DE2843984C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- F02N11/08—Circuits or control means specially adapted for starting of engines
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Description
Die Erfindung betrifft einen zweistufigen Schubschraubtrieb-Starter
für Verbrennungsmotoren, nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Als bekannt vorausgesetzte Starter dieser Art haben den folgenden Aufbau: ein batteriegespeister
Gleichstrom-Reihenschlußmotor treibt ein Starterritzel an,
das mit einem auf der Schwungscheibe des Verbrennungsmotors sitzenden
Zahnkranz in kraftschlüssigen Eingriff bringbar ist und beim Abschalten
des Starters selbsttätig wieder aus seiner Eingriffstellung
ausrückt.
Die Einspurbewegung des Ritzels wird von der Ankerbewegung des Einrückrelais
abgeleitet, das eine Einzugswicklung und eine Haltewicklung
hat, die durch die Einschaltbewegung des Startschalters
unter Strom gesetzt werden und gleichgerichtete Magnetfelder erzeugen,
unter deren Einfluß der Relais-Anker gegen die Wirkung einer
Rückstellfeder in diejenige Endstellung gezogen wird, in der seine
Kontaktbrücke die Erregerwicklung des Gleichstrom-Motors direkt mit
der Batterieanschlußklemme verbindet. Die Bewegung des Relaisankers
wird mittels eines zweiarmigen Einrückhebels auf einen in axialer
Richtung der Ankerwelle des Gleichstrommotors verschiebbaren Mitnehmer
übertragen, an dem das Ritzel befestigt ist. Der Mitnehmer
steht mit einem Steilgewinde der Ankerwelle in Eingriff, so daß eine
Verschiebung des Mitnehmers in Richtung auf den Zahnkranz gleichzeitig
eine Drehung des Ritzels bewirkt. Dieses Steilgewinde bewirkt
auch, daß das Drehmoment des Motors erst dann über das Ritzel auf
den Zahnkranz übertragen wird, wenn das Ritzel bis zu seiner durch
einen Anschlag definierten Endstellung eingespurt ist, weil die
Drehbewegung der Ankerwelle vor Erreichen dieser Endstelle nur eine
axiale Verschiebbewegung des Mitnehmers bewirkt. Damit das Ritzel
auch dann in den Zahnkranz einspuren kann, wenn zunächst ein Zahn
des Ritzels auf einen Zahn des Zahnkranzes trifft, muß der Anker des
Reihenschlußmotors mit einem gewissen Mindestdrehmoment durchdrehen,
wobei das Drehmoment beim Einspuren und die Ankerdrehzahl nicht zu
hoch sein dürfen, damit ein schonender Einspurvorgang gewährleistet
ist. Daher wird der Reihenschlußmotor in der ersten Startphase mit
verminderter Leistung betrieben und die Hauptstromversorgung über
die Kontaktbrücke des Einrückrelais erst dann eingeschaltet, wenn
das Ritzel vollständig oder nahezu vollständig eingespurt hat.
Zu diesem Zweck ist bei einem als bekannt vorausgesetzten Starter
zusätzlich zur Erregerwicklung eine Hilfsfeldwicklung
vorgesehen, die parallel zur Einzugswicklung des Gleichstrommotors
geschaltet ist. Parallel zu diesem, die Einzugswicklung, die Hilfsfeldwicklung
und den Reihenschlußmotor enthaltenden Stromzweig liegt
die Haltewicklung zwischen der Starteranschlußklemme und Masse.
Durch die Hilfsfeldwicklung wird, solange die Stromversorgung des
Motors über den Startschaltkontakt erfolgt, eine Begrenzung der
Stromaufnahme des Reihenschlußmotors erzielt, so daß dieser ein entsprechend
vermindertes Drehmoment abgibt, das für die Verdrehung des
Ritzels zum Einspuren ausreichend ist und dabei das Ritzel und den
Zahnkranz optimal schont. Der die Starteranschlußklemme mit der
Batterie verbindende Kontakt ist der Arbeitskontakt eines Startrelais,
das die erforderliche relativ hohe Schaltleistung vermittelt.
Sobald die Kontaktbrücke des Einrückrelais den gemeinsamen
Anschlußpunkt von Erregerwicklung, Hilfsfeldwicklung und Einzugswicklung
direkt mit der Batterieanschlußklemme verbindet, sind die
Hilfsfeldwicklung und die Einzugswicklung kurzgeschlossen und damit
unwirksam. Lediglich die Haltewicklung, deren Magnetfeld den Anker
des Relais in seiner Kontaktgabestellung und damit das Ritzel in
seiner Eingriffstellung hält, zieht weiterhin Strom. Da der Kurzschluß
der Einzugswicklung beim Öffnen des Startkontakts wieder aufgehoben
wird, wobei dann allerdings verglichen mit dem Fall, daß der
Startkontakt geschlossen und der Hauptstromkontakt noch offen ist,
der Strom in der Einzugswicklung in entgegengesetzter Richtung
fließt. Damit das Einzugsrelais abfallen und das Starterritzel aus
seiner Eingriffstellung mit dem Zahnkranz wieder ausspuren kann, ist
es daher erforderlich, daß die Ampèrewindungszahl der Einzugswicklung
und der Haltewicklung in einem bestimmten Verhältnis zueinander
stehen, derart, daß sich bei abgeschaltetem Starter ihre
Magnetfelder gegenseitig aufheben. Geht man von gleichen Windungsflächen
der Einzugswicklung und der Haltewicklung aus und vernachlässigt
man die Wirkung der Rückstellfeder, die im Normalfall durch
die Kraftwirkung des Feldes der Haltewicklung deutlich überkompensiert
ist, dann muß, damit das Einrückrelais abfallen kann, die Bedingung
erfüllt sein, worin N die Anzahl der Windungen der Einzugswicklung,
M die Anzahl der Windungen der Haltewicklung, R E den Ohm'schen
Widerstand der Einzugswicklung und R F den Ohm'schen Widerstand der
Hilfsfeldwicklung bezeichnen.
Die Erfüllung dieser Bedingung resultiert bei bekannten zweistufigen
Startern im Vergleich mit einstufigen Startern, bei denen man die
Ampèrewindungszahlen der Einzugs- und der Haltewicklung in erster
Näherung gleich wählen und diese Wicklungen aus demselben Leitermaterial
neben- oder übereinander wickeln kann, in deutlich aufwendigeren
Gestaltungen der Einzugswicklung, wie man am einfachsten
anhand der folgenden Betrachtung zweier Spezialfälle erkennt:
Geht man zunächst von dem in praxi bei einstufigen Startern realisierten
Fall aus, daß der Widerstand der Einzugswicklung groß
gegen denjenigen der Haupterregerwicklung ist, dann muß der Widerstand
der Hilfsfeldwicklung zwar deutlich größer sein als derjenige
der Haupterregerwicklung aber auch deutlich geringer als derjenige
der Einzugswicklung, damit der Gleichstrommotor in der ersten Startstufe
ein vernünftig hohes Drehmoment abgibt. Nimmt man an, daß sich
die Widerstände R H der Hilfsfeldwicklung und R E der Einzugswicklung
wie 1 : 3 verhalten, dann ergibt sich für die erforderliche
Windungszahl der Einzugswicklung 4 M, d. h. die Einzugswicklung muß
die vierfache Windungszahl der Haltewicklung haben. Damit diese erhöhte
Zahl von Windungen nicht zu einem unzulässig hohen Widerstand
der Einzugswicklung führt, muß der Leiterquerschnitt der Einzugswicklung
gegebenenfalls größer gewählt werden als derjenige der
Haltewicklung, so daß man die beiden Wicklungen nicht aus dem gleichen
Leitungsdraht fertigen kann, was natürlich sowohl den
Materialaufwand als auch den Herstellungsaufwand deutlich erhöht.
Würde man andererseits den Widerstand der Einzugswicklung klein
gegen denjenigen der Hilfsfeldwicklung wählen, dann ergäbe sich
zwar, daß die Haltewicklung und die Einzugswicklung in erster
Näherung dieselbe Anzahl von Windungen benötigen, der durch die
Hilfsfeldwicklung beabsichtigte Effekt einer abgestuften Drehmomententfaltung
des Gleichstromelektromotors wäre aber wieder aufgehoben,
und es wäre günstiger, einen einstufigen Starter mit hohem
Widerstand der Einzugswicklung zu benutzen.
Aus der DE-OS 16 13 957 ist noch ein Schubankerstarter für Brennkraftmaschinen
bekannt. Dieser Starter hat ein Einrückrelais, das
nur mit einer Einzugswicklung versehen ist, welche in einem Strompfad
zwischen Anschlußklemme 50 des Startschalters und Masse liegt.
Die Ankerbewegung des Einrückrelais bewirkt die wegabhängige
Steuerung der Stromaufnahme des Reihenschlußmotors. Dazu wird in der
ersten Stufe des Startvorganges der erste Kontakt der Kontaktbrücke
mit der Batterieanschlußklemme 30 verbunden. Die Kontaktbrücke ist
über einen Leitungszweig ständig mit einem Umschalter verbunden,
dessen einer Kontakt den zweiten Kontakt der Kontaktbrücke des Einrückrelais
überbrückend an der Erregerwicklung des Startermotors
liegt und dessen anderer Kontakt an Masse geschlossen ist. In den
Leitungszweig zwischen Kontaktbrücke und Umschalter ist eine Hilfswicklung
geschaltet. Somit gelangt in der ersten Stufe des Startvorgangs
ein Teil des Erregerstroms über den ersten geschlossenen Kontakt
der Kontaktbrücke, die Hilfswicklung und den Umschalter zur Erregerwicklung
des Startermotors. Der Anker des Startermotors wird
eingezogen und bei gleichzeitiger Drehung des Ankers wird das Ritzel
in den Zahnkranz eingespurt. Erst bei vollständig eingespurtem
Ritzel wird eine Sperrklinke ausgeschaltet, so daß der zweite Kontakt
des Einrückrelais mit der Erregerwicklung des Startermotors
verbunden ist. Gleichzeitig wird der die Hilfswicklung aufweisende
Leitungszweig über den Umschalter mit Masse verbunden. Dadurch wird
die Hilfswicklung - ebenso wie die Einzugswicklung des Einrückrelais
bereits in der ersten Stufe des Startvorgangs - parallel zur Erregerwicklung
des Startermotors geschaltet und wirkt nunmehr als
Haltewicklung, während in der zweiten Stufe des Startvorgangs der
Strom zum Andrehen der Brennkraftmaschine von der Batterieanschlußklemme
30 über die beiden geschlossenen Kontaktpaare der Kontaktbrücke
zur Erregerwicklung des Startermotors gelangt. Über das Zündschloß
bzw. den Startdruckknopf fließt bei dem Schubankerstarter
zwar nur der Strom zum Bedienen der Einzugswicklung des Einrückrelais.
Einzugswicklung und Erregerwicklung sind jedoch nie in Reihe
geschaltet. Obendrein benötigt der Starter noch eine Sperrklinke und
eine gegenüber der Ankerbewegung des Einrückrelais bewegbare Anordnung
der Kontaktbrücke. Das erfordert eine zusätzliche Abstimmung
des Einrückrelais und der Sperrklinke in bezug auf das Schließen des
zweiten Kontaktpaares zwischen Batterie-Anschlußklemme 30 und Erregerwicklung
des Startermotors.
Man erkennt, daß der unter Gesichtspunkten des Arbeits- und
Materialaufwandes günstigste Kompromiß bei der Gestaltung der Einzugswicklung
bei den bekannten zweistufigen Startern erheblich aufwendiger
ist als bei einstufigen Schubschraubtriebstartern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einem zweistufigen
Schubschraubtriebstarter mit einfachen Mitteln und deren Schaltung
die Neigung zu Blindschaltungen wesentlich zu verringern, das heißt
die Einspursicherheit zu erhöhen und darüber hinaus den Bereich der
kostengünstigen Schubschraubtrieb-Bauart zu höheren Leistungen hin
auszudehnen.
Zur Lösung der Aufgabe sind die im Kennzeichen des Hauptanspruchs
angegebenen Maßnahmen vorgesehen.
Dabei ist von Vorteil, das Strombegrenzungsglied in dem von der Anschlußklemme
30 geführten Leitungszweig anzuordnen, der den Arbeitskontakt,
das heißt die Kontaktbrücke des Einrückrelais überbrückt.
Die Stromzufuhr zum Strombegrenzungsglied ist dazu durch ein an die
Anschlußklemme 50 geschaltetes und parallel zur Einzugswicklung des
Einrückrelais liegendes Schaltglied steuerbar. Somit braucht dieses
Schaltglied nur noch das Strombegrenzungsglied zu schalten und kann
als preisgünstiges, raumsparendes Verstärkerrelais mit verhältnismäßig
geringer Leistung ausgebildet oder ein entsprechender
Thyristor sein. Darüber hinaus ist von Vorteil, Drehmoment und
Schubkraft beim Einspurvorgang dadurch zu entkoppeln, daß die Drehmomenterzeugung
über Erregerfeld des Startermotors und Strombegrenzungsglied
erfolgt, während die Vorschubbewegung des Ritzels
beim Einspuren als Schraubbewegung durch Steilgewinde und Einrückrelais
bewirkt wird. Somit ist der das Strombegrenzungsglied enthaltende
Strompfad direkt von der Batterieanschlußklemme über das
Strombegrenzungsglied zur Erregerwicklung des Gleichstrommotors geführt.
Die Abfallbedingung des Einzugsrelais ist nicht durch die
Dimensionierung des als Hilfsfeldwicklung ausgebildeten Strombegrenzungsgliedes
beeinflußt und daher in guter Näherung dadurch erfüllbar
ist, daß man die Windungszahlen der Einzugs- und der Haltewicklung
gleich groß wählt. Eine geringfügig größere Windungszahl
der Einzugswicklung kann dadurch erforderlich werden, daß zu dieser
die Wicklung eines Relais parallel liegt, das bei Betätigung des
Startschalters den Strompfad von der Batterieanschlußklemme zum
Strombegrenzungsglied frei gibt bzw. wieder sperrt, wenn der
Schalter zur Beendigung des Startvorgangs geöffnet wird. Da der
Ohm'sche Widerstand der Wicklung eines solchen Relais aber im Regelfall
sehr viel größer ist als der Ohm'sche Widerstand der Einzugswicklung,
fällt eine die Relaiswicklung berücksichtigende Korrektur
der Windungszahlen des Einrückrelais praktisch nicht ins Gewicht.
Dieses kann vielmehr in erster Näherung dieselbe Dimensionierung
haben wie die bei einstufigen Startern, die mit dem minimalen Herstellungs-
und Materialaufwand verbunden ist. Dies ist um so bedeutsamer,
als Starter der erfindungsgemäßen Art in großen Stückzahlen
benötigt werden und typische Massenartikel sind, bei denen
schon verhältnismäßig geringfügige Minderungen der Herstellungskosten
für ein Einzelstück mit erheblichen Einsparungsbeträgen in
der Gesamtkostenrechnung eines Herstellerunternehmens zu Buche
schlagen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der
Zeichnung näher beschrieben und erläutert. Die Zeichnung zeigt das
Schaltbild eines zweistufigen Schubschraubtriebstarters mit einer
Hilfsfeldwicklung als Strombegrenzungsglied.
Der in der Zeichnung nur hinsichtlich seines Schaltungsaufbaues dargestellte
Starter 1 ist als Schubschraubtriebstarter mit den bereits
eingangs erwähnten konstruktiven Einzelheiten ausgebildet.
Der Startermotor 2 ist ein Gleichstrom-Reihenschlußmotor, bei dem
die Ankerwicklung 3 an Masse angeschlossen ist. Seine Erregerwicklung
4 ist über die Kontaktbrücke 6 eines Einrückrelais 7 mit
der über die Batterieanschlußleitung 8 mit dem Plus-Pol 9 der Fahrzeugbatterie
10 verbundenen Batterieanschlußklemme verbindbar, die
entsprechend der in der Kraftfahrzeugtechnik üblichen Bezeichnungsweise
mit der Bezugszahl 30 belegt ist.
Das Einrückrelais 7 hat eine Einzugswicklung 11 und eine Haltewicklung
12, die in der Zeichnung durch Schrägstriche repräsentiert
sind. Die Einzugswicklung 11 liegt in Reihe mit der Erregerwicklung
4 des Startermotors 2, die Haltewicklung 12 liegt parallel zu der
durch die Einzugswicklung 11, die Erregerwicklung 4 und die Ankerwicklung
3 gebildeten Reihenschaltung zwischen der Starterklemme 50
und Masse. Parallel zur Einzugswicklung 11 des Einrückrelais 7 liegt
die Magnetspule 13 eines als Schließschalter arbeitenden Schaltrelais
14, über dessen Kontaktbrücke 16 ein von der Batterieanschlußklemme
30 über eine Hilfsfeldwicklung 17 zum gemeinsamen Anschlußpunkt
18 von Einzugswicklung 11 und Erregerwicklung 4 führender Stromzweig
19 schließbar ist. Durch Schließen des Startschalters 20 wird der
Startvorgang eingeleitet und durch Öffnen beendet. Die Wicklungen
11, 12 und 13 des Einrückrelais 7 bzw. des Schaltrelais 14 sind so
dimensioniert, daß das Schaltrelais 14 eine deutlich geringere
Schaltzeit hat als das Einrückrelais 7, und daß der Ohm'sche Widerstand
der Einzugswicklung 11 deutlich größer ist als derjenige des
die Hilfsfeldwicklung 17 enthaltenden Stromzweiges 19. Die dargestellte
Schaltung arbeitet dann wie folgt:
Unmittelbar nach dem Schließen des Startschalters 20 steht der
Startermotor 2 nur über die Einzugswicklung 11 des Einrückrelais 7
unter Strom, der aber sehr gering ist. Ein für das sichere Einspuren
des Starterritzels in den Zahnkranz des Verbrennungsmotores erforderliches
Mindestdrehmoment gibt der Startermotor 2 erst ab, wenn
das Schaltrelais 14 angezogen hat und über dessen Kontaktbrücke 16
und die Hilfsfeldwicklung 17 ein im wesentlichen durch deren Anschlußwerte
begrenzter Strom zur Erregerwicklung 4 fließt.
Sein volles Drehmoment entfaltet der Startermotor 2 erst dann, wenn
auch das Einrückrelais 7 angezogen hat und somit der Startermotor 2
über die Kontaktbrücke 6 direkt mit der Fahrzeugbatterie 10 verbunden
ist. Die Einzugswicklung 11 des Einrückrelais 7 und die
Wicklung 13 des Schaltrelais 14 sind dann kurzgeschlossen, wobei
letzteres abfällt. Lediglich die Haltewicklung 12 ist bei geschlossenem
Startschalter 20 weiterhin stromführend.
Um nach dem Öffnen des Startschalters 20, nun den Startvorgang zu
beenden, einen Selbsthalteeffekt des Einrückrelais als Folge eines
weiterhin über seine Kontaktbrücke 6 durch die Einzugswicklung 11
und die Haltewicklung 12 fließenden Stromes zu vermeiden, darf die
durch die Haltewicklung 12 vermittelte Haltekraft nicht größer sein
als die Summe der Beträge der durch die Rückstellfeder und jetzt
auch durch die Einzugswicklung 11 vermittelten Rückstellkräfte.
Diese Bedingung ist jedenfalls dann mit Sicherheit erfüllt, wenn
sich in einem solchen Fall die Wirkungen der Einzugswicklung 11 und
der Haltewicklung 12 für sich allein betrachtet aufheben. Diese Bedingung
ist bei dem dargestellten Schubschraubtriebstarter bei
gleicher Windungsgeometrie von Einzugs- und Haltewicklung praktisch
durch gleiche Windungszahlen erfüllbar.
Es versteht sich, daß zur entsprechenden Begrenzung des
Starterdrehmoments anstelle einer Hilfsfeldwicklung 17 auch ein
Ohm'scher Widerstand eingesetzt werden kann, und daß man anstelle
des Schaltrelais 14 auch ein anderes Schaltelement, beispielsweise
einen Thyristor einsetzen könnte.
Da über den Startschalter 20 ein nennenswerter Strom nur solange
fließt, bis das Einrückrelais 7 angezogen hat und danach seine Einzugswicklung
11 über die Kontaktbrücke 6 kurzgeschlossen ist, ist
die gestrichelt eingezeichnete Variante der Schaltung mit einem Verstärkerrelais
21 und einem in dessen Haltekreis sitzenden handbetätigten
Schalter 22 nur für die Starter im oberen Leistungsbereich
erforderlich.
Claims (3)
1. Zweistufiger Schubschraubtriebstarter für Verbrennungsmotoren mit
einem Gleichstrom-Reihenschlußmotor zum Antrieb eines mit einem
Zahnkranz an der Schwungscheibe des Verbrennungsmotors in kraftschlüssigen
Eingriff bringbaren Ritzels und mit einem eine Einzugswicklung
und eine Haltewicklung, welche über eine gemeinsame Anschlußklemme
(50) mit dem Startschalter verbunden sind, umfassenden
Einrück-Relais, dessen Ankerbewegung einerseits die Schraubbewegung
des Ritzels während des Einspurvorgangs und andererseits eine wegabhängige
Steuerung der Stromaufnahme des Reihenschlußmotors vermittelt,
dessen Erregerwicklung in der ersten Stufe des Startvorganges
ein größerer Anteil des Erregerstromes über ein Strombegrenzungsglied
und ein kleinerer Teil über die mit der Erregerwicklung
in Reihe liegende Einzugswicklung zugeführt ist, wogegen in
der zweiten Stufe des Startvorganges die Erregerwicklung über die
Kontaktbrücke des Einzugsrelais direkt mit der Batterieanschlußklemme
(30) verbunden ist, vollen Erregerstrom erhält und das Strombegrenzungsglied
und die Einzugswicklung kurzgeschlossen sind, wobei
das von der zwischen dem Startschalter und Masse liegenden Haltewicklung
erzeugte Magnetfeld den Relaisanker in der für die Eingriffsstellung
des Ritzels charakteristischen Endlage hält, dadurch
gekennzeichnet, daß das Strombegrenzungsglied (17) in einem von der,
von der Plus-Anschlußklemme (9) zur Erregerwicklung (4) führenden
Batterieanschlußleitung (8) abzweigenden, den Arbeitskontakt (6) des
Einrückrelais (7) überbrückenden Strompfad (19) liegt, der mittels
eines an der Anschlußklemme (50) liegenden und beim Betätigen des
Startschalters (20) mit aktivierten Schaltgliedes (14) freigebbar
und selbsttätig absperrbar ist.
2. Starter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied
(14) ein Relais ist, dessen Wicklung (13) parallel zur Einzugswicklung
(11) des Einrückrelais (7) geschaltet ist.
3. Starter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Strombegrenzungsglied eine an sich bekannte Hilfsfeldwicklung
(17) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782843984 DE2843984A1 (de) | 1978-10-09 | 1978-10-09 | Zweistufiger starter fuer verbrennungsmotoren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2843984A1 DE2843984A1 (de) | 1980-04-24 |
DE2843984C2 true DE2843984C2 (de) | 1987-11-26 |
Family
ID=6051775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19782843984 Granted DE2843984A1 (de) | 1978-10-09 | 1978-10-09 | Zweistufiger starter fuer verbrennungsmotoren |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2843984A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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FR2532690B1 (fr) * | 1982-09-08 | 1987-04-17 | Piras Antoine | Economiseur de demarreur |
JPH0633748B2 (ja) * | 1986-11-19 | 1994-05-02 | 三菱電機株式会社 | 補助回転式スタ−タ装置 |
DE69700196T2 (de) * | 1996-02-16 | 1999-12-16 | Denso Corp., Kariya | Anlasser mit Planetuntersetzungsgetriebe |
DE102010041721A1 (de) | 2010-09-30 | 2012-04-05 | Robert Bosch Gmbh | Schweissverhinderer bei Hochstromschalter |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1978
- 1978-10-09 DE DE19782843984 patent/DE2843984A1/de active Granted
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Also Published As
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DE2843984A1 (de) | 1980-04-24 |
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