DE2031892B2 - Anlasserschaltung für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Anlasserschaltung für BrennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N11/00—Starting of engines by means of electric motors
- F02N11/08—Circuits or control means specially adapted for starting of engines
- F02N11/0851—Circuits or control means specially adapted for starting of engines characterised by means for controlling the engagement or disengagement between engine and starter, e.g. meshing of pinion and engine gear
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlasserschaltung für Brennkraftmaschinen mit einem Anlassermotor, dem in
einer ersten Schaltstellung eines Steuerschalters über ein strombegrenzendes Bauelement Strom in verminderter
Stärke zugeführt wird und in einer zweiten Stellung des Steuerschalters nach Kurzschließen des )·>
strombegrenzenden Bauelementes durch ein Anlasser-Schüiz, dessen Spule über den in der zweiten Stellung
befindlichen Steuerschalter Strom erhält, Strom in voller Stärke zugeführt wird, und dessen Ritzel in der
ersten Stellung des Steuerschalters durch einen über den Steuerschalter erregbaren Solenoiden einrückbar
ist.
Bei einer bekannten Anlasserschaltung dieser Art (US-PS 20 71 028) ist ein verhältnismäßig komplizierter
Steuerschalter vorgesehen. Er besteht nämlich aus zwei -45
Schalterteil, die voneinander trennbar sind. In der ersten Schaltstellung sorgt das eine Schalterteil dafür, das dem
Anlassermotor Strom verminderter Stärke über das als Widerstand ausgebildete strombegrenzende Bauelement
zugeführt wird. Der Stromabfall an dem strombegrenzenden Widerstand dient außerdem dazu,
das andere Schalterteil mittels eines Solenoiden auch dann noch geschlossen zu halten, wenn sich das eine
Schalterteil zum Schließen seiner Kontakte vom anderen Schalterteil abhebt. Damit die Stromzufuhr zu w
dem Anlasser-Schütz, das die unmittelbare Stromzufuhr über seine Hauptkontakte zum Anlassermotor aufrechterhält,
nicht unterbrochen wird, wenn durch Kurzschließen des strombegrenzenden Widerstandes
durch die Hauptkontakte des Anlasser-Schützes die 6u Erregung des Solenoiden des anderen Schalterteiles
verlorengeht, weist der Anlasserschalter Hilfskontakte auf, über die zusammen mit dem einen Schalterteil dann
der Strom dem Schalt-Schütz zugeführt wird. Für die Funktionsfähigkeit dieser Anlasserschaltung ist also ein
zweigeteilter, teilweise solenoidgesteuerter Schalter zusammen mit Haupt- und Hilfskontakten des Anlasser-Schützes
vorgesehen.
Bei einer anderen bekannten Anlasserschaltung (US-PS 34 07 306) ist es zwar bekannt, dem Solenoiden
eines Anlassermotors zwei Erregerspulen zuzuordnen, von denen die eine in Reihe mit dem Anlassermotor
liegt und zum Einrücken dient, während die andere als Haltespule des Solenoiden dient. Bei dieser Schaltung
steuert der Solenoid selbst die Stromzufuhr zu der ivi
Reihe liegenden Spule mittels eines von ihm betätigten Kurzschlußschalters. Anders als bei der eingangs
genannten Anlasserschaltung wird die Stromzufuhr zu dem Anlassermotor nicht durch den Steuerschalter
vermindert bzw. verstärkt, sondern durch den vom Soleniden selbst betätigten Kurzschlußschalter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlasserschaltung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die mit einem einfacheren Steuerschalter als die bekannte gattungsgleiche Anlasserschaltung auskommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Solenoid des Ritzels zwei Spulen aufweist, von
denen die eine in der ersten Schaltstellung des Steuerschalters, in Reihe zum Anlassermotor liegend,
das strombegrenzende Bauelement bildet und die andere in der zweiten Schaltstellung des Steuerschalters,
unter Aufrechterhaltung des Stromkreises der einen Spule an der Stromquelle angeschlossen bleibend,
als Haltespule dient.
Während bei der bekannten gattungsgleichen Schaltung ein komplizierter zweigeteilter, teilweise solenoidgesteuerter
Schalter zusammen mit relaisgesteuerten Kontakten vorgesehen sein muß, um die geforderten
Funktionen zu erfüllen, kommt die Erfindung mit einem einfachen Drehschalter ohne zusätzliche Teile aus.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Schaltschema darstellenden Zeichnung näher erläutert.
In der Schaltung ist eine Kraftfahrzeugbatterie 11 mit
ihrer negativen Klemme geerdet und mit ihrer positiven Klemme an einen beweglichen Kontaktarm 12 eines
Steuerschalters mit vier Stellungen angeschlossen. Der bewegliche Kontaktarm 12 des Steuerschalters ist von
einer ausgeschalteten Stellung, die in der Zeichnung gezeigt ist, in eine erste Stellung bewegbar, in der ein
Stromkreis zu einem festen Kontakt 13 geschlossen wird, über die die Zündanlage des Kraftfahrzeuge mit
Strom versorgt wird, oder im Falle einer Diesel-Brennkraftmaschine die Verbraucher des Kraftfahrzeuges
unter Strom gesetzt werden. Ferner wird eine erste Anlaßstellung durch einen festen Kontakt 14 gebildet,
wobei der bewegliche Kontaktarm 12 sowohl den festen Kontakt 13 als auch den festen Kontakt 14 berührt. In
einer zweiten Anlaßstellung wird der Stromkreis zu den Kontakten 13, 14 und 15 geschlossen. Der Steuerschalter
ist federbelastet, so daß er aus ersten und zweiten Anlaßstellung in die Stellung zurückspringt, in der nur
der feste Kontakt 14 eingeschaltet ist.
Die Schaltung enthält ferner einen Anlassermotor 16, dessen erstes Paar Bürsten geerdet ist, dessen zweites
Paar Bürsten über die Motorfeldwicklung 20 und ein Kontaktpaar 17 in Reihe mit der positiven Batterieklemme
geschaltet ist, und außerdem über eine Solenoidwicklung 18 an dem Kontakt 14 liegt. Die
Kontakte 14 und 15 sind entsprechend über eine zweite Solenoidwicklung 19 und eine Relais-Spule 21 geerdet.
Zum Anlassen der Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeuges wird der Steuerschalter so bewegt, daß der
bewegliche Kontaktarm 12 einen Stromkreis zum festen Kontakt 14 schließt, worauf die Wicklungen 18 und 19
erregt werden, so daß der Anker des Solenoids gegen
den Solenoidpol bewegt wird. Der Anker des Solenoids
steht mit einem Hebel in Verbindung, der das Ritzel bewegt, das einen Teil des Anlassermotors bildet, so daß
diese Ritzel in Eingriff mit einem Zahnrad der Brennkraftmaschine gebracht wird. Für den Fall einer
Zahn-auf-Zahn-Berührung vollendet der Anker des Solenoids seine Bewegung, wobei eine Feder zusammengedrückt
wird, die ein späteres Ineingriffgelangen von Ritzel und Zahnrad bewirkt. Bei einer weiteren
Bewegung des beweglichen Kontaktarmes 12 wird die Spule 21 erregt, so daß das Kontaklpaar 17 geschlossen
wird, wobei die Wicklung i8 kurzgeschlossen wird und der Motor 16 mit voller Energie wird, so daß das Ritzel
mit dem Zahnrad der Brennkraftmaschine in Eingriff
r) gebracht wird und hierauf die Brennkraftmaschine
angelassen wird.
Die Spule 21 und das Kontaktpaar 17 sind einer Stelle angeordnet, die entfernt vom Anlassermotor 16 ist
derart, daß ihre Arbeit nicht durch Feuchtigkeit
in ungünstig beeinflußt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Palentanspruch:Anfasserschaltung für Brennkraftmaschinen mit einem Anlassermotor, dem einer ersten Schaltstellung eines Steuerschalters über ein strombegrenzendes Bauelement Strom in verminderter Stärke zugeführt wird und in einer zweiten Stellung des Steuerschalters nach Kurzschließen des strombegrenzenden Bauelementes durch ein Anlasser-Schütz, dessen Spule über den in der zweiten Stellung befindlichen Steuerschalter Strom erhält, Strom in voller Stärke zugeführt wird, und dessen Ritzel in der ersten Stellung des Steuerschalters durch einen über den Steuerschalter erregbaren Solenoiden einrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Solenoid des Ritzels zwei Wicklungen (18, 19) aufweist, von denen eine (18) in der ersten Schaltstellung (Kontakt 13) des Steuerschalters (12, 13, 14), in Reihe zum Anlassermotor (16, 20) liegend, das strombegrenzende Bauelement bildet und die andere (19) in der zweiten Schaltstellung des Steuerschalters (12, 13, 14) unter Aufrechterhaltung des Stromkreises der einen Spule (18) an der Stromquelle angeschlossen bleibend, als Haltespule dient.
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
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