommel geführt, von dieser durch ein zweites Zieheisen gezogen, über eine zweite Trommel geführt wird usw. Normalerweise sind drei, vier und mehrMaschinenhintereinandergeschaltet. -Nachdem der Draht durch die in Frage kommenden Zieheisen hindurchgeführt ist, müssen sämtliche Maschinen angelassen werden. Außerdem müssen aber Vorkehrungen getroffen werden, um bei Drahtbruch zwischen zwei Maschinen gewisse Motoren abzuschalten. Der Betriebseigenart derartiger Maschinen kann Genüge geleistet werden, wenn die für die einzelnen Motoren in bekannter Weise vorgesehenen Anlaßeinrichtungen derart in Abhängigkeit voneinander stehen, daß nach durchgeführtem Anlaßvorgang eines Motors selbsttätig der oder die in der Arbeitsrichtung vorhergehenden Motoren angelassen werden. Diese Ausbildung der Anlaßschaltung ermöglicht es, die einzelnen Motoren in der Weise gegenseitig zu verblocken, daß beim Ausschalten des einen Motors sämtliche in der Arbeitsrichtung vorangehenden Motoren abgeschaltet werden, während die in der Arbeitsrichtung folgenden Motoren weiterlaufen.
  • Die Erfindung stellt eine weitere Ausgestaltung einer solchen Abhängigkeitsschaltung für mehrere im Arbeitsgang hintereinandergeschaltete Elektromotoren dar, und zwar für den Fall, daß jeder Motor mit einer mehrstufigen Anlaßschützensteuerung ausgerüstet ist. Sie bestehen darin, daß die die einzelnen :1-lotoren verbindende Abhängigkeitsleistung über Hilfskontakte der die erste Anlaßstufe schaltenden Schütze der einzelnen Motoren geführt ist, welche nach Auslösung dieser Schütze durch ein Schaltorgan, z. B. einen Anstoßschalter, die Abhängigkeitsleitung auch dann unterbrochen halten, wenn dieses Schalt-Organ wieder in seine Ausgangsstellung zurückgebracht ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und ihre Bedeutung für die Maschine sei an Hand der Abbildungen erläutert.
  • In den Abb.I bis III ist das Schaltbild eines elektrischen Antriebes dargestellt, und zwar mit den Maschinen z, 2 und 3. Die Reihenfolge der Zahlen bezeichnet gleichzeitig die Arbeitsrichtung, so daß also der Arbeitsgang mit der Maschine i beginnt und bei der Maschine 3 endet. Die drei Motoren sind mit i, 2 und 3 bezeichnet. Zum Einschalten der Motoren dienen die Relais 7, 8 und 9; an Bedienungsschaltern sind vorhanden die Einschaltdruckknöpfe io, ii und r2, die Ausschaltdruckknöpfe 13, 14 und 15 und die Endschalter 16, 17 und 18. Es sei angenommen, daß der Einschaltdruckknopf 12 des in der Arbeitsrichtung letzten Motors 3 niedergedrückt wird. Es wird ein Stromkreis geschlossen vom Anschluß i9 über Druckknopf 12, Schützenspule 2o des Ständerschützes, Anschlüsse 2i, 22, Ausschaltdruckknopf 15, Endschalter 18, Notschalter 23 nach Anschluß 24. Schütz 2o springt an und schließt dadurch die Kontakte 25 für den Ständer des Motors 3. Gleichzeitig wird über die Kontakte 26 die Selbsthalteleitung für die Spule -o geschlossen. Gleichzeitig mit der Einschaltung des Ständers des Motors 3 erhält das Relais 9; da der stillstehende Motor als Transformator wirkt, über den Rotor Strom, springt an und schließt die Kontakte 28, so daß über die Kontakte 27 der Stromkreis für die Spule 29 des ersten Anlaßschützes 30 geschlossen wird. Das Anlaßschütz 30 springt an und schaltet einen Teil des Anlaßwider-4tandes 6 aus. Beim Anspringen schaltet das Anlaßschütz 30 gleichzeitig seine Selbsthalteleitung ein.
  • Das Relais 9 ist so gebaut, daß es bei einer bestimmten Drehzahl des Motors 3 abfällt, so daß die vorher geöffneten Kontakte 31 wieder geschlossen werden. Hierdurch wird ein Stromkreis für die Spule 32 des zweiten Anlaß"schützes 33 geschlossen, das anspringt und dadurch den restlichen Teil des Anlaßwiderstandes 6 kurzschließt unter gleichzeitiger Schaltung seines Selbsthaltestroinkreises.
  • Nachdem der Anlaßvorgang des Motors 3 durchgeführt ist, soll selbsttätig der Anlaßvorgang des in der Arbeitsrichtung vorhergehenden Motors :2 durchgeführt werden. Es müssen also sowohl dessen Ständerschütze 34 als auch das Relais 35 und die Anlaßschütze 36 und 37 geschaltet werden. Diese Abhängigkeit ist über eine Leitung 38 geschaffen, die folgenden Stromweg herstellt: Vorn Anschluß 23 (Abb. III) über den Notschalter 23, Endschalter 18, Ausschaltdruckknopf 15, Endschalter 17 (Abb.II), Ausschaltdruckknopf 14, Anschlüsse 39, 40 zur Spule 41 über die Leitung 42 und die Leitung 38 zu den Kontakten 43 (Abb. III), über die Leitung 44 Kontakte 45 des Schützes 33, Anschluß 48 zum Anschluß i9. jetzt-springt das Ständerschütz 41 (Abb. II) an, und es wiederholt sich der gleiche Vorgang wie beim Motor 3, d. h. das Relais 8 wird erregt, schaltet das Anlaßschütz 36, fällt ab, schaltet das Anlaßschütz 37, und von diesem Anlaßschütz aus wird jetzt die Abhängigkeitsleitung 47 für den Motor i geschaltet, bei dem sich das Spiel wiederholt. Die einzelnen Motoren sind also derart in Abhängigkeit voneinander geschaltet, daß nach durchgeführtem Anlaßvorgang eines Motors jeweils der in der Arbeitsrichtung vorangehende Motor selbsttätig angelassen wird.
  • Es war bereits erwähnt, daß im Fall z. B. eines Drahtbruches oder wenn der Draht von der vorangehenden Maschine abgelaufen ist, gewisse Schaltvorgänge durchgeführt werden müssen. Die Schaltung ist deshalb so ausgebildet, daß bei Abschaltung eines Motors, sei es selbsttätig durch einen der erwähnten Endschalter oder von Hand durch Niederdrücken eines der Ausschaltdruckknöpfe zugleich mit dem abgeschalteten Motor, sämtliche in der Arbeitsrichtung vorangehende Motoren stillgesetzt werden, während die in der Arbeitsrichtung folgenden Motoren weiterlaufen und ihren Arbeitsvorgang weiter durchführen.. Diese Schaltung läßt sich in einfachster Weise dadurch verwirklichen, daß man die Steuerleitungen der abzuschaltenden Motoren unterbricht, gleichzeitig aber das erste Anlaßschütz des in der Arbeitsrichtung folgenden Motors zum Abfall bringt, über welches die erwähnte Abhängigkeitsleitung geführt ist. Es wird auf diese Weise verhindert, daß nach Loslassen des Ausschaltdruckknopfes oder Wiedereinspringen des Endschalters die abgeschalteten Motoren wieder anlaufen. Die Abschaltung dieses Anlaßschützes des in der Arbeitsrichtung folgenden MotoK;s tritt deshalb ein, weil seine Halteleitung über die Leitung geschlossen ist, in welcher die Ausschaltdruckknöpfe bzw. Endschalter liegen. Der Stromweg verläuft von Anschluß i9 (Abb. III) über Anschlüsse 48, 49, Kontakte 5o, 51 zur Spule 29, von dieser über Leitung 52, 53, Ausschaltdruckknopf 14 (Abb.II), Endschalter 17, Ausschaltdruckknopf 15 (Abb.III), Endschalter 18, Notschalter 23 nach Anschluß 24. In dem Augenblick, wo beispielsweise der Durckknopf 14 gedrückt wird, werden die Motoren I und 1I stillgesetzt und gleichzeitig fällt das Schütz 30 ab, so daß die Abhängigkeitsleitung 38 geöffnet wird. Hierdurch wird ein unbeabsichtigtes Wiederanfahren der Motoren Lund II nach Loslassen des Ausschaltdruckknopfes 14 bzw. nach Wiederanschließen des Endschalters 17 unmöglich.
  • Um zunächst einmal den Draht in der Maschine einzuziehen, müssen die einzelnen Motoren unabhängig voneinander laufen können, gegebenenfalls mit verringerter Drehzahl. Zu diesem Zweck sind zusätzliche Schalter 54, 55 und 56 vorgesehen. Diese Schalter be- i sitzen Steuerkontakte 57 und weitere Kontakte 58 und 59. Durch die Steuerkontakte 57, die beim Drücken der Schalter geschlossen werden, wird das Ständerschütz 6o eingeschaltet, gleichzeitig wird durch öffnen der Kontakte 58 die Selbsthalteleitung für das Ständerschütz unterbrochen und durch den Kontakt 59 die Steuerleitung für das Anlaßschütz 61 geöffnet. Die Motoren I, II oder III können durch Niederdrücken des Schalters i 57 wohl anlaufen, bleiben aber wieder stehen, wenn der Kontakt 57 losgelassen wird, und außerdem ist die gegenseitige Abhängigkeit der Motoren durch Öffnen der Kontakte 59 aufgehoben.
  • Wenn der Anlaßvorgang für das normale Arbeiten der Anlage durchgeführt ist, und versehentlich einer der Einziehschalter 54, 55 und 56 niedergedrückt wird, so könnte der Arbeitsvorgang des betreffenden Motors gestört werden. Um das zu vermeiden, wird nach durchgeführtem Anlaßvorgang des betreffenden Motors die über den Kontakt 58 des Einziehschalters geführte Leitung durch einen Kontakt am letzten Anlaßschütz überbrückt. Es ist dies der Kontakt 62 des Anlaßschützes 64.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abhängigkeitsschaltung für mehrere im Arbeitsgang hintereinandergeschaltete Elektromotoren zum Antrieb von Drahtziehmaschinen oder Bandwalzwerken, wobei der Einschaltung eines beliebigen Motors selbsttätig die in der Arbeitsrichtung vorangehenden Motoren angelassen und bei Ausschaltung eines beliebigen Motors selbsttätig stillgesetzt werden und jeder Motor mit einer mehrstufigen Anlaßschützensteuerung ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die einzelnen Motoren verbindende Abhängigkeitsleitung über Hilfskontakte der die erste Anlaßstufe schaltenden Schütze der einzelnen Motoren geführt ist, welche nach Auslösung dieser Schütze durch ein Schaltorgan, z. B. einen Anstoßschalter, die Abhängigkeitsleitung auch dann unterbrochen halten, wenn dieses Schaltorgan wieder in seine Ausgangsstellung zurückgebracht ist.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan, z. B. ein Anstoßschalter, die Abhängigkeitsleitung gleichzeitig auch über die Hilfskontakte des Schützes der ersten Anlaßstufe für den hinter dem abzuschaltenden Motor in der Arbeitsrichtung folgenden Motor öffnet.
DES97904D 1931-04-08 1931-04-08 Abhaengigkeitsschaltung fuer mehrere im Arbeitsgang hintereinandergeschaltete Arbeitsmaschinen Expired DE607877C (de)

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DE (1) DE607877C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064142B (de) * 1953-10-22 1959-08-27 Herborn Berkenhoff & Drebes A Elektrischer Antrieb fuer Mehrfachdrahtziehmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1064142B (de) * 1953-10-22 1959-08-27 Herborn Berkenhoff & Drebes A Elektrischer Antrieb fuer Mehrfachdrahtziehmaschinen

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