DE644357C - Einrichtung zum Feineinstellen der Haltelage von Maschinen, insbesondere zur Feineinstellung von Aufzuegen - Google Patents

Einrichtung zum Feineinstellen der Haltelage von Maschinen, insbesondere zur Feineinstellung von Aufzuegen

Info

Publication number
DE644357C
DE644357C DEA66147D DEA0066147D DE644357C DE 644357 C DE644357 C DE 644357C DE A66147 D DEA66147 D DE A66147D DE A0066147 D DEA0066147 D DE A0066147D DE 644357 C DE644357 C DE 644357C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elevator
contact
stop
contactor
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA66147D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE644357C publication Critical patent/DE644357C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/36Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels
    • B66B1/40Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels and for correct levelling at landings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Elevator Control (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Feineinstellen der Haltelage von Maschinen, insbesondere zur Feineinstellung von Aufzügen Gegenstand des Patents 542 672 ist eine Vorrichtung zum Feineinstellen der Haltelage von Maschinen, insbesondere Motoren, bei der die Rückkopplung eines Röhrensystems bei Überschreitung der vorgeschriebenen Haltelage verändert wird, so daß die Schwingungen aussetzen und dadurch ein vom Anodenstrom gespeistes Relais anspricht und den Antriebsmotor im entgegengesetzten Sinne einschaltet, um die Maschine in die Haltelage zurückzuführen, während ein weiteres Röhrensystem bei Überschreitung der Haltelage im anderen Sinne den Arbeitsmotor wiedereinschaltet und die Maschine in die Haltelage zurückbewegt. Die Röhrensysteme dienen hierbei lediglich dazu, den Motor bei Überschreitung der Haltelage in dem einen oder anderen Sinne einzuschalten. In der Feineinstellungszone wird der :Motor von seiner Einschaltung durch eins der Röhrensysteme bis zu seiner Stillsetzung mit derselben Geschwindigkeit angetrieben. Wird diese Geschwindigkeit klein gewählt, um einen starken Stoß beim Stillsetzen zu vermeiden, so dauert die Feineinstellung verhältnismäßig lange. Wird die Geschwindigkeit zur Abkürzung der Feineinstellungszeit höher gewählt, so ist mit einem verhältnismäßig starken Stoß beim Stillsetzen zu rechnen.
  • Die vorliegende Erfindung sieht nun eine Weiterbildung und Verbesserung der Anordnung nach dem Patent 542 672 vor, welche darin besteht, daß durch die Röhrensysteme nicht allein die Einschaltung des Motors in dem einen oder anderen Sinne vorgenommen wird, sondern daß bei der Rückführung zu der Haltelage durch die Röhrensysteme auch die Geschwindigkeit des Motors stufenweise gesteuert wird.
  • Im Anfang der Rückführbewegung ist die Geschwindigkeit hoch, und sie wird bis zum Stillsetzen stufenweise herabgesetzt. Es wird auf diese Weise eine schnelle und sanfte Zurückführung der Maschine in die richtige Haltestelle erreicht. Zur Veränderung der Rückkopplung der Röhrensvstente ist eine Abschirmung vorgesehen, welche das Rückkopplungssystem zweier Röhrensvstetne gleichzeitig beeinflussen kann; die sich aus den verschiedenen.. Stellungen der Röhrensysteme gegenüber dein. Schirm ergebenden verschiedenen Kombi-' nationen des Betriebszustandes der vom Anodenstrom gespeisten Relais (nur das Relais des einen Röhrensystems erregt, beide Relais erregt, nur das zweite Relais erregt, beide Relais aberregt) werden zur Steuerung von Schaltmitteln verwendet, welche nacheinander verschieden große Widerstände in den Motorstromkreis einschalten.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in Anwendung auf die Feineinstellung eines Aufzuges dargestellt.
  • Die Schaltung des Aufzugsmotors 11 ist im wesentlichen dieselbe wie bei der Ausführung nach dein Patent 5.I2 672, ebenso die Schaltung der Röhrensysteme 2.I und 25, deren Rückkopplungsspulen mit 30 31 bzw. 32, 33 bezeichnet sind. Die Röhrensysteme 24 und 25 sind außen an der Aufzugskabine io übereinander angebracht. In dein Aufzugsschacht sind an jeder Haltestelle ein Paar Schirme 34 und 35 in einer Linie übereinander so angeordnet. daß sie in den Raum zwischen den Rückkopplungsspulen hineinragen, wenn die Röhrensysteme sich an ihnen vorbeibewegen. Die Schirme sind von solcher Länge, daß sie die Rückkopplungsspulen beider Röhrensvstetne gleichzeitig abschirmen können. Der Abstand zwischen beiden Schirmen ist so groß, daß in der Mittelstellung der Röhrensysteme zwischen den Schirnten keines der beiden Rückkopplungssysteme von einem Schirm beeinflußt wird. In dieser Stellung wird der Aufzug stillgesetzt. Sobald sich der Aufzug itnl einige Millimeter aus dieser Stellung bewegt, kommt ein Schirm zwischen die Rückkopplungsspulen eines Röhrensystems, wodurch der Antriebsmotor selbsttätig angelassen und der Aufzug in die Haltelage zurückgebracht wird.
  • Wenn der Aufzug die Haltestelle nicht Überfährt, kommt nur der in der Fahrtrichtung vor der Haltestelle liegende Schirm zur @@'irkung. Die beiden Rückkopplungssysteme kommen nacheinander in Eingriff mit diesem Schirm, und sie gelangen nacheinander außer Eingriff mit diesem Schirm und in den Zwischenraum zwischen den beiden Schirmen. Auf diese Weise wird die Geschwindigkeit des Aufzuges stufenweise gesteuert. Da jedes Spulenpaar in und außer Eingriff mit dem Schirm kommt, werden von jedem Spulenpaar zwei Steuerschritte ausgeführt, d. 11. die Steuerung erfolgt in insgesamt vier Stufen. Die verschiedenen Steuerstufen bei der Feineinstellung eines Aufzuges bei dessen Abwärtsbewegung sind schematisch in den Abb. 2-5 dargestellt. In Abb. 5 befinden sich die Rückkopplungsspulen-;paare mitten zwischen den beiden Schirmen. ;La dieser Stellung wird der Aufzug durch Anlegen einer Bremse endgültig zum Stillstand gebracht.
  • Es sei nun die Wirkungsweise der Anlage im einzelnen beschrieben.
  • Wenn der Aufzug nach abwärts in Bewegung gesetzt «erden soll, bewegt der Führer den Schalter 4o (Führerschalter) aus der dargestellten Ruhestellung nach links, wodurch der Schalter nacheinander mit den drei festen Kontakten 41, 43 und ,44. in Eingriff kommt. Der Schaltarm des Schalters 40 ist über die Leitung 4.2 mit <lein Pluspol eines Gleichstrornnetzes verbunden. Cber den ersten Kontakt .I1 wird ein Stromkreis geschlossen, der vom Pluspol des Netzes über die Leitung 42, den Schalter d.o, die Leitung .I8, den Ruhehilfskontakt .I9 des Umkehrschützes 22 in der Offenstellung, die Spule des Umkehrschützes 23, die Leitung 5o über <las Relais 51 und die Leitung 52 nach dein Minuspol des Netzes verläuft. Hierdurch werden die beiden Spulen 23 und 51 erregt. Das Schütz 23 schließt seine Hauptkontakte 21 sowie die Hilfskontakte 54 und 55, während es den Hilfkontakt 53 öffnet.
  • Über den Kontakt 56 des Relais 51 wird die Bretnsspule 57 eingeschaltet und hierdurch die Bremse gelüftet. Durch das Schütz 23 wird Tiber das Feld 17 des Generators ein Stromkreis in solcher Richtung geschlossen, daB der Motor 12 im Abwärtssinne angetrieben wird. Dieser Stromkreis Tiber die Feldwicklung 17 verläuft vorn Pluspol parallel über die beiden Widerstände 6o und 61, die Leitungen 63, den oberen Hauptkontakt 21, die Leitung 64, die Feldwicklung 17, die Leitung 65, den unteren Hauptkontakt 21 und die Leitung 66 zum Minuspol.
  • Der Kontakt 62 des Relais 71 ist geschlossen, da der Stromkreis des Relais 71 am Schaltarm 7o des Schalters .Io unterbrochen ist. Der Stromkreis für die Spule 71 ist in der Mittelstellung des Schalters 40 über folgenden Weg geschlossen. Vom Pluspol über Leitung 42, Schaltarm 7o, Leitung 72, Kontakt 73, Leitung 74, Kontakt 75, Leitung 76, Kontakt 77 oder 78, Leitung 79, Spule 71, Leitung 8o zum Minuspol. Die Kontakte 77 und 78 sind geschlossen, weil die Anodenstromkreise der Röhrensysteme 24 und 25 durch den Schaltann 7o des Schalters 40 ebenfalls unterbrochen sind und infolgedessen die Relais 26 und 27 in den Anodenstromkreisen aberregt sind, so daß diese ihre Kontakte 81 und 22 geschlossen halten. Hierüber sind Stromkreise für die Relais 84 und 83 hergestellt, welche infolgedessen ihre Kontakte 77 und 78 geschlossen halten. Der Stromkreis für die Relais 83 und 84 verläuft vom Pluspol über die Leitung 85, die Kontakte 81 und 82 und die Spulen 83 und 84 in Parallelschaltung und dann über die Leitung 86 zum Minuspol.
  • Der Anodenstromkreis für die Röhrensysteme verläuft, wie erwähnt, über den Schaltarm 7o des Schalters 40, und zwar über .folgenden Weg: Pluspol So, Leitung 42, Schaltarm 7o, Leitung ' 72, Kontakt 73 eines Spannungswächters i6, Leitung 87, Spulen 26 und 27- und von dort über die beiden Röhrensysteme nach dem Minuspol des Netzes. Solange der Schalter 40 in der Fahrstellung steht, sind daher am Schaltarm 70 die Anodenstromkreise der Röhrensysteme geöffnet und infolgedessen überfährt der Aufzug die Einstellschirme 34 und 35 an jeder Haltestelle, ohne von ihnen beeinflußt zu werden.
  • Über die parallel liegenden Widerstände 6o und 61 wird das Generatorfeld schwach erregt, und der Generator erzeugt eine Spannung, durch welche der Antriebsmotor i i angelassen und der Aufzug mit verhältnismäßig kleiner Geschwindigkeit beschleunigt wird. Darauf schaltet der Führer den Schalter 4o auf den nächsten festen Kontakt 43 weiter, wodurch ein Stromkreis für das Schütz ioo geschlossen wird, der vom Pluspol über die Leitung 42, Schalter 40, Leitung ioi, Schütz ioo, Leitung So zum Minuspol verläuft. Das Schütz ioo schließt seine Kontakte io2-io4 und öffnet seinen Kontakt 75. Durch Schließen des Kontaktes io4 wird der Widerstand io5 parallel zu den Widerständen 6o und 61 geschaltet, wodurch das Generatorfeld verstärkt und infolgedessen der Aufzug auf eine höhere Geschwindigkeit beschleunigt wird.
  • Durch den Kontakt 103 wird ein Haltestromkreis für das Umkehrschütz 23 und Bremslüfterschütz 51 geschlossen, der vom Pluspol über den Kontakt 103, Leitung io6, Hilfskontakt 54, Leitungen 107 und 48, Ruhehilfskontakt 49 und von dort über den bereits beschriebenen Weg zum Minuspol. Dieser Haltestromkreis liegt parallel zum Führerschalter 4o. Hiermit ist bezweckt, die Verzögerung des Aufzuges unabhängig von der Betätigung des Führerschalters zu machen, der nun in die Mittelstellung gebracht werden kann, ohne daß hierdurch das Generatorfeld 17 sofort aberregt wird.
  • Über den Kontakt io2 wird ein Haltestromkreis für das Schütz ioo geschlossen, der vom Pluspol über den Kontakt 1o2, die Leitung io8, Hilfskontakt 54, Leitung iog, über den Arbeitskontakt der erregten Spule 83, Leitung i i i, Spule ioo und Leitung So zum Minuspol verläuft.
  • Zur weiteren Beschleunigung des Aufzuges legt der Führer den Schalter 4o noch weiter aus, bis dieser in Eingriff mit dem Kontakt 44 kommt, wodurch ein Stromkreis für das Schütz 112 geschlossen wird, welches seinen Kontakt 113 schließt und hierdurch einen Kurzschluß über drei Widerstände 6o, 61 und io5 herstellt. Das Generatorfeld wird also unmittelbar ans Netz gelegt und hierdurch der Aufzug auf die Höchsgeschwindigkeit gebracht.
  • Wenn nun zum Stillsetzen des Aufzuges der Führerschalter .1o in die Mittelstellung gebracht wird, wird hierdurch sofort der Stromkreis für das Schütz 112 geöffnet. Der Kontakt 113 wird geöffnet und hebt dadurch den Kurzschluß über die Widerstände 6o, 61 und 105 wieder auf, so daß diese wieder parallel im Feldstromkreis des Generators liegen. Der Kontakt 62 ist jetzt geschlossen, da der Stromkreis für die Schützspule 71 am Kontakt 75 des Schützes ioo und am Kontakt 73 des Spannungswächters 116, der bei der hohen Geschwindigkeit des Aufzuges genügend stark erregt ist, unterbrochen wird. Während dieser Zeit ist das Umkehrschütz 23 und das BremslüfterschÜtz 51 im Haltestromkreis über den Kontakt 103 und das Schütz ioo in dem Haltestromkreis über die Kontakte 102 und 1 io erregt. Der Aufzug wird nun auf eine etwas kleine Geschwindigkeit verzögert. Durch den Schalterarm des in der Mittelstellung stehenden Schalters 40 wird der Anodenstromkreis der Röhrensysteme und der Stromkreis für das Schütz 71 vorbereitet. Durch die verminderte Geschwindigkeit des Aufzugsmotors i i wird die Erregung des Spannungswächters 116 so weit herabgesetzt, daß dieser seine Kontakte 173 schließt. Hierdurch wird der Anodenstromkreis der Röhrensysteme geschlossen, so daß bei Erreichen des nächsten Paares von Schirmen 34, 35 der Aufzug selbsttätig stillgesetzt wird.
  • Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Aufzuges kommt das Röhrensystem 25 oder, genauer gesagt, das Rückkopplungsspulenpaar 32, 33 unter den Einfluß des obersten Schirmes 34. Diese Stellung ist schematisch in der Abb. 2 dargestellt. Die Spulen 32 und 33 werden durch den Schirn 34 elektromagnetisch voneinander isoliert, und infolgedessen wird die Spule 27 im Anodenkreis erregt, wodurch der Kontakt 82 geöffnet und der Kontakt 120 geschlossen wird. Der Stromkreis für das Relais 27 verläuft vom Pluspol über die Leitung 42, den Schaltarm 7o, Leitung 72, den Kontakt 73, die Leitung 87, die Spulen 27 und 33, von der Anode 95 der Röhre 25 zur Kathode 93 und über die Leitung 94 zum Minuspol.
  • Die Erregung der Spule 27 hat jedoch keinen unmittelbaren Einfluß auf die Steuerung: das i öffnen des Kontaktes 82 dient lediglich dazu, die Spulen 8-1 abzuerregen, wodurch die Kontakte 78 und 122 geöffnet «erden.
  • Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Aufzuges kommt der Schirm 34 auch zwischen die küclcl;opplullgssptilen 30, 31 des Röhrensvstenis 2.I zti stehen, wodurch das Relais 26 im Anodenstromkreis dieser Röhre erregt wird. Es öffnet seinen unteren Kontakt 8i und schließt seinen oberen Kontakt 121. Diese Stellung der Röhrens_ysteine und Schirme ist in Abb.3 dargestellt. Durch das l)ffnen des Kontaktes 81 wird die Spule 83 aberregt, und infolgedessen werden die Kontakte 77 und 110 geöffnet. Der Kontakt iio unterbricht den Stromkreis für das Schütz ioo, so (1a13 die Kontakte io2, 103 und iol geöffnet und der Kontakt 1-5 geschlossen «-erden. Durch das Üffnen des Kontaktes io4 wird der Parallelwiderstand io5 ausgeschaltet, so daß nun nur noch die Widerstände 6o und 61 parallel im Feldstromkreis des Generators liegen. Hierdurch wird der Widerstand im Feldstromkreis des Generator: weiter erhöht und infolgedessen der Aufzug weiter verzögert.
  • Über den Arbeitskontakt 121 des Relais 26 wird ein Haltestromkreis für das Umkehrschütz 23 und die Scliiitzspule 5 i parallel zum Kontakt 103 geschlossen, so (iaß durch das Öffnen dieses Kontaktes das Umkehrschütz 23 nicht aberregt wird. Dieser Haltestromkreis verläuft vom Pluspol über die Leitung 85, den Kontakt 121, die Leitung .I8, den Kontakt .I9. die Spulen 23 und 51 und die Leitung 52 zum 'Minuspol.
  • Nun kommt bei der weiteren Abwärtsbewegung des Aufzuges das Röhrensystem 25 außer Eingriff mit dein Schirm 3d, wie in Abb.-1 dargestellt ist, und infolgedessen wird (las Relais 27 im Anodenstromkreis dieser Röhre wieder aberregt und über den Ruhekontakt 82 die Spule 84 erregt. Über den Arbeitskontalzt 78 wird min. da die Kontakte 73 und 7 5 beide geschlossen sind, ein Stromkreis für das Schütz 71 geschlossen, welches den Kontakt 62 öffnet, so daß nur noch der Widerstand 6o im Feldstromkreis des Generators verbleibt. Der Strom iln Feldstromkreis wird hierdurch weiter herabgesetzt und der Aufzug auf eine niedrige Einstellgeschwindigkeit verzögert.
  • tin kommt auch (las Rückkopplungsspulenpaar des Röhrensvsteins 2.I außer Eingriff mit dem Schiren 3.I, so Bali sich nun beide Röhrensvsteine in dein Zwischenraum zwischen den beiden Schirenen befinden, wie in Abb. 5 dargestellt ist. Das Relais 26 wir(' infolgedessen aberregt, und der Kontakt 121 unterbricht den Haltestromkreis für das L rnkehrschütz 23 Lind die Breinslüfterspule 5i. Infolgedessen werden die Hauptkontakte 21 des Unikehrschiitzes 23 geöffnet und (las Generatorfeld abgeschaltet, während durch den Kontakt 56 des Breinslüfterschützes der Stromkreis für die Breinslüfterspule 57 unterbrochen wird. Die Bremse wird angelegt und damit der Aufzug stillgesetzt.
  • Falls der Aufzug die Haltestelle bei der Abwärtsfahrt überfährt. wird die Spule 27 erregt und über (lein Kontakt 12o ein Stromkreis für das Aufwärtsschütz 22 geschlossen. Über die Hauptkontakte 20 dieses Schützes wird das Generatorfeld in entgegengesetzter Richtung erregt, wodurch der Aufzug in die Haltestelle zurückgebracht wird. Hierbei ist nur der Widerstand 6o im Feldstromkreis des Generators eingeschaltet. Da die Spule ioo aberregt ist, ist der Kontakt io.I zu (fieser Zeit geöffnet. Die Spule 71 ist dagegen über die Kontakte 75 und 77 erregt, so daß der Kontakt 62 geöffnet ist. Der Aufzug wird also mit der kleinen Einstellgeschwindigkeit zurückgeführt. Wenn das Rückkopplungsspulenpaar des Röhrensvstems 25 den unteren Schirm 35 verläßt, wird das Relais 27 wieder aberregt, wodurch der Stromkreis für das Aufwärtsschütz 22 und das Bremslüfterschütz 51 erneut unterbrochen und die Bremse angelegt wird. Der durch den Kontakt 1-2o geschlossene Stromkreis für das Aufwärtsschütz 22 verläuft wie folgt: Pluspol, Leitung 85, Kontakt 120, Leitung 123, Ruhehilfskontakt 53 des Abwärtsschützes 23, Spule 22, Leitung 50, Spule 51, Leitung 52, Minuspol.
  • fV'enn der Aufzug die Haltestelle so weit überfährt, daß auch das Röhrensystem 2.4 von dein unteren Schirm beeinflußt wird, wird die Spule 26 erregt. Infolgedessen wird der Kontakt 81 geschlossen, das Relais 83 erregt und der Kontakt 77 geöffnet, wodurch das Schütz 7 1 aberregt wird. Durch den Kontakt 62 des Schützes 71 wird der Widerstand 61 parallel zum Widerstand 6o geschaltet, so daß die Rückführung des Aufzuges anfänglich mit größerer Geschwindigkeit vor sich geht.
  • Bei der Aufwärtsfahrt des Aufzuges spielen sich entsprechend dieselben Vorgänge ab wie bei der Abwärtsfahrt, so daß sich eine nähere Beschreibung hierüber erübrigt.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 6 und 7 unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel im wesentlichen zunächst dadurch, da13 (frei Röhrensysteme vorgesehen sind, von denen (las eine die Rückführung des Aufzuges beim Überfahren einer Haltestelle bei der Abwärtsfahrt, (las zweite die Rückführung zur Haltestelle bei der Aufwärtsfahrt herbeiführt, währen(' (las dritte bei beiden Bewegungsrichtungen im Zusammenwirken jeweils mit dem einen der beiden anderen Röhrensvsteme die Geschwindigkeit des Aufzuges zur Feineinstellung stufenweise herabsetzt. Die drei Röhrensysteme 42, 43 und 44 und die zugehörigen Anodenrelais 45, 56 und 47 sind wieder in derselben Weise geschaltet wie im Hauptpatent. Wie aus Abb. 7 ersichtlich, sind die Röhrensysteme in Metallgehäusen untergebracht, welche auf der Aufzugskabine befestigt sind. Die Rückkopplungsspulenpaare 52, 53 bzw. 59, 6o und 66, 67 werden von paarweise an dem Metallgehäuse befestigten Holzplatten 72, 73, 74 getragen, wobei die Platten jedes Paares in genügendem Abstand voneinander angeordnet sind, um den freien Durchgang des metallenen Schirmes 75 zwischen den Rückkopplungsspulenpaaren zu ermöglichen. Die Röhrensysteme und Rückkopplungsspulenpaare sind in einer Reihe übereinander angeordnet, und sie werden sämtlich von dem einzigen Schirm 75 gesteuert, der eine solche Länge hat, daß er gleichzeitig zwei Röhrensysteme beeinflussen kann. Die dargestellte Mittelstellung des Schirmes, in der er nur die Rückkopplungsspulen der dritten, in beiden Richtungen zur Geschwindigkeitssteuerung benutzten Röhren 44 gegeneinander elektromagnetisch isoliert, ist die richtige Haltelage des Aufzuges, in der der Aufzugsmotor abgeschaltet wird.
  • Es sind ferner Einrichtungen vorgesehen, welche, während der Führerschalter in der Fahrstellung steht, selbsttätig die Verzögerung des Aufzuges einleiten, wenn sich der Aufzug der vorher durch den Führer auf der Druckknopftafel in der Kabine oder durch einen Fahrgast auf einer Druckknopftafel in einem der Stockwerke gekennzeichneten Haltestelle nähert und welche dem Führer durch ein sichtbares oder hörbares Signal oder auch durch die Verminderung der Geschwindigkeit anzeigen, daß er den Führerschalter in die Haltstellung zurückführen muß, wodurch dann die Feineinstellung mittels der Röhrensysteme in der gewünschten Haltestelle zur Wirkung gebracht wird. Falls der Führer den Führerschalter nicht in die Haltstellung zurücklegt, bleibt die Feineinstellungsvorrichtung unwirksam; der Aufzugsmotor bleibt eingeschaltet und der Aufzug überfährt die Haltestelle, ohne anzuhalten. Dies ist eine wichtige Sicherheitsmaßregel, da hierdurch der Führer zur Aufmerksamkeit gezwungen wird und verhindert wird, daß er sich vollständig auf die selbsttätigen Einrichtungen zum Stillsetzen des Aufzuges verläßt.
  • Um die Verzögerung des Aufzugsmotors zur Stillsetzung des Aufzuges io an einer bestimmten Haltestelle einzuleiten, ist eine Steuereinrichtung 26 vorgesehen, welche mit verschiedenen Steuerrelais und Schützen derart zusammenwirkt, daß der Kurzschluß über die Widerstände 2o bis 25 im Feldstromkreis des Generators 14 aufgehoben und dadurch der Widerstand im Feldstromkreis erhöht wird, wodurch die Generatorspannung und damit die Geschwindigkeit des Aufzugsmotors i i auf einen bestimmten kleinen Wert herabgesetzt wird. Diese Steuereinrichtung 26 besitzt einen verschiebbaren Teil 27, der in Übereinstimmung mit der Bewegung des Aufzuges io nach oben oder unten mittels einer Wandermutter bewegt wird, die über ein Winkelgetriebe 30 von der Aufzugstrommel 29 angetrieben wird. Die Signaleinrichtung 26 ist in vertikal angeordneten Gruppen von Kontaktsegmenten und Kontakteinrichtungen unterteilt. Die Einleitung der Verzögerung des Aufzugsmotors i i bei der Aufwärtsfahrt wird durch die linke Kontaktgruppe, die Einleitung der Verzögerung bei der Abwärtsfahrt durch die rechte Kontaktgruppe gesteuert. Die linke Kontaktgruppe besteht aus den senkrechten Kontaktsegmenten 31, 32 und 33 und jedem dieser Kontaktsegmente zugeordneten Einzelkontakten, welche längs der Kontaktsegmente in einer Reihe angeordnet sind. Der bewegliche Kontaktteil 27 ist in mehrere voneinander isolierte Abschnitte 27a bis 27f unterteilt. Eine Reihe von Kontakten 34, von denen je einer pro Stockwerk vorgesehen ist, ist neben den Einzelkontakten des Segmentes 33 angeordnet. Jeder dieser Kontakte 34 besteht aus einem beweglichen Kontaktteil und einem Paar fester Kontakte. Die beweglichen Kontaktteile können mit den zugehörigen festen Kontakten mittels Relais in Eingriff gebracht werden, die hinwieder durch vom Führer zu betätigende Druckknöpfe in der Kabine oder durch von den Fahrgästen zu betätigende Druckknöpfe an den einzelnen Haltestellen gesteuert werden. Diese Relais und Druckknöpfe sind der Einfachheit halber nicht dargestellt, und zur Erläuterung der Einrichtung sei angenommen, daß die Kontaktteile 34 selbst die Druckknöpfe sind. Wenn einer dieser Teile 34 mit den zugehörigen festen Kontakten in Eingriff gebracht wird, wird eine Verbindung von dem Minuspol des Speisenetzes mit einem Einzelkontakt in jeder Reihe von den Segmenten 34 32 und 33 zugeordneten Einzelkontakten hergestellt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die Einzelkontakte derart untereinander verbunden, daß sich eine gruppenweise Staffelung ergibt. Wenn der Aufzug mit hoher Geschwindigkeit fährt und ein Druckknopf gedrückt worden ist, um den Aufzug an einer gewünschten Haltestelle zum Halten zu bringen, arbeitet der bewegliche Kontaktabschnitt 27a mit dem senkrechten Segment 3 i und dem Einzelkontakt, welcher dem betätigten Druckknopf entspricht, in der Weise zusammen, daß die Verzögerung des Aufzugsmotors i i in einer genügend großen Entfernung von der gewünschten Haltestelle eingeleitet wird. @%'enli der Aufzug in einem St(-)cl@%cerk stellt und ein Druckknopf gedrückt wird, uni den Aufzug zwei Stockwerke über (lein Stoclcwe r k. in dein der Aufzug gerade steht, zum Halten zti bringen, arbeitet der Kontaktabschnitt 271, mit dem senkrechten Seglileilt 32 tlli,l dein Finzelk(--jiltal:t, der dein betätigten Drtlckkiiol)f entspricht, in der Weise zusammen, da13 die Verzögerung des Aufzugsmotors in einet- etwas kleineren Entfernung voll der gewünschten Haltestelle eingeleitet wird als beim Drücken des Knopfes bei voller Geschwindigkeit des Aufzuges. Wenn ein Druckknopf gedrückt wird, durch den der Aufzug in denn Starkwerk über dein, an welchein der Aufzug zur Zeit stellt, zum Halten gebracht wird, arbeitet der Kontaktabschnitt 2'71' mit d-,ni senkrechten Kontaktsegment 33 ulid dein Einzelkontakt, welcher dem betätigteil Drilcl:l;nopf entspricht, in der Weise zusaninien, (1a1,1 die Verzigerung des Aufzugsniotors i i erst eingeleitet wird, wenn der Aufzug sich bereits in einer sehr kurzen Entfernung von der gewünschten Haltestelle befindet.
  • Die rechte Gruppe von Kontakten, welche zur Einleitung cler Verzögerung des Aufzugsniotors bei der 20bwärtsfahrt dient, ist in ähnlicher Weise wie die linke Gruppe aufgebaut. Das senkrechte Segillent 36 und die ihm benachbarte Reihe voll Einzelkontakten arbeitet mit dem beweglichen Kontaktabschnitt 2 zusammen, 11n1 die erste Verzögerung des Aufzuges herbeizuführen, wenn dieser mit großer Geschwindigkeit fährt, während das Segment 37 und die ihm zugeordnete Reihe von Einzelkontakten mit dein abschnitt 27c die Verzögerung des Aufzugs einleitet, wenn der Aufzug zwei Stockwerke von der gewünschten Haltestelle entfernt stellt: (las Seginellt 38, die ihni zugeordneten Eitizelkoiital:te und der Abschnitt 27i leiten die Verzögerung des Motors ein, wenn der Aufzug nur ein Stockwerk von der gewünschten Haltestelle entfernt stellt. Die Einzelkontakte sind ebenso wie die L-inzclk)ntakte der linken Gruppe, jedoch in unigekehrter Weise, gruppenweise gtstalelt.
  • Durch einen Unischalter 39, der in Abliiingigkeit von (ler Stellung des Führerschalters 17 mittels der Relais 95 und io5 in die rechte oder linke Stellung gebracht wird, wird entweder die linke oder rechte Gruppe von Kontakten der Steuereinrichtung -26 eingeschaltet. Iii der dargestellten Stellung sind die Kontaktmesser 39« bis 39, mit den senkrechten Kontaktsegmenten 31 bis 33 der Kontaktgruppe für die Aufwärtsfahrt verbunden. während beim Unilegen des Unischalters 39 in die rechte Stellung der Kontaktmesser mit den Segmenten 36 bis 38 der rechtenKontaktgruppe der Steuereinrichtung 26 für die Abwärtsfahrt verbunden werden.
  • Es sei nun die @@%irkungsweise der Anordnung nach den Abb. 6 und 7 beschrieben. Es sei angenommen, claß der Aufzug, wie dargestellt, im ersten Stockwerk steht und der Schalter 76 in der dargestellten Stellung steht. l ber den Schalter 76 ist der Heizstromkreis für die Röhren 48', 55 und 62 über folgenden Weg geschlossen: Vom Pluspol des Speisenetzes über die Leitung 77, das Relais 78, den veränderlichen Schutzwiderstand 79, die in Reihe liegenden Kathoden 49, 56 und 63, den Schalter 76 zum Pluspol des Netzes. Das Relais 78 wird erregt, und über seinen unteren Kontakt schließt es einen Erregerstromkreis für die Schützspulen 8o und 81. Über die Kontakte der Schütze 8o und 81 wird ein Kurzschluß über den M'iderstandsteil 21 geschlossen. Da der metallische Schirm 75 in dem Stockwerk, in dem der Aufzug steht, sich zwischen den Spulen 66 und 67 befindet, ist das Relais 47 im Anodenstromkreis des Röhrensystems 44 erregt. Der Stromkreis für dieses Relais verläuft vom Pluspol über die Leitung 85, den unteren Hilfskontakt am Schütz 86 und den unteren Kontakt des Schützes 87, die Leitung 88, die Ruhekontakte des all den Motorkleninien liegenden Spannungswächters 89, die Leitung 9o, die Spulen des Relais 47, die Leitung 9i, die Anode 65 und die Kathode 63 der Röhre 62 und von dort über die Leitung 84 zum Minuspol.
  • Die Nebenschlußwicklung 15 des Aufzugsmotors i i ist über die Leitungen 92 und 93 dauernd mit der Speiseleitung verbunden. Wenn nun der Schalter 94 in die Einschaltstellung bewegt wird, ist die Einrichtung betriebsbereit. Über den Schalter 94 wird die Steuereinrichtung 26 eingeschaltet, so daB diese die selbsttätige, anfängliche Verzögerung des Aufzugsmotors i i herbeiführen kann, während durch den Schalter 76 in seiner Einschaltstellung die Röhrensysteme zur Steuerung der Feineinstellung des Aufzuges -,%-irksam gemacht werden.
  • Es sei nun angenommen, daß der Aufzug zum 5. Stockwerk gefahren und dort stillgesetzt werden soll. Der Führer betätigt den Druckknopf 5, wodurch der 5. Kontakt in der Kontaktreihe 34 in der linken Gruppe der Steuereinrichtung 26 für die Aufwärtsfahrt geschlossen wird.
  • Der Führer legt nun den Führerschalter 17 nach links auf die Stellung für volle Geschwindigkeit uni, in der das bewegliche Kontaktsegment i 7a des Führerschalters mit allen linken festen Kontakten in Berührung kommt. Über den ersten festen Kontakt wird ein Stromkreis für das Umsteuerrelais 95 des Umschalters 39 geschlossen; das Relais 95 spricht an und schließt über seinen oberen Kontakt einen Stromkreis für den linken Umschaltmagnet des Umschalters 39. Der Umschalter 39, der zuvor bei der Abwärtsfahrt in der rechten Stellung stand, wird nun in die dargestellte linke Stellung umgelegt.
  • Über den zweiten festen Kontakt des Führerschalters wird das Aufwärtsschütz i9 über folgenden Weg geschlossen: Pluspol, Segment und zweiter fester Kontakt des Führerschalters, Leitung 103, I04., Unterbrechungskontakt des Umsteuerrelais Ios, Leitung io6, Ruhehilfskontakt am Abwärtsschütz 9, Spule des Aufwärtsschützes 1g, Bremslüfterschütz 1o6', Leitung 107, Minuspol. Das Aufwärtsschütz spricht an und verbindet die Feldwicklung 16 des Generators 14. über bestimmte Abschnitte des Anlaßwiderstandes mit den Speiseleitungen. Der Feldstromkreis verläuft vom Pluspol über die parallelen Widerstandsahschnitte 2o und 22 und darauf über den Widerstandsabschnitt 23, die Leitung io8, den unteren Hauptkontakt des Aufwärtsschützes ig, die Leitung iog, die Feldwicklung 16, die Leitung iio, den oberen Hauptkontakt des Schützes i9, die Leitung i i i zum Minuspol. Der Generator 14 entwickelt infolge der schwachen Erregung seiner Feldwicklung 16 eine niedrige Spannung, wodurch der Aufzugsmotor i i mit kleiner Geschwindigkeit in der Aufwärtsrichtung angetrieben wird, nachdem durch das Bremslüfterschütz io6' der Bremslüftermagnet .48 erregt und die Bremse gelüftet worden ist. Über den zweiten festen Kontakt des Führerschalters wird auch das Schütz 86 erregt, und zwar in einem Stromkreis, der über die Leitung 103, die Spule 86, die Leitung 112, den Ruhekontakt des Relais 113, die Leitung I14., den unteren Ruhekontakt des Schützes i 15, die Leitung i 16, die mittleren Kontakte des Relais 95 und die Leitungen 117 und i i i zum Minuspol verläuft. In seiner Einschaltstellung öffnet das Schütz seine unteren Hilfskontakte, wodurch der Erregerstromkreis für das Relais 47 im Anodenstromkreis des Röhrensystems 44 unterbrochen wird und dieses Relais zum Abfallen kommt.
  • Das Relais .47 schließt in seiner Ruhelage über den oberen Arbeitskontakt des Relais 78 einen Erregerstromkreis für das Relais 118, welches einen vom Führerschalter 17 unabhängigen Haltestromkreis für .das Aufwärtsschütz ig schließt. Dieser Haltestromkreis verläuft vom Pluspol über die Leitung 96, den oberen Hilfskontakt des Aufwärtsschützes 1g, den oberen Kontakt des Relais 118, die Leitung 103 und von dort über den bereits beschriebenen Weg durch die Spulen des Aufwärtsschützes zum Minuspol.
  • Über den dritten festen Kontakt des Führerschalters wird der Widerstandsteil 25 parallel zu den Abschnitten 20, -22 über folgenden Stromkreis hinzugeschaltet: Pluspol, Segment 17a und dritter fester Kontakt des Führerschalters, Leitung 120, Widerstandsteil 25. oberer Kontakt des Schützes 86, Leitung 121 zu dem gemeinsamen Verbindungspunkt der Widerstandsteile 20, 22 und 23. Infolgedessen wird die Spannung des Generators 1¢ und damit die Geschwindigkeit des Aufzugsmotors i i entsprechend erhöht.
  • Der Widerstandsteil 2.4 wird zu den Widerstandsteilen 20, 22 und 23 über den vierten festen Kontakt des Führerschalters parallel geschaltet und damit die Geschwindigkeit des Aufszugsmotors i i weiter erhöht.
  • Über den fünften Kontakt des Führerschalters wird das Schütz 123 über einen Stromkreis erregt, der im wesentlichen denselben Verlauf nimmt wie der für das Schütz 86 bereits beschriebene.
  • Das Schütz 123 verbindet den gemeinsamen Verbindungspunkt der Widerstandsteile mit dem Pluspol des Speisenetzes, wodurch die Widerstandsteile 20, 22, 2.4 und 25 kurzgeschlossen und die Geschwindigkeit des Aufzugsmotors i i weiter erhöht wird. Wenn der Aufzugsmotor eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht hat, wird der Spannungswächter 125 erregt, der über seinen Kontakt und den mittleren Kontakt des Schützes 123 einen Stromkreis für das Schütz 126 schließt, welches den letzten, noch eingeschalteten Widerstandsteil 23 kurzschließt, so daß das Generatorfeld 16 nun unmittelbar mit der Speiseleitung verbunden ist und der Aufzugsmotor i I mit voller Geschwindigkeit betrieben wird.
  • Wenn der Aufzug sich in einer kleinen Entfernung von dem Stockwerk befindet, welches er gerade verlassen hat, ist die Gegenspannung des Antriebsmotors genügend hoch, um den Spannungswächter 129, dessen Stromkreis durch den unteren Kontakt des Schützes 123 geschlossen ist, zu betätigen. Bei seinem Ansprechen unterbricht der Spannungswächter 129 den Stromkreis für das Relais 130, so daß dieses durch Kontakte der Steuereinrichtung 26, welche Stockwerken entsprechen, die weniger als zwei Stockwerke weit von der augenblicklichen Stellung des Aufzuges entfernt sind, nicht beeinflußt werden kann. Gleichzeitig bereitet der Spannungswächter 129 einen Erregerstromkreis für das Relais 131 vor, der durch die Steuereinrichtung 126 mittels der Kontakte geschlossen werden kann, welche die Stillsetzung des Aufzuges an Stockwerken steuern, welche weiter als zwei Stockwerke von der augenblicklichen Stellung des Aufzuges entfernt sind.
  • Auch der Spannungswächter 89 wird erregt, wenn die Gescli-,vindigkeit des Aufzugsmotors einen bestimmten Wert überschreitet, und in seiner Arbeitsstellung hält dieser Spannungswächter den Erregerstromkreis für die Anodenrelais d.5, .I6 und 47, der bereits durch das Schütz 86 unterbrochen wurde, geöffnet. Durch diese zweite Unterbrechung des Erregerstromkreises dieser Relais wird sichergestellt, daß die Feineinstellung erst eingeleitet werden kann, wenn die Geschwindigkeit des Aufzugsniotors auf einen bestimmten kleinen Wert herabgesetzt worden ist.
  • Wenn der Aufzug sieh in einer bestimmten Entfernung von dem fünften Stockwerk, in dem der Aufzug stillgesetzt werden soll, befindet, überbrückt der bewegliche Kontaktabschnitt 27a das senkrechte Kontaktsegment 31 und den zugehörigen Einzelkontakt 31a, d. h. der Einzelkontakt 31a ist so angeordnet, daß er mit dem beweglichen Kontaktsegment 27,1 in Berührung kommt, wenn der Aufzug sich oberhalb des dritten Stockwerkes befindet. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich der Aufzug mit seiner Höchstgeschwindigkeit. Über den Kontakt 31a wird ein Erregerstromkreis für das Relais 131 geschlossen, der vom Pluspol über die Leitungen ioo und 132. den Schalter 94, die Spule des Relais 131, den Arbeitskontakt am Spannungswächter 129, die Leitung 133, das Kontaktmesser 39a, das Segment 131 und 27a und über den Kontakt 31a, den fünften Kontakt in der Kontaktreibe 3.I und die Leitung 134 zum Minuspol verläuft.
  • Das Relais 131 spricht an und schließt einen Tiber den mittleren Kontakt des Schützes 123 verlaufenden Stromkreis für das Relais 135, welches einen Stromkreis parallel zu dein unteren Kontakt des Relais 113 schließt, über den die Schütze 86 und 123 erregt gehalten werden. Über den oberen Kontakt des Relais 135 und den mittleren Kontakt des Brenislüfterschützes 1o6' wird das Relais 113 erregt, welches den ursprünglichen Erregerstromkreis für die Schütze 86 und 123 an seinem unteren Kontakt unterbricht. Diese Relais werden jedoch, wie erwähnt, über den unteren Arbeitskontakt des Relais 135 erregt gehalten.
  • Bei der Weiterbewegung des Aufzuges io kommt das Kontaktsegment 27a außer Berührung mit dem Kontakt 31a, wodurch der Erregerstromkreis für das Relais 131 unterbrochen wird, worauf dieses abfällt und den Erregerstromkreis für das Relais 135 unterbricht. Das Relais 135 fällt infolgedessen ab und unterbricht hierbei den Stromkreis für die Schütze 86 und 123. Das Schütz 123 fällt ab und unterbricht den Kurzschluß Tiber die Widerstandsteile 20, 22, 24 und 25, und infolgedessen wird die Erregung des Generators etwas geschwächt und damit die Generatorspannung und die Geschwindigkeit des Aufzugsmotors entsprechend herabgesetzt. Das Schütz 86 schaltet den Parallelwiderstand 25 von den Widerstandsteilen 20, 22 und 24 ab, wodurch die Geschwindigkeit des Aufzugsmotors weiter vermindert wird.
  • Das Schütz 123 unterbricht durch seinen inittlereti Kontakt den Stromkreis für das Schütz 12(>, «-elches daraufhin abfällt und den Kurzschluß über den Widerstandsteil 23 aufliebt, wodurch die Geschwindigkeit des Aufzugsmotors i i weiter herabgesetzt wird.
  • Das Schütz 123 unterbricht durch seinen unteren Kontakt den Erregerstromkreis für den Spannungswächter 129, welcher abfällt und einen Erregerstromkreis für das Relais 130 vorbereitet, der vom Pluspol über die Leitungen ioo und 132, den Schalter 9q., den unteren Kontakt am Spannungswächter 129, die Säule des Relais 13o, die Leitung 138, das Kontaktmesser 39c und das Segment 33 der Steuereinrichtung 26 verläuft. Wenn der Aufzug io sich in einer bestimmten Entfernung von der gewünschten Haltestelle, d. h. zwischen dem vierten und fünften Stockwerk bei dem angenommenen Beispiel, -befindet, überbrückt der Kontaktabschnitt 27c das Segment 33 und den zugehörigen Kontakt 33a, wodurch der Erregerstromkreis für das Relais 130 über den fünften Kontakt der Kontaktreihe 34 und über die Leitung 134 zum Minuspol geschlossen wird. Das Relais 130 spricht an und schließt an seinem unteren Kontakt einen Stromkreis für die Glocke 75'. Es sei erwähnt, <laß die vorstehend beschriebenen Schaltvorgänge so schnell aufeinanderfolgen, daß sie fast gleichzeitig vor sich gehen. Es ist ferner ersichtlich, daß diese Verzögerungsvorgänge vollkommen unabhängig vom Führer, während der Führerschalter in der Fahrstellung steht, eingeleitet werden. Diese anfängliche Verzögerung kann also nicht dadurch vom Führer verhindert werden, daß er den Führerschalter in der Fahrstellung stehenläßt.
  • Durch Ertönen der Glocke 75' und durch die Verminderung der Geschwindigkeit wird der Führer darauf aufmerksam gemacht, daß er den Führerschalter in die Haltstellung umlegen muß, damit die Einrichtungen zur Feineinstellung des Aufzuges zurWirkungkommen können. Über den oberen Kontakt des Relais 130 und den mittleren Kontakt des Bremslüfters loh' wird ein Erregerstromkreis für das Schütz 115 geschlossen, welches anspricht und durch seinen oberen Kontakt den Widerstandsteil 24 abschaltet, wodurch der Widerstand im Feldstromkreis weiter erhöht und damit die Erregung des Generators 14. weiter herabgesetzt wird. Infolgedessen wird der Aufzugsmotor i i entsprechend verzögert. An dem oberen Kontakt des Schützes i 15 schließt dieses einen Selbstlialtestromkreis, der unabhängig vom Kontakt des Relais i3o ist. In der Haltstelluiig des Führerschalters ist der ursprüngliche Erregerstromkreis für das Aufwärtsschütz i9 unterbrochen. Jedoch bleibt dieses Schütz über den Haltestromkreis, der durch das Relais 118 hergestellt wurde, erregt.
  • Wenn der Aufzug sich weiter nach oben bewegt, kommt das Kontaktstück 27c außer B,erühruiig mit dem -Einzelkontakt 33a, wodurch der Erregerstromkreis für das Relais 130 unterbrochen wird. Dieses Relais fällt ab, jedoch bleibt das Schütz i 15 über seinen Haltestromkreis erregt.
  • Wenn sich der Aufzug io in einer sehr kleinen Entfernung, d. h. ungefähr 70 cm, vom 5. Stockwerk befindet, kommen die Rückkopplungsspulen 52 und 53 der Röhre 48' in Eingriff mit dem metallischen Schirm 75, und infolgedessen spricht das Relais 45 im Anodenstromkreis dieser Röhre an. Durch Öffnen seines Ruhekontaktes unterbricht es den Erregerstromkreis für das Schütz 8o, welches daraufhin abfällt und den Kurzschluß über den Widerstandsteil 21 aufhebt, wodurch die Erregung des Generators weiter geschwächt und die Geschwindigkeit des Aufzugsmotors i i entsprechend herabgesetzt wird. Der Arbeitskontakt des Relais 45 schließt einen zusätzlichen Haltestromkreis für das Aufwärtsschütz ig, welcher unabhängig von dem durch das Relais 118 hergestellten Haltestromkreis ist und der über die Leitungen 103, 104 und von dort auf dem bereits beschriebenen Weg weiter verläuft.
  • Wenn sich der Aufzug ungefähr 30 cm von dem 5. Stockwerk entfernt befindet, kommen die Rückkopplungsspulen 66 und 67 der Röhre 62 unter den Einfluß des Schirmes 75, wodurch das Relais 47 im Anodenstromkreis dieser Röhre zum Ansprechen kommt. Durch das Öffnen des Ruhekontaktes dieses Relais wird der Erregerstromkreis für das Relais 118 unterbrochen, so daß der über den oberen Kontakt des Relais hergestellte Haltestromkreis für das Aufwärtsschütz i9 geöffnet wird; das Aufwärtsschütz bleibt jedoch noch über den zusätzlichen, von dem Relais 45 geschlossenen Haltestromkreis erregt. Über den Arbeitskontakt des Relais 47 wird ein Erregerstromkreis für das Schütz 140 geschlossen, der über den oberen Kontakt des Relais 78 und den mittleren Kontakt des Bremslüfterschützes i o6' verläuft. Durch das Schütz 140 wird der Parallel zu den Widerstandsteilen 21 und 22 liegende Widerstandsteil zo abgeschaltet und dadurch die Erregung des Generators 14 noch weiter geschwächt und die Geschwindigkeit des Motors i i auf eine kleine Einstellgeschwindigkeit von annähernd 6 m/min. herabgesetzt.
  • Wenn der Aufzug io in der richtigen Haltelage im 5. Stockwerk steht, kommt das Rückkopplungsspulenpaar 52 und 53 der Röhre 58' außer Eingriff mit dem Schirm 75, so daß das Relais 45 wieder aberregt wird; da der Haltestromkreis des Aufwärtsschützes i9 über den Arbeitskontakt des Relais 45 verläuft, wird nun dieser Haltestromkreis beim Abfallen des Relais 45 unterbrochen, so daß das Aufwärtsschütz i9 abfällt und den Stromkreis für die Feldwicklung 16 des Generators 14 unterbricht. Das mit dem Aufwärtsschütz in Reihe liegende Bremslüfterschütz io6' wird ebenfalls aberregt. Der Stromkreis des Bremslüftmagnets 48 wird infolgedessen unterbrochen und die Bremse angelegt, wodurch der Aufzugsmotor stillgesetzt wird.
  • Die Schütze i i5 und i i4 und das Relais 113, deren Stromkreise durch den mittleren Kontakt des Bremslüfterschützes io6' geschlossen waren, werden ebenfalls aberregt, so daß nun alle Teile der Einrichtung wieder in der Ruhestellung sind.
  • Sollte der Aufzug nicht genau an der Haltestelle stehenbleib@en, sondern diese etwas überfahren, so kommen die Rückkopplungsspulen 59 und 6o der Röhre 55 unter den Einfluß des Schirmes 75, so daß das Relais 46 im Anodenstromkreis dieser Röhre zum Ansprechen kommt. Über den Arbeitskontakt dieses Relais wird ein Erregerstromkreis für die Spulen des Abwärtsschützes 9 geschlossen, der vom Pluspol über die Leitung 82, den Arbeitskontakt des Relais 46, die Leitungen 142 und 143, den unteren Ruhekontakt des Relais 95, welches bei der Haltstellung des Führerschalters aberregt wurde, sowie über den Ruhehilfskontakt des Aufwärtsschützes i9 und die Spule des Abwärtsschützes 9 und damit das Bremslüfterschütz io6 und die Leitung 107 zum Minuspol verläuft. Die Bremse wird infolgedessen erneut gelüftet und der Motor i i im Abwärtssinne dadurch angelassen, daß über das Abwärtsschütz die Feldwicklung 16 des Generators 14 in umgekehrter Richtung wie über die Kontakte des Aufwärtsschützes ig erregt wird. Da der Widerstand im Stromkreis der Feldwicklung 16 groß ist, wird der Aufzugsmotor ii mit kleiner Geschwindigkeit angetrieben. Wenn der Aufzug wieder in gleicher Höhe mit der Haltestelle steht, kommen die Rückkopplungsspulen 59 und 6o der Röhre 55 wieder außer Eingriff mit dem Schirm 75, so daß das Relais 46 wieder aberregt wird. Dieses Relais unterbricht den Stromkreis für das Abwärtsschütz und das Bremslüfterschütz io6', und der Aufzug wird infolgedessen stillgesetzt.
  • Wenn die nächste durch einen Druckknopf gekennzeichnete Haltestelle bei der Aufwärtsbewegung des Aufzuges nur zwei Stockwerke von der augenblicklichen Haltelage des Aufzuges entfernt ist, sind die Vorgänge beim Anlassen und Stillsetzen des Aufzuges genau die gleichen wie die oben für das Stillsetzen des Aufzuges aus der hohen Geschwindigkeit beschriebenen mit der Ausnahme, dar) der Motor i i nicht bis auf seine volle Höchstgeschwindigkeit beschleunigt wird, bevor die selbsttätige Verzögerung eingeleitet wird, da der Kontaktteil 2;'' mit dem dem Kontaktsegment 32 zugeordneten Einzelkontakt des entsprechenden, durch einen Druckknopf gekennzeichneten Stockwerkes in Berührung kommt, bevor das Schütz 123 anspricht und den -Motor auf volle Geschwindigkeit beschleunigt. Wenn dieser Einzelkontakt und da: Kontaktsegment 32 durch den Kontaktteil 271' überbrückt wird, wird das Relais 131 über (las mittlere Schaltinesser 3c)1' des Umschalters 39 erregt, worauf die selbsttätige Verzögerung und Feineinstellung eingeleitet wird. Die Verzögerung und Feineinstellung des Aufzuges geht in derselben Weise, wie oben für die hohe Geschwindigkeit beschrieben. vor sich, mit der einzigen Ausnahme, daß der Aufztigsinotor, wie erwähnt, vor der Einleitung der Verzögerung nicht,atit die volle Höchstgeschwindigkeit beschleunigt wird.
  • In entsprechender Weise wird, fall: die durch einen Druckknopf gekennzeichnete Haltestelle nur ein Stockwerk von der augenblicklichen Haltestelle des Aufzuges entfernt ist, die , Geschwindigkeit des Motors i i vor der selbsttätigen Verzögerung auf einen noch kleineren Wert begrenzt, da, kurz nachdem der Aufzug io die augenblickliche Haltestelle verläßt, das Kontaktstück 27c mit dein dem Kontaktsegeinent 33 zugeordneten Einzelkontalzt des entsprechenden, durch einen Druckknopf gekennzeichneten Stockwerkes in Berührung kommt und das Relais 130 über das rechte Kontaktmesser 39c erregt wird. Dieses Relais bringt das Schütz 115 zum Abfallen, wodurch die Ztischaltung des Widerstandsteils 24 parallel zu den Widerstandsteilen 20, 22 und 25 verhindert und damit die Geschwindigkeit des Aufzugsmotors auf einen bestimmten kleinen Wert begrenzt wird. Über den unteren K=ontakt des Relais 130 wird die Glocke 75 zum Ansprechen gebracht, welche dem Führer anzeigt, daß er den Führerschalter in die Mittelstellung bewegen min;. Das Schütz 11,5 verhindert durch seinen Abfall die Einschaltung des Schützes 123, die dessen Erregerstromkreis über den unteren Arbeitskontakt des Schützes i 15 verläuft. Da das Schütz 123 'licht anspringen kann, können die Widerstandsteile 2o bis 2 5 nicht kurzgeschlossen werden, und infolgedessen wird die Geschwindigkeit des Äufzugsinotors 11 auf einen bestimmten niedrigen ert beschränkt. Von dieser Geschwindigkeit an wird der Aufzugsmotor in der oben beschriebenen Weise verzögert und der- Aufzug stillgesetzt.
  • Der Aufzug io kann zu beliebiger Zeit während der Fahrt dadurch stillgesetzt und in der umgekehrten Richtung wieder angefahren werden, daß der Führerschalter 17 aus seiner Endstellung für volle Geschwindigkeit in der einen Richtung in die andere Stellung für die umgekehrte Richtung umgelegt wird. Sobald das Segment 17a den ersten festen Kontakt in der bisherigen Richtung verlassen hat und in Eingriff mit (lein ersten festen Kontakt für die neue Richtung kommt, wird der Erregerstromkreis für das bisher eingeschaltete Umsteuerrelais 95 oder io9 unterbrochen und der Erregerstromkreis für das andere dieser Relais geschlossen, wobei der durch das Relais 118 geschlossene Haltestromkreis für das Umkehrschütz unterbrochen wird. Infolgedessen wird der Aufzug verzögert und stillgesetzt und darauf wieder in der entgegengesetzten Richtung angefahren. Wenn der Schalter 94 geöffnet ist, können die über die Steuereinrichtung 26 herzustellenden Stromkreise nicht zustande kominen. Infolgedessen findet keine selbsttätige Verzögerung des Aufzuges statt, und dieser arbeitet dann lediglich mit selbsttätiger Feineinstellung. Wenn der Schalter 76 ebenfalls geöffnet ist, so daß die Röhren 48, 55 und 62 nicht erregt sind, so wird der Aufzug lediglich durch den Führerschalter gesteuert. Wenn andererseits der Schalter 94 geschlossen und der Schalter 76 geöffnet ist, wird die Verzögerung des Aufzugsmotors durch die Betätigung von Druckknöpfen selbsttätig eingeleitet. Dagegen ist die selbsttätige Feineinstellung des Aufzuges ausgeschaltet, und der Aufzug muß durch den Führerschalter allein in die richtige Haltelage gebracht werden.

Claims (7)

  1. PATEN TANSPRt?CHE: i. Einrichtung zum Feineinstellen der Haltelage von Maschinen, insbesondere zur Feineinstellung von Aufzügen oder ähnlichen abschnittsweise betätigten Einrichtungen nach Patent 542 672, nach dem bei ungenauem Halten durch Änderung der Rückkopplung einer Elektronenröhre je Fahrtrichtung mittels metallischen Schirines die Einsteuerung der Maschinen in die genaue Haltelage erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine derartige Abschirmung vorgesehen ist, welche das Rückkopplungssystem zweier Elektronenröhren gleichzeitig beeinflussen kann, und daß die sich aus den verschiedenen Stellungen der Röhrensysteme gegenüber dem Schirm ergebenden verschiedenen Kombinationen des Betriebszustandes der vom Anodenstrom gespeisten Relais (nur das Relais des einen Röhrensystems erregt; nur das zweite Relais erregt; beide Relais erregt) zur Steuerung von Schaltmitteln verwendet «-erden, «-elche durch aufeinanderfolgendes Einschalten verschieden großer Widerstände in den Motorstromkreis die Einsteuerungsgeschwindigkeit oder mittels anderer bekannter Mittel stufenweise herabsetzen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, insbesondere zur Feineinstellung von Aufzügen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Röhrensysteme an der Aufzugskabine angebracht und an jeder Haltestelle zwei Schirme vorgesehen sind, die in solcher Höhe über den Nockenwerksboden und in einem solchen Abstand übereinander angeordnet sind, daß sich eine Mittelstellung der beiden Röhrensysteme im Abstandsraum zwischen den beiden Schirmen ergibt, in welcher der Fahrkorb in der genauen Haltelage steht, wobei die Anodenrelais beider Rörensysteme erregt sind und dadurch der Antriebsmotor abgeschaltet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verzögerung des Aufzuges vor Erreichen einer Haltestelle durch Umlegen des Führerschalters in die Haltestellung herbeigeführt wird, wodurch gleichzeitig der Anodenstromkreis der Röhrensysteme geschlossen wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, insbesondere zur Feineinstellung von Aufzügen, dadurch gekennzeichnet, daß außer den beiden die Rückführung des Aufzuges an die Haltestelle herbeiführenden Röhrensystemen ein drittes Röhrensystem vorgesehen ist, welches in beiden Fahrtrichtungen im Zusammenarbeiten mit jeweils einer der beiden anderen Röhrensysteme die stufenweise Herabsetzung der Geschwindigkeit steuert.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die drei an der Aufzugskabine angebrachten Röhrensysteme von einem einzigen Schirm an jeder Haltestelle beeinflußt werden und die Mittelstellung des Schirmes gegenüber den drei Röhrensystemen, in der er nur die Rückkopplungsspulen des mittleren Systems gegeneinander elektromagnetisch isoliert, die richtige Haltelage des Aufzuges darstellt.
  6. 6. Steuerung nach Anspruch r, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verzögerung des Aufzuges vor Erreichen einer Haltestelle durch eine Steuereinrichtung, welche durch vom Führer oder von den Fahrgästen zu betätigende Druckknöpfe eingestellt wird, unabhängig von der Stellung des Führerschalters eingeleitet wird.
  7. 7. Steuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verzögerung des Aufzuges durch an sich bekannte Mittel in Abhängigkeit von der Entfernung der neuen Haltestelle von der augenblicklichen Haltestelle in verschiedener Entfernung von der neuen Haltestelle eingeleitet wird. B. Steuerung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einleitende Verzögerung durch die Steuereinrichtung durch an sich bekannte Mittel bei kurzer Entfernung der neuen Haltestelle von der bisherigen bereits erfolgt, bevor der Aufzug seine volle Geschwindigkeit erreicht hat. g. Einrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Schalter vorgesehen sind, durch welche die die einleitende Verzögerung unabhängig von der Stellung des Führerschalters herbeiführenden Einrichtungen und die Feineinstellvorrichtung wahlweise ausschaltbar sind.
DEA66147D 1931-06-01 1932-06-02 Einrichtung zum Feineinstellen der Haltelage von Maschinen, insbesondere zur Feineinstellung von Aufzuegen Expired DE644357C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US644357XA 1931-06-01 1931-06-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE644357C true DE644357C (de) 1937-05-03

Family

ID=22055957

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA66147D Expired DE644357C (de) 1931-06-01 1932-06-02 Einrichtung zum Feineinstellen der Haltelage von Maschinen, insbesondere zur Feineinstellung von Aufzuegen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE644357C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081202B (de) * 1956-05-07 1960-05-05 Westinghouse Electric Corp Haltepunktwaehler fuer indirekt gesteuerte Aufzugsanlagen
DE975624C (de) * 1946-09-11 1962-03-01 Otis Elevator Co Steuersystem fuer einen Fahrstuhl
DE1219859B (de) * 1959-03-12 1966-06-23 United States Steel Corp Anordnung zum Anhalten eines sich bewegenden langgestreckten Gutes

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975624C (de) * 1946-09-11 1962-03-01 Otis Elevator Co Steuersystem fuer einen Fahrstuhl
DE1081202B (de) * 1956-05-07 1960-05-05 Westinghouse Electric Corp Haltepunktwaehler fuer indirekt gesteuerte Aufzugsanlagen
DE1219859B (de) * 1959-03-12 1966-06-23 United States Steel Corp Anordnung zum Anhalten eines sich bewegenden langgestreckten Gutes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE644357C (de) Einrichtung zum Feineinstellen der Haltelage von Maschinen, insbesondere zur Feineinstellung von Aufzuegen
DE737608C (de) Einrichtung zur Steuerung des elektromotorischen Antriebes einer Anstellvorrichtung bei Blech- und Feinwalzenstrassen
DE607471C (de) Elektrische Druckknopfsteuerung fuer Aufzuege
DE530804C (de) Genauigkeitsschaltung fuer Leonardbetriebe, insbesondere fuer Foerderanlagen
DE755138C (de) Durch Hilfsmotor angetriebenes Schaltwerk zum Steuern der Motoren elektrisch angetriebener Lokomotiven
DE461841C (de) Schaltanordnung fuer elektrisch betriebene, mit Nutzbremsung arbeitende Gleichstromfahrzeuge
DE379013C (de) Vielfachsteuerung fuer elektrische Bahnen mit stufenweise schaltbarem Hauptschaltapparat, dessen Antrieb durch einen Luftmotor erfolgt
DE173988C (de)
DE550562C (de) Elektrisch betriebener Aufzug
DE434791C (de) Bremseinrichtung fuer Fahrzeuge, bei der der Strom einer von den Fahrzeugachsen an-getriebenen Dynamo oder der als Stromerzeuger wirkenden Antriebselektromotoren zur Bremsung benutzt ist
DE628503C (de) Fahrtreppe
DE620689C (de) Steuerung der Antriebsvorrichtungen der Hebetische o. dgl. von Walzwerken
DE614994C (de) Feineinstellung fuer Aufzuege mit Leonardantrieb
DE960208C (de) Wirbelstrombremse zur Regelung der Schaltgeschwindigkeit insbesondere der Schaltwerke elektrischer Triebfahrzeuge
DE589850C (de) Elektrische Aufzugssteuerung
DE538861C (de) Druckknopfsteuerung
DE541499C (de) Anordnung zum planmaessigen Abfertigen von Fahrkoerben
DE601433C (de) Verfahren zur Regelung von Elektromotoren mit Verbunderregung
DE758326C (de) Widerstandsregeleinrichtung fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge
DE408628C (de) Steuerung fuer elektrische Aufzuege
DE569312C (de) Steueranlage fuer Aufzuege
DE539362C (de) Druckknopfsteuerung fuer Aufzuege
DE544304C (de) Selbsttaetige Steuerung von Fahrschaltern
DE471554C (de) Elektrisch betriebener Aufzug
DE263992C (de)