DE961815C - Fernsteuereinrichtung fuer Arbeitsmaschinen mit elektrischer Selbstsperrung des Schaltschuetzes bei Auftreten einer Stoerung - Google Patents

Fernsteuereinrichtung fuer Arbeitsmaschinen mit elektrischer Selbstsperrung des Schaltschuetzes bei Auftreten einer Stoerung

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DE961815C
DE961815C DES8156D DES0008156D DE961815C DE 961815 C DE961815 C DE 961815C DE S8156 D DES8156 D DE S8156D DE S0008156 D DES0008156 D DE S0008156D DE 961815 C DE961815 C DE 961815C
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DE
Germany
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contactor
contact
relay
self
locking
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Expired
Application number
DES8156D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Erich Lewin
Dipl-Ing Emil Stuhlik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/005Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for remote controlled apparatus; for lines connecting such apparatus
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/04Means for controlling progress of starting sequence in dependence upon time or upon current, speed, or other motor parameter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)
  • Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

und
. Erich Lewin, Berlin-Halensee,
8ng. Emil Stuhlik, Erlangen
sind als Erfinder genannt worden
(Ges. v. 15. 7.1951)
Bei Fernsteuerungen von Arbeitsmaschinen werden diese vielfach durch Schaltschütze eingeschaltet, für welche zwei Schaltarten bekannt sind, und zwar hat man bisher die Fernsteuerung entweder durch einen Schalter mit kurzzeitiger Kontaktgabe oder mit Dauerkontakt durchgeführt. Bei der ersten Art der Schaltung muß das Schaltschütz mit einem Selbsthaltekontakt ausgerüstet werden, durch den die Schützspule nach Unterbrechung des Fernsteuerstromkreises an Spannung gehalten wird. Diese Schaltart erfordert drei Steuerleitungen.
Bei Verwendung eines Dauerkontaktgebers als Steuerschalter sind statt dreier Steuerleitungen nur zwei solche Leitungen erforderlich. Der Überlastauslöser des Schützes muß dabei aber zur Vermeidung des Pumpens des Schaltschützes mit einer Selbstsperrung versehen werden, die das erneute Einschalten des Schaltschützes nach Abschaltung der Maschine verhindert. Beim Ansprechen des Überlastauslösers kann das Schütz erst wieder eingeschaltet werden, nachdem die mechanische Selbstsperrung durch den Bedienungsmann aufgehoben wurde.
In Untertagebetrieben sind die Steuerleitungen mit der Speiseleitung für den Motor nach Möglichkeit zu einer gemeinsamen Leitung zusammengefaßt, die in vielen Betriebsfällen noch durch Steckvorrichtungen unterteilt wird. Es ist deshalb
erwünscht, mit einer möglichst geringen Anzahl von Leitungen auszukommen, damit man nur Steckvorrichtungen mit einer möglichst geringen Kontaktzahl benötigt. Die Steckvorrichtungen sind nämlich sehr umfangreich und teuer. An sich würde ein Steuerschalter mit Dauerkontaktgabe den Bestrebungen nach Verringerung der Leiterzahl entgegenkommen. Seine Anwendung scheiterte bisher jedoch daran, daß nach Eintreten einer ίο Überlastung die Selbstsperrung des Überstromauslösers erst von Hand wieder ausgelöst werden mußte. Da aber zwischen der Stelle, an der sich der Motor und zugleich der Steuerschalter befindet und der anderen Stelle, an welcher sich das Schaltschütz und der Überstromauslöser befinden, bei den Verhältnissen unter Tage ein langer und gewöhnlich unbequemer Weg liegt, so bedeutete die Entsperrung des Überstromauslösers von Hand bisher stets einen unbequemen Zeitverlust. Dieser Nachteil wird beim Gegenstand der Erfindung vermieden, indem zur elektrischen Selbstsperrung des Schaltschützes beim Auftreten einer Störung an der Arbeitsmaschine ein Unterbrechungsrelais vorgesehen ist, das nach Anas sprechen des Überlastauslösers ein in der Steuerleitung angeordnetes Hilfsrelais, dessen Kontakt im Stromkreis des Schaltschützes liegt, beeinflußt, so daß das Hilfsrelais den Stromkreis des Schaltschützes unterbricht.
Es ist eine Einrichtung zur Fernsteuerung von Arbeitsmaschinen bekanntgeworden, bei der für die Übertragung des Steuerbefehles nur zwei Steuerleiter erforderlich sind. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß nach Fortfall der Überlast bzw. eines Kurzschlusses das Schaltschütz der Arbeitsmaschine sich selbsttätig wieder schließt, falls nicht der Einschaltdruckknopf in der Zwischenzeit in die Aus-Stellung gebracht ist.
Die genannten Nachteile werden beim Gegenstand der Erfindung vermieden, indem an Stelle der bekannten mechanischen Selbstsperrung des Überlastauslösers eine elektrische Selbstsperrung des Schaltschützes der Arbeitsmaschine dadurch erfolgt, daß das Unterbrechungsrelais in Reihe mit einem Kontakt des Überlastauslösers in die Steuerleitung geschaltet ist und einen zum Kontakt parallel geschalteten Selbsthaltekontakt besitzt, so daß das Unterbrechungsrelais nach öffnen dieses Kontaktes sich in seiner eingeschalteten Stellung selbst hält, in welcher sein Arbeitskontakt den Stromkreis des Hilfsrelais unterbricht.
Um die Maschine so an die Zuführungsleitungen anzuschließen, daß diese möglichst kurz bleiben, sind Steckkontakte 11 vorgesehen. Diese Steckkontakte kuppeln nicht nur die Starkstromleitungen der Antriebsmaschine, sondern auch die Steuerleitung 13.
Die Maschine 3 wird aus dem Wechselstromnetz RST über den Schalter 1 gespeist. Wenn die Maschine eingeschaltet werden soll, so wird der Steuerschalter 12 in die Einschaltstellung gebracht, in der er liegenbleibt. Hierdurch wird ein Stromkreis für das Hilfsrelais 5 hergestellt, der über den Transformator 4 mit einem Hilfsstrom schwacher Spannung gespeist wird. Die Sekundärwicklung des Transformators 4 ist einpolig geerdet, so daß als Rückleitung für die Fernsteuerleitung 13 die Erde verwendet wird. Hierdurch ist es möglich, nur einen einzigen Steuerleiter 13 zu verwenden. Als Erde wird man zweckmäßigerweise die Erdungsader des Verbindungskabels benutzen.
Bei Schließung des Steuerstromkreises spricht das Hilfsrelais 5 an und schließt den Kontakt 6. Hierdurch wird das Schaltschütz 2 unter Spannung gesetzt und schließt den Schalter 1. Tritt nun während des Betriebes eine Überlastung des Motors 3 ein, so kommt das als Überlastauslöser arbeitende Bimetallrelais 9 zum Ansprechen und schließt den Kontakt 10. Hierdurch wird ein Stromkreis für das Unterbrechungsrelais 7 geschlossen, der über den betätigten Steuerschalter 12 führt. Das Unterbrechungsrelais 7 spricht an und schaltet den Umschaltkontakt 8 in die rechte Stellung um. Damit wird für das Unterbrechungsrelais 7 ein Haltestromkreis geschlossen und gleichzeitig wird das Hilfsrelais 5 abgeschaltet. Das Hilfsrelais 5 öffnet den Kontakt 6 und schaltet damit das Schaltschütz 2 aus, welches seinerseits den Leistungsschalter ι öffnet. Wenn sich nun das Bimetallrelais 9 wieder abkühlt und den Kontakt 10 öffnet, so kann eine erneute Einschaltung des Schalters 1 zunächst noch nicht erfolgen, da das Unterbrechungsrelais 7 über den Selbsthaltekreis den Stromkreis des Hilfsrelais 5 geöffnet hält. Ein Pumpen des Schalters 1 ist damit vermieden.
Soll die Maschine nach Beseitigung der Störungsursache wieder in Betrieb gesetzt werden, so ist es zunächst erforderlich, daß der Steuerschalter 12 ausgeschaltet ist. Hierdurch wird der Selbsthaltekreis des Unterbrechungsrelais 7 wieder unterbrochen, und die Schaltung befindet sich in der Ausgangsstellung, von der aus mit einer neuen Einstellung des Schalters 1 begonnen werden kann.
Nach einem Überlastfall"muß ,also der Steuerschalter 12 zunächst ausgeschaltet werden, um die Anlage zu entriegeln, und anschließend daran kann durch erneutes Einschalten des Steuerschalters die Maschine wieder in Gang gesetzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Fernsteuereinrichtung für Arbeitsmaschinen, insbesondere für Untertagebetrieb, mit einem Überlastauslöser für ein Schaltschütz der Arbeitsmaschine, bei der zur elektrischen Selbstsperrung des Schaltschützes beim Auftreten einer Störung an der Arbeitsmaschine ein Unterbrechungsrelais vorgesehen ist, das ein Hilfsrelais beeinflußt, dessen Kontakt im Stromkreis des Schaltschützes liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterbrechungsrelais (7) in Reihe mit einem Kontakt (10) des Überlastauslösers (9) in die Steuerleitung geschaltet ist und einen zum Kontakt (10) parallel geschalteten Selbsthaltekontakt besitzt, so daß das Unterbrechungsrelais sich nach öffnen, des Kontaktes
    (ίο) in seiner eingeschalteten Stellung selbst hält, in welcher sein Arbeitskontakt (8) den Stromkreis des Hilfsrelais (5) unterbricht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Selbsthaltestromkreis des Unterbrechungsrelais (7) über einen Steuerschalter (Befehlsstelle) geführt ist und daß die Aufhebung der Selbstsperrung des Schaltschützes (2) von der Befehlsstelle erfolgt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Speisung der Relais ein Hilfstransformator, der eine niedergespannte Steuerspannung erzeugt, vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 402 311;
    Lehmann : Elektrotechnik und elektrische
    Antriebe, 1933, S. 226, Abb. 559;
    AEG-Mitteilungen, März 1936, S. 76, rechte
    Spalte, Abs. 1.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609854 4.57
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE402311C (de) * 1921-07-12 1924-09-20 Siemens Schuckertwerke G M B H Schaltung fuer Selbstausschalter mit Fernsteuerung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE402311C (de) * 1921-07-12 1924-09-20 Siemens Schuckertwerke G M B H Schaltung fuer Selbstausschalter mit Fernsteuerung

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