DE454830C - Einrichtung zur Steuerung von Aufzuegen - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung von Aufzuegen

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DE454830C
DE454830C DES75171D DES0075171D DE454830C DE 454830 C DE454830 C DE 454830C DE S75171 D DES75171 D DE S75171D DE S0075171 D DES0075171 D DE S0075171D DE 454830 C DE454830 C DE 454830C
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DE
Germany
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elevator
switch
controller
speed
stop
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Expired
Application number
DES75171D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Rothe
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Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/46Adaptations of switches or switchgear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Steuerung von Aufzügen. Aufzüge, insbesondere Förderanlagen, wer-(len bisher derartig gesteuert, daß das Anfahren von einer bestimmten Haltestelle durch Bandgesteuerte Anlaßwalzen oder Druckknöpfe erfolgt, während die Beschleunigung i)eiin Anfahren und die Verzögerung vor dem Halten sowie das normale Stillsetzen des Auf--ruges durch von dem Aufzug zwangläufig gesteuerte Kontakte oder Regler erfolgt. Der Geschwindigkeitsregler des Aufzuges ist dabei mit einem Kopierwerk mechanisch oder elektrisch gekuppelt, welches vom Aufzug selbst verstellt wird und seine Stellung nach Stillsetzen des Aufzuges nicht mehr verän-,lert. Das betriebsmäßige Anfahren erfolgt durch Einschalten - von Druckknöpfen oder durch handgesteuerte Anlaßwalzen. Wird nun der Aufzug in einer Stellung zwischen zwei bestimmten Haltestellen, also außerhalb derselben, stillgesetzt, entweder durch Drücken aes Druckknopfes »Halt« oder durch sonstige Sicherheitseinrichtungen am Aufzug selbst, z;o steht bei diesem Halten der Geschwindigkeitsregler nicht in seiner Anfahrstellung, wie es z. B. bei solchen Aufzügen der Fall ist, deren Geschwindigkeitsregler bei Stillsetzen des Aufzuges selbsttätig in die Anfahrstellun,-zurückgebracht «-erden. Weil also außerhalb der vorgesehenen Haltestellen der mit dem Aufzug gekoppelte Geschwindigkeifsregler nicht in seiner gewöhnlichen, richtigen Anfahrstellung steht, würde beim Wiedereinschalten des Stromes der Aufzug sofort mit einer zu hohen Geschwindigkeit anfahren, und infolge der zu hohen Stromaufnahme des Motors würden die Sicherungen durchschmelzen. Um dieses zu vermeiden, schaltet man in den Stromkreis des zwangläufig gesteuerten Geschwindigkeitsreglers eine von Hand verstellbare Steueranlaßwalze ein. Mit Hilfe dieser wird sodann der Aufzug beim Halten außerhalb der Haltestellen von Hand an,-fahren, bis er seine regelrechte Geschwindigkeit erreicht hat und in gewöhnlicher Weise weiterbewegt wird. Bei einer derartigen Anordnung wird also von den Anfahrdruckknöpfen kein Gebrauch gemacht, und es sind daher für diese Schaltung besondere Steuer-und Motorleitungen erforderlich, die die Anlage unnötig verteuern.
  • Die Erfindung besteht nun in einer Einrichtung, die ,es ermöglicht; nach Stillsetzen des Aufzuges außerhalb der vorgesehenen Haltestellen für das Wiedereinschalten die gewöhnlichen Anfahrdruckknöpfe zu benutzen. Dies wird dadurch erreicht, daß mit dein an sich bekannten, zwangläufig von dem Aufzu.g gesteuerten Geschwindigkeitsregler ein Zusatzregler in Reihe geschaltet ist, der bei der Betriebsfahrt kurzgeschlossen, beim Stillsetzer des Aufzuges außerhalb einer vorgesehenen Haltestelle aber erst nach Rückführen in seine Ausschaltstellung ein Schließen der Motorschütze durch die Druckknöpfe gestattet und durch allmähliches Wiederkurzschließen den Aufzug auf seine Betriebsgeschwindigkeit bringt. Der zusätzliche Regler kann dabei von Hand oder selbsttätig in seine Stellungen gebracht werden. Bei selbsttätiger Steuerung erfolgt sein Kurzschließen und Rückführen in die Auschaltstellung durch das Drücken der Einschaltdruckknöpfe. Dadurch wird der Regler bei jedem Anfahren des Aufzuges von der Auschaltstellung bis zur »Kurzschluß«-stellung gebracht und bei jedem Halten wieder zurück in seine Ausschaltstellung, so daß dadurch auch außerhalb der Haltestellen ein selbsttätiges langsames Beschleunigen und langsames Stillsetzen des Aufzuges ermöglicht wird.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele, die der Erfindung entsprechen, dargestellt.
  • Abb. i und 2 zeigen eine Schaltung mit Handverstellung des zusätzlichen Reglers, Abb. 3 ein Diagramm für die Schaltung nach Abb. 2 und Abb. 4 eine selbsttätige Regulierung des zusätzlichen Reglers beim Betrieb durch die Anfahrdruckknöpfe.
  • Nach Abb. i ist der Aufzugsmotor i i mit einer Anlaßdynamornaschine 12 gekuppelt, deren Feld in dem Stromkreis des vom Aufzug zwangläufig, z. B. durch ein Kopierwerk gesteuerten Geschwindigkeitsreglers 13 und eines zusätzlichen Reglers 14 liegt. Der dauernd eingeschaltete Geschwindigkeitsregler 13 schließt bei seiner Einstellung auf kleinste Drehzahl 15 Kontakte 16, die mit Kontakten 17 des zusätzlichen Reglers 14 parallel geschaltet sind. Diese Kontakte 17 sind in der Ausschaltstellung des zusätzlichen Reglers 14 geschlossen. Die eingeschalteten Parallelkontakte 16 und 17 schließen den Stromkreis des Einschaltschützes 18 von der Sammelschiene P über den Einschaltdruckknopf E, das Einschaltschütz 18, den vom Aufizug betätigten Endschalter i9 und den Haltedruckknopf H zu der Sammelschiene N. Die durch das Einschaltschütz 18 gesteuerten Motorkontakte 2o schließen den Feldstromkreis der Anlaßdvnamomaschine 12 und die Steuerkontakte 21 den Haltestromkreis des Schützes 18. Die Motorumkehrschütze sind der Übersicht halber fortgelassen und beispielsweise in ihrer Anordnung aus Abb. 4 ersichtlich.
  • Die Anordnung wirkt nun folgendermaßen: Der zusätzliche Regler 14 ist in seiner Betriebsstellung kurzgeschlossen, so daß beim Drücken des Einschaltdruckknopfes E das Schütz 18 anspricht und sich nunmehr über seine Haltekontakte 2i eingeschaltet hält. Der Aufzugsmotor i i fährt an, und der mit dem Aufzug zwangläufig gekuppelte Geschwindigkeitsregler 13 verstellt die Geschwindigkeit des Aufzuges und kehrt kurz vor dem Halten wieder in seine Ausgangsstellung 15 zurück. Der Haltestromkreis des Einschaltschützes i8 wird durch den von dem Aufzug an der Haltestelle geöffneten Endschalter i9 unterbrochen, so daß das Schütz i8 abfällt, die Motorkontakte 2o öffnet und den Aufzug stillsetzt. Ist während dieser Fahrt durch Schalten des Haltedruckknopfes H der Haltestromkreis des Einschaltschützes i8 unterbrochen worden, so bleibt der Geschwindigkeitsregler 13 beispielsweise in der gestrichelten Lage 22 stehen. Ein Wiederanfahren des Aufzuges erfolgt nun dadurch, daß der zusätzliche Regler 14 aus seiner Betriebsstellung in die Ausschaltstelhing zurückgeführt wird und dadurch die Kontakte 17 schließt. Nunmehr kann wieder durch den Einschaltdruckknopf E das Einschaltschütz 18 in der oben beschriebenen Weise eingeschaltet werden. Der Aufzug fährt jedoch erst nach Bewegen des zusätzlichen Reglers 14 aus seiner Ausschaltstellung in die Betriebsstellung wieder an. Ist der Aufzug hierbei auf die der Stellung des Reglers 13 entsprechende Geschwindigkeit gebracht, setzt wieder die schon oben beschriebene gewöhnliche Betriebssteuerung ein.
  • In Abb. 2 ist die Schaltung für einen Gichtaufzug dargestellt, der nach dem in Abb. 3 dargestellten Fahrtdiagramm gesteuert wird. Von der Haltestelle A wird ein Kübelwagen zunächst schnell aufwärts bewegt bis zur Haltestelle B, von dieser langsam abwärts bis zur Haltestelle C und von dieser langsam wieder aufwärts bis zur Haltestelle D. Endlich erfolgt von der Haltestelle D eine schnelle Abwärtsbewegung nach der Haltestelle E.
  • In Abb. 2 sind zwei zwangläufig vom Aufzug z. B. durch ein Kopierwerk betätigte Geschwindigkeitsregler vorhanden, und zwar ein Regler 23 für die volle und ein anderer, 24, für die verminderte Geschwindigkeit des.Aafzuges. Der zusätzliche Regler 14 ist in seiner Betriebsstellung gezeichnet und besitzt vier Hilfskontakte 17, die in seiner Ausschaltstellung liegen.
  • Durch Drücken des Druckknopfes A wird von der Sammelschiene P über den in Betriebsstellung befindlichen zusätzlichen Regler 14 der Leitung 25 den Kontakten 26 des Geschwindigkeitsreglers 23 und über den geschlossenen Endschalter 27 das Schütz 28 eingeschaltet, das über dem geschlossenen Endschalter 2g und -dem Haltedruckknopf H an der Sammelschiene N liegt. Über die Leitung 25 und die Kontakte 30 hält sich das Schütz 28 über den Haltedruckknopf H in Spannung. Durch das Schütz wird gleichzeitig der Stromkreis des Feldes der Anlaßdynamomaschine 12 von der Sammelschiene P über die Betriebsstellung des zusätzlichen Reglers 14, die Hauptkontakte 31 des Schützes 28, das Feld, die anderen Hauptkontakte 32 des Schützes 28, den Geschwindigkeitsregler 23 zu der Sammelschiene N geschlossen. Der Aufzug fährt nunmehr an und hält nach Vermindern der Geschwindigkeit durch den Regler 23 im Haltepunkt B durch Öffnen des Endschalters 29, indem hierdurch der Haltestromkreis des Schützes 28 und der Feldstromkreis unterbrochen wird. Durch Drücken des Druckknopfes B wird das Schütz 33 von der Sammelschiene P über den zusätzlichen Regler 14, die Leitung 25, die Kontakte 34 des Geschwindigkeitsreglers 24, die an der Haltestelle B geschlossenen Endschalter 35 und 36 und den Haltedruckknopf H an die Sammelschiene N gelegt. Durch die Motorkontakte 37 und 38 des Schützes 33 wird die Stromrichtung im Felde der Anlaßmaschine umgekehrt und das Feld über die Kontakte 38 und den Regler 24, den festen Vorschaltwiderstand 39 an die Sammelschiene N gelegt und in der oben beschriebenen Weise der Aufzug nach dem Haltepunkt C langsam herabbewegt, bis der Endschalter 36 öffnet. Beim Drücken des Druckknopfes C wiederholt sich das gleiche Spiel unter Umkehrung des Feld- s -tromkreises in dieselbe Stromrichtung wie bei der Fahrt von A nach B, so daß durch den Geschwindigkeitsregler 2.1. der Aufzug langsam zu der Haltestelle D aufwärts bewegt wird. Bei Fahrt des Kübelwagens 23 von der Haltestelle D nach der Haltestelle E wird unter nochmaliger Umkehr des Feldstromkreises durch Drücken des Druckknopfes D der Aufzug über den Geschwindigkeitsregler 23 schnell nach abwärts gebracht.
  • Tritt nun an irgendeiner Stelle während der Fahrt des Kübelwagens 23 ein Abschalten des Motors ein, so fällt das betreffende Schütz ab, und es ist nunmehr durch Einschalten der Druckknöpfe A bis D nicht möglich, den Aufzog wieder anfahren zu lassen. Erst nach Rückführen des zusätzlichen Reglers 14 aus seiner Betriebsstellung in die Ausschaltstellung werden seine Hilfskontakte 17 geschlossen und dadurch ein zusätzlicher Hilfskreis für die Einschaltschütze über die Leitungen 4o geschaffen. Nunmehr sprechen die Schütze an und halten sich über ihren Haltestromkreis in eingeschalteter Lage. Durch Bewegen des zusätzlichen Reglers 14 in seine Betriebsstellung wird der Aufzug wieder in seinen gewöhnlichen Betriebszustand übergeführt.
  • In Abb.4 übernimmt das Verstellen des zusätzlichen Reglers 14 der Verstellmotor 41, der über den in der Ausschaltstellung befindlichen Endschalter 42 oder über den in Betriebsstellung befindlichen Endschalter 43 über vom Steuerrelais 41 geschlossene Kontakte an Spannung liegt. Der zusätzliche Regler 14. besitzt Schleifringe 45, über die der Haltestromkreis der Umkehrschütze 46 und 47 führt. Über seinen in der Ausschaltstellung des zusätzlichen Reglers 14 befindlichen Hilfskontakt 4.8 wird das Steuerrelais 44 des Regelmotors 41 an Spannung gelegt und sein Hilfskontakt 49 mit den Kontakten i 5 des Geschwindigkeitsreglers 13 parallel geschaltet. Durch den Einschaltdruckknopf »Auf« wird von der Sammelschiene P über die geschlossenen Kontakte 15 des Geschwindigkeitsreglers 13 das Einschaltschütz 47 über den geschlossenen Endschalter 5o an die Sammelschiene N gelegt. Durch Einschalten des Schützes 47 wird von der Sammelschiene P über die in der Ausschaltstellung befindliche Bürste des zusätzlichen Reglers 14, den Hilfskontakt 48 des zusätzlichen Reglers 14, die Kontakte 5 i des Schützes 47, das Steuerrelais 44 über die Kontakte des Maximalrelais 52 und den Haltedruckknopf H an die Sammelschiene N gelegt. Über die Kontakte 53 hält sich das Steuerrelais 44 an Spannung und schaltet über seine Kontakte 54 und den geschlossenen Erdschalter 43 den Regelmotor 41 ein, so daß dieser den zusätzlichen Regler 14 entgegen dem Uhrzeigersinn verstellt, bis die Kurbel des Reglers den Endschalter 43 öffnet und den Regelmotor 41 abschaltet (dargestellte Betriebsstellung). Dadurch ist der Widerstand des zusätzlichen Reglers 14 über die Leitung 55 kurzgeschlossen und über die Hauptkontakte 56, das Feld der Anlaßdynamo 12, übet die Hauptkontakte 57, den Geschwindigkeitsregler 13 an die Sammelschiene N gelegt. Der Aufzug fährt somit an und gelangt in der schon oben beschriebenen Weise zu der nächster. Haltestelle. Dieselbe Wirkungsweise wird unter Umkehr der Feldrichtung durch Einschalten des Druckknopfes »Ab« erreicht.
  • Erfolgt ein Stillsetzen außerhalb einer Haltestelle, so fällt beispielsweise nach Betätigen des Druckknopfes »Halt« das Steuerrelais 44 ab und schließt seine Kontakte 58, so daß der Regelmotor 41 über den geschlossenen Endschalter 42 anläuft und den zusätzlichen Regler 14 weiter entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne bewegt und in den Geschwindigkeitsreglerkreis Widerstand einschaltet, so daß der Aufzug mit Verzögerung stillgesetzt wird und die Kurbel des Anlassers in ihre Ausschaltstellung gelangt. Durch Öffnen des Endschalters 42 wird der Regelmotor .i t wieder stillgesetzt.
  • Zum Wiederanfahren aus dieser zwischen den Haltestellen liegenden Stellung wird einer der beiden Druckknöpfe »Auf« oder »Ab« gedrückt, so daß von der Sammelschiene P über die Kurbel und den Hilfskontakt 49 des zusätzlichen Reglers 14 eines der beiden Schütze .46 oder 47 eingeschaltet wird. Nach Anlassen des Regelmotors 41 durch das Steuerrelais 44 halten sich die Einschaltschütze 46 bzw. 47 über die Schleifringe 45 des zusätzlichen Reglers 14 in Spannung. Durch Bewegen der Kurbel aus der Ausschaltstellung in die Betriebsstellung wird der Widerstand langsam abgeschaltet, so daß der Aufzug mit langsamer Beschleunigung anfährt, bis er wieder die gewöhnliche Betriebsgeschwindigkeit erreicht hat.
  • Für die zuletzt beschriebene Anordnung ist daher nur ein Bewegen der Druckknöpfe erforderlich, durch deren Schließen selbsttätig der zusätzliche Regler 14 in seine bestimmte Lage gebracht wird.
  • Die selbsttätige Steuerung des zusätzlichen Reglers kann auch auf andere Art als dargestellt erfolgen, z. B. durch Umkehrung seines Antriebsmotors beim Ausschalten. Man kann die Steuerung auch durch Einschalten des Reglers durch Hilfsmotor oder Hubmagnet und Ausschalten durch Gewicht oder Feder mit Verzögerung herbeiführen.
  • Der Aufzugsmotor kann, wie beschrieben, durch Anlaßmascbinen oder unmittelbar vom Gleichstrom- oder Wecbselstromnetz gesteuert werden.
  • An Stelle der verschiedenen Druckknöpfe, z. B. in Abb. 2, kann auch ein einziger Druckknopf verwendet werden, der durch eine Wahlwalze auf verschiedene Kommandoleitungen umgeschaltet wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Steuerung von Aufzügen, bei denen das Anfahren von einer bestimmten Haltestelle aus durch Druckknöpfe, die Fahrtsteuerung und das Stillsetzen an den bestimmten Haltestellen durch von dem Aufzug zwangläufig gesteuerte Kontakte erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß auch nach Stillsetzen des Aufzuges zwischen zwei Haltestellen die Verwendung der gewöhnlichen Anfahrdruckknöpfe zum Wiederanfahren ermöglicht wird, indem mit dem Geschwindigkeitsregler ein Zusatzregler in Reihe geschaltet ist, der beim gewöhnlichen Anfahren und bei der Betriebsfahrt kurzgeschlossen ist; bei Stillsetzen des Aufzuges zwischen zwei Haltestellen aber erst in die Ausschaltstellung gebracht wird, in der er das Schließen der Motorschütze durch die Anfahrdruckknöpfe gestattet und durch allmähliches Wiederkurzschließen den Aufzug auf seine gewohnte Betriebsgeschwindigkeit bringt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Regler in seiner Ausschaltstellung Hilfskontakte schließt, die an den Betriebshaltestellen mit den Hilfskontakten des Geschwindigkeitsreglers parallel geschaltet sind, wobei die Hilfskontakte in dein Druckknopfeinscbaltkreis liegen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskontakte des zusätzlichen Reglers über Steuerschalter des Aufzuges mit den Hilfskontakten eines bis zur 'vollen Aufzugsgeschwindigkeit und mit denen eines bis zu einer verminderten Aufzugsgeschwindigkeit einstellenden Reglers wahlweise parallel geschaltet werden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Regler durch die Druckknöpfe derart gesteuert ist, daß er bei jedem Halten außerhalb einer Haltestelle in seine Ausschaltstellung und bei jedem Anfahren des Aufzuges außerhalb einer Haltestelle von der Ausschaltstellung bis zur Kurzschlußstellung selbsttätig gebracht wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Regler Schleifringe besitzt, über die der Haltestromkreis der Motorschütze führt und die nur in der Ausschaltstellung unterbrochen sind.
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