DE480516C - Selbsttaetige Regeleinrichtung fuer ein Wechsel- oder Gleichstromnetz speisende Kraft- und Umformerwerke - Google Patents

Selbsttaetige Regeleinrichtung fuer ein Wechsel- oder Gleichstromnetz speisende Kraft- und Umformerwerke

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DE480516C
DE480516C DEA50437D DEA0050437D DE480516C DE 480516 C DE480516 C DE 480516C DE A50437 D DEA50437 D DE A50437D DE A0050437 D DEA0050437 D DE A0050437D DE 480516 C DE480516 C DE 480516C
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    • H02J3/04Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks for connecting networks of the same frequency but supplied from different sources
    • H02J3/06Controlling transfer of power between connected networks; Controlling sharing of load between connected networks
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02J3/46Controlling of the sharing of output between the generators, converters, or transformers
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    • H02J3/48Controlling the sharing of the in-phase component

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Selbsttätige Regeleinrichtung für ein Wechsel- oder Gleichstromnetz speisende Kraft- und Umformerwerke Die Erfindung bezieht sich auf Schalt-und Regeleinrichtungen für elektrische Kraftanlagen, die zur Speisung mehrerer an verschiedenen Stellen gelegener Verbraucher dienen. Uni in solchen Anlagen für jeden Verbraucher dieselbe Spannung zur Verfügung zu haben, pflegt man die Verbraucher mit Hilfe von mehreren Sammelschienen zu speisen, die unabhängig voneinander erregt werden und verschiedene Spannungen führen. Es ist nun unter Umständen, z. B. bei schwacher Belastung, wünschenswert" mehrere dieser Sammelschienen miteinander zu verbinden und sie durch einen Teil der zur Verfügung stehenden Stromquellen mit einer vorbestimmten Spannung zu speisen.
  • Gemäß der Erfindung wird diesen Anforderungen in einfacher Weise dadurch Genüge getan, daß Schalt- und Regeleinrichtungen vorgesehen sind, welche selbsttätig derartige Schaltungen, auslösen, daß unter vorbestimmten Betriebsbedingungen die einzelnen Sammelschienensysteme miteinander verbunden und mit einer vorbestimmten Spannung gespeist werden, währeiid unter anderen Betriebsbedingungen die Sammelschienen getrennt werden und unabhängig voneinander mit verschiedenen Spannungen gespeist werden. An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung, näher erläutert werden.
  • i und :2 sind die beiden Sammelschienensysteme, die über einen Schalter 3 miteinander verbunden werden können. jedes Sammelschienensystem kann - von einer oder mehreren Stromquellen aus gespeist werden, so daß die Sammelschienensysteme, sofern sie getrennt sind, verschiedene Spannungen führen können. In dem Ausführungsbeispiel werden die Sammelschienen i durch einen Generator 4 über einen Schalter 5 gespeist und die Sammelschienen 2 über einen Schalter 7 durch einen Generator 6. Die Einschaltstromkreise der Schalter 5 und 7 werden durch Druckknopf schalter 8 und 9, an deren Stelle natürlich auch andere Schalter treten können, gesteuert. Der Schalter 8 wird geschlossen, wenn beide Schalter 5 und 7 geöffnet sind, und der Schalter 9 wird betätigt. wenn einer der Generatoren bereits mit den ihm zugeordneten Sammelschienen verbunden ist und der andere Generator gleichfalls in Betrieb genommen werden soll. io ist ein Umschalter, von dessen Stellung die Reihenfolge abhängt, in der beim Schließen der Schalter 8 und 9 die Schalter 5 und 7 ansprechen. Falls sich der Umschalter io in der gezeichneten Stellung befin'det, schließt beim Einlegen des Schalters8 zunächst der Schalter 7, d. h. der Generator 6 arbeitet als Führermaschine und der Generator 4 als Hintermaschine. Wird der Umschalter in die der gezeichneten entgegengesetzte Stellung gebracht, so arbeitet der Generator 4 als Führermaschine und der Generator 6 als Hintermaschine, Um die Zeichnung zu vereinfachen, sind die Schalter 8 und 9 so angeordnet, daß. sie die Schalter 5 und 7 direkt steuern. Es können natürlich auch selbsttätige Anlaßvorrichtungen für die Generatoren vorgesehen werden. Falls beide Schalter 5 und 7 geschlossen sind, so daß jedes Sammelschienensystem von dem. ihm zugeordneten Generator gespeist wird, ist es wünschenswert, die beiden ' Sammelschienensysteme voneinander zu trennen, so daß sie mit verschiedenen Spannungen betrieben werden können. Dieser Vorgang wird durch ein Relais i i gesteuert, welches anspricht, wenn die Schalter 5 und 7 geschlossen sind und beim Ansprechen den Schalter 3 öffnet. Bei geschlossenen Schaltern 5 und 7 spricht außerdem noch ein Relais 12 an, welches einen rnotorisch angetriebenen Regelwiderstand 13 im Feldstrornkreis des Generators4 derart steuert, daß die Erregung des Generators 4 bis zu einem vorbestimmten Wert zunimmt, so daß auch die Spannung des Sammelschienensystems i wächst. Infolgedessen führen die beiden Sammelschienen bei einer Trennung voneinander verschiedene Spannungen. Falls die an die voneinander getrennten Sammelschienensysteme angeschlossene Belastung so weit sinkt, daß ein Generator imstande ist, die ganze Belastung aufzunehmen, ist es wünschenswert, die beiden Sammelschienensysteme wieder miteinander zu verbinden und die Hintermaschine- von ihren Sammelschienensystemen abzuschalten. Ehe dies ' geschehen kann, muß jedoch die Spannung der beiden Sammelschienensysteme ausgeglichen werden.
  • Wie aus der.Zeichnung zu ersehen ist, ist bei dem Ausführungsbeispiel die Hintermaschine so angeordnet, daß sie abgeschaltet wird, sobald die Leistungsabgabe der Generatoren unter einen bestimmten Wert sinkt. Um diese Abschaltung der Hintermaschine zu erreichen, ist ein Relais 15 vorgesehen, welches in Abhängigkeit von dem Strom des Generators 4 anspricht, und ein Relais 16, welches von der Stroniabgabe des Generators 6 abhängig ist. Beide Relais steuern den Stromkreis eines Zeitrelais 17, welches seine Kontakte 18 so lange geöffnet hält, wie die Stromabgabe eines der Generatoren einen bestimmten Wert überschreitet. Sobald das Relais 17 seine Kontakte 18 schließt, wird, falls die Schalter 5 und 7 geschlossen sind, ein Stromkreis für das Relais ig hergestellt. Dieses Relais schaltet den Regelmotor 65 des Widerstandes 13 in einem solchen Sinne ein, daß die Felderregung des Generators abnimmt, und zwar so weit, daß die Spannung des Sammelschienensystems i auf gleicher Höhe mit ddr des Sammelschienensystems 2 kommt. Sobald dies der Fall ist, veranlaßt das von den Spannungen beider Sammelschienensysteme abhängige Relais 2,o die öffnung des Regelmotorstromkreises und das Ansprechen des Relais i i, welches seinerseits den Schalter 3 schließt und die Hintermaschine von ihren Sammelschienen trennt.
  • Zu der Schaltung gehören ferner noch-die Kontakte2i, 22" 2,2' von (nicht mitgezeichneten) Schutzvorrichtungen, welche bei einer Betriebsstörung des Generators 6 in Tätigkeit treten. Ähnliche durch Kontakte 23, 24 und 24' angedeutete Schutzvorrichtungen sind auch für den Generator 4 vorgesehen. Bei einer Betriebsstörung der ihnen zugeordneten Generatoren sind die Kontakte 2,1, 22' bzw.' :23 und 24# geöffnet und die Kontakte 2,2 und :24 geschlossen.
  • Die Wirkungsweise der in der Zeichnung dargestellten Anordnung ist folgende: Es sei zunächst angenommen, daß die beiden Schalter 5 und 7 geöffnet sind, so daß beide Gen'eratoren von ihren Sammelschienen getrennt sind. In diesem Fall ist die Spule des Relais 12 durch die Kontakte 2,5' und 26' kurzgeschlossen. Es besteht jedoch ein Stromkreis für das Relais ii, der von der positiven Leitung einer Hilfsstromquelle aus über die Hilf skontakte 25 und 26 der Schalter 5 und 7, Leitung 27, Spule des Relais i r, Leitung 28, Kontakte 23, Leitung 29, KOntakte ?-i zur negativen Leitung der Stromquelle verläuft. Das Relais ii wird also erregt, wobei vorausgesetzt ist, daß sich beide Maschinen in ordnungsgemäßem Betriebszustand befinden und mindestens einer der Schalter5,7 offen ist. Das Relaisii schließt beim Ansprechen den Stromkreis des Zeitrelais 3o. Dieser Stromkreis verläuft von der positiven Leitung aus über die Kontakte 3 1 des Relais i i, Leitung 32, die bei offenem Schalter 3 geschlossenen Kontakte 33, Leitung 34, Spule des Relais 30 zur negativen Leitung. Das Relais 30 * schließt infolgedessen seine -Kontakte35, so daß der Stromkreis der Spule 36 des Schalters 3 geschlossen wird. Der Schalter3 schließt infolgedessen, wobei er die Kontakte 33 öffnet, so daß der Erregerstromkreis des Relais 30 und hierdurch auch derjenige der Einschaltspule 36 unterbrochen wird. Der Schalter 3 wird jedoch durch eine Klinke 37 in der geschlossenen Stellung festgehalten. Sämtliche Schaltorgane befinden sich nunmehr in der gezeichneten Stellung.
  • Falls einer der Generatoren auf die Sammelschienensysteme i und 2 arbeiten soll, so ist der Druckknopfschalter8 kurzzeitig herunterzudrücken. Hierdurch wird der Stromkreis der Spule 39 des Schalters 7 geschlossen, der von dem Generator 6 aus über die Kontakte 2:2', die Kontakte b und a des Umschalters io und den Druckknopfschalter 8 zur Erde verläuft. Der Schalter 7 schließt infolgedessen und verbindet den Generator 6, der bei der gezeichneten Stellung des Umschalters io, wie bereits erwähnt, als Führermaschine arbeitet, mit dem N.Letz. Beim Schließen des Schalters 7 wird außerdem noch ein Haltestromkreis für die Spule 39 geschlossen, so daß der Schalter 8 wieder geöffnet werden kann. Dieser Haltestromkreis verläuft über die Hilfskontakte 4o des Schalters 7, die Kontakte i und k des Urnschalters io und die Kontakte des Schalters 41, der geöffnet wird, wenn die-Führermaschine von ihrem Sammelschienensystem getrennt werden soll.
  • Sobald der Generator 6 mit dem Sammelschienensystem 2 verbunden ist, schließt, falls die Leistungsabgabe des Generators 6 oberhalb eines vorbestimmten Wertes ist, das Relais r6 seine Kontakte42. Hierdurch wird der Stromkreis des Zeitrelais 17 vervollständigt, welches augenblicklich seine Kontakte 18 öffnet. Es werden jedoch hierdurch zunächst keine Schaltungen ausgelöst, da der durch die Kontakte 18 gesteuerte Stromkreis bereits an den Kontakten 43 des Relais 12 unterbrochen ist, welches aberregt ist, solange einer der beiden Schalter 5, 7 geÖffnet ist.
  • Die Verbindung der Hinterrnaschine 4 mit den Sammelschienen i wird durch vorübergehendes Schließen des Druckknopfschalters 9 bewirkt, da hierdurch der Erregerstromkreis der Einschaltspule 44 des Schalters 5 geschlossen wird, der von dem Generator 4 aus über die Kontakte -24', die Spule 44, die Leitung 45, Kontakte e und d des Umschalters io, die Leitung 46 und Schalter 9 zur Erde verläuft. Der Schalter 5 schließt beim Ansprechen einen Haltestromkreis der Spule 44 so lange geschlossen zu -[8, Kontakte g und h des Umscbalters io, Leitung 49 und Kontakte 50 eines Relais 5 1, welches erregt ist, solange sich das Relais 1.2 in der gezeichneten Stellung befindet. Der Stromkreis des Relais 51 verläuft von der positiven Leitung aus über die Kontakte 52 des Relais 12, Spule des Relais 51 zur negativen Leitung. Das Relais 51 ist als Zeitrelais ausgebildet und öffnet seine Kontakte erst dann, wenn es eine bestimmte Zeit aberregt ist. Es hat den Zweck, den Stromkreis der Spule 44 so lange geschlossen *zu halten, bis das Relais ii nach Schließen beider Schalter 5 und 7 einen zweiten Haltestromkreis für die Spule 44 hergestellt hat. Wenn nämlich diese beiden Schalter schließen, wird der Stromkreis des Relais ii geöffnet, so -daß es seine Kontakte 3 1 öffnet und seine Kontakte52' und 53 schließt. Die Kontakte53 stellen einen Umgehungsstromkreis für die Kontakte 5o des Relais 51 her, so daß die Spule 44 auch nach öffnen der Kontakte 5o des Relais 51 erregt bleibt. Das Schließen der Kontakte 52' des Relais i i vervollständigt den Stromkreis der Spule 54, der von der positiven Leitung aus über die Kontakte52,', Leitung55, Hilfskontakte56 des Schalters 3, Spule 54 zur negativen Leitung verläuft. Die Spule 54 zleht infolgedessen ihren Anker an und löst die Verklinkung 37 des Schalters 3, so daß dieser Schalter öffnet und die beiden Sammelschienensysteme voneinander trennt. Sobald die beiden Schalter 5 und 7 geschlossen werden, wird ferner das Relais 1:2 erregt, da der Kurzschluß seiner Spule über die Kontakte 25' bzw. 26' beim Schließen der Schalter 5 und 7 aufgehoben wird. Das Relais 12 öffnet in erregtem Zustande seine Kontakte 52 und schließt seine Kontakte 43 und 57. Das Schließen der- Kontakte 43 bleibt zunächst wirkungslos, da der von ihnen gesteuerte Stromkreis bereits an den Kontakten 18 des Relais 17 unterbrochen ist. Das öffnen der Kontakte 52 bewirkt die Aberregung des Relais 51, welches nach Ablauf einer bestimmten Zeit seine Kontakte 5o öffnet. Außerdem wird noch durch das Schließen der Kontakte 57 ein Stromkreis geschlossen, welcher den Regelmotor 65 des Widerstandes 13 in einem- solchen Sinne einschaltet, daß der Feldwiderstand des Generators 4 verringert wird und infolgedessen die Spannung des Sammelschienensystems i steigt. Dieser eine Spannungserhöhung auslösende Stromkreis verläuft von der positiven Leitung aus über die Kontakte 57 des Relais 12, die Leitung 6o, Hilfskontakte 59 des Schalters 3, Leitun- 61, Kontakte 62 des Relais 19, Leitung 63, Endschalter 64, Feldwicklung 65R und den Regelmotor 65 des Widerstandes 13 zur negativen Leitung. Der Endschalter 64 ist so angeordnet, daß er geöffnet wird, wenn der Feldwiderstand einen solchen Wert be- sitzt, daß die Spannung des Sammelschienensystems i den gewünschten Wert aufweist. Es sei noch erwähnt, daß nach Anschließen der zweiten Maschine die Spannung der Sammelschiene i selbsttätig auf einen höheren Wert gebracht «Wird. . Dieses Sainmelschienensystem wird daher zweckmäßig dazu benutzt, um die von der Speisestromquelle weiter entfernt gelegenen Verbraucher zu speisen.
  • Sobald der Schalter 5 geschlossen wird, schließt, falls die Leistungsabgabe des Generators 4 einen bestimmten Wert überschreitet, das Relais 15 seine Kontakte 66, die parallel zu den Kontakten 42 des Relais 17 liegen.
  • Wie aus vorstehenden Ausführungen und der Zeichnung hervorgeht, speisen die Stromquellen die ihnen zugeordneten Sammelschienensysterne mit verschiedenen Spannungen, solange die Leistungsabgabe der Stromquellen einen vorbestimmten Wert überschreitet. Sobald jedoch die Leistungsabgabe der als Stromquellen dienenden Generatoren unter diesen Wert sinkt, so daß die Kontakte der beiden Relais 15 und 16 geöffnet sind, wird das Relais 17 aberregt und schließt seine Kontakte 18. Hierdurch werden die beiden Sammelschienensysteme miteinander verbunden, sobald die Spannung des Generators4 mit der des Generators6 wieder ausgeglichen ist. Außerdem wird noch die Hinterniaschine von ihrem Sammelschienensystem abgetrennt.
  • Diese Schaltvorgänge spielen sich im einzelnen folgendermaßen ab: Durch das Schließen der Kontakte 18 wird ein Stromkreis für das Relais ig hergestellt, der von der positiven Leitung aus über die Kontakte 43 des Relais 12-, Leitung 67, KOM-takte 18 des Relais 17, Leitung 68, Spule des Relais ig zur negativen Leitung verläuft. Das Relais ig öffnet infolgedessen seine Kontakte 6,2 und 69 und schließt seine Kontakte 7o und 71.
  • Durch öffnen der Kontakte62 wird der im vorstehenden beschriebene Spa-rmungserhöhungsstromkreis des Motors 65 geöffnet, während durch die Kontakte 71 ein Spannungsverminderungsstromkreis geschlossen wird, so daß die Spannung des Generators 4 sinkt. Dieser Spannungsverminderungsstromkreis verläuft von der positiven Leitung aus über die Kontakte 57 des Relais 1:2, die Leitung 6o, Kontakte 71 des Relais ig, Leitung 73, Kontakte 74, das Relais 2o, dessen Spule75 und 76 an die beiden Sammelschienensysteme i und 2 angeschlossen sind, Leitung 77, Feldwicklung 65L und den Motor 65 zur Erde. Der Motor 65 dreht sich infolgedessen in einem solchen Sinne, daß die vom Generator abgegebene Spannung ' sinkt. Sobald die Spannung des Sammelschienensystems i mit derjenigen des Sammelschienensystems 2- annähernd übereinstimmt, öffnet das Relais 2o seine Kontakte, 74 und schließt seine Kontakte 78. Durch öffnen der Kontakte 74 wird der Spannungsverminderungsstromkreis unterbrochen, während durch Schließen der Kontakte 78 der Stromkreis des Relais ii hergestellt wird, der von der positiven Leitung aus über die Kontakte 7o des Relais,ig, Leitung79, Kontakte78 des Relais2o, Leitung2,7, Spule des Relais ii, Leitung :28, Kontakte 23, Leitung 29, Kontakte 21 zur negativen Leitung verläuft. Durch Schließen der Kontakte31 wird der Erregerstromkreis des Relais 30 vervollständigt, welches seinerseits den Stromkreis der EinschaltsPule 36 des Schalters 3 schließt. Durch öffnen der Kontakte 5 3 des Relais i i wird der im vorstehenden erwähnte Haltestromkreis der Einschaltspule 44 des Schalters 5 geöffnet, so daß der Generator 4 vom Netz getrennt wird. Zweckmäßig bildet man die Schalter 3, 5 und 7 so aus, daß die Zeit, die der Schalter 3 zum Schließen benötigt, kürzer ist als die Auslösezeit der Schalter 5 und 7, so daß der Verbindungsschalter 3 geschlossen ist, ehe die Hintermaschine vom Netz getrennt wird.
  • Sobald beim Öffnen des Schalters 5 die Hilfskontakte 25 geschlossen werden, wird der Stromkreis der Spule des Relais 12 kurzgeschlogsen, so daß dieses seine Kontakte 43 und 57 öffnet und seine Kontakte 52 schließt. Infolgedessen wird das- Relais 51 erregt, welches seinerseits seine Kontakte 5o schließt. Das öffnen der Kontakte 43 bewirkt die Aberregung des Relais ig, welches infolgedessen seine Kontakte 70 und 71 öffnet und seine Kontakte 6:2 und 69 schließt.
  • Durch öffnen der Kontakte 70 wird der im vorstehenden beschriebene Einschaltstromkreis des Relais i i -unterbrochen; aber da die Hilfskontakte :25 des Schalters 5 schließen, ehe die Kontakte 70 öffnen, wird ein anderer, ebenfalls bereits erwähnter Erregerstromkreis für das Relais ii hergestellt, so daß dieses erregt bleibt. Das Öffnen der Kontakte 71 verhindert ein Schließen des Spannungserhöhungsstromkreises, welches sonst beim Schließen der Kontakte 74 des Relais 20 eintreten würde. Durch Schließen der Kontakte 69 wird der Stromkreis des Regelmotors 65 vervollständigt, so daß die Spannungsabgabe des Generators 4 auf den gewünschten Wert gebracht wird. Diese Anordnung ist besonders dann zweckmäßig, wenn der Generator 4 Führermaschine ist.
  • Wenn der Regelwiderstand in einer solchen Stellung ist, daß die Erregung zu groß ist, sind die Endschalterkontakte 8o und 81 geschlossen, und ein Spannuagsverminderungsstromkreis wird hergestellt, sobald die Kontakte 69 schließen. Dieser Stromkreis verläuft von der positiven Leitung aus über die Kontakte 69, die Leitung 82, die Endschalterkontakte So lind Si-, Leitung85, I-Tilfskontakte83 oder 84, die zueinander parallel geschaltet sind, Leitung77. Feldwicklung65[, und deil Motor65 zur Erde. InfolgOessen wird der Feldwiderstand so lange vergrößert, bis der bewe"liche Schaltarm des Widerstanig, des diejen c Stellung erreicht hat, die der gewünschten Spannungsabgabe des Generarors entspricht. In dieser Stellung werden die Kontakte So, 81 unterbrochen.
  • Wenn der Regelwiderstand in einer solchen Stellung steht, daß die von dem Generator abgegebene Spannung zu klein ist, sind die Endschalterkontakte8o und go geschlossen. In diesem Falle wird durch Schließen der Kontakte69 ein Spannungserhöhungsstromkreis hergestellt. Dieser verläuft von der positiven Leitung aus über die Kontakte 69 des Relais ig, Leitung 82, Endschalterkontakte 8o und go, Feldwicklung 65R, Ankerwicklung des Motors 65 zur negativen Leitung. Infolgedessen wird der Feldwiderstand verringert, bis der bewegliche Schaltarm des Widerstandes diejenige Stellung erreicht hat, in der der Generator die ge- wünschte Spannung abgibt. In dieser Stellung des Widerstandes werden die Kontakte So und go geöffnet.
  • Die Führermaschine 6 kann von ihrem Sammelschienensystem durch öffnen des Schalters 41 getrennt werden, der den Einschaltstrornkreis der Spule 39 des Schalters 7 unterbricht.
  • Es sei noch erwähnt, daß, falls der Umschalter in die der gezeichneten entgegengesetzte Stellung gebracht wird, das Schließen und öffnen des Schalters 5 'durch den Schalter8 und den Schalter41 überwacht wird, während in diesem Falle das Schließen und Öffnen des Schalters7 durch den Schalterg und die Stromrelais 15 und 16 gesteuert wird.
  • Ferner sei noch darauf hingewiesen, daß im Stromkreis des Relais ir Schutzkontakte 21 und 23 liegen, so daß, wenn beide Maschinen in Betrieb sind, beim Versagen einer Maschine das Relais ii nicht erregt werden kann und somit kein Schließen des Verbindungsschalters 3 erfolgt. -l-Herdurch wird verhindert, daß die Störung eines Samrnelschienensystems auf das andere übertragen Z, werden kann. Der Schalter 3 bleibt offen, bis ein Stromkreis für ihn über die bei geöffneten Schaltern 5 und 7 geschlossenen K-ontakte 92 und 93 hergestellt ist. Dieser Stromkreis verläuft von der positiven Leitung aus über die Hilfskontakte 25 bzw. ?-6, Leitung 27, die Spule des Relais i i, Leitung 28, Hilf skontakte92, Leitung95, Hilfskontakte93 zur negativen Leitung' Sobald der Schalter3 schließt, wird ein Stromkreis für das Relais ii hergestellt, wenn einer der beiden Generatoren außer Betrieb ist. Dieser Stromkreis geht von der Spule des Relais i i aus über die Leitung 28, die Hilfskontakte 97 des Schalters 3, Leitung 98 und zur negativen Leitung über einen der beiden Schutzkontakte 24 oder 22 je nachdem, welcher Generator außer Betrieb ist. Die beiden Sammelschienensysteme bleiben also miteinander verbunden, solange eine der beiden Maschinen in betriebsfähigem Zustande ist,

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Selbsttätige Regeleinrichtung für ein Wechsel- oder Gleichstrot-nnetz speisende Kraft- oder Umformerwerke zum Zwecke der angenäherten Gleichhaltung der Verbraucherspannung und einer brauchbaren Belastungsverteilung auf die 'Maschinen eines Werkes, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiseleitungen gruppenweise an zwei Sammelschienensysteme angeschlossen sind, welche bei Eintritt schwacher Belastung selbsttätig gekuppelt. bei Eintritt stärkerer B(#Iastung selbsttätig getrennt und auf verschiedene Spannungen geregelt werden.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -Mittel vor-,gesehen sind, durch die während des getrennten Betriebes der beiden Sarnmelschienensystenie die auf das eine System arbeitenden Maschinen auf konstante Belastung, die auf das andere System arbeitenden Maschinen auf konstante Spannung geregelt werden. 3. Regeleinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, (laß die Rolle der beiden Gruppen von Maschinen mittels eines Urnschalters (io) vertauschbar ist. 4. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch. geke-Luizeichriet, daß Mittel vorgesehen sind, durch die beim Eintreten schwacher Belastung die beiden Sarnmelschienensysteme zunächst auf gleiche Spannung geregelt werden und dann der Kupplungsschatter unter Kontrolle eines Relais, welches die erzielte Spannungsgleichlieit prüft, eingelegt wird. z#
DEA50437D 1926-03-25 1927-03-26 Selbsttaetige Regeleinrichtung fuer ein Wechsel- oder Gleichstromnetz speisende Kraft- und Umformerwerke Expired DE480516C (de)

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